Meine größte Glaubensprüfung

„Wir wissen nicht, wann uns eine Verfolgungswelle oder sogar ein Verbot treffen wird. Doch wir wissen, dass wir uns jetzt schon vorbereiten können, indem wir unser Verhältnis zu Jehova stärken, mutiger werden und lernen, mit dem Hass der Menschen fertig zu werden. Wenn wir uns jetzt vorbereiten, können wir in Zukunft standhaft bleiben.“ (wx Juli 2019: „Bereite dich jetzt auf Verfolgung vor“ Abs. 22)

Was ich hier gelesen habe, war nicht neu. Es wird eigentlich immer nur das wiederholt, was man schon seit Jahrzehnten kennt. Verfolgung scheint für die Zeugen Jehovas nur darin zu bestehen, dass man ihre öffentliche Tätigkeit verbietet. Und jahrzehntelang habe ich geglaubt, dass ich mich auf diese Glaubensprüfung vorbereiten müsse.

Etwas anderes kam mir nicht in den Sinn, weil ich meinte, den „wahren“ Glauben auszuüben. Also ging es nur darum, ihn zu bewahren. Und ihn zu bewahren sollte im Wesentlichen darin bestehen, die Bibel und die Publikationen zu lesen, zu beten, zu predigen und mit anderen zusammen zu kommen. Dieses einfache Rezept wird immer wieder veröffentlicht. Auch dadurch kam ich nie auf die Idee, dass mein Glaube noch auf eine ganz andere Weise auf die Probe gestellt werden könnte.

Ich habe noch die verschiedenen Szenarien vor Augen, die ein Zeuge Jehovas gedanklich durchspielen sollte: Sein Verhalten beim Verhör, was er zu seiner Verteidigung sagen sollte, wie er im Untergrund predigen könne, und welche Bibelstellen er dazu auswendig lernen sollte. Mit der Zeit kam mir das alles abgegriffen und wertlos vor, denn ich hatte schon die Worte Jesu aus Mat. 10:19, 20 verinnerlicht:

„Und wenn sie euch vor Gericht stellen, dann macht euch keine Sorgen, wie ihr reden oder was ihr sagen sollt. Sagt einfach das, was euch dann eingegeben wird. Denn nicht ihr seid dann die Redenden, sondern der Geist eures Vaters redet durch euch.“

Außerdem dachte ich mit Befremden an diese ganze Scheinaktivität und fragte mich: Kann mich das alles wirklich davor bewahren, in so einer Glaubenprüfung zu versagen? 

Dann begriff ich durch das tiefe Bibellesen, dass mein tägliches Leben der Kampfplatz ist, auf dem mein Glaube ständig geprüft wird!

Und mit der Zeit wurde es auch klar, dass ich nicht unter allen Umständen eine Prüfung meines Glaubens als etwas Negatives auffassen durfte, wie es unterschwellig suggeriert wurde. Nein, ich sollte lernen, dafür dankbar zu sein, dass ich durch Schwierigkeiten im täglichen Leben dazu erzogen werden sollte, Schwächen in meinem Glauben zu erkennen und an ihrer Bewältigung mit Hilfe des Geistes Gottes zu arbeiten. Das bedeutete für mich, dass ich mich gerne durch Gott erziehen ließ, wie es durch die Apostel auch gesehen wurde. Paulus z. B. weist auf Jesus Christus hin, der „Gehorsam lernte durch die Dinge, die er erleiden musste“.

Und an seine Geschwister gerichtet, betont er die Notwendigkeit, als ein Kind Gottes auch von ihm erzogen zu werden (Heb. 12:5-11). Das war es also, worauf es ankommt: Die Erziehung zur Gerechtigkeit. Es geht um das Erkennen und Einsehen der eigenen Schwächen. Gerade auf diesem Gebiet bin ich selbst gefordert, denn wenn ich durch die Schwierigkeiten des täglichen Lebens meine Defizite im Glauben und im Verhalten erkenne, dann bin ich gezwungen, daran zu arbeiten. Diese Arbeit wird von einem Nachfolger Jesu auch erwartet. Die Erziehung zur Gerechtigkeit kann ich darum nicht als „Prüfung“ ansehen, sondern nur als Ausdruck der Liebe Gottes und seines Interesses an mir.

Da drängt sich mir eine Situation auf, die die Juden nach dem Auszug aus Ägypten durchleben mussten. Im 5. Moses 8 : 2, 3 heißt es:

„Du sollst immer daran denken, wie Jehowah, dein Gott, dich diese vierzig Jahre lang in der Wüste umherziehen ließ, um dich demütig zu machen und auf die Probe zu stellen. Er wollte dich deine Gesinnung erkennen lassen und sehen, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht. Er demütigte dich und ließ dich hungern. Er gab dir das Manna zu essen, … um dir zu zeigen, dass der Mensch nicht allein vom Brot lebt, sondern von allem, was aus dem Mund Jehowahs kommt.“

Gott prüfte also die Herzen der Juden, indem er bestimmte Situationen schuf oder zuließ. Er wollte erreichen, dass sie sich selbst erkannten. Und so geht es auch mir: Gott prüft meinen Glauben, und er möchte mich dazu bringen, an Schwierigkeiten zu reifen. Meine Reaktion auf Schwierigkeiten kann viel über mich und meinen Glauben aussagen.

Um aber das wahrzunehmen wird unbedingte innere Wahrhaftigkeit nötig sein. Denn nur ein Mensch, der ehrlich mit Gott und sich selbst umgehen kann und will, wird aus dieser Schule gereift und erwachsen hervorgehen. Nur ein Mensch, der sich im Glauben Gott unterwirft, wird sich auch von ihm belehren lassen. Wie ein Kind soll man also sein, wenn man Gott zuhört, wie ein unbeschriebenes Blatt, auf das Gott den Brief seiner Liebe schreiben kann.

Dann gehört auch noch die Einsicht dazu, dass Gott jeden unserer Gedanken und jedes Wort kennt, bevor es ausgesprochen ist. Nichts, gar nichts in uns kann ihm verborgen sein (Psalm 139). Es hat dann also gar keinen Zweck, versuchen zu wollen, ihm etwas vorzuspielen und die Bibel nur als Vorwand für eigensüchtige Interessen zu benutzen. Solche Absichten würden von vornherein verhindern, dass die Bibel zu uns spricht, denn Gott würde seinen Geist dafür nicht geben. Und ohne den Geist Gottes ist kein Verstehen der Bibel möglich. Das alles ging mir durch den Sinn und führte dazu, dass ich ganz bewusst und zielgerichtet anfing alles zu bekämpfen, was mit Wahrhaftigkeit nichts zu tun hatte. Ich musste also konsequent anfangen, mich aus den falschen Denkweisen der Wachtturm-Organisation zu lösen, ohne auf meinen Egoismus und falschen Stolz Rücksichten zu nehmen.  Und dann erst war es mir möglich, nach und nach all meine Irrtümer, Lügen und Täuschungen zu erkennen und zu überwinden.

Nun bin ich auf einem guten Weg, denn die Erfahrung lehrt mich, wie mächtig Gottes Geist ist. Das flößte mir tiefen Respekt ein, ja Ehrfurcht, vor dem Wirken Gottes und seines Sohnes. Das war so überwältigend, dass ich einsah, von ganz geringer Bedeutung zu sein (Hiob 40:4, 5; 42:2-6). Mich erinnerte es an eine der Glücklichpreisungen Jesu aus seiner Bergpredigt:

„Wie glücklich sind die, die einsehen, wie arm sie vor Gott sind.“

Eines Tages wusste ich: Wer das einsehen kann und danach lebt, offenbart erst den wahren Menschenadel! Denn so ein Mensch wird demütig mit Gott leben, indem er Recht und Gerechtigkeit übt und  seine Mitmenschen ebenso achtet wie sich selbst (Micha 6:8). Und ich habe das als ein wunderbares Ziel betrachtet, das ich erreichen wollte, weil ich meine Liebe zu Gott nur auf diese Art zum Ausdruck bringen möchte.  Ich weiß aus der Bibel, dass genau dies Gottes Absicht ist:

„Hört auf, euch gegenseitig zu belügen, denn ihr habt doch den alten Menschen mit seinen Gewohnheiten ausgezogen und seid neue Menschen geworden, die ständig erneuert werden und so immer mehr dem Bild entsprechen, das der Schöpfer schon in euch sieht.“ (Kol. 3:9, 10)

Meine Einbildung wurde zur Glaubensprüfung

Als ein Zeuge Jehovas war ich der festen Meinung, „in der Wahrheit“ zu sein. Alle anderen Menschen, die nicht zur Religionsgemeinschaft gehörten, waren „in der Lüge“. Ich kannte den Ausdruck „in der Wahrheit“ zu sein aus dem 2. Johannes-Brief, aber was er eigentlich bedeutet, wusste ich nicht genau. Ich wusste es ebenso wenig wie die Bedeutung der Worte Jesu aus Joh. 8:32, wo er sagte: „Die Wahrheit wird euch frei machen“. Dieser Irrtum machte mich stolz, vielleicht auch überheblich. Ich nahm mich zu wichtig.

Man mag an diesem kleinen Beispiel erkennen, zu welchen bösen Folgen eine bibelfremde Auffassung führen kann. Und es ist meist sehr schwer sich davon zu trennen. Das erfordert einen Kampf gegen sich selbst, denn es geht um den ehrlichen Glauben! Es geht nicht um eine philosophische Wahrheit, sondern um die Wahrheit, die durch Jesus Christus repräsentiert wird. Es geht um die enge Verbindung zu Jesus.

Die Wahrheit, die Jesus in Joh. 8:32 meinte, war er selbst! Denn durch ihn werden wir vom Tod befreit, weil er durch seinen Tod unsere Verurteilung zu Tod wegen unserer Sünden aufgehoben hat. Er hat uns zum ewigen Leben befreit! Er hat uns zu Kindern Gottes gemacht (Joh.1:12). Aber diesen Zustand der Kindschaft Gottes, Söhne und Töchter Gottes zu sein, soll nur auf „144000“ zutreffen? Heiligt ein Zeuge Jehovas den Christus in seinem Herzen? Macht er ihn zum Mittelpunkt seines Lebens, wie es Petrus in 1. Pe. 3:15 ausdrücklich empfiehlt? Oder wird er nur dazu angehalten, den Schöpfer Jehowah allein zu ehren, um darüber die überragende Rolle Jesu zu ignorieren?

Er weiß nicht einmal, dass er Gottes Kind ist, das eine geistige Wiedergeburt erfahren hat und deshalb zur Familie Gottes gehört (Joh. 1:12, 13; 3:1-21; 14:6; 1. Joh. 5:1; Titus 3:5, 6; 1. Pe. 1:23; 2. Kor. 5:17; Eph. 2:11-19).

Wenn ein Zeuge Jehovas diese Texte liest, wird er automatisch denken, dass sie sich nur auf die “144000”, die “Geistgesalbten” und den “Überrest” beziehen, aber nie auf ihn selbst. Denn man hat ihm eingeredet, dass er ein „anderes Schaf“ sei und deshalb nicht dazu gehören dürfe. Durch eine verlogene Theologie hat man es geschafft, alle Nachfolger Jesu, die nicht zum exklusiven Kreis des „treuen und verständigen Sklaven“ zu gehören, aus der Familie Gottes auszuschließen (Joh. 5:24; 6:29).

Sie dürfen nur „Freunde Gottes“ werden. Das ewige Leben und die Kindschaft Gottes müssen sie sich erst verdienen und sind erst im Reich Gottes für sie zu haben. Das ist das eigentliche Verbrechen der WTG an ihren Mitgliedern. Denn wenn man Menschen von Jesus trennt, trennt man sie auch vom ewigen Leben! Wer der WTG-Ideologie blind und völlig gehorsam folgt, kommt nicht zu Gott, weil sie nicht zu Jesus führt: „Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“

Meine größte Glaubensprüfung

Als ich anfing diese große Lüge und ihre Folgen zu durchschauen, war ich gezwungen zu handeln. Mit akribischer Kleinarbeit ging ich daran, Stück für Stück des religiösen Lügengebäudes abzureißen und meinen eigenen Bau neu zu beginnen. Ich wollte von nun ab „auf Felsen bauen“. Und dieser Fels war Christus! Und nicht nur das: Ich lernte auf eine neue Art zu verstehen, was in Gottes Augen Gerechtigkeit ist! Es hat mich verblüfft, von Jesus diese Worte zu lesen:

„Wenn eure Gerechtigkeit die der Pharisäer nicht weit übertrifft, werdet ihr niemals in das Reich kommen, das der Himmel regiert!“ (Mat. 5:20)

Es geht immer wieder um Gottes Gerechtigkeit! Sie wird von mir erwartet und nicht ein wackeliges Glaubensbekenntnis. Es wird keine künstliche theologische Konstruktion, kein Dogma und keine Ideologie gefordert, sondern klare Gerechtigkeit und ein deutliches Bekenntnis zu Jesus Christus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es darauf ankommt, die Sache mit 1914 zu vertreten oder anderen hochtrabenden Unsinn. Danach werde ich bestimmt nicht von Christus, unserem Richter, beurteilt werden. Es bleibt doch eine Tatsache, dass wir nicht alles verstehen und oft irren, weil wir begrenzt sind und die Bibel manchmal nur in ‚verschwommenen Umrissen’ verstehen. Aber eins ist mir deutlich geworden: Mein Gewissen sagt mir, ob ich gut oder böse gehandelt habe. Und das Wort Gottes ist dabei mein Spiegel: Er beurteilt mich klar und messerscharf (Heb. 4:12) Und mein Bestreben soll sein, mit einem guten Gewissen vor Gott zu leben.

Ist es nicht so, dass religiöse Lügen uns zu falschem Handeln erziehen? Dass sie uns verblenden und uns einreden wollen, dass alles in Ordnung sei und man Gottes Anerkennung habe, wenn man die Lehren der Organisation vertritt? Da stellt man die Lüge über die Gerechtigkeit – und man merkt es nicht? Ja, ich habe es solange nicht gemerkt, bis ich mich dem Wort Gottes ausgeliefert habe. Dann ging es mir wie Paulus, der seine jüdisch-pharisäische Gemeinschaft verlassen hatte, als er den Christus erkannte.

Ich blicke mit Erstaunen auf mich selbst, weil ich mich hatte täuschen lassen, weil ich zu oberflächlich, zu naiv und zu selbstgefällig war. Ja, ich hatte mich in meiner ehemaligen Überzeugung wie in einem warmen Bad wohlgefühlt und fürchtete, es verlassen zu müssen. Und ich musste dabei auch bemerken, wie viel im Allgemeinen in allen Religionsgemeinschaften gelogen und betrogen wird, um Macht über Menschen und ihr Gewissen  zu bekommen. Heute bin ich davon befreit! Und ich werde mich nie mehr dazu überreden lassen, auf Menschen zu vertrauen und ihnen so viel MACHT über mich einzuräumen, dass sie beginnen, über mein Gewissen zu herrschen.

Und damit ist meine Geschichte, die ich von Anfang an erzählt habe, zu Ende.

In den letzten zehn Jahren habe ich Stück für Stück mein Glaubenshaus neu gegründet. Ich habe es auf den Felsen gebaut, auf Jesus Christus. Nun bin ich erst am Ziel! Es hat lange gedauert und nun blicke ich mit Erstaunen und tiefer Dankbarkeit zurück. Ich habe sieben Jahre lang viele Menschen an meinem Weg teilhaben lassen, und nun ist die Geschichte erzählt. Es war oder ist meine eigene Geschichte des geistigen Werdens. Mit ihr wollte ich auch andere Leser anregen, sich auf den gleichen Weg zu begeben, sich in das gleiche geistige  Abenteuer zu wagen. Es war mein Wunsch, auf den Grund der Dinge zu sehen und mich selbst zu hinterfragen. Und wenn ich mich frage, wie ich das Gestrüpp aus Lügen und Täuschungen, aus Irrtum und Betrug zerhacken konnte, dann ist die ehrliche Antwort schnell gegeben: Durch Gottes Gnade, mit seiner mächtigen Hilfe! Und so will ich mich vor meinem Vater im Himmel demütig und dankbar, glücklich und zufrieden verneigen!

Klicke hier um den Beitrag zu bewerten
[Total: 27 Durchschnitt: 5]
50 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments

Bleiben wir Jehova treu, er ist der wahre Gott. Ich habe das Vorrecht ein Zeuge Jehovas zu sein. Das hat mit der WTG/ Organisation nichts zu tun. Die WTG ist eine Körperschaft, die Informationen nach ihrem Verständnis weltweit veröffentlicht. Ich selbst habe davon viel profitiert und wird weiterhin für mich eine Richtschnur sein. Jedoch die Entscheidung treffe ich selbst für meinen Glauben, den ich allein vor Jehova zu verantworten habe. Ich handhabe es so wie C.T. Russell, der auch vom Verständnis anderer profitierte. Zusätzliches Gebet um den HL. Geist als Helfer für das Verständnis der HL. Schrift unter der Führung… Weiterlesen »

Hallo Tilo,
Du lässt uns an deiner religiösen Dekonstruktion teilhaben, die dich aus einer gebückten Haltung heraus Schritt um Schritt zu einem aufrechten mit geradem Rücken vor Gott dastehenden gläubigen Menschen geführt hat.
Dein in seiner auch biblischen Argumentation äußerst bezwingender Lebensbericht hat mich bewegt und gleichzeitig, als einem der im „System“ noch gefangen ist, sehr inspiriert. Vielen lieben Dank dafür.
So gesehen hat das neue Jahr schon einmal gut begonnen.

An alle hier ein frohes und gesegnetes neues Jahr.
einhandsegler

Am meisten regt es mich inzwischen auf, ja es lässt mich sogar innerlich kochen (und irgendwann wird es aus mir rausplatzen:)), wenn jemand neben mir steht oder sitzt und die Redewendung ablässt: “Ich bin so froh, in die WAHRHEIT gekommen zu sein”. Ich denke in letzter Zeit, gerade wenn es um das Thema Verfolgung geht, welches uns die letzten Jahre massiv eingeimpft wurde, immer an die Artikel inkl. Bilder zurück, in denen man vollmundig vorausgesehen hat, wie man sich auch in Problemzeiten gemeinsam im Wohnzimmer (hinter Vorhängen versteckt, durch die hinaus heimlich ein Bruder einen bewachenden Blick wirft), auf dem… Weiterlesen »

Lieber Josef Moosbrugger, Wo steht in der Bibel dass JEHOVA eine UNIVERSAL- ORGANISATION hat? Und dass Jesus zu regieren begonnen hat 1914 ??   Apg.1,6,7 Matth.28:18-20 Und dass 1919 die 8 Männer aus Amerika mit zum Teil Siegelringen am kleinen Finger, die Glaubensansichten zu diktieren haben? Und bei KRITIK am SYSTEM TUVS, das ganze Soziale Umfeld vernichtet wird durch dessen AUSLEGUNG !! Ist Gott ein Gott der ERPRESSUNG?? 1.Kor.5:11 Lukas 18:11   1.Kor.6:10 Fange doch bitte an zu prüfen!! Bruderinfo hat viele Beweise dass die ZEUGEN JEHOVAS gegen Christus sind. Ich bin über 50 Jahre bei den Zeugen und war auch Ältester.… Weiterlesen »

… mehr geht nicht …Amen! ein toller, mit Denkens werter Aufsatz Danke Tilo, Danke für Dein offen sein Danke für deine Art… mit dir / und mit anderen … „Die Bibel“ … soo zu lesen, wie diese auch zu lesen ist. Und weißt Du, seid Jahren ˋlese Ick Dir´ / … und vieleviele andere(!) hier auch Und weißt Du, soo unter uns beiden: du/ und andere, ihr macht mein… ˋmit Denken‘ … anders offen/ anders weiter soo angenehm soo … un spektakulär, unaufgeregt soo … ˋerdig´, bescheiden Und genau deshalb …ist dass hier zu lesende immer wieder spannend soo einladend… Weiterlesen »

Guten Abend Tilo Könntest du dir vorstellen, dass es Menschen gibt, die gar nicht in den Himmel wollen, die gerne mit ihren Freunden zusammen am Strand sitzen und das ewige Leben genießen würden, die gerne Wein trinken und süße Früchte essen würden, tollen Kuchen backen und in den Urlaub genießen würden, die vielleicht verheiratet sind und Kinder haben und das unter der vollkommenen Regierung des Vaters und seinem Königssohn. Materielle, irdische Dinge gibt es im Himmel nicht. Dort sind alle Geistwesen, die weder Schlaf noch Entspannung oder Urlaub benötigen. Ihre gesamte Aufmerksamkeit dient der Erfüllung des Willens des Vaters und… Weiterlesen »

Ihr Lieben, die größten Glaubensprüfungen kommen von einer Seite, von der man sie am allerwenigsten erwartet, da so die Ein- und Durchschlagskraft des Angriffes am Größten ist. So arbeitet der “Engel des Lichts” – außen hui, innen pfui. Und von welcher Seite erwartet man so etwas am Allerwenigsten? Richtig: Von jemand oder etwas, der oder das sich fromm als “Gottes Mitteilungskanal”, “Gottes Werkzeug”, “Einzig richtige Religion”, “Wahre Anbetung”, “Geistiges Paradies”, “Die Wahrheit” etc. verkauft. Da denkt man naturgemäß erst einmal, in den allerbesten Händen zu sein, bis Sesam sich öffnet und das WAHRE rutherfordische Wesen dieses Monsters zutage tritt. Noch… Weiterlesen »

Kleine und große Prüfungen unseres Glaubens gereichen uns letztlich zum Guten: “Wir wissen auch, dass Gott denen, die ihn lieben, alles zum Guten wirkt, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind” (Röm. 8:28, Herder, 2020). Diesen Prüfungen sollten wir uns nicht entziehen (Jak. 1:2–4; 1. Pet. 1:3-8). In der Prüfung wird uns die nötige Kraft zuteil, gestärkt daraus hervorzugehen (1, Kor. 10:13; Php. 4:13). Wer meint, einer Glaubens-Prüfung entgehen zu können, indem er sich einfach in sein “Schneckenhaus” zurückzieht und die Augen und Ohren verschließt, ist trotzdem geprüft worden: und hat die Prüfung in seiner Feigheit nicht bestanden. Demut, Ehrlichkeit,… Weiterlesen »

Lieber Martin! Den Mut zum Start hast du schon bewiesen! Der Kampf spielt sich innerlich ab. Da gilt es alte, bibelfremde Denkmuster zu überprüfen und dann die unbrauchbaren Muster durch ein erneuertes Denken zu ersetzen. Das ist nur möglich, wenn wir den Geist Gottes als treibende und Mut machende Kraft haben. Nach meiner Erfahrung muss sich niemand Sorgen machen und meinen, dass ihm der Mut dazu fehlen würde, um mit der Organisation zu brechen. Du musst dir nur bewusst machen, dass Gott und sein Sohn in unserem Leben gegenwärtig sind, wenn wir es wollen und zulassen (Joh.114:23). Diese Tatsache möchte… Weiterlesen »

Nach vielen Jahren geistiger Gefangenschaft in den Philosophien und falschen Lehren der “WTG”, habe ich angefangen genauer zu überprüfen auf welcher Basis mein Glauben stand. Als ehemaliger Ältester hatte ich bei unzähligen Gelegenheiten festzustellen, dass unabhängiges Denken und Prüfung von Entscheidungen der “LK”, unter dem Licht der Bibel, nicht nur unerwünscht war, sondern mit der Gefahr verbunden, Angriffsfläche für 100%ige “Christen” zu bilden. Daher hatte sich ein totalitäres System der gegenseitigen Überwachung und Bespitzelung manifestiert, bis heute. Ich denke oft darüber nach, welche Möglichkeit der Unterwanderung für Satan mit besonderem Vergnügen verbunden wäre. Wie beim Trojanischen Pferd und der damit… Weiterlesen »

Liebe Freunde, ich danke für den Artikel, der viele nachdenkenswerte Gedanken enthält. Ich möchte dazu zweierlei sagen: 1) Nicht JZ werden verfolgt, sondern JZ verfolgen alles und jeden. Sie gehen von Haus zu Haus und haben folgende Botschaft: alle anderen sind keine Christen. Nur JZ sind die einzig wahren Christen. Wer kein JZ ist, ist von Gott verurteilt und wird sein Leben verlieren. Jegliche Aktivität, also wirtschaftliche, politische und religiöse Aktivität, die nicht der Religion der JZ untergeordnet ist, ist schlecht, falsch, böse und führt letztlich auch in die Vernichtung. Das “normale Leben” in jedweder Form: Freizeitgestaltung, Sitten und Bräuche,… Weiterlesen »

Ihr Lieben,

folgenden Kalauer möchte ich Euch nicht vorenthalten (eigentlich gehört dies in den “Anweisungen des tuvS”-Faden, aber dieser ist bereits geschlossen):

Kommentar einer “Schwester” anlässlich eines Zoom-Treffens ihrer “Predigtdienstgruppe” auf die Frage ihres Gruppenkaloi “Wie wenden wir Spr 3,5 und 6 an?”

(Man erinnere sich: “Vertraue auf JHWH mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen Verstand. Erkenne ihn auf allen deinen Wegen, und er wird gerade machen deine Pfade.”)

Antwort:

“Indem wir die Anweisungen des Zweiges befolgen. ‘Der Sklave’ versteht Covid, ‘Der Sklave’ versteht alles.”

Es darf geschmunzelt, gelacht, geweint … werden. Kultisch/sektiererischer geht’s nimmer.

M.N.

Lieber Tilo, danke für deinen Glauben stärkenden Artikel! Ja, jeder hat seine persönlichen Stärken und Schwächen, und so können darin die größten Glaubensprüfungen enthalten sein, ja in einem selbst. Dein wunderbarer Artikel hat mich dazu angeregt, einmal über mich selbst nachzudenken. Was waren meine größten Glaubensprüfungen? Dabei ist mir aufgefallen, dass ich das gar nicht an spezielle Ereignisse festmachen kann. Es ging darum, wo hole ich mir, in Zeiten größter Not, Hilfe? Würde ich mich auf mich verlassen, oder würde ich mein Vertrauen voll und ganz auf meinen Himmlischen Vater setzen? Als ich eines Nachts weder aus noch ein mehr wusste, legte ich all… Weiterlesen »

Der sehr realitätsnahe BI-Artikel hat sicher bei manchen Erinnerungen wachgerufen an mancherlei Situationen während der eigenen aktiven Zeit in der JW.Org. Bei uns war es jedenfalls so. Es sind üble Erinnerungen an zahlreiche Begebenheiten, die einen herausforderten, mutig kontra den Strom in der Organisation Stellung zu beziehen und wo man sich getraut hat, etwas offen anzusprechen. Dinge, die den Allgemeinen Pionierdienst betrafen, Heuchelei während Ältestenbesprechungen oder der “Woche der besonderen Tätigkeit”, im Erleben des eigenen Betheldienstes u.v.m. Und wie brannte das “Feuer” erst, als man mehr und mehr in persönlichen Gesprächen auf die schreckliche Schieflage des Lehrkonstruktes der Leitenden Körperschaft… Weiterlesen »

Meine Mutter – eine Ärztin – sagte schon vor 10 Jahren trefflich “Der Wachtturm dient der Verdummung der Menschen. Mit Religion hat das nichts zu tun.” Sie war eine kluge Frau und fühlte sich zu Jesus hingezogen. Unter anderem auch, weil er Menschen gesund machte. So wie sie. Der Wachtturm hingegen macht krank.

Ein paar Gedanken zu FREUNDSCHAFT mit Gott! 13 Argumente die zeigen das eine Vaterschaft mit Gott höher zu bewerten ist, als eine Freundschaft! – Freundschaft kann aufgekündigt werden, aus Freunde können Feinde werden, aus Feinden Freunde, bei einer Sohnschaft und Tochterschaft geht das nicht, egal wie das Verhältnis zum Vater sein mag. Es ist naturgemäß das Vater immer Vater bleibt, Sohn immer Sohn und Tochter immer Tochter. – Ein Vater zeugt seine Kinder, das kann niemals ein Freund tun. – Ein Vater kennt seine Kinder von der Geburt an, Freundschaften werden in der Regel erst später gebildet, meist mit gleichaltrigen… Weiterlesen »

Prüfungen sind für Christen etwas Positives, warum? Wenn wir in schwierigen Zeiten lernen Gott zu vertrauen, vertrauen wir ihm wirklich! Dadurch werden wir standfester in unserem Glauben. Umso mehr Prüfungen wir bestehen, desto weniger kann uns aus der Bahn werfen. Ein Christ ohne Prüfungen ist wie die Pflanze, die durch ihre geringe Verwurzelung schnell abknickt (vgl. Matthäus 13:20-21). Nur harte Zeiten mit Gott durchzustehen, lässt uns tiefe Vertrauenswurzeln schlagen, die nicht so leicht zu erschüttern sind! Heftige Stürme in unserem Leben lassen uns stabile Wurzeln schlagen Jakobus 1: 2-4 Meine Brüder, achtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei… Weiterlesen »

Tilo ein HERVORRAGENDER ARTIKEL dem ist NICHTS HINZUZUFÜGEN 🥰

Dies schließt sich in 0Sekunden

Scroll to Top