Gedanken zum Gedenken an den Tod Jesu Christi.
Auch in diesem Jahr werden Jehovas Zeugen des Herrn Abendmahl, auch Gedächtnismahlfeier genannt, des Todes Christi am 15. April, nach Sonnenuntergang, gedenken. Es ist die wichtigste Glaubenszeremonie für Jehovas Zeugen. Der Wachtturm behandelt immer wieder Artikel mit Hinweisen, wie die Gedächtnismahlfeier vorzubereiten und durchzuführen ist.
Im Wachtturm vom 15. Januar 2015 wird z. B. die Frage behandelt: „Warum wir das Abendmahl feiern“. Dieser Studienartikel erklärt unter anderem wer von den Symbolen der Gedächtnismahlfeier, Brot und Wein, nehmen darf. Hier die Fragen, mit denen sich gemäß des Wachtturms jeder, der von den Symbolen nehmen möchte auseinandersetzen sollte:
- Bist du dir absolut sicher, dass du zum neuen Bund gehörst. (Absatz 14)
- Bist du Jesus treu geblieben und hast teil an seinen Leiden. (Absatz 15)
- Bezeugt der Geist Gottes, dass du ein Kind Gottes bist und Gott „Vater“ nennen darfst. (Absatz 16)
- Bist du dir sicher, Miterbe Jesu im himmlischen Königreich zu werden. (Absatz 16)
- Wenn du Bibelstellen liest die an gesalbte Söhne gerichtet sind, bewegen sie dich im Herzen so dass du sagen kannst: „das betrifft mich“. (Absatz 17)
Zum Nutzen derer, die sich nicht sicher sind, ob sie von den Symbolen des Gedächtnismahls nehmen sollten werden wir einige dieser Faktoren einzeln, unter dem Licht der christlichen Schriften betrachten.
Sie gehören zum neuen Bund
In diesem Wachtturm-Artikel wird richtigerweise erklärt, dass der ‚neue Bund‘ zum ersten Mal durch den Propheten Jeremia erwähnt wird:
„Siehe! Es kommen Tage“, ist der Ausspruch Jehovas, „da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen; nicht einen wie den Bund, den ich mit ihren Vorvätern schloss an dem Tag, an dem ich ihre Hand ergriff, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen, ‚welchen meinen Bund s i e brachen, obwohl ich selbst ihr ehelicher Besitzer war‘ ist der Ausspruch Jehovas.“ „Denn das ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel nach jenen Tagen schließen werde“ ist der Ausspruch Jehovas. „Ich will mein Gesetz in ihr Inneres legen, und in ihr Herz werde ich es schreiben. Und ich will ihr Gott werden, und sie selbst werden mein Volk werden.“ – Jeremia 31:31-34
Bist du, wenn du diese Verse liest überzeugt, dass sie auf dich anwendbar sind? Ist Gottes Gesetz in deinem Herzen und bist du überzeugt, dass deine Sünden vergeben werden? Wenn nicht kann Gott dir dann deine Verfehlungen und Sünden vergeben? Aber wenn du das Opfer Jesu annimmst und mit ja antwortest, dann stehst du in einem neuen Bund mit Gott und hast das Recht von den Symbolen zu nehmen. Jeder Nachfolger Jesu der den Tod Jesu und dessen Bedeutung für sich erkannt hat und sich zu Jesus bekennt, ist berechtigt von den Symbolen Jesu zu nehmen, ist innerlich mit ihm verbunden.
In diesem Zusammenhang sollten wir die Ausführungen von Joh. 6 zum Thema „Brot des Lebens“ nicht ignorieren? Nachdem Jesus 5000 Menschen durch ein Wunder gespeist hatte, wollte die Menschenmenge, dass Jesus ihr König würde, damit sie immer Brot zu essen hätten. Jesus lehnte ab und lenkte die Aufmerksamkeit auf Sich als das „wahre Brot“:
„Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie wieder Durst haben. Alle, die der Vater mir gibt, werden zu mir kommen, und ich werde sie niemals zurückweisen. …
Denn mein Vater will, dass jeder der den Sohn sieht und an ihn glaubt, das ewige Leben hat. Und an jenem letzten Tag werde ich ihn von den Toten auferwecken“.
(Dazu später mehr)
„Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wenn jemand von diesem Brot isst, wird er ewig leben. Und das Brot, das ich ihm gebe, ist mein Fleisch denn Ich gebe es für das Leben der Welt. „Ich versichere euch mit allem Nachdruck: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, könnt ihr das ewige Leben nicht in euch haben. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben und ich werde ihn an jenem letzten Tag von den Toten auferwecken. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt innerlich mit mir verbunden und ich mit ihm.“ Johannes 6
Sie halten zu Jesus und nehmen an seinen Leiden teil!
Die Jünger und Christen des 1. Jahrhunderts, besonders die Jesus persönlich kannten, erlitten Verfolgung und Tod, weil sie sich offen zu Jesus bekannten, sie nahmen an seinen Leiden teil. Aber auf wen trifft das heute zu? Wer sind diejenigen heute, die Verfolgung und Tod erleiden, weil sie sich offen zu Jesus Christus bekennen?
Wir wissen, dass viele Christen im Nahen Osten buchstäblich Verfolgung und Tod erleiden, weil sie sich zu Jesus Christus bekennen. Sind auch Jehovas Zeugen dafür bekannt unter Verfolgung zu leiden, weil sie sich zu Christus bekennen?
Jehovas Zeugen werden aus einer ganzen Reihe von Gründen, die wir hier nicht alle anführen möchten, verfolgt oder kritisiert, – aber in der Regel nicht weil sie sich zu Christus bekennen.
Gemäß den Wachtturm –Schriften qualifizieren sich angeblich aus 8 Millionen Zeugen Jehovas heute nur noch eine geringe Anzahl, ein sogenannter kleiner Überrest, als solche, die zu Jesus halten und an seinen Leiden teilhaben. Die große Mehrheit muß sich zwar an das Gesetz des Christus halten, gehört aber offensichtlich nicht zu Jesus. Sie sind nur Zuschauer bei dieser Gedächtnismahlfeier. Damit machen sie halt vor den Türen des himmlischen Königreichs. Darum musst du dich selbst fragen: Wo stehe ich? Bin ich bloß ein Zuschauer, stehe ich abseits von Jesus? Oder betrachte ich mich als jemand, der zu Jesus steht, und sich öffentlich zur Gemeinschaft mit ihm bekennt. Wenn du auf diese Fragen mit ja antwortest, dann ist das Gedächtnismahl für dich eine Gelegenheit dies öffentlich zu bezeugen! Dann solltest du teilnehmen!
Sie haben als Kinder Gottes das Zeugnis des Geistes
Der Apostel Paulus schrieb über die, die das Zeugnis des Geistes haben. Römer 8:15-17
„Denn ihr habt nicht einen Geist der Sklaverei empfangen, der wiederum Furcht erweckt, sondern ihr habt einen Geist der Annahme an Sohnes statt empfangen, durch welchen Geist wir ausrufen: „Abba, Vater!“ Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind. Wenn wir also Kinder sind, sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes, doch Miterben mit Christus, vorausgesetzt, dass wir mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.“ – Römer 8:15-17
Diese Worte von Paulus wendet der Wachtturm ausschließlich auf die sogenannten “Gesalbten” an, und erzeugt eine Trennung zwischen Christen in zwei Klassen, ohne zu bedenken das jeder Christ ein Gesalbter ist. Demnach haben Christen also entweder den „Geist der Sklaverei“ oder den „Geist der Annahme“. Welchen Geist hast du? Paulus schrieb: „Denn Alle, die durch Gottes Geist geleitet werden, diese sind Söhne Gottes.“ – Römer 8:14
Wenn du vom Geist geführt wirst, dann bist du ein Kind Gottes. Wenn du nicht vom Geist geführt wirst, dann gehörst du nicht Gott, sondern bist ein Kind von jemand anderem, wie Paulus erklärt:
„Ihr dagegen seid nicht in Übereinstimmung mit dem Fleisch, sondern mit dem Geist, wenn Gottes Geist wirklich in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, so gehört dieser ihm nicht an.“ – Römer 8:9
Nur wer sich zu Christus bekennt spürt die Nähe zum Vater, und wenn du zu Jehova Gott betest, nötigt dich dein Geist ihn mit „Vater“ anzusprechen? Wenn das so ist, dann musst du bei dieser Gedächtnisfeier das Brot der Kinder essen und nicht schweigend warten bis das Abendmahl vorbei ist, und um die Brosamen zu betteln, die für die kleinen Hunde vorgesehen sind. – Matthäus 15:26,27
Sie sind sicher, Miterben des himmlischen Königreiches zu sein
Die Kinder Gottes glauben den Verheißungen Gottes und nehmen die Worte von Paulus als wahr an:
„Wenn wir also Kinder sind, sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes, doch Miterben mit Christus, vorausgesetzt, dass wir mitleiden, damit wir auch mit verherrlicht werden.“ – Römer 8:17
Wenn wir zu Gott so stehen, wie ein Kind zu einem Vater, dann sind wir tatsächlich auch Erben des himmlischen Königreiches, ob wir es wissen oder nicht, Kinder sind Erben!
„Weil ihr nun Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz gesandt, der ausruft: „Abba, Vater!“ So bist du denn nicht mehr ein Sklave, sondern ein Sohn; und wenn ein Sohn, auch ein Erbe durch Gott.“ –Galater 4:6,7
Der Wachtturm lehrt, das nur 144000 Auserwählte als Kinder Gottes das „Reich, das aus dem Himmel kommt“ erben werden. Alle anderen sind Nutznießer, ein Begriff den es in diesem Zusammenhang in der Bibel nicht gibt.
Vielleicht fühlst du nicht, dass du berechtigt bist am himmlischen Erbe des Vaters beteiligt zu sein. Aber heißt das, dass du kein Kind des Vaters bist? Viele Kinder wissen nicht was sie als Erbe von ihren Eltern erhalten werden, trotzdem sind sie immer noch ihre Kinder. Wenn du nicht erfassen kannst, dass das himmlische Königreich des Vaters, welches auf die Erde kommt, auch für dich ist, dann vielleicht einfach deshalb, dass du ‚Sklave eines anderen‘ bist. Vergiss nicht was Sklaven geschieht, wie Paulus schrieb:
„Treib die Magd und ihren Sohn hinaus, denn der Sohn der Magd soll keinesfalls Erbe sein mit dem Sohn der Freien.“ Deshalb, Brüder, sind wir nicht Kinder einer Magd, sondern der Freien.“ –Galater 4:30,31
Es gibt im Hause des Vaters keinen Platz für Sklaven. Entweder du setzt dich als Kind Gottes an den Tisch und nimmst teil an dem ‚Brot der Kinder‘ (Matt. 15:26), oder du wirst hinausgetrieben mit all den anderen Sklaven. Aber von allen Kindern die im Haus bleiben, wird erwartet, dass sie teilnehmen!
Wenn sie die Bibel lesen, wissen sie, dass es sie betrifft
Wenn du Bibelstellen liest, wo Gott seine Liebe für seine geistigen Kinder zu Ausdruck bringt, sagst du dann: „Nein, das betrifft mich nicht. Gott liebt mich nicht. Wenn du Jesu Anweisung liest: „Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet worden seid, erbt das Königreich, das von der Grundlegung der Welt an für euch bereitet ist“ (Matth. 25:34), sagst du dann: „Nein, er spricht nicht zu mir!“ Wenn das so ist, welche Stellen in den Christlichen Schriften gelten dann für dich?
Wenn Jesu Verheißungen nicht für dich sind, sind es dann die Schriften des Paulus oder des Petrus? Sind die Schriften des Johannes für dich gedacht? Wenn die Christlichen Schriften nicht für dich sind, welche Schriften sind dann für dich? Lebst du unter dem jüdischen System der Dinge und streckst dich nach fleischlichen Zielen aus? Wenn du in Übereinstimmung mit den jüdischen vorchristlichen Schriften lebst, dann ist es das Passah, das du feiern musst. Aber wenn du nicht das Passah feierst und nicht am Gedächtnismahl teilnimmst, wer bist du dann? Und zu wem gehörst du?
Der Wachtturm Artikel spricht von einer himmlischen Auferstehung für die Gesalbten und einer irdischen Auferstehung für Menschen, die für immer im Fleische auf Erden leben möchten, aber nicht im Himmel. Sie hoffen ihren leiblichen Körper zu behalten und sich weiter des Lebens auf Erden zu erfreuen.
An dieser Stelle kommen wir nicht umhin uns mit dem Thema „Auferstehung“ und der Frage: „gibt es zweierlei Hoffnungen für die Menschen“ näher zu befassen.
Es ist wiederum der Apostel Paulus der in seinem Brief an die Römer sich mit dem Thema Auferstehung eingehend befasst. Diejenigen die auf eine fleischliche Auferstehung hoffen sollten bedenken was Paulus in Röm. 8:7 sagt, die „die alte fleischliche Natur ist nicht bereit, sich Gottes Gesetz unterzuordnen. Ja, sie kann das gar nicht“.
„Denn die, die mit dem Fleisch in Übereinstimmung sind, richten ihren Sinn auf die Dinge des Fleisches, die aber mit dem Geist in Übereinstimmung sind, auf die Dinge des Geistes. Denn das Sinnen des Fleisches bedeutet Tod, das Sinnen des Geistes aber bedeutet Leben und Frieden, weil das Sinnen des Fleisches Feindschaft mit Gott bedeutet, denn es ist dem Gesetz Gottes nicht untertan und kann es tatsächlich auch nicht sein. So können denn die, die mit dem Fleisch in Übereinstimmung sind, Gott nicht gefallen.“ – Römer 8:5-8
Auch wenn diese Aussage aus Röm. 8 nicht direkt etwas mit der Auferstehung zu tun hat enthält sie doch einen wichtigen Hinweis zur Klärung der Frage, wie werden wir auferstehen. Die fleischliche Natur des Menschen wird immer im Widerstreit zum Gesetz Gottes stehen. Ein fleischlicher Leib wird daher immer dem Tod ausgeliefert sein. Ja, die Bibel sagt: Jesus wurde als Mensch aus Fleisch und Blut geboren und konnte als einziger dem Geiste Gottes entsprechend leben, sein Leib war ein Leib der Herrlichkeit den er für uns Menschen opferte. Nach seiner Auferstehung bekam er einen geistigen Leib. Mit diesem konnte er dann in den Himmel in die Gegenwart Gottes auffahren!
Mit einem Leib aus Fleisch kannst du nicht in Übereinstimmung mit Gott leben. Wer eine fleischliche Zukunft sucht kann Gott nicht gefallen. Hier werden die meisten Zeugen Jehovas widersprechen. Deshalb die Frage, was wollte Paulus hier mit diesem Satz: „Fleisch und Blut können das Himmelreich nicht ererben“ aussagen?
Einige Übersetzungen verwenden statt – erben – die Formulierung: „Menschen aus Fleisch und Blut können nicht in Gottes neue Welt gelangen“, oder „Fleisch und Blut können so, wie sie sind, nicht zu Erben der neuen Wirklichkeit Gottes werden.
Einige Bibelgelehrte versuchen mit 1. Korinther 15:50 zu belegen, dass auferstandene Wesen mit einem Körper aus Fleisch und Blut nicht in den Himmel kommen können. Doch es geht nicht um die Frage wer und wie jemand in den Himmel kommt, es geht um die Form des Lebens im himmlischen Reich Gottes, – dem Königreich das vom Himmel auf die Erde kommt, – Gottes neuer Welt – oder, – Gottes neuer Wirklichkeit-.
Wieder andere interpretieren diese Schriftstelle im Sinne der Lehre von Tertullian der meinte, hier seien die Werke des Fleisches gemeint die Menschen daran hindern ins Reich Gottes zu gelangen.
Novatian wiederum bemerkte 235 n. Chr. „Wenn geschrieben steht, dass Fleisch und Blut nicht das Himmelreich ererben können, ist nicht die Substanz von Fleisch und Blut gemeint, die verdammt wäre, sondern allein die Schuld des Fleisches.” Und Methodius, 290 n. Chr. sagte: … mit Fleisch ist nicht das Fleisch selbst gemeint, sondern der unvernünftige Impuls zum unmoralischen Vergnügen der Welt.”
Tertullian lehrte auch, dass Christus mit einem Körper aus Fleisch und Knochen im Himmel wohnt. Sein Körper sei aus Fleisch und Blut, jedoch reiner als unser unvollkommener Körper und er wird in der gleichen Weise herabsteigen, wie er in den Himmel aufgestiegen ist. Das heißt, seine Substanz und seine Form werden immer gleichbleiben. Diese Ansicht könnte er teilweise von Lukas 24:39 abgeleitet haben, als Christus die Apostel aufforderte, ihn zu berühren: „Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst. Fasst mich doch an und begreift: Kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht.”
Doch betrachten die Verse aus 1. Kor. 15:50 im Kontext dann stellen wir fest, alle diese Auslegungen widersprechen dem was Paulus sagen wollte. Ab Vers 51 macht Paulus deutlich worum es ihm ging. Im gesamten Kapitel 15 geht es ihm um die Auferstehung und die Frage: „Wie werden die Toten denn auferstehen? Was für einen Körper werden sie haben?«
Seine Erklärung, zusammengefasst auf der Grundlage von 1. Kor. 15 ist einfach zu verstehen:
„Versteht doch: Jedes Samenkorn, das gesät wird, muss vergehen, ehe neues Leben daraus wächst. ….. 42 Genauso könnt ihr euch die Auferstehung der Toten vorstellen. Unser irdischer Körper ist wie ein Samenkorn, das einmal vergeht. Wenn er aber auferstehen wird, ist er unvergänglich. 43 Unser Körper ist jetzt noch unansehnlich und schwach; wenn er aber aufersteht, ist er herrlich und voller Kraft. …. Denn wie es einen sterblichen Körper gibt, so gibt es auch einen unsterblichen. Begraben wird unser irdischer Körper; aber auferstehen werden wir mit einem Körper, der von unvergänglichem Leben erfüllt ist.
Dann sagt er: “Ich möchte euch aber ein Geheimnis anvertrauen: Wir werden nicht alle sterben, aber Gott wird uns alle verwandeln. …. Auf ein Zeichen hin werden die Toten auferweckt und bekommen einen unvergänglichen Körper. Wenn aber dieser vergängliche und sterbliche Körper unvergänglich und unsterblich geworden ist, dann erfüllt sich, was die Heilige Schrift vorausgesagt hat: »Das Leben hat den Tod überwunden! Er schenkt uns den Sieg über den Tod durch Jesus Christus, unseren Herrn!
Halten wir fest, Paulus sprach von unterschiedlichen Körpern, nicht von Körpern im übertragenen Sinn. Römer 15:44: „aber auferstehen werden wir mit einem Körper, der von unvergänglichem Leben erfüllt ist. Denn wie es einen sterblichen Körper gibt, so gibt es auch einen unsterblichen“. Wie dieser Körper aussehen wird ist noch ein Geheimnis Gottes Doch einen Anhaltspunkt liefert uns aber Jesus Christus nach seiner Auferstehung.
Jesus sprach zwar von zwei Arten der Auferstehung aber nicht im Sinne von himmlischer oder irdischer Hoffnung. Er sprach von einer Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten. Die Gerechten werden zum Leben auferstehen die Ungerechten zum Gericht, im Sinne von Beurteilung nach einer Prüfung. Die Offenbarung spricht von der 1. Auferstehung über die der 2. Tot keine Gewalt hat, womit ausgesagt wird das die 1. Auferstehung eine Auferstehung in einem unvergänglichen Leib ist.
„Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre“. Offb. 20:6
Demnach haben diese den Stachel des Todes, wie Paulus sich ausdrückte, durch ihren Glauben an Christus schon überwunden. Über die Auferstehung der Ungerechten sagt Offenbarung 20:5 „diese kommen nach den 1000 Jahren zum Leben“. Damit ist aber nicht gesagt, dass die Auferstehung der Ungerechten erst nach der Tausendjahrherrschaft Christi stattfindet. Es gibt Übersetzungen die sich hier klarer ausdrücken, z.B die Neue Genfer, wenn sie sagt:
„Die übrigen Toten wurden nicht zum Leben erweckt, bis die tausend Jahre vorüber waren“. (NGÜ)
Oder die Einheitsübersetzung:
„Die übrigen Toten kamen nicht zum Leben, bis die tausend Jahre vollendet waren. EU
Die übrigen Toten haben also schon eine Auferstehung erfahren, aber noch nicht zum Leben. Sie kommen erst nach den 1000 Jahren zum Leben mit einem unvergänglichen Körper wie die Gerechten der 1. Auferstehung.
Es gibt also nur einen Glauben und eine Hoffnung für alle. Siehe 1. Kor 13 und 1. Joh. 5: 10
„Wer an den Sohn Gottes glaubt, der ist in seinem Innersten von der Wahrheit dieser Aussage überzeugt. Wer Gott nicht glaubt, stellt ihn als Lügner hin; denn er behauptet ja, Gottes Aussage über Jesus Christus sei falsch. Gott aber hat damit ganz eindeutig bestätigt, dass er uns das ewige Leben schenkt, und zwar nur durch seinen Sohn. Wer also mit dem Sohn verbunden ist, der hat das Leben. Wer aber keine Gemeinschaft mit dem Sohn hat, der hat auch das Leben nicht“.
Die Lehre einer Zwei Klassenhoffnung, wie sie durch das Gedächtnismahl der Zeugen Jehovas bekräftigt wird, ist nichts anderes, als ein Hindernis für alle, die Kinder Gottes werden möchten.
Diese Interpretation “Sinnen des Fleisches” in dem Kommentar kann ich nicht anerkennen! Fleisch steht oft und meistens im NT als Gegensatz zu Geist. Also ein fleischlich gesinnter Mensch ist nicht geistlich gesinnt. Das hat nichts mit der Art der Auferstehung zu tun, die eindeutig – wie auch bei Jesus Christus – im Fleische sein wird. Warum sonst hat Jesus dem Thomas bezeugt, daß er kein Geist wäre, denn ein Geist habe nicht Fleisch, Blut und Knochen…. Jesus ist im Fleische auferstanden! Nun, wie konnte er denn unbemerkt durch Türen oder gar in den Himmel kommen, mögen einige fragen. Weil es… Weiterlesen »
http://www.christusbekenner.de/index_htm_files/51-Wurde_Jesus_koerperlich_auferweckt_oder_ist_er_als_Geist_auferstanden.pdf
In Matthäus 25:34 spricht Jesus zu seinen Brüdern oder zum Schafe die aus alle Völker kommen? (Vers 32) die nicht Brüder Jesus sind
[Zitat Anfang] Hier die Fragen, mit denen sich gemäß des Wachtturms jeder, der von den Symbolen nehmen möchte auseinandersetzen sollte: Bist du dir absolut sicher, dass du zum neuen Bund gehörst. (Absatz 14) Bist du Jesus treu geblieben und hast teil an seinen Leiden. (Absatz 15) Bezeugt der Geist Gottes, dass du ein Kind Gottes bist und Gott „Vater“ nennen darfst. (Absatz 16) Bist du dir sicher, Miterbe Jesu im himmlischen Königreich zu werden. (Absatz 16) Wenn du Bibelstellen liest die an gesalbte Söhne gerichtet sind, bewegen sie dich im Herzen so dass du sagen kannst: „das betrifft mich“. (Absatz… Weiterlesen »