ein Aufruf zur Stigmatisierung und Ausgrenzung!
Das „soziale Stigma“, wie es in dieser von der WTG herausgegeben Direktive gefordert wird, hat ein Auffälligkeitsmerkmal der Abwertung Einzelner oder von Gruppen und führt zu sozialer Ausgrenzung.
Vor ein paar Wochen wurde ich von einer Anzahl noch aktiver Ältester kontaktiert. Einer erwähnte, dass er kürzlich an einer Sondersitzung mit seinem Kreissaufseher und der Ältestenschaft seines Kreises teilgenommen habe. Offensichtlich wurde gegen Ende der Zusammenkunft ein ungewöhnliches Thema angesprochen, zu dem es auch eine offizielle Anweisung bezüglich Kleidung und Aussehen gab. Zu dem Zeitpunkt konnte ich in Bezug auf diese Sache nichts unternehmen, da es lediglich ein Bericht einer anonymen Person war, den man so nicht nachprüfen konnte. Zu meiner Freude trat dann vor Kurzem tatsächlich ein Bethelmitarbeiter an mich heran und gab mir Teile der Rede des Kreisaufsehers mit exakt dem Material, welches mir der anonyme Älteste beschrieben hatte.
Disposition der WTG zum Thema Benehmen, Kleidung und Verhalten. Übersetzung am Ende des Artikels.
Schamlose Diskriminierung
Zwei Dinge der Kleideranweisung stechen besonders heraus. Am bedeutendsten ist die Tatsache, dass die Anweisungen schamlos Menschen diskriminieren, welche Merkmale des anderen Geschlechts aufweisen.
Homosexualität wurde schon immer von der Organisation verurteilt, dank verschiedener Passagen aus der Bibel. Doch nun geht die Wachtturmgesellschaft einen Schritt weiter. Nun ist es nicht mehr genug, seine homosexuellen Impulse zu unterdrücken, sie nicht auszuleben, obwohl es weithin bekannt ist, dass es sich bei Homosexualität nicht um erlerntes Verhalten handelt.
Diese neuen Richtlinien führen in den Reihen der Jehovas Zeugen dazu, dass bereits campiges oder feminines Verhalten, wenn man männlich ist, oder burschikoses, maskulines Verhalten, wenn man weiblich ist, ausreicht, um jemanden zu einem Menschen zweiter Klasse zu stempeln.
Jetzt wird das natürliche Auftreten einer Person in den Fokus der Aufsicht der Ältesten gebracht, und Älteste haben nun die Lizenz, jeden oder jede in Unbill und Ungemach zu bringen, der oder die mit ihren Gefühlen zu Mitgliedern des gleichen Geschlechts kämpft, egal ob er oder sie bereits penibel darauf achtet, das biblische Verbot der Homosexualität einzuhalten.
Der zweite, recht offensichtliche Punkt ist, dass es die absolute Essenz von Totalitarismus ist, die Wahl der Kleidung zu sanktionieren. Diese neuesten Anweisungen könnten ohne Veränderung George Orwells Roman 1984 entnommen sein.
Die Entscheidung für eine Art Kleidung ist ganz klar eine persönliche Entscheidung und hat nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, ob diese Person ein guter Mensch ist oder nicht. Die Obsession der WTG mit der äußeren Erscheinung zeigt jedem vernunftbegabten Beobachter, dass die Organisation nun eher mit Oberflächlichem, als mit Glaubensdingen beschäftigt ist – eher mit weltlichen Dingen, statt mit himmlischen.
Es ist kaum vorstellbar, dass Jesus jemanden zur Seite nehmen würde und ihn oder sie dafür rügen würde, weil seine oder ihre Kleidung zu „eng anliegend“ oder zu „körperbetont“ sei. Doch die WTG verfolgt nun solche Unwichtigkeiten mit pharisäischem Eifer, sie geht sogar so weit, jemandem das Predigen zu verbieten, sollte man sich nicht an die Maßgaben halten. Es mag viele Zeugen geben, die sich erleichtert fühlen würden, endlich von diesem ermüdenden Dienst ausgeschlossen zu sein. Doch denkt an das Glaubensgerüst indoktrinierter Zeugen, für die ihre Teilnahme am Predigtdienst eine Sache auf Leben und Tod ist.
Kleidungsregel Unisex
Anstatt sich von dem kleingeistig und kleinkarierten Rundumschlag, den Toni Morris III im Oktober 2014 gegen enge Hosen sowie gegen homosexuelle Modedesigner zum Besten gab, zu distanzieren, handelt der treue und verständige Sklave anscheinend nach dem Motto: „Und jetzt erst recht“!
Mit ihren neuesten, an “Älteste” in aller Welt gerichteten Richtlinien betreffs der Beurteilung, ob Verhalten und Kleidung eines Mannes “feminin” oder Frisur- und Kleidungsstil einer Frau “maskulin” sind, schlagen sie ihre peinlich- kleinlich und persönliche Meinung als selbsternannte Führer acht Millionen Menschen in aller Welt als “theokratisches” – und damit “göttliches Gebot“ ins Gesicht.
Mit dieser neuesten Direktive bezüglich der Beurteilung von Kleidung und Frisur zeigt JW.ORG mal wieder, dass sie die Ermahnungen des Paulus nicht ernst nehmen, der sagt: “Geht nicht über das hinaus, was geschrieben steht, damit ihr nicht persönlich aufgeblasen werdet …” 1. Kor 4:6
Wir möchten hier nicht bestreiten, dass es, was Kleidung und Frisuren anbelangt, Grenzen des guten Geschmacks gibt. Jede Institution, jedes Unternehmen hat auch das Recht und macht in der Regel auch Gebrauch davon, ihrer Klientel oder ihren Belegschaften innerhalb gewisser Grenzen bestimmte Vorgaben von akzeptabler Kleidung zu verordnen.
Das Stichwort hierbei ist: INNERHALB GEWISSER GRENZEN. Diese sind i. d. R. recht allgemeiner Natur und versuchen nicht, auf kleinliche Weise solche Aspekte des persönlichen Geschmacks, wie z. B. die Weite von Hosenbeinen, die Rocklänge unterhalb des Knies, oder den Stil und die Haarlänge von Frisuren zu regeln. Hierbei sollte grundsätzlich gelten: Leben und leben lassen. „So soll euch nun niemand richten über Speise oder Trank, oder bezüglich eines Festes, oder Neumonds oder Sabbats“. Kolosser 2:16
Das aber können die selbsternannten Führer von eigenen Gnaden nicht; sie können einfach nicht davon lassen, guter alter Pharisäertradition zu folgen. Gemäß dieser Tradition wird die kleinlich/persönliche Meinung und der private Geschmack einzelner – oder sogar nur eines einzelnen – der gesamten Herde weltweit rigoros als ohne Wenn und Aber zu befolgende Handlungsrichtlinie aufgedrückt. Damit tun diese Leute genau das, wovon sich die inspirierten Apostel und Schreiber der Bibel aufs Deutlichste distanzierten: Paulus: “Nicht, dass wir die Herren über euren Glauben sind …” – 2. Kor. 1:24
oder Petrus: “[Seid nicht] solche, die über die herrschen, die Gottes Erbe sind …“ 1. Petr. 5:3
Mit ihrer neuesten, an “Älteste” in aller Welt gerichteten Anweisung zur Beurteilung, ob Verhalten und Kleidung eines Mannes “feminin” oder Frisur- und Kleidungsstil einer Frau “maskulin” sind, begibt sich die WTG rechtlich auf äußerst dünnes Eis, um das Mindeste zu sagen. Zunächst wird hier “Ältesten” jede Menge Freiraum an die Hand gegeben, ihre eigenen, persönlichen Vorlieben und Aversionen in den Ring zu werfen. Damit können sie gegen unliebsame Geschwister vorgehen, die ihnen zu “aufmüpfig” oder zu “rebellisch” daherkommen und unbedingt “gemaßregelt” werden müssen, indem gegen diese die “unpassende Kleidungskeule“ geschwungen wird, um ihnen “Demut zu lehren” und ihnen zu zeigen, “wo ihr Platz ist”.
Aber es scheint, dass der Sklave genau das mit solchen Richtlinien erreichen möchte. Angst und Verunsicherung erzeugen und einfach gestrickten Ältesten etwas in die Hand geben, womit sie ihre Macht ausspielen können. Es ist zu erwarten, dass die Hexenjagd wieder eröffnet wird und in eine neue Runde geht. Diese neuesten Anweisungen mit ihren unspezifischen Vorgaben geben lediglich Spielraum für das Durchsetzen von privaten und persönlichen Ansichten und bringen Unruhe in eine Gemeinschaft.
Feminine oder maskuline Charaktereigenschaften
Was sind feminine Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen von Brüdern? Sind solche femininen Verhaltensweisen, die es sicherlich unter Männern gibt, nicht etwas, was ihrer ureigenen Persönlichkeit entspricht, ihrem natürlichen Habitus? Sind Männer, die es lieben Halsketten, Fingerringe oder sonstigen Schmuck zu tragen, zu verurteilen? Sind Männer, die es lieben, auf ihr Äußeres mehr Wert zu legen als Männer im Allgemeinen, oder die ihre Haare länger tragen, eventuell sogar einen Pferdeschwanz haben, schon als homosexuell zu sehen?
Ich weiß, solche Personen sind in unseren Reihen nicht geduldet, warum?
Zitat aus der Anweisung: „Manche Schwestern haben männliche Frisuren oder Kleidungsarten übernommen. Da dieses Verhalten in der Welt populär ist, sind sich einige der unpassenden Botschaft, die sie damit vermitteln, nicht bewusst.“
Welche Botschaft, bitte schön, soll eine Frau aussenden, die ihre Haare kurz trägt? Welche Botschaft sendet eine Frau aus, die angeblich „männliche Kleidung“ trägt, was immer das sein soll? Jede Schwester, die es wagt eine Hose oder einen Hosenanzug zu tragen, muss damit rechnen, dass man sie diskriminiert, ja, ihr sogar die Teilnahme am Predigtdienst verbietet.
Sind sich die Ältesten, die diese Direktiven durchsetzen wollen, der Gefahr bewusst, dass sich juristische Aspekte ergeben könnten, mögliche Schadensersatzforderungen aufgrund von unzulässiger Diskriminierung, Verleumdung und Rufmord, wenn sich z. B. jemand aufgrund seines natürlichen Habitus zu Unrecht in seiner Gemeinde als “Homosexueller” oder “Lesbe” abgestempelt sieht.
Ist dies möglicherweise der Grund, warum bei einer “Schuldfestsetzung” seitens der Ältesten keine öffentliche Bekanntmachung erfolgen soll, was im Lichte der bisherigen “Bezeichnet halten”-Praxis unüblich und sonderbar anmutet?
Einerseits darf die betreffende Person nicht mehr am „heiligen Predigtdienst“ teilnehmen – eine “Ultimativstrafe”, die UNWEIGERLICH und UNVERMEIDBAR von allen Gemeindegliedern bemerkt werden wird – andererseits aber erfolgt KEINERLEI dementsprechende “Bekanntmachung”? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt; wahrscheinlich möchte so die WTG die unter ihrer Ägide handelnden “Ältesten” – und damit letzen Endes sich selbst – vor rechtlichen Konsequenzen schützen.
Im Lichte solcher im Grunde “Pipifax-Direktiven“, die jedoch Maximalwirkung entfalten können, muss man sich wirklich fragen: Wes Geistes Kind sind die Leute, die sich mit solchen kleinlichen Aspekten, wie Frisurenstil und Hosenbeinweite ihrer Untergebenen beschäftigen, Dingen, die dem Bereich “persönliche Angelegenheiten/persönlicher Geschmack” vorbehalten bleiben sollten? Haben diese Leute keine wirklichen Probleme, haben sie nichts Besseres zu tun? Auf welch kindischem Niveau bewegen sie sich?
Mit diesen neuesten Frisuren-, Kleidungs- und Verhaltensregeln ist der aufgeblähte JW.Org -Talmud an kleinlich menschengemachten und biblisch nicht wirklich begründbaren, teils peinlichen Organisationsdirektiven, um einige weitere angeschwollen. Ob sie sich damit allerdings einen Gefallen tun und ihr ohnehin bereits ramponiertes Image als “kleinliche Regelfanatiker” aufpolieren, darf bezweifelt werden.
Was versteht man unter Unisex?
Der Begriff Unisex ist ein weiter Begriff und wird zunächst auf Einrichtungen und Produkte angewendet, die für alle Geschlechter gleichermaßen konzipiert sind.
Es gibt Unisex-Toiletten, Unisex-Tarife im Versicherungswesen oder geschlechtsneutrale Unisexnamen. Als Unisex-Kleidung werden Kleidungsstücke und Accessoires bezeichnet, die von allen Geschlechtern getragen werden können. Heutige Beispiele hierfür sind vor allem T-Shirts, Jeans und Turnschuhe. So können ursprünglich geschlechtsspezifisch zugeordnete Kleidungsstücke allmählich auch vom anderen Geschlecht übernommen werden, wie es etwa bei der Jeans der Fall ist. Der Duden beschreibt den Ausdruck Unisex wie folgt: “Optische Annäherung der Geschlechter durch Auflösung typisch weiblicher oder männlicher Attribute in der Mode”. Es gibt hier aber eine große Bandbreite von Möglichkeiten, die nicht unbedingt anstößig oder unchristlich sind.
Wenn wir uns mit dem Modebegriff „Unisex“ befassen und versuchen zu verstehen, was damit gemeint ist, werden wir sehr schnell feststellen, dass sich diese Art Mode wohl kaum in einer Christenversammlung durchsetzen wird. Sollte tatsächlich ein Glied der Versammlung in einer extremen Art in der Versammlung auftauchen, dann ist es sicherlich besser, mit ihm unter 4 Augen zu sprechen, als ein undefinierbares Regelwerk aufzustellen, das nur zu Missbrauch und Stigmatisierung führt.
Was ist Stigmatisierung?
Unter Stigmatisierung wird ein Prozess verstanden, durch den Individuen bestimmte andere Individuen in eine bestimmte Kategorie einordnen. Wenn eine Person oder eine Gruppe von Personen von anderen durch gesellschaftlich oder gruppenspezifisch negativ bewertete Merkmale charakterisiert werden, werden sie dadurch in sozialer Hinsicht diskriminiert.
Ein Stigma ist eine unerwünschte Andersartigkeit gegenüber dem, was wir erwartet hätten. Ein Stigma ist eine Verallgemeinerung einer spezifischen Handlung oder Eigenheit einer Person auf deren Gesamtcharakter. Dabei bewirkt das Stigma einen Status der Person, der gegenüber ihren übrigen Eigenschaften hervorsticht.
In der Vergangenheit war Stigmatisierung zum Zweck der öffentlichen Ächtung gedacht, wie bis in die Neuzeit hinein das Scheren der Haare (für Hurerei) oder des Bartes oder das Abschneiden der Ohren (für Ehrverlust), heute noch mancherorts im Rechtskreis der Scharia das Abschlagen einer Hand (für Diebstahl).
Das „soziale Stigma“, wie es in dieser von der WTG herausgegebenen Direktive gefordert wird, hat somit ein Auffälligkeitsmerkmal, das als Ausdruck der Abwertung Einzelner oder von Gruppen Ursache zu sozialer Ausgrenzung liefert.
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Hier die Übersetzung der Anweisungen der WTG zum Thema: Benehmen, Kleidung und Verhalten
Der Geist der Welt bewirkt eine Verwischung der geschlechterspezifischen Merkmale wie nie zuvor. 1.Kor. 2:12, Mose 22:5
Dieser Trend betrifft auch einige Brüder und Schwestern in der Versammlung.
Manche Brüder neigen zu femininen Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen.
Manche Schwestern haben männliche Frisuren oder Kleidungsarten übernommen.
Da dieses Verhalten in der Welt populär ist sind sich einige der unpassenden Botschaft, die sie damit vermitteln nicht bewusst.
Sorgt für liebevolle Unterstützung
Beachtet bitte zwei betroffene Bereiche unter den Brüdern
- Die Tendenz sich im sogenannten unisex – Stil zu kleiden, was üblicherweise eng anliegende Jacken und Hosen einschließt, die den Körper betonen sollen
- Das Bekunden von femininen Eigenschaften wie z.B. in der Haltung, Körpersprache oder im Sprachgebrauch
Schwestern sollten ebenfalls eng anliegende oder offenherzige Kleidung vermeiden. 1. Titus 2:9,10
Wenn euch Brüder oder Schwestern auffallen, deren Kleidung oder Verhalten die Extreme der Welt widerspiegeln bietet bitte freundlichen Rat mit dem Bemühen sie im Geist der Milde zurecht zu bringen. Während die Welt großen Wert auf die äußere Erscheinung legt und dabei häufig in Extreme geht sollten wahre Christen den ausgeglichenen Standpunkt Gottes widerspiegeln und sich auf die innere Person konzentrieren. 1. Petrus 3:3,4
Jeder Christ, der die bereits erwähnten Extreme bezüglich Kleidung und Verhalten oder geschlechterübergreifende Eigenschaften an den legt sollte nicht für den Betheldienst oder die Schule für den Predigtdienst vorgeschlagen werden. Stellt die Ältestenschaft außerdem bei Brüdern oder Schwestern gemeinschaftlich eine offenkundige und absichtliche Ignoranz von mehrfach erteiltem Rat fest und die Kleidung un das Verhalten der-/desjenigen stört die Versammlung können die Ältesten bestimmen, dass diese Person nicht länger für die Anteilnahme am Dienst geeignet ist. In solch seltenen Fällen würde keine öffentliche Bekanntmachung erfolgen.
Ich bin eine Frau,ich trage aus praktischen Gründen kurze Haare.
Ich bin schlank,ich mag enge Hosen und sie sehen gut an mir aus.
Aber ich kann euch sagen:
Meine Haare sind gewaschen,mein Körper täglich frisch geduscht und meine Kleidung hat regelmäßig Kontakt zu Waschmaschine und Bügeleisen.
Das ist nach meiner Beobachtung bei einer ganzen Reihe,die in der Versammlung ein und aus gehen,sogar bei Ältesten nicht immer der Fall…
Ich frag mich,was wohl schlimmer ist!?
Ich kann mich dem Artikel nur anschließen. Langsam wird es wie bei den Pharisäern. Vielleicht müssen die Frauen auch bald Burkas tragen und sich verschleiern. Langsam weiß ich nicht mehr, was ich glauben soll. Jeder Reife Christ sollte selbst wissen, was man anziehen kann und was nicht. Jeder sollte selbst urteilen. Und wenn es mal daneben geht und man angesprochen wird: ok, aber das muss dann auch nachvollziehbar sein. Vielleicht kaufe ich mir demnächst mal ne schön ausgeschnittene Bluse etc und lass es drauf ankommen. Das wichtigste, der Dienst für Gott, wird ja immer mehr aus den Augen gelassen und… Weiterlesen »
… diese Direktive ist interessant und zeigt, wie Bruder richtig ausführt, die aktuelle Tendenz. Die “Kleiderordnung einschließlich Frisuren” gilt ja offenbar nicht nur für Versammlungsbesuch und Predigtdienstoutfit, sondern generell – logisch, denn Frisuren trägt man ja immer. Das öffnet in der Tat Tür und Tor für eine neue Hexenjagd. Es war in der Vergangenheit folgendes zu beobachten: wann immer “eine neue Sau durchs Dorf gejagt wurde”, haben sich erst mal alle peinlich daran gehalten – nach einer gewissen Zeit fand dann eine Lockerung statt. Als Beispiel möchte ich nennen: “zu große Gruppen sind nicht überschaubar; wer übernimmt die Verantwortung –… Weiterlesen »
Hallo, schade das so wenige merken,das diese ganzen LK Anweisungen unbedeutend sind ,wie ihre Verfasser. Ich weiß noch aus meiner Zeit,das so ein Kreisaufsehertyp,sich immer über Kotleten negativ,öffentlich auf der Bühne äusserte,serlbst war er klein dick und nach meiner Einschätzung nicht mit hoher Inteligenz gesgnet,achso er hörte sich wohl selber gern labern.Auch hat er von sich behauptet er käme in den Himmel,die welche ihm den Unsinn abnahmen,waren von ihm wie verzaubert. Ich denke er hat seine Minderwertigkeitkomplexe dadurch versucht zu vertuschen in dem er andere heruntermachte,genau das scheint bei den Schlümpfen wohl auch der Fall sein(https://www.youtube.com/watch?v=LhjgOiSnUSY ) Nehmt die Typen… Weiterlesen »
Alles dient der aufrechterhaltung der WTG Fassade und ihrer Mitglieder. Ich kennen jetzt auch keinen Königreichssaal mehr der nicht das Firmenlogo JW.org enthält. Durch viele Geschwister habe ich erfahren wie sehr die neuzeitlichen Pharisäer (Älteste genannt) an ihrer Fassade hart arbeiten um sich von der bösen “Welt” zu unterscheiden. Es ist eine Art religiös verordnete Hysterie mit dem Ziel die menschliche Schizophrenie in soweit zu fördern, daß der Gruppenzwang soweit immer extremer wird um jeden Schwachsinn vermitteln zu können. All diejenigen die diese Degeneration mitmachen werden zu jedem Dreck am Ende automatisch hurra und amen sagen. Wollen wir dafür beten… Weiterlesen »
Hallo zusammen,
für mich ist das wieder ein weiterer Schritt in Richtung ” unbedingter Gehorsam”.
Nur wer in wahrhaft demütig ist, erkennt die Notwendigkeit einer Rüge Folge zu leisten.
Wenn man im Kleinen schon nicht folgsam ist, wie soll es dann erst in der großen Drangsaliert aussehen, wenn die Anweisungen an die Versammlungen rausgehen?
So jedenfalls hat es mir mal ein ( lieber) Ältester erklärt.
Ich mag ihn trotzdem.
Liebe Grüße
Argentum
Liebe BI-Gemeinde, was können wir uns doch so glücklich schätzen, diesen tuv. Sklaven zu haben. Sind wir nicht dankbar, dass uns der Mitteilungskanal Gottes solche wichtige Belehrung betreffs Kleidung gibt? Denken wir doch z.B. an den Rat, wie wichtig es ist Kleidung in der richtigen Größe zu kaufen und dass bei Kindern das Wachstum berücksichtigt werden muss. Dieser Rat wurde uns im Erwachet April 1972 gegeben. *** g72 8. 4. S. 26 Wie kannst du mehr von deiner Kleidung haben? *** auszugsweise: „Natürlich ist es auch wichtig, Kleidung in der richtigen Größe zu kaufen. Bei besonders starker Inanspruchnahme verliert ein… Weiterlesen »
Von diesem biblischen Rat dürfte die LK noch nie was gehört haben – oder?
Röm. 14: 22 Wovon du persönlich überzeugt bist, ist eine Sache zwischen dir und Gott. Glücklich ist, wer mit seiner Überzeugung vor dem eigenen Gewissen bestehen kann und sich nicht selbst verurteilen muss.
Mehr möchte ich zur Lächerlichkeit dieses Themas nicht beitragen.
LG Matthäus
Zu diesem Artikel empfehle den Videoclip:
http://www.youtube.com/watch?v=YR5ApYxkU-U
(We don’t need no education aus dem Album Another Brick In The Wall von Pink Floyd).
Ich habe von Brüdern gehört, dass es verboten war Bands wie Pink Floyd zu hören. Dann wird es Zeit, diese Mauern umzustoßen.
Liebe Grüße
Robin
Liebe Brüder und Schwestern, dass die WTG immer wieder mit Ihren kleinlichen Anweisungen zu banalen Themen aufwartet, sollte uns nicht überraschen. Wenn man bedenkt, wie Ray Franz in seinem Buch doch die Entstehungsgeschichte solcher Anweisungen oder bestimmter Artikel beschreibt, dann ist dies wahrlich nichts neues. Das alles entspringt ihrem beinahe verzweifelten Bemühen, die Organisation “rein” zu erhalten. Sie merken selbst, dass es unzählige Baustellen gibt die sie angehen müssen und legen daher immer mehr hanebüchene Regeln fest. Die Bibel spielt hierbei nur eine Nebenrolle. Sie benutzt man nur als Aushängeschild und als “Legitimation”. Dass es in einer menschlichen Organisation “menschelt”,… Weiterlesen »
Und wieder muss ich mich an Johannes Calvin in Genf erinnern. Er wollte in der Mitte des 16. Jahrhunderts in Genf einen Gottesstaat schaffen und bildete sich ein, es mit der Bibel begründen zu können. Das Ergebnis war, dass aus einem blühenden Gemeinwesen ein starrer Mechanismus wurde, eine Stadtgemeinde mit blühenden Individuen in ein dogmatisches System verwandelt wurde, in dem es nur noch den strikten Gehorsam gab. Dieser religiöse Despot war tatsächlich der Meinung, die Menschen zu einem Leben gemäß der Vorschrift Gottes zwingen zu können. Diese Vorschrift Gottes war angeblich nur ihm bewusst, nur er kannte sie – so… Weiterlesen »
Liebes Bruderinfo- Team,
habe gerade von dem Hackerangriff auf die beiden BI – Seiten gelesen.
Wer da wohl dahinter steckt?
Ist hacken eigentlich kriminell? * unschuldig fragend*
Ich wünsche Euch, daß Ihr das wieder in den Griff bekommt und nicht allzu sehr in Stress geratet dadurch.
Ihr macht so wichtige Arbeit!
Liebe Grüße und Gottes Segen
Argentum
Na die “neueste ” Anweisung zur Kleiderordnung kann ich wirklich nicht unkommentiert lassen. Vor rund 40 (VIERZIG !) Jahren beruhte die neueste geistige Speise in der Anordnung des göttlichen Mitteilungskanales darin, dass es unschicklich für Schwestern sei, Hosen zu tragen, ausser z.B. zur Gartenarbeit. Begründung: Durch das Tragen von Hosen masse sich die Frau die Rolle des Mannes an, und das sei unbiblisch. Genauso wie eine Sellung beim Sex, bei der die Frau obenliege. Auch dies sei ein ‘Angriff auf die biblisch festgelegte Stellung des Mannes als Oberhaupt. Alles nachzulesen in den zeitgenössischen Wachtturm-Publikationen !! Wie pervers ist das denn… Weiterlesen »
Hallo,Petrus 111,Freigeist und Klaus Karl,
vielen lieben Dank für Eure guten und warmen Worte, aus verschiedenen Gründen tun sie mir gerade Heute sehr gut.
Ich werde die Feiertage nutzen,um das Gesagte nochmal in Ruhe zu lesen und intensiv darüber nachzudenken!
Euch und allen hier wünsche ich nun ein paar angenehme Tage mit den Lieben!
Sabine
Liebe Schwestern und Brüder, vielen Dank für die Veröffentlichung der Kleiderordnung. Ist ja eigentlich nichts Neues. Nur eben – auch um vom Finanzdebakel abzulenken – mal wieder dazu da, um die Ältestenschaften und Versammlungen auf Trab zu halten. Da werden dann Schriftstellen mißbraucht, z.B. 5. Mose 22:5 (Neues Leben) 5 Eine Frau darf keine Männerkleidung tragen und ein Mann soll keine Frauenkleidung anziehen. Der Herr, euer Gott, verabscheut Menschen, die das tun. Unsinn, das alles. Und dann noch hierfür ein Indiz einer sexuellen Gesinnung zu erkennen. Die meisten gleichgeschlechtlichen Menschen, auch Paare, die ich kenne tragen ganz normale Kleidung gemäß… Weiterlesen »
Da gibt es doch das Buch: “Ahmt ihren Glauben nach” Hier der Link zur Zeichnung Samuels: https://www.jw.org/de/publikationen/buecher/echter-Glaube/prophet-samuel-haelt-durch/ Zotteliger Bart, lange Haare! So stellt sich die LK Samuel vor. Ob Samuel wohl wegen seines Äußeren nicht länger für die Anteilnahme am Dienst Jehovas geeignet gewesen wäre? Ach ja, man sollte sich ja auf das wesendliche Samuels konzentrieren: Auf seinen vortrefflichen Glauben! Oder hier weitere Links zu den vorbildlichen Frauen der Bibel aus dem oben genannten Buch: https://www.jw.org/de/publikationen/buecher/echter-Glaube/abigail-aus-der-bibel/ https://www.jw.org/de/publikationen/buecher/echter-Glaube/koenigin-esther-glaube/ https://www.jw.org/de/publikationen/buecher/echter-Glaube/koenigin-esther-handelte-klug/ https://www.jw.org/de/publikationen/buecher/echter-Glaube/ruth-und-noomi/ Was auffällt, dass diese Zeichnungen alle sehr schöne Frauen zeigen, die Lippen geschminkt, die Augenbrauen gezupft, die Haare auffällig geflochten und… Weiterlesen »
Hallo ihr Lieben,
weiß man eigentlich aus sicherer Quelle, dass die BI-Seite von JW-Org gehackt wurde, oder ist das nur `ne Vermutung?
Hab ich hier im Thread was übersehen? Würde mich einfach mal interessieren.
Dank euch im Voraus!
LG, Jürgen
Warum… Warum manche Brüder und Schwestern sich … in zu knappe Kleidung zwängen das wird der Sklave nie begreifen. Der Sklave sagt sich: Wer lang hat, der lässt lang hängen und wer länger hat, der lässt lang schleifen [ frei nach Torfrock] Ich weiß nicht, ich weiß nicht… oder umgangssprachlich ganz einfach : „Nachtigall, ik hör dir trapsen“ Für mich kommt diese Kampagne, zumindest rein gedanklich, folgerichtig, genau zum passenden Zeitpunkt. Nun, zu einem Zeitpunkt in dem der WTG / JW.org doch ein enormer Wind betreffs sexueller Missbrauchsfälle um die Nase weht, der auch sicherlich vom „Fußvolk“ wahrgenommen wird, ist… Weiterlesen »
Liebe Geschwister,
für die Möglichkeit zum direkteren und schnelleren Kontakt z.B. als Chat kann ab jetzt folgender Link auf jedem Eurer Geräte genutzt werden:
https://chatlink.com/#bruderinfo
Ich bitte Euch jedoch Eure guten Ansichten und Erfahrungen weiterhin hier einzustellen, da sie hier zum einen öffentlich sind und zweitens lange Bestand haben, was vielen Suchenden langfristig dabei hilft sich zukünftig am Vater und Sohn direkt zu orientieren.
Liebe Grüße
Tom
Hallo Matthäus, das Video ist wirklich interessant, nur muss ich dazu sagen…solche Berichte oder Erklärungen oder wie man es auch nennen will, nahmen in den 70ern und 80ern sehr überhand, die „Aufklärungsarbeit“ nahm damals fast schon hysterische Züge an und ging bis zur Panikmache. Auf dieses „Pferdchen“ sprang natürlich sofort die WTG/JW-Org mit auf…plötzlich war fast alles satanisch was eine E-Gitarre in der Hand hielt. Ich erinnere mich noch…wie damals Platten zerbrochen und entsorgt wurden…mir kommen da heute noch die Tränen. Denn später hat sich herausgestellt, dass hinter dieser „Aufklärungsarbeit“ bezgl. Songlyrics, Bandpräsenz, Musikbusiness u.v.m. oft verbohrte Musikhasser standen, denen… Weiterlesen »
“Wie viele Zeugen Jehovas braucht man, um einer Frau beim Anzugshosenaussuchen zu helfen? Keinen, das wollen die in der Versammlung doch gar nicht.” …und weil dieser Witz so furchtbar doof war, kommt auch gleich der nächste: “Wie viele Zeugen Jehovas braucht man, um eine Glühbirne auszutauschen? Keinen! Die Zeugen ‘warten auf Jehova’ und ‘neues Licht’.” Wie ihr seht, war das ein sehr billiger Einstieg, aber nun kann es ja nur seriöser werden – hoffe ich mal. Traditionen sind wankelmütiger als ein mit Hustensaft betrunkenes Kind mit Drehwurm, darauf kann man sich nicht beziehen, ohne sich mit dem Veränderungspotential von Konventionen… Weiterlesen »
Wer hat sich heute morgen noch nicht aufgeregt? Hier ein Vorschlag. Brandneuer Artikel auf jw.org: Ehrst du Gott mit deinem Kleidungsstil? – https://www.jw.org/de/publikationen/zeitschriften/wachtturm-studienausgabe-september-2016/
PS: Wer findet das neue Licht zur Bartfrage?
Viele Grüße
StillesWasser
Die Kravatte Ist es eigentlich nicht unglaublich, dass eine Modeerscheinung, die in erster Linie als militärisches und politisches Zeichen ihren Einzug fand, bei Zeugen Jehovas “bei gewissen Anlässen” wie Versammlungsbesuch, Predigtdienst und in Wachtturm-Fotos von Vorzeige-Zeugen “sogar ein Muß” ist? Wie kommt es, dass Zeugen trotz der “Neutralitätsfrage” nicht auf die Idee kommen, das Tragen von Kravatten aus Gewissensgründen zu verweigern? Warum ist ein ‘militärisches und politisches’ Zeichen in einer christlichen Zusammenkunft “ein Muß”? Man könnte den Zeugen Jehovas darauf hinweisen, indem man sagt: “Wie ich Sie verstanden habe, sollten wir uns nicht so kleiden, dass wir mit gewissen Menschen… Weiterlesen »