Kommentar zum Wachtturm-Studienartikel 21. Oktober 2018
“Wir sind Gottes Mitarbeiter” (1.Korinther 3:9)
Bevor wir diesen Artikel betrachten und analysieren, möchten wir uns zunächst mit dem Kontext dieser Worte des Apostel Paulus befassen, um zu sehen wie der Artikel diesen Text aus 1. Korinther 3:9 verwendet. Es gab in der korinthischen Gemeinde offensichtlich Spaltungen. Paulus erwähnte Eifersucht und Streit, sowie weitere unerwünschte Eigenschaften, die sich unter den Christen in Korinth offenbarten. (1. Korinther 3:3).
Einige behaupteten, sie würden zu Paulus gehören, während andere bekannten, Apollos zu folgen. Vor diesem Hintergrund macht Paulus die Aussage, die zum Thema des WT-Artikels für diese Woche zitiert wird. Es erschien ihm wichtig, in dieser Frage zu betonen, dass er und Apollos Gottes Diener waren. Er erweitert dann den Gedanken im Vers 9 und sagte: „Denn wir (Paulus und Apollos) sind Gottes Mitarbeiter; ihr(die Gemeinde) seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.“
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„Mitarbeiter Gottes“
Folgende zwei Punkte fallen uns hier auf: Paulus und Apollos erheben keinen Anspruch auf eine besondere Stellung innerhalb der Gemeinde zu haben, denn in 1.Korinther 3:5 fragt er:
„Was ist denn Apollos? Und was ist Paulus? Diener sind sie, durch die ihr zum Glauben gekommen seid, ein jeder, wie es der Herr ihm gab: Ich habe gepflanzt, Apollos hat bewässert, Gott aber ließ es wachsen.“
Halten wir Folgendes fest: Paulus spricht von der Christenversammlung als dem Feld Gottes. Er sagt “Du bist Gottes Feld, du bist Gottes Bau” und nicht „Du bist Gottes Mitarbeiter.“ Und die Gemeinde gehörte Gott, nicht zu Paulus oder Apollos. Sie hatten als Gottes Mitarbeiter keine besondere Stellung innerhalb der Christenversammlung.
Im Gegensatz dazu wird jedoch im Abs. 1 hervorgehoben, welches Privileg es für uns sein sollte, “Gottes Mitarbeiter” zu sein. Zusammengefasst sagt der Absatz eins:
„DER Schöpfer wollte, dass vollkommene Menschen gemeinsam mit ihm seinen Vorsatz verwirklichen. Wir …. können jeden Tag mit Jehova zusammenarbeiten. Wir werden zum Beispiel zu „Gottes Mitarbeitern“, wenn wir die gute Botschaft vom Königreich predigen und Menschen helfen, Jünger zu werden.
Stell dir vor: Du darfst den allmächtigen Schöpfer des Universums bei etwas unterstützen, was ihm am Herzen liegt! Das Predigen und Jüngermachen ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit, mit Jehova zusammenzuarbeiten. … In diesem Artikel geht es (auch) um die Unterstützung theokratische Projekte und um das vermehrte einsetzen im heiligen Dienst (Kol. 3:23).“
Es geht also (welch Überraschung) mal wieder um das „Predigen und Jünger machen“, sowie um den freiwilligen Einsatz für theokratische Projekte. Und wie so oft, handelt es sich bei dieser nicht-biblischen Redewendung “Mit Jehova zusammenarbeiten” um eine Worthülse zur Bezeichnung des von der WTG verordneten “Einsatzes” zur Förderung der eigendienlicher Organisationsinteressen.
Demnach muss “Jehovas Mitarbeiter”, in diesem Zusammenhang, durch “Mitarbeiter der leitenden Körperschaft” (der WTG) ersetzt werden, um der tatsächlichen Bedeutung dieser Aussage gerecht zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, missbraucht die WTG 1.Kor 3:9 als “Leittext” und das ohne Skrupel.
Wie wir gelesen haben, spricht Paulus in diesem Text von sich selbst und den anderen, von Gott inspirierten, urchristlichen Evangelisten als Gottes Mitarbeiter, da diese tatsächlich ein göttliches Mandat empfangen hatten. Deshalb ist die diesbezügliche Anwendung der WTG und ihre Aufforderung zur Mitarbeit – zur Förderung ihrer Interessen – als eigenzweckdienliche Usurpation der Bibel und als Schriftverdrehung zurückzuweisen.
Zwischen der nicht zu übersehenden Aufforderung, den Predigtdienst als hohe Wichtigkeit zu positionieren, werden natürlich auch allgemeine christliche Prinzipien benannt wie: die Sorge um die Familie und Gastfreundschaft gegenüber Glaubensbrüdern. Doch „theokratische Projekte“ bilden den Schwerpunkt. Dabei verweist man auf Kolosser 3:23:
„Was ihr auch tut, tut es mit Leib und Seele, so als wäre es für den Herrn und nicht für Menschen, im Wissen, dass ihr dafür vom Herrn das Erbe empfangen werdet. Dient Christus, dem Herrn!“
Aber: Kolosser 3:23 enthält kein Konzept für „theokratische Projekte“. Tatsächlich geht es Paulus um unser Leben als Christ, in der Ehe und der Familie, es geht um Kinder und unsere tägliche Arbeit. Für die Behauptung, Gott habe uns beauftragt, bestimmte theokratische Projekte durchzuführen und Christen müssten sich als „Mitarbeiter Gottes“ erweisen, gibt es keinen Beweis.
Die einzigen „theokratischen“ Bauprojekte, die gemäß der Schrift direkt von Gott in Auftrag gegeben wurden, sind die Arche und die Stiftshütte. Diese wurden Noah und Moses von Engeln mit klaren Anweisungen überbracht. Alle anderen Projekte, wie zum Beispiel Salomons Tempel, waren nicht direkt von Gott beauftragt. (Es fand keine direkte AufforderungGottes dazu statt, obwohl er das Projekt im Nachhinein unterstützte.)
Wie üblich, steht also auch in diesem Artikel der, von der WTG als das wichtigstes biblische Gebot deklarierte “Predigtdienst”, an oberster Stelle.
Abs. 1 “Wir werden … zu „Gottes Mitarbeitern“, WENN WIR DIE GUTE BOTSCHAFT VOM KÖNIGREICH PREDIGEN und Menschen helfen, Jünger zu werden (1. Kor. 3:5-9).“
Dies ist als anmaßende Behauptung der WTG zurückzuweisen. Gemäß der Bibel unterstellen sich Menschen Gott, indem sie sich an SEINE in der Bibel geoffenbarten Willensäußerungen halten, wie z. B. der in Micha 6:8:
„Man hat dir mitgeteilt, Mensch, was gut ist. Und was fordert JHWH von dir, als Recht zu üben und Güte zu lieben und bescheiden zu gehen mit deinem Gott?”
Du darfst den allmächtigen Schöpfer des Universums unterstützen?
Sodann behauptet die WTG immer genauestens über Gottes momentane Präferenzen und Empfindungen bis ins Kleinste Bescheid zu wissen:
“Stell dir vor: Du darfst den allmächtigen Schöpfer des Universums bei etwas unterstützen, was ihm am Herzen liegt!”
Im Unterthema: “Für die Familie und Glaubensbrüder da sein” wird im Abs. 3 echte Sorge für die Familie oder für Glaubensbrüder betont. Dies hört sich edel an, verschleiert aber, dass es in Wirklichkeit um die Interessen der Organisation geht. Es geht nicht um echte Sorge für die Familie, sondern um das “Problem”, aufgrund der Sorge um die Familie, nicht mehrso viel Zeit für die Theokratie einsetzen zu können.
Abs. 4: „Eltern können mit Jehova zusammenarbeiten, indem sie ihren Kindern helfen, sich theokratische Ziele zu stecken. …. Vollzeitdienst — vielleicht weit weg von zu Hause als Missionare, im Bethel oder als Pioniere …
Durch die Entfernung kann die Familie nicht so oft zusammen sein. Trotzdem ermuntern solche opferbereiten Eltern ihre Kinder, dort zu bleiben, wo sie eingesetzt sind. Warum? ….. Sie empfinden es als große Ehre, Jehovas Interessen auf diese Weise zu unterstützen. Sie würden es gar nicht anders wollen.“
Auch hier schreckt die WTG nicht vor einer groben Bibelverdrehung zurück, wie zu sehen am Beispiel Hannas, aus 1. Sam. 1:28: “Ich habe ihn [Samuel] JHWH geliehen; alle die Tage, die er lebt, ist er JHWH geliehen”. Hier wird eine unzulässige Parallele zu Kindern heutiger Zeugen Jehovas hergestellt, die von ihren Eltern in den glorifizierten “Vollzeitdienst“ gepusht werden. Hier wird bewusst darüber hinweggesehen, dass es sich bei Samuel um eine von Gott inspirierte und zu einer “Spezialmission” ausersehene biblische Person, für eine bestimmte Zeit handelt, was auf heutige Zeugen Jehovas nun wirklich nicht zutrifft.
Ein weiteres Beispiel grober Bibelverdrehung findet sich im Absatz 4, wenn mit Verweis auf 3.Joh:4 behauptet wird: „Der Gedanke, dass Königreichsinteressen für die Kinder Vorrang haben, macht Eltern sehr glücklich.“
Die Worte von Johannes: „Ich habe keine größere Freude als dies, dass ich höre, dass meine Kinder in der Wahrheit wandeln“ , werden in diesem Zusammenhang völlig aus seinem Kontext gerissen. Johannes bezieht sich nicht auf seine buchstäblichen Kinder, die er zur Predigtdienstätigkeit gedrängt hätte, die von einer menschlichen Organisation zum Maß aller Dinge erhoben wurde. Er bezieht sich auf zum Christentum konvertierte Mitgläubige, die er aufgrund seines vorgerückten Alters, auf väterliche Weise als seine “Kinder” bezeichnete.
Zitat Absatz 5: „Wenn du keine dringenden familiären Verpflichtungen hast, könntest du dann Glaubensbrüder unterstützen, die krank oder älter sind oder sonst irgendwie Hilfe brauchen? Oder könntest du die entlasten, die sich um sie kümmern? Sieh dich doch einmal in deiner Versammlung nach solchen Brüdern um. Vielleicht gibt es da eine Schwester, die einen Elternteil pflegt. Könntest du dem Vater oder der Mutter dieser Schwester Gesellschaft leisten, damit sie so lange etwas anderes erledigen kann? Oder kannst du jemanden zu den Zusammenkünften abholen, für ihn einkaufen oder mit ihm einen Krankenbesuch machen? Vielleicht beantwortet Jehova dann durch dich ein Gebet.“
Bei diesen hier angesprochenen Anregungen, wie:“Glaubensbrüder unterstützen, die krank oder älter sind oder sonst irgendwie Hilfe brauchen“ etc., handelt es sich eigentlich um Empfehlungen, die bei solch einer Betrachtung an oberster Stelle stehen sollten.
Doch schon durch die Wortwahl “könntest du/kannst du”, werden diese Tätigkeiten, betreffs ihrer Wichtigkeit, im Vergleich zu der an vorderster Stelle rangierenden “Predigttätigkeit”, auf die hinteren Ränge verwiesen.
Thema “Gastfreundschaft”
Auch beim Thema “Gastfreundschaft” dreht sich für die WTG alles wieder nur um die Förderung ihrer Interessen. Sollte der Leser hier etwa an die Gastfreundschaft gegenüber Bedürftigen oder gar Flüchtlingen u. a. bedürftigen Personengruppen denken, so wird man von der WTG auf S. 25 Abs. 7 eines Besseren belehrt:
Zitat:„Mit Gott zusammenarbeiten kannst du auch, wenn du Vollzeitdienern, die zu Besuch kommen, Gastfreundschaft erweist. Das tut beiden Seiten gut und führt zu einem „Austausch von Ermunterung. Olaf hat das erlebt …“
Nachfolgend wird dann das Beispiel eines Kreisaufsehers mit Namen Olaf angeführt, dem im Sinne der WTG “Gastfreundschaft” erwiesen wurde.
Auch soll, laut Abs. 8, “Außenstehenden” im Predigtdienst Gastfreundschaft erwiesen werden. Hier handelt es sich um eine merkwürdige Verdrehung des Begriffes “Gastfreundschaft”. Gastfreundschaft mit dem Ziel, Interesse für die WTG und ihre Botschaft zu erwecken, um sie “zur Organisation zu führen” – nicht zu Christus – hat nichts mit echter Gastfreundschaft zu tun. Die hier angeführte fragwürdige Erfahrung bestätigt dies anschaulich:
„Zwei ‘Zeuginnen Jehovas’ stellten einer Frau einen Korb mit Lebensmitteln vor die Tür. Beim Bibelstudium, wurde dieser dann bewusst: Gott hatte ihr Gebet erhört… Nun war sie entschlossen, Jehova [der WTG] zu dienen.“
Sodann geht es um “freiwillige Mitarbeit bei theokratischen Projekten”. Es werden aufgelistet: Abs. 10:” … SICH UM EIN DIENSTAMT BEMÜHEN, um so mit Jehova, sprich der WTG, zusammenzuarbeiten.
Wer das tut, möchte anderen helfen … mithelfen … z. B. beim ORDNUNGSDIENST, bei der LITERATUR, den GEBIETEN, der INSTANDHALTUNG oder anderswo“ …
… oder auch bei der Mitwirkung zur Vermehrung der WTG-Immobilien:
Abs 11:” … beim BAU VON KÖNIGREICHSSÄLEN … auf BAUPROJEKTEN … Hast du schon einmal BEI EINEM BAUPROJEKT MITGEARBEITET? Stell dich einfach zur Verfügung …”
Unter „Ferner Liefen” finden sodann im Abs. 12 und 13 „Mitwirkung bei Katastrophenhilfe“, sowie die „Unterstützung internationaler Flüchtlinge“ Erwähnung, wobei die WTG, auf die ihr typische Weise, diese Gelegenheit nicht auslässt, sich selbst zu loben,
Abs. 13:“„Was wir erlebt haben — die Liebe, die Einheit, der Glaube und das Vertrauen auf Jehova, hat unsere Liebe zu Jehovas [Organisation] wirklich vertieft. Wir schätzen jetzt viel mehr, was wir DURCH SEINE ORGANISATION alles bekommen.“
Regelmäßige Leser dieser Artikel werden nicht überrascht sein, über die Botschaft, die die Herausgeber am Ende des Artikels offenbaren. Ein Teil der Zeugen Jehovas wird die Schlussfolgerungen dieses Artikels als logisch akzeptieren. Sie sind tatsächlich zu der Überzeugung gelangt, dass „theokratische Ziele“ zur Errettung unverzichtbar sind.
Sind “theokratischen Ziele” lebensrettend?
Wenn du „Vollzeitdienst“ oder “theokratische Ziele” in das Suchfeld der JW Bibliothek eingibst, wirst du zwar Treffer wie Sand am Meer haben, aber nicht einen Treffer aus der Bibel. Die Bibel erwähnt keinen Vollzeitdienst. Jesus ermutigte seine Nachfolger, Gott mit ganzem Herzen und ganzer Seele zu lieben und ihre Nächsten wie sie sich selbst. Dies sind die zwei größten Gebote. (Matthäus 22: 36-40)
In diesem Zusammenhang gab es keine Verpflichtungen, Zeitvorgaben, Anforderungen,”Positionen” oder „Vollzeitdienst“. Jeder tat, was seine Umstände erlaubten, und das Herz motivierte sie dazu. Angesichts dieses krassen Missbrauchs der Bibel und an Eigennützigkeit nicht mehr zu überbietenden Aussagen und Aufforderungen, zu immer mehr Einsatz, verschlägt es einem die Sprache. Dieser Artikel offenbart einen völligen Mangel an biblisch/christlicher Orientierung, an Spiritualität und der Förderung eines christlich/ethisch hochstehenden Menschentums. Alles, was für die WTG zählt, ist völlige Selbstaufgabe und absolutes Engagement im Klein-Klein des Getriebes ihrer rein menschlichen, auf sich selbst zentrierten Organisationsinteressen.
Es ist bezeichnend, dass es in einem solchen Machwerk, in dem der WTG-typische Dauergebrauch der “Jehova”-Vokabel und das penetrant anmutende, mantra-artige: “mit Jehova zusammenarbeiten” nur zu einer einzigen, nebensächlichen Erwähnung von Jesus Christus kommt. Und dies auch nur, um auf dessen angeblich an die WTG, an Jehovas Zeugen erteiltes “Predigtgebot” Bezug zu nehmen. Mit einem echt biblisch/christlichen, an Heb 12,2 orientierten Weltbild hat dieses “mit Jehova zusammenarbeiten” nichts zu tun.
Danke für diesen Beitrag! Bin also nicht die einzige, der dieser Studienartikel sauer aufstößt. Am Anfang “vergleiche dich nicht mit anderen” Kuschelkurs, in der Mitte kommt die Keule und ab Abs. 14 kriegt man sie drüber. Hat mich wütend gemacht …..Aber man kennt das ja schon hinlänglich.
Beste Grüße
Wildblume
Ein schöner Blogbeitrag zum WT-Studium. Danke. Zur Teilüberschrift Sind “theokratischen Ziele” lebensrettend? fielen mir gleich Bibelverse ein: Geh zur Ameise, Du Fauler, sieh was sie tut und lerne von ihr. (frei nach Spr 6:6) Wer seine Hausgemeinschaft nicht versorgt, ist schlimmer als ein Ungläubiger. (frei nach 1.Tim 5:8) Der Urheber der Bibel hat immer Arbeit und seinen Lebensunterhalt verdienen im Sinn. Mir wurden als aktiver ZJ von Vollzeitdienern auch andere Sprüche an den Kopf geworfen, weil ich voll arbeitete, dadurch kein wahrer Christ zu und lau zu sein. WT-Artikel wie diese, untergraben immer wieder die eigentliche Lehre der Bibel. Hält man sich als… Weiterlesen »
Liebe Freunde, ich habe mir nur diesen Artikel auf BI-Aktuell durchgelesen – nicht den WT-Artikel selbst. Aber es hat sich natürlich bei JZ nichts geändert: nicht die Religion dient den Menschen; nicht die Menschen erhalten Inspiration, sondern die Menschen sollen der Org dienen. Die Botschaft ist – in diversen Verpackungen – aber es ist immer die Botschaft: gehe predigen, besuche die Zusammenkünfte, spende für die Org, nimm an diversen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Org teil, opfere Deine Zeit, Dein Geld, Deine Kraft…. Es ist nicht die Botschaft: lebe hier und heute als Christ auf der Erde – trage die… Weiterlesen »
Danke an den Autor bruderinfo1, das “Hanna-Beispiel” ist ein gern von der Organisationsführung missbrauchtes Beispiel von zu unterdrückender Mutterliebe zugunsten der Organisationsinteressen. Zunächst sei bemerkt, dass Hanna ihren Mann und ihren Sohn nicht zu den üblichen Gepflogenheiten jüdischer Feste nach Silo (damalige jüdische Hauptstadt) begleitete als der Knabe noch ganz klein war (1. Sam. 1:21,22) sondern die Zeit mit ihm völlig auskostete, unabhängig aller Vorschriften! Vergleich mit der aufgerufenen Versammlungstätigkeit: Mutter Zeugin, kümmere dich in allererster Linie um dein Kind, genieße die Zeit mit dem Erben deines Gottes. In einer von Gott geleiteten Organisation würde es immer genug Diener für… Weiterlesen »
Hallo alle die ihr hier seid und euch über viel biblische Lehren Gedanken macht, hatte heute morgen ein interessantes Gespräch mit meiner lieben Frau , wir konnten keine Antwort finden wie so es aufeinmal wider Gesalbte und zwar 8 an der Zahl gibt die sich auch noch dazu LK nehmen wo es doch vor Jahren hieß das es keine sogenannten ( gesalbten )mehr in der LK vertreten sind . Würden uns freuen wenn der eine oder andere eine plausible Antwort könnte geben , wir wissen bereits das es ja jedes Jahr ein sogenanntes neues Licht gibt . ein schönes WE… Weiterlesen »
Wildblume@Boas Mein lieber Bruder Boas, ich kann nur ahnen, wie es Dir gerade gehen muss. Leider kann ich Dir so gar nicht helfen, außer Dir von fern eine innige Umarmung zu schicken mit dem Wunsch, unser himmlischer Vater möge Dich ganz und gar in seine Hände nehmen und Dich trösten und Dir Erleichterung in Deiner Not verschaffen. Du hast mich hier mit großer Herzlichkeit begrüßt, da drück ich dich jetzt einfach Mal zurück.Und sooft das nötig sein mag: fühl ich umarmt von mir. Deine Beiträge hier lese ich gern. Ist also nicht ganz uneigennützig von mir….😉 Lass Dich nicht unterkriegen… Weiterlesen »
Lieber Boas, Deine Zeilen haben mich tief gerührt. Dein so starkes Licht ist etwas müde geworden, Akku fast leer und da hatte ich eine spontane Idee…Ich habe gedacht, ich nehme Dich einfach mit, also den leeren Akku und das schwache Licht zum Laden…Nein, ich hab Dich nicht mehr gefragt ,zu schwer wäre das Sprechen für Dich gewesen..Ich hab mich warm eingepackt und dich vorsichtig in eine muckelige Tasche gesetzt und bin in den Keller, dort hast Du in meinem Fahrradkorb gut Platz gefunden und ich habe das Rad nach draußen gebracht, es war sehr viel schwerer als sonst, da war… Weiterlesen »
Guten Tag Ella, schade dass es ein solcher Anlass ist, bei dem ich auf einen Beitrag von dir antworten kann. Inhaltlich dessen an Markus bin ich in (fast) allem deiner Meinung und dein Mitempfinden ist bewunderswert. Zur Anmerkung: “Diese Gefühle richten womöglich in diesem Forum, so meine Vermutung, mehr Schaden an, als dass sie Dir Befreiung und Erleichterung verschaffen.” hoffe ich sehr, dass dem nicht so ist. Im ersten Moment war das auch ein Gefühl von mir. Doch bin ich dem BI-Moderator sehr dankbar, diesen Kommentar freigegeben zu haben. Wie oft wurde in der Vergangenheit behauptet, auf BI würden nur… Weiterlesen »
Guten Tag peetha, das ist mir nun auch neu, dass es einen Unterschied zwischen “Gefühl” und “Emotion” geben soll. Wenn ich dich richtig auslege ist Emotion die negative Form von Gefühl? Wissenschaftlich habe ich darüber keinen Nachweis, aber gut, lassen wir es mal so stehen. Kehren wir wieder zu den Anfängen unseres Christseins zurück, dass wir vergessen hätten, was Kummer und seelische Not anrichten können? Haben wir vergessen, dass Jakob so viel Kummer um den vermeintlichen Tod seines Sohnes hatte dass er bereit war, seine gesamte Familie dem Hungertod preiszugeben um Benjamin nicht nach Ägypten mitgeben zu müssen? Dass der… Weiterlesen »
An Bruderinfo, die Zeugen Jehovas und alle sogenannten “christlichen Kirchen” beteuern doch dass gem.2.Timotheus 3:16 die ganze Schrift (sprich Bibel) von Gott inspiriert ist. Bitte nehmt Eure Bibeln zur Hand und schlägt den Hebräerbrief auf. Hebräer 6:4-6 lautet (nach der Schlachter Bibel): 4 Denn es ist unmöglich, die, welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und Heiligen Geistes teilhaftig geworden sind 5 und das gute Wort Gottes geschmeckt haben, dazu die Kräfte der zukünftigen Weltzeit,6 und die dann abgefallen sind, wieder zur Buße zu erneuern, da sie für sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen!… Weiterlesen »