Was für ein Mensch war Richter Rutherford?

Richter J.F. Rutherford
Richter J.F. Rutherford

– der Gründer der „theokratischen Organisation“ –

 

Die von Russell gegründete Wachtturm-Gesellschaft (WTG) wurde 1884 eine gesetzlich eingetragene Körperschaft, und Russell blieb bis zu seinem Tode im Jahre 1916 ihr Präsident, der in allen Belangen der Organisation und Lehre das alles entscheidende Wort sprach. Wie sein Ansehen war auch sein Einfluss bei den Bibelforschern gewaltig.

Doch die „theokratische Organisation“, die alles verbindlich festlegt, was jeder zu glauben und zu tun hat, damit er ewiges Leben erhält,  nahm weder 1870 noch 1884 mit der Gründung der WTG ihren Anfang. Im Gegenteil, sein Leben lang hatte Russell vor einer solchen Organisation gewarnt.

5ef0d-russellencolorDie wahre Christenversammlung oder Kirche Gottes war für Russell nicht eine ganz bestimmte christliche Glaubensgemeinschaft, von der man durch Taufe und Anerkennung eines ausgefeilten Glaubensbekenntnisses ein Teil oder Mitglied wurde. Nein, alle Bibelforscher glaubten 50 Jahre lang, dass sich die Versammlung Gottes oder Gemeinde Christi aus Christen zusammensetzt, die  den verschiedensten christlichen Denominationen angehörten und  „deren Namen  in den Himmeln bekannt sind“ (Hebräer 12:23). Nur Gott kennt sie.

Und Gottes Sohn gab nur ein Kennzeichen an, an denen sie am ehesten zu erkennen sind – ganz gleich aus welchem Gesangbuch und in welcher Kirche oder Versammlung sie ihre Lieder  zum Lobe Gottes singen – nämlich:  „Wenn ihr einander liebt, dann werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.“

Mit dieser Überzeugung würde heute jeder Zeuge Jehovas als Abtrünniger ausgeschlossen werden. Und offensichtlich hat man auch den Gründer der Wachtturmgeselschaft und der Bibelforschervereinigung, Charles Taze Russell, aus der Jehovas Zeugen hervorgegangen sind, heimlich still und leise entsorgt, zählt er doch nicht mehr zu den Gliedern des ominösen treuen und verständigen Sklaven.

„Hütet euch vor ‚Organisation’“

Pastor Russell wurde nicht müde, die alten Bibelforscher davor zu warnen, durch die Bildung einer imposanten Organisation mit einem detailliert festgelegten Glaubensbekenntnis einen Zaun zu errichten, der sie von anderen Christen trennte.  Im Wachtturm vom April 1882 werden sie ermahnt, Zitat:  „Wir sind in Gemeinschaft mit allen Christen, in denen wir den Geist Christi erkennen können, und besonders mit denen, die die Bibel als einzigen Maßstab anerkennen. Wir fordern daher nicht, dass alle wie wir sehen, um als Christen bezeichnet zu werden; uns ist klar, dass Wachstum in der Gnade und in der Erkenntnis ein allmählicher Prozess ist.“(S. 71)

Ein gutes Dutzend Jahre später wiederholte Russell nochmals seine Meinung über religiöse Organisationen und warnte vor ihnen mit den Worten im Wachtturm vom 15.9.1895 (Engl.):  „Hütet euch vor ‚Organisation’. Sie ist vollkommen unnötig. Die Richtlinien der Bibel sind die einzigen, die ihr benötigt. Versucht auch nicht, andere in ihren Gewissensentscheidungen auf etwas festzulegen, und lasst das auch nicht bei euch zu. Glaubt und gehorcht soweit, wie ihr Gottes Wort im Augenblick versteht, und wachst so weiterhin Tag für Tag in der Gnade, in der Erkenntnis und der Liebe.“

Die Anmaßung einer Sekte

Die Bibelforscher bildeten eine zwanglose Bruderschaft; eine ungebundene Vereinigung zur gegenseitigen Ermunterung und Hilfe. Worin bestand denn die Gefahr einer straffen zentralistisch ausgerichteten Organisation, die eine Gemeinde zu dem macht, was JZ schon lange sind: eine klassische Sekte? Und warum ist es so schwer, ihr wieder zu entkommen?

Diese Fragen beantwortete Pastor Russell im Jahre 1904 in dem dritten Band („Dein Königreich komme“, S. 173) seiner sechs „Schriftstudien“ wie folgt:  „Das zu tun [wieder auszutreten], erfordert Gnade und einige Anstrengungen, zerreißt oft angenehme Verhältnisse und setzt den ehrlichen Wahrheitssucher den einfältigen Beschuldigungen aus, dass er ein „Verräter“ an seiner Sekte, ein „Wetterwendischer“, ein „Unbeständiger“ sei usw. Wenn man sich einer Sekte anschließt, so wird erwartet, dass man sich der Sekte gänzlich ergibt und nicht mehr sich selbst gehört. Die Sekte unterscheidet nun für ihn, was Wahrheit und was Irrtum sei; und er muß, um ein wahres, zuverlässiges, treues Glied der Sekte zu sein, deren spätere wie  frühere Entscheidungen über alle religiösen Fragen annehmen, seine eigene Meinung übersehen und persönliche Nachforschungen vermeiden, da er sonst an Erkenntnis wachsen und als Glied solcher Sekte verloren gehen könnte. …  Diese Bande des Sektentums, weit davon entfernt, als das, was sie sind, als Fesseln und Ketten, angesehen zu werden, werden als ein Schmuck, als Ehrenzeichen und Ausweis von Charakterstärke betrachtet und getragen.“

Ein Dutzend Jahre später, als Russell gestorben war, entwickelte sich alles genau so, wie er warnend vorausgesagt hatte.

Den Samen zu dieser Entwicklung legte Russell allerdings selbst, indem er  die „Schriftstudien“  mit der Bibel verglich und  in der Zeitschrift „Der Wachtturm“  (Dezember 1910, ab S. 218) feststellte:  „Wenn die sechs Bände der Schriftstudien praktisch eine nach den Gegenständen eingerichtete Bibel sind, mit den biblischen Beweisstellen versehen, so möchten wir die Bände wohl ‚eine Bibel in arrangierter Form’ nennen. Das heißt, sie sind nicht nur Kommentare zur Bibel, sondern sie sind praktisch die Bibel selbst.

Spätestens nach dieser Gleichstellung der Schriftstudien mit der Bibel hätte seitens der Bibelforscher-Gemeinde ein lauter Aufschrei erfolgen müssen.  Für jeden gläubigen Bibelleser ist diese ungeheuerliche Behauptung der Gipfel der Anmaßung. Und wer die Schriften der WTG aufmerksam liest, muss feststellen, dass JZ bis heute nicht von diesem Gipfel heruntergestiegen sind. (Die Schriftstudien wurden nur durch andere Bücher, denen praktisch der gleich hohe Wert beigemessen wird, ersetzt. Man zitiert aus dem Wachtturm wie aus der Bibel) 

 „Sein Leben lang waren Russell und die Gesellschaft ein und dasselbe gewesen.“ 

In der Regel fängt jede Bewegung mit einer „Einmannherrschaft“ an. Gut war es aber nicht, dass später ein Mann alles zu sagen hatte und machen konnte, was er wollte. Das sah auch Russell ein. Nach seinem Tod wollte er die Kompetenzen und Vollmacht auf ein Gremium verteilen. In Zukunft sollte keine einzelne Person für die Lehre der   Wachtturm-Gesellschaft verantwortlich sein.

Das Verkündiger-Buch schreibt auf S. 64 weiter:  „In seinem Testament ordnete Bruder Russell die Gründung eines fünfköpfigen Herausgeberkomitees an, das für den Inhalt des Wachtturms verantwortlich sein sollte.“  Auf S. 65 kann man in einer sehr klein gedruckten Fußnote die fünf Namen des Herausgeberkomitees lesen; den Namen seines Nachfolgers Rutherford findet man aber unter ihnen nicht. Wieso nicht? Schließlich stand er doch als Präsident ganz an der Spitze der Gesellschaft?

Was für ein Mensch war „Richter“ Rutherford?

Judge-RutherfordRutherford war ein Machtmensch, der keinen Widerspruch und keine Kritik duldete. Seine Persönlichkeit war eine brisante Mischung von Eigenschaften –  gefährlich und zugleich gefragt, besonders für einen Mann in einer sehr verantwortungsvollen Stellung, in der man auf  mehr als einen weisen Ratgeber angewiesen ist. Und dass Rutherford der Präsident der WTG wurde, war bestimmt nicht Russells letzter Wille. Russell war ein Menschenkenner. Einerseits war er von Rutherfords hervorragenden Fähigkeiten und hoher Intelligenz überzeugt und wusste, wie nützlich er der Gesellschaft sein konnte. Er war ein scharfer Denker, wortgewaltig und hatte einen starken Willen. Andererseits  kannte er Rutherfords Schwäche:  Er war impulsiv, sehr ehrgeizig, dachte nicht lange nach und setzte seine schnell gefassten Entschlüsse unnachgiebig und beinhart durch.

Lassen wir nun Rutherfords Irrtümer und berühmt-berüchtigte Auftritte Revue passieren. Sein Auftritt als Präsident begann mit einem Paukenschlag, der alle zusammenzucken ließ. Kaum hatte Rutherford den Präsidentensessel besetzt, brach in der Weltzentrale ein Aufstand aus. Der Journalist Marley Cole schrieb darüber  in seinem Buch „Jehovas Zeugen“. Der Autor war JZ freundlich gesonnen (er wurde später ein ZJ) und hatte die Unterstützung der WTG. In Deutsch erschien das Buch 1956, Pyramiden-Verlag. Wir zitieren S. 88:   „Fünf Monate, nachdem er (Rutherford) die Präsidentschaft angetreten hatte, lehnten vier von sieben Direktoren es ab, seine Machtbefugnisse anzuerkennen. … Vor allem wollten sie, dass alles, was Rutherford tat, von der Zustimmung des Vorstands abhängig gemacht werde. Wie die Dinge standen, handhabte der Präsident selbst die Verwaltung, ohne die Vorstandsmitglieder zu befragen. Er ließ sie erst wissen, was er tat, nachdem es bereits geschehen war.“ 

Der Protest der Mehrheit der Direktoren war völlig berechtigt und in Übereinstimmung mit Bruder Russell, der für Veränderungen, vor allem für eine Dezentralisierung und Verteilung der Verantwortung, war. Das wäre auch heute ganz im Sinne der ZJ. Aber Rutherford, der sich als der wahre Rebell erwies, schmeckte das gar nicht. Er wollte nicht weniger, sondern mehr Macht als Russell.

Rutherfords eiserne Hand bekamen alle zu spüren, als er die vier Direktoren einfach aus dem Bethel hinauswarf! Und mit anderen, die ihm ebenfalls unbequem waren, geschah das Gleiche. Marley Cole hat die Hinauswürfe auf S. 91 etwas milder beschrieben:  „Im Brooklyner Bethel wurden die enthobenen Direktionsmitglieder und noch einige andere ‚unglückliche Ankläger’ ersucht, auszutreten. Ehe das ‚Sichten der Ernte’ im Bethel vorüber war, hatte man 31 Mitglieder ausgeschlossen.“ 

Sein Leben lang war Rutherford ein streitsüchtiger und sogar gewalttätiger Mensch. An persönliche Meinungen, die von der Mehrheit seiner engsten Mitarbeiter für absurd gehalten wurden, hielt er dogmatisch fest. Widerreden, die er nicht duldete, wurden barsch abgeschmettert.

„Das ist nichts weiter als Verleumdung. Alles Lüge und üble Nachrede der Gegner“, sagen JZ. Irrtum! Das sagen nicht die bösen Feinde, sondern ZJ, die Bruder Rutherford gut kannten. Und es soll schon was heißen, wenn die Organisation im Verkündiger-Buch auf S.220  zugibt:  „Er äußerte sich mit allem Nachdruck über das, was nach seiner Überzeugung die Wahrheit war, und machte dabei keine Zugeständnisse. Er konnte ziemlich barsch werden, …“  Hayden Covinton, Rutherfords engster Mitarbeiter und ehemaliger Staranwalt der WTG, der über den Präsidenten nie ein böses Wort fallen ließ, gab in einem Interview unumwunden  zu: „Er hatte auch sehr viel Sinn für Humor, und er konnte auch sehr ausrasten!“ (Das auf Band aufgenommene Interview wurde von den Interviewern – Jerry Murray und seine Frau, beide ZJ – am 19.11.78 niedergeschrieben.)

Alexander H. Macmillan, ein prominenter ZJ aus der obersten Führungsetage der „theokratischen Organisation“ schrieb 1957 das Buch „Faith on the March“, zu dem Präsident Nathan H. Knorr das Vorwort schrieb. Macmillan und Knorr machten keinen Hehl daraus (warum sollten sie auch, wenn es doch damals alle wussten?) und stellten dem Expräsidenten in diesem Buch das nicht gerade schmeichelhafte Zeugnis aus: „Er räumte uns keine Gelegenheit ein zu sagen, was wir für richtig hielten und dachten.“ 

Die Theokratie und ihr neuer Gott

Kaum war Russell tot, gab Rutherford zwei ihm ergebene Bibelforscher (Clayton Woodworth und George Fisher) den geheimen Auftrag, im Namen von C. T. Russell den siebenten Band der Schriftstudien zu schreiben. Marley Cole, S. 85: Geplant war die Herausgabe eines letzten Bandes, des siebenten. Er sollte die Krönung der sechs vorhergehenden ‚Studien in der Schrift’ bilden. Die ersten sechs Bände waren nur die Grundlage für den siebenten gewesen. Er sollte der Christenheit den geistigen Todesstoß versetzen.“ Der neue Präsident hatte mit dem 7. Band etwas Großes vor. Größenwahnsinnig wie er aber von Anfang an war, brauchte er dazu das Ansehen und den klangvollen Namen seines Vorgängers, damit die Bibelforscher mitmachten. Daher sagte er ihnen, dass dieser Band sozusagen ein posthumes Werk von Pastor Russell ist. War es aber nicht.

Ihm wurden viele Ansichten unterstellt, die er nie und nimmer vertreten hatte. In Wirklichkeit war es die persönliche Meinung von Rutherford. Das konnte natürlich nicht gut ausgehen. Eine gewaltige Karambolage war vorprogrammiert. So kam der Tag, an dem die völlig überraschte Bethel-Familie (incl. der sieben Direktoren) vor die vollendete Tatsache gestellt wurde: Der siebente Band betitelt „Das vollendete Geheimnis“ ist freigegeben. Das war am 17. Juli 1917, der Tag, an dem (nach Ansicht der meisten Direktoren) „die bestehende Tyrannei“ das Fass zum Überlaufen brachte.

Das Verkündiger-Buch beschreibt den Moment, in dem der Aufstand ausbrach, mit folgenden Worten: „Bei dieser Gelegenheit wurde auch eine bestürzende Mitteilung gemacht: Die vier gegnerischen Vorstandsmitglieder waren ihres Amtes enthoben worden, und Bruder Rutherford hatte an ihrer Stelle vier andere ernannt.“(S. 67)

War das so schnell und rechtlich überhaupt möglich? Für einen gewieften, durch und durch skrupellosen Juristen, wie es der Richter war, war das schon möglich. Dazu das Verkündiger-Buch, S. 68: „Es stellte sich heraus, dass die vier Vorstandsmitglieder zwar von Bruder Russell ernannt worden waren, doch dass diese Ernennungen nie durch eine Abstimmung der Mitglieder der Körperschaft auf der Jahresversammlung der Gesellschaft bestätigt worden waren. Somit waren die vier rechtlich gesehen überhaupt keine Mitglieder des Vorstands.“ Ganz streng genommen waren sie es nicht, aber dann wären es auch die übrigen drei nicht gewesen.

Der zweite Streich folgte sogleich, als in einem Atemzug mit der Entbindung der Vorstandsmehrheit auch die Freigabe des 7. Bandes erfolgte. Während die eine Hälfte der Bibelforscher-Gemeinde in Aufruhr stand, wurde die andere Hälfte durch eine bombastische Propaganda in Euphorie versetzt. S. 69 des Verkündiger-Buches berichtet: „Ende 1917 und Anfang 1918 verbreiteten die Bibelforscher eifrig das neue Buch „Das vollendete Geheimnis“. Als das Jahr 1917 zu Ende ging, war man vollauf damit beschäftigt, die Auflage von 850 000 zu drucken. Im „Wachtturm“ vom 15.12.1917 (engl.) wurde berichtet: ‚Es ist außer der Bibel kein Buch bekannt, von dem in einem vergleichbaren Zeitraum so viele Exemplare verkauft wurden wie vom siebten Band.’“

Was versetzte die andere Hälfte in einen solchen Begeisterungstaumel? Nicht die Wahrheit, sondern Versprechungen und Behauptungen über die kurz bevorstehende Erfüllung von Prophezeiungen.

Viele alte Bibelforscher, die die sechs Bände der Schriftstudien von Charles Russell kannten und akzeptierten, waren vor 85 Jahren über den siebenten Band ebenso entsetzt. Für sie war Rutherford ein „Unchrist“, und sie trennten sich von ihm. Die Mehrheit glaubte aber an die ungeheuerliche Behauptung des Wachtturms von 1919, S. 93, 95, der siebente Band sei „als Speise direkt vom Herrn gegeben, der auch die Verantwortung für ihn trage“. Und der Wachtturm-Jahrgang 1920 bescheinigte dem Band auf S. 118: „Er enthält keinen Irrtum.“ Logisch – denn schließlich war er eine Gabe direkt vom Herrn. Und nur wer das anerkannte, durfte gemäß dem Wachtturm von 1919 (S. 145, 146) als Ältester gewählt werden.

Kritik an Rutherfords unbiblischen Meinungen galt als Kritik an Jesus Christus. Im Wachtturm 1924 heißt es: „Wenn wir des Herrn Knechte bekritteln, so bekritteln wir den Herrn selbst.“(S. 136) Oder das Murren gegen eine Vorgehensweise Rutherfords wurde als Auflehnung gegen Gott hingestellt: „Irgendwelches Murren gegen des Herrn Art und Weise, seine Sache zu tun, ist ein Murren gegen den Herrn selbst.“ (WT 1927, S. 7, 88) Diese Ansicht wird auch heute noch vertreten, wer den Sklaven kritisiert, kritisiert Gott. 

Das ominöse Jahr 1925

Es ist unfassbar, wie viele sogar im Jahre 1926 noch zu dieser bedingungslosen Gefolgschaft bereit waren, nachdem sich dieser eine Führer als ein echter Verführer und falscher Prophet erwies. Etwa sieben Jahre lang wurde in einem gewaltigen Propagandafeldzug unter dem Motto Millionen jetzt Lebender werden niemals sterben für das Jahr 1925 (wie vorher für das Jahr 1914) das „Ende der Welt“ und die Aufrichtung eines weltweiten Paradieses auf der Erde angekündigt. Aber bekanntlich kam beides 1925 nicht.

Diese Begebenheit erwähnt Karl F. Klein (Glied der LK) in seinem Lebensbericht im Wachtturm vom 15. Dezember 1984 in einer kleinen Fußnote auf S. 26 mit den Worten: „Hinsichtlich seiner irrigen Feststellungen in Bezug auf das, was wir im Jahre 1925 erwarten könnten[?], sagte er einmal vor uns allen im Bethel: Ich habe mich lächerlich gemacht.“

„Das ist doch ein ehrliches und demütiges Eingeständnis“; könnte man meinen. Doch was ist von Kleins Konjunktiv „… 1925 erwarten könnten zu halten, obwohl es als „sicheres Datum vom Herrn“ angekündigt wurde? Der Gebrauch der Möglichkeitsform spiegelt den Geist der Unehrlichkeit jener Männer wider, die JZ mit der „geistigen Speise zur rechten Zeit“ versorgen.

Die vielen Leser des Wachtturms mussten nun erfahren, dass sie diese Zeitschrift in den vergangenen Jahren nicht richtig gelesen hatten. Alle ihre großen Erwartungen für 1925 waren „phantastische Gebilde“, die ihrer starken „Einbildungskraft“ entsprangen. Nun gab es aber auch Leser, die genau wussten, was sie in den vorangegangenen Jahren im Wachtturm gelesen hatten und sich nicht einreden ließen, unter Paranoia oder Wahnvorstellungen zu leiden.

Für solche Leser hatte Rutherford folgende Erklärung im Wachtturm 1925 (S. 291, 294) über den Ursprung ihrer Erwartungen für dieses Jahr: „Das Ende des Jahres 1925 ist ungefähr gekommen. Einige mögen erwartet haben, das Werk der Kirche im Fleische dieses Jahr unbedingt vollendet zu sehen. Wahrscheinlich ist diese Erwartung zum Teil mit veranlasst worden durch den Wunsch, die irdische Pilgerschaft schwerer Mühe zu beenden und behaglich niederzusitzen in Herrlichkeit. Wenn dem so ist, liegt dann nicht ein gewisses Maß von Selbstsucht in einem solchen Wunsch und solcher Erwartung? Selbstsucht könnte dem Herrn nicht wohlgefällig sein… Es ist zu erwarten, dass Satan versuchen wird, dem Sinn einiger Geweihter den Gedanken nahe zu legen, dass 1925 doch eigentlich ein Ende des Werkes bringen sollte.“

Und ein Jahr später hat der Präsident der WTG nochmals ein für allemal festgestellt: „Einige dachten, dass das Werk im Jahre 1925 enden würde, aber der Herr hat dies nicht gesagt. (WT 1926, S. 264) In früheren Wachtturm-Artikeln hieß es aber, dass „der Herr gesagt hat“, dass 1925 dieses und jenes geschehen werde. Leider vergaß man hinzuzufügen, dass damit nicht der Herr Jesus Christus oder der Herr-Gott gemeint war, sondern der Herr Rutherford.

Jetzt hat er es nicht gedacht und gesagt, sondern „einige dachten …“. Und woher hatten „einige“ diese „phantastischen (Gedanken-)Gebilde“? Richtig: sie entsprangen dem „selbstsüchtigen Wunsch“, „dass doch 1925 ein Ende des Predigt-Werkes bringen sollte“. Und wer hat ihnen einen so selbstsüchtigen Wunsch eingepflanzt? Stimmt: der Teufel! Jetzt wissen wir es endlich ganz genau, wer für die falsche Prophetie verantwortlich ist: Einige Abtrünnige, die dem Satan verfallen waren.

Rutherford und seine Eingebungen

Kein Präsident der WTG habe jemals behauptet, unter „Eingebung“ zu stehen, zu sprechen oder zu schreiben. Das ist die feste Ansicht der ZJ. Das ist aber ein Irrtum. Präsident Rutherford hat in seinem Buch „Feinde“ tatsächlich auf S. 71 behauptet, „unter der Eingebung und mit der Vollmacht des Höchsten“ zu sprechen! Und da JZ selbst sagen, dass man keinem Menschen – noch nicht einmal der LK – blindlings vertrauen darf, müssen wir unbedingt den Rat des Apostels Johannes beherzigen: „Meine lieben Freunde, glaubt nicht allen, die vorgeben, den Geist zu besitzen! Prüft sie, um herauszufinden, ob ihr Geist von Gott kommt. Denn viele falsche Propheten sind unterwegs.“

Wenn die Voraussagen eines Menschen nicht zur vorausgesagten Zeit eintreffen und andere Aussagen sogar mehrmals korrigiert und mit der Bibel in Übereinstimmung gebracht werden müssen, dann können seine Eingebungen nur von „dunklen Mächten“ stammen. Leider sind JZ als Organisation einem solchen Menschen auf den Leim gegangen. Vor diesem Hintergrund muss die eingangs gestellte Frage „ist die „theokratische Organisation“, die Versammlung der Gemeinde Christi“ offensichtlich verneint werden.

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Es ist trautig zu lesen, was Richter Rutherford aus der damaligen Bibelforscherbwegung gemacht hat. Die Auswirkungen / Strukturen sind heute noch vorhanden. Infos unter Wikipedia: Die größte Abtrennung erfolgte im Jahre 1916, als Joseph Franklin Rutherford die Leitung über die Wachtturm-Gesellschaft übernahm. 1918 wurde zum ersten Mal getrennt von der Wachtturm-Gesellschaft eine eigene Hauptversammlung der Bibelforscher abgehalten.[14] In der zweiten Hauptversammlung einige Monate später wurde das Pastorale Bibel Institut gegründet und schließlich eine eigene Zeitschrift herausgegeben. Die Zeitschrift Der Herold vom Königreich Christi erscheint bis heute noch monatlich. Im Jahr 1928 verließ nochmals eine größere Anzahl die Wachtturm-Gesellschaft und gründeten… Weiterlesen »

Ich möchte mich für diese Arbeit bedanken! Da ich mich schon lange mit der Biografie Rutherfords beschäftige, kann ich nur sagen, dass es einem schwerfällt, nicht in Zorn und Wut zu geraten, wenn man diesen Menschen an Hand von Zeitzeugnissen näher kennenlernt. Abscheulich! Aber gerade darum war er so erfolgreich. Denn je mönströser und ungeheuerlicher eine Lüge ist, um so eher wird sie wohl geglaubt. Denn ein normaler Mensch kann gar nicht so weit gehen, ohne selbst an seinem Vertstand zu zweifeln. Daher ist es auch lobenswert, wenn der Autor bei so einem Thema sachlich und ruhig bleibt! “Denn wir… Weiterlesen »

Der Autor schreibt: Kein Präsident der WTG habe jemals behauptet, unter „Eingebung“ zu stehen, zu sprechen oder zu schreiben. Jeder muß nun selbst bewerten, wie sich das mit folgenden Zitaten verträgt: „Heute wird dringend jemand benötigt, der Gott wirklich vertritt und für ihn spricht.“ „Besser gesagt, gab es eine Gruppe, die für Jehova in Frage kam, beauftragt zu werden, in seinem Namen zu sprechen, wie er im Jahre 613 v.u.Z. Hesekiel beauftragt hatte? …“ „Es ist für jeden Menschen wichtig festzustellen, welche Gruppe Jehova als seinen „Knecht“ oder Boten beauftragt hat.“ (WT 15.06.72, S. 357-360 „Gesucht – ein Bote“) „Da… Weiterlesen »

Hallo,
wunderschöner Artikel. Gut zusammengefasst. Vielmehr muss man über Rutherford nicht wissen, um zu erkennen wer er war.
Ich möchte noch darauf hinweisen: Nach 1975 haben sie ihre Ausrede von 1925 einfach abgeschrieben. “Einige dachten…”
Absolut primitiv, aber überaus wirksam. Hat sich meiner Mutter bis heute so eingeprägt.
Den Satansgedanken brachten sie aber nicht mehr. Hätten sie ja nach damaligem Recht alle ihre übereifrigen, folgsamen Mitglieder ausschliessen müssen.
So haben sie aber vor 1975 diejenigen gechast, die behauptet haben, 75 kommt gar nichts, als “schwach im Glauben”.
Friede Pit

Kompliment an “Bruder”, eine hervorragende Ausarbeitung! Ich kannte pers. leitende Brüder, die noch nach den Anweisungen Rutherfords Länder im Ausland leiteten und oftmals in der Zentrale in Brooklyn waren. Um es kurz zu machen verweise ich auf diese Zeugen – die von mir abgebildet wurden – das war in den späten 1960-er Jahren: https://27093.foren.mysnip.de/read.php?27094,175699, Voigt und Fleury sprachen oft vom “Judge”, wie sie ihn wenig liebevoll nannten. Erwähnt wurde auch, dass er gerne den Bourbon schluckte, auch augenzwinkernd von seiner rothaarigen “Sekretärin”, deren Vornamen ich inzwischen vergessen habe. Ein Erlebnisbericht blieb mir im Gedächtnis: Da besuchte der Judge das Bethel… Weiterlesen »

Lieber Bruder,
danke auch von mir für diesen Artikel.
In diesem Zusammenhang möchte ich ergänzend noch hierauf verweisen:

https://zj-im-blickpunkt.de/zeugen_jehovas/zjbethsarim.html

https://www.bruderinfo-aktuell.org/index.php/anmerkungen-zum-neuen-buch-gottes-koenigreich-herrscht-veroeffentlicht-bezirkskongress-2014/

Liebe Grüße
Argentum

Wenn man bedenkt dass Jesus der Herr vor falschen Lehrern warnte, auch sein Vater unser ermahnt auf seinen Sohn zu hören, dann muss sich jeder “treue ZJ – gegenüber seiner Organisation” die Frage gefallen lassen: Warum vertraue ich solchen Menschen die genau das erfüllen vor denen Jesus gewarnt hat? Oder liegt es daran wie es Paulus an Timotheus schrieb: 3 Denn es wird eine Zeit kommen, in der die Menschen von der gesunden Lehre nichts mehr wissen wollen. Sie werden sich nach ihrem eigenen Geschmack Lehrer aussuchen, die ihnen nur nach dem Munde reden. 4 Und weil ihnen die Wahrheit… Weiterlesen »

Ihr Lieben, ich frage mich auch, was aus der WTG hätte werden können, wenn nicht dieser unselige, grobschlächtige Mann, sondern jemand anderes bzw. andere den Laden übernommen hätten – Menschen mit besseren menschlich/charakterlichen Qualifikationen, mit mehr Menschlichkeit, Humanismus, Feingefühl, Empatie usw. Klar, Russell war mit so Einigem auf einem völligen Irrweg, z. B. mit seiner Pyramidenlehre, aber insgesamt erscheint er mir als Mensch einem “echten Christentum” doch viel näher stehend als all diese Machtgrobiane, die nach ihm kamen, vor allem der Judge und auch Knorr, welcher von allen, die ihn kannten, als gleichermaßen kalt und abstoßend beschrieben werden. Fred Franz… Weiterlesen »

WAS FÜR EIN MENSCH WAR “RICHTER” RUTHERFORD? Liebe denkende Älteste, ist die Frage des Autors nicht mehr als berechtigt und angebracht, angesichts der erdrückenden Beweislage im Falle der extrem zweifelhaften Person von Joseph Rutherford? Warum also sollte unser Herr Jesus Christus einen Mann in das Amt des “treuen und verständigen Sklaven” berufen, der weder heilig noch rein und weder wahrheitsliebend noch demütig war? Damit würde Jesus Christus seinem eigenen Vater in den Rücken fallen und das könnte niemals der Fall sein! Wie Rutherford über Jesus Christus dachte, bringt er treffend in seinem Buch Schöpfung zum Ausdruck und er stellt sich… Weiterlesen »

Ich lasse mir “die Intelligenz und Denkfähigkeiten” von Rutherford bezweifeln – es handelt sich um einen Menschen, der technische Charakteristika von Loko als biblische Prophezeihung über Lewiathan betrachtete. War es Dummheit oder Merkmal der Unfehlbarkeit, oder…?

tst

Antwort an Matthäus
Ich habe mich vertippt, sollte “Test” heißen.
Habe dann noch einen 2. Kommentar geschrieben.

@M.N: Was wäre aus der WTG geworden ohne Rutherford ? Das weis keiner, vielleicht hätte ein andere der ähnlichte eingestellt war, das Ruder übernommen. Fakt ist: Wäre Raymond Franz Präsident geworden, hätte er seinen Einfluss sicherlich insofern geltend gemacht, dass er von einigen dogmatischen Lehren abgwichen wäre und das persönliche Gewissen jedes Einzelnen ZJ in den Vordergrund gestellt hätte. Das kann man in seinem Buch ” Der Gewissenskonflikt ” und die ” Suche nach christlicher Freiheit” rauslesen. Die damalige Führungsriege unter Fred Franz hatte Angst, wenn sie dem einzelnen Zj zuviel Freiheit zubilligte (z.b zum Thema Rauchen, wird in der… Weiterlesen »

Man erinnere sich auch an die Schilderung Barbara Andersons in ihren Memoiren betreffs dieses “abscheuerregenden” Fotos im WTS-Archiv in Brooklyn, das einen sich lümmelnden, fettwanstigen, offensichtlich besoffenen Judge im Badeanzug mit bis zum Anschlag heraushängender Zunge zeigt; hier ist der O-Text von http://www.freeminds.org/women/barbdiscovery.htm: “In one of these drawers, finding personal photographs of the second president of the Watchtower Society, Joseph F. Rutherford, was, for me, one of the most disagreeable and revolting discoveries. Rutherford was clad in a dark-colored, one-piece, skin-tight, sleeveless swimsuit which covered him down to his thighs, a garment popular in the late 1920s and 30s. He… Weiterlesen »

Hallo,
man muss natürlich Rutherford zu Gute halten, dass er seinen 16 Zylinder Fisher Fleetwood Cadillac nicht auf der Straße stehen lassen wollte…
https://jwsurvey.org/cedars-blog/beth-sarim-the-story-of-rutherfords-ivory-towercomment imagecomment image&h=896&w=1193&tbnid=HMvVGMcH4oLtVM:&tbnh=95&tbnw=127&docid=nBIOzcn8TSoXCM&usg=__IHajaxu8Tln-9nd4dflTMHE-3CM=&sa=X&ved=0ahUKEwjlx_XehNfJAhWijXIKHa2VC3EQ9QEILzAB
https://www.jwfiles.com/wt_false_predictions/beth_sarim.htm
https://www.youtube.com/watch?v=z2dK9rumZCI

Es grüßt
Janus

Hallo an Alle! Habe gehört ,dass in dem Buch Feinde aus den Dreissiger Jahren Herr Rutherford eine Gegenüberstellung machte. Die ganze Welt, die der Teufel regiert ist organisiert .Also wenn der Teufel organisiert ist, sollte Jehova Gott auch organisiert sein. Dieses hat Gott Jehova dann der Wachtturm – Zentrale zukommen lassen.? Ich frage mich da, muss Gott Vater den Teufel etwa nachmachen? Martin Luther schreibt in seinen Schriften: Der Affe Gottes ist immer der Satan und nicht umgekehrt. Wenn der Teufel die Lüge zum Markte fährt, spannt er gewiss die Wahrheit davor. Euch Liebe Leser und Geschwister im Herrn Jesus,… Weiterlesen »

Wer über Russel näher nachforscht und auch sein Testament näher unter die Lupe nimmt muss feststellen, dass er ein Freimaurer der Großloge und Luziferaner war. Dass er in der Pyramide gerobbt ist, mag man belächeln, jedoch ist offenkundig, dass die Pyramide für eine strenge Hierarchie und Sklaverei steht, wie sie noch heute in der WTG allenthalben zu beobachten ist. Russel war deshalb der ideologische Vorläufer Rutherfords, auch wenn seine Schriften im Vergleich lammfrommer daherkommen. Die bodenlose Frechheit Russels: Er nahm für sich in Anspruch, der laodizenische Botschafter zu sein, also dejenige, der das Sendschreiben an die Versammlung Laodicea zu übermitteln… Weiterlesen »

Lieber O. W.,
der Post an O83 ging eigentlich an Dich, sorry. 🙂

Liebe Grüße
Argentum

An Bruderinfo! Stimmt Ihr mit der Aussage in Matthäus 7: 18 – ” Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, noch ein fauler Baum gute Früchte bringen.”- überein ? Hm, vermutlich höre ich jetzt ein einstimmiges JA ! Könnt Ihr auch noch zustimmen wenn ich diesen Vers so übersetze: “Ein guter Lehrer kann nicht schlechte Lehren lehren, noch ein übler Lehrer gute Lehren bringen” ? Einige zögern… Um nicht zu weit abzuschweifen begnüge ich mich mit zwei “Bäumen”, C.T. Russell und J.F. Rutherford… Die “Früchte” die diese beiden “Bäume” brachten sind Euch als Ex-Zeugen ja bekannt. Moment mal, jetzt… Weiterlesen »

Gibt es irgendwo noch Zugriff auf die alten Ausgaben. Hat jemand die digitalisiert?
Ich würde gerne den Wachtturm vom 15.9.1895 haben wo drinstehen soll das Russel gegen Organisationen war. Dies wäre ja der Oberhammer und da K.O. Kriterium des WTG Konzerns.
Wie soll da jemand noch was von den Ältesten was dagegen sagen können wenn man dies nachweisen kann ?!

Liebe BI-Gemeinde, zu der Aussage im Beitrag:Was für ein Mensch war Richter Rutherford? „Die Mehrheit glaubte aber an die ungeheuerliche Behauptung des Wachtturms von 1919, S. 93, 95, der siebente Band sei „als Speise direkt vom Herrn gegeben, der auch die Verantwortung für ihn trage“. Und der Wachtturm-Jahrgang 1920 bescheinigte dem Band auf S. 118: „Er enthält keinen Irrtum.“ Ein kurzer Überblick über einige darin „offenbarte Wahrheiten“ ( absurde Behauptungen ) Aus JWsurvey.org Zum ­ Buch „Das vollendete Geheimnis“- der siebente Band ( mit Google-Übersetzer) auszugsweise: „Im Folgenden sind nur einige der auffälligsten Beobachtungen aus der vollendete Geheimnis. You are… Weiterlesen »

Hallo Brüder und Schwestern,
ich weiß nicht wo ich den Link einstellen soll so habe ich ihn unter diesem Thema eingestellt.
Beim hersurfen habe ich etwas gefunden über sogenannte Freikirchen,er wird erklärt was man unter Freikirche versteht und dan folgt ein Bericht einer Frau die von einer Fundamentalistischen Freikirche versklavt wurde,wenn auch die >Sprache< eine andere ist,so sind die Methode sich ähnlich,die einen Machen JHWH lächerlich und die anderen machen es mit Christus.
Hier der Link,interessant ist der Bericht nach der Erklärung was eine Freikirke ist,hier wird voneiner wohl sehr fundamentalistischen Berichtet.
https://sekten-info-nrw.de/index.php?option=com_content&task=view&id=273&Itemid=1
LG
Klaus

Lieber Brüder, erstmal möchte ich mich ganz, ganz herzlichst bedanken das ihr euch die viele Arbeit macht unseren Schöpfer und seinen Sohn in das richtige Licht zu stellen. Habe hier soviel schon gelesen und bin erschüttert und frage mich nun wie soll es weiter gehen mit meiner Hoffnung über das was ich bisher gelernt habe aus Gottes Wort mit Hilfe der JZ. Oft ja sehr oft konnte ich die Tränen nicht zurückhalten denn mein ganzes Glaubensgebäude fängt an zu wanken. Nicht an Gott und Jesus Christus aber an die Lehren die mir die Hoffnung gaben einmal einmal wenn Gott es… Weiterlesen »

“EIN WUNDERSCHÖNER AMERIKANISCHER TRAUM…. ” Sind Jehovas Zeugen eine amerikanische Sekte, fragt JW.ORG in seiner Rubrik: Über uns? https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/haeufig-gestellte-fragen/keine-sekte/ Die Begründung, liebe BI Aktuell Leser, entspricht dem amerikanischen Traum eines jeden Pioniers und eines jeden Jungunternehmers. Zu 100% von Gottes Segen. Damit haben die US Amerikaner auch kein Problem. Politisch, militärisch oder auch in religiöser Hinsicht. Überall in Amerika ist der Segen Gottes enthalten, entweder öffentlich oder aber verdeckt und versteckt. “Was wir lehren, so JW.ORG, gründet sich komplett auf die Bibel – nicht auf die Schriften irgendeines religiösen Predigers in den USA.” Eine wunderschöne religiöse Illusion, ein herrlicher amerikanischer… Weiterlesen »

In der englsischen Version von “Enemies” steht aber nichts von “„unter der Eingebung und mit der Vollmacht des Höchsten“ 

Zum Jahre 1925 vielleicht noch dieser Link

https://www.manfred-gebhard.de/Parsimony.19445.htm

 

Ganz ehrlich. Das ganze erinnert mich an Farm der Tiere von Orwell und ist leider nur allzu menschlich.

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