So der Titel des Studienartikels WT JANUAR 2017 für den 27. Feb. – 2. 4. 2017
Die Fragen die dieser Artikel beantworten wollte lautet: Was ist unter Willensfreiheit zu verstehen? – Und wie sollten wir sie gebrauchen. Wie immer legt man auch diesem Thema einen Bibeltext zu Grunde, (2. KOR. 3:17) „Wo der Geist Jehovas ist, da ist Freiheit“
Man zitiert diesen Vers natürlich aus der Neuen Weltübersetzung in welcher man willkürlich den Namen „Jehova“ für Jesus Christus gesetzt hat. Damit legt man schon die Grundlage dafür wo man nach Ansicht der WTG wahre Freiheit findet. Nicht durch oder mit Christus, sondern mit „Jehova“, sprich seiner Organisation“. Aus allen bekannten Bibelübersetzungen ist zu erkennen das es sich bei dem „Herrn der Freiheit“ um Jesus Christus handelt. Paulus stellt hier die Herrlichkeit des Gesetzes der Herrlichkeit „der Gnade“ durch Christus gegenüber.
Zitat 2. Kor. 3:9, aus der NeÜ: „Wenn schon der Dienst, der den Menschen die Verurteilung brachte, mit solcher Herrlichkeit ausgestattet war, welche herrliche Ausstrahlung wird dann der Dienst haben, der den Menschen den Freispruch bringt“. Im Vergleich mit dieser überragenden Herrlichkeit ist jene Herrlichkeit gar nichts.
Doch die Juden haben diese Freiheit vom Gesetz durch Christus nicht erkannt, sie waren und sind mit Blindheit geschlagen: Vers 14: „Doch bis heute sind sie wie mit Blindheit geschlagen …. die nur durch eine Verbindung mit Christus weggenommen werden kann. – Sie wird erst weggenommen, wenn das Volk sich zum Herrn bekennt“. Und nun der zitierte Vers 17: Der Herr (Jesus Christus) ist aber der Geist Gottes, und wo dieser Geist des Herrn (Jesus Christus) ist, da ist Freiheit“. Freiheit gibt es demnach nur in Verbindung mit Christus. Nur wenn die Juden Christus als Gottes Sohn anerkennen haben sie wahre Freiheit.
Zurück zum Thema
Im Absatz 1 wird die berechtigte Frage gestellt: Wie denkst du über das Thema Willensfreiheit? Im Absatz 2 gesagt wird: Dieses Thema erregt die Gemüter seit Jahrhunderten. Manche behaupten, dass es so etwas wie einen freien Willen nicht gibt und unser Tun von Gott vorherbestimmt ist. Andere argumentieren, echte Willensfreiheit sei nur möglich, wenn man absolute Freiheit besitzt. …. Die Bibel zeigt, dass Jehova uns mit Willensfreiheit erschaffen hat — mit der Fähigkeit, Entscheidungen zu durchdenken und frei zu treffen. Das ist alle richtig.
Doch schon die folgenden Fragen gehen an der eigentlichen Frage um die es geht vorbei. Das unsere Freiheit Grenzen hat und wir die Freiheit Andersdenkender respektieren müssen ist selbstverständlich. Die Frage um die es wirklich geht ist: „kann man noch von einer freiwilligen Entscheidung sprechen, wenn eine Entscheidung gegen Gott und seine Gesetze Tod bedeutet?
Wird hier die Bedeutung der freien Willensentscheidung nicht auf den Kopf gestellt, wenn Gott sagt: „Ich lasse dir die Wahl, dich für das Leben oder den Tod zu entscheiden, wenn du alles tust, was ich dir sage, wirst du leben, wenn nicht, wirst du sterben? Sagt Gott damit nicht gewissermaßen: „Ich gebe dir einen freien Willen mein Kind, aber du darfst ihn nur so benutzen wie ich es von dir erwarte?
Das hat für viele Menschen nichts mit einem freien Willen zu tun. In ihren Augen ist dies Erpressung, wie sie jeder Gangster ausübt, der uns die Pistole an den Kopf hält und sagt, entweder – oder. Doch ist Gott ein Erpresser? Erpresst sich Gott unsere Liebe und unseren Gehorsam mit der „Pistole in der Hand“, der Wahl zwischen Leben und Tod? Ich denke das dies doch die eigentliche Frage ist die im Raum steht und die Menschen bewegt.
Wer so denkt, hat mit Sicherheit ein falsches Gottesbild. Leider wird dieses Gottesbild von fast allen Religionen vermittelt. Die Willensfreiheit des Menschen kann Grundsätzlich nicht absolut sein, da der Mensch nicht unabhängig von Gott leben kann. Lasst uns diese Frage der „Freiwilligkeit Gott gegenüber“ gemeinsam untersuchen. Denken wir darüber nach, „was bedeutet es, sich für Gottes Gebote freiwillig zu entscheiden“.
Wissen und Willen
Zunächst einige grundlegenden Aussagen zu der Frage Freiwilligkeit. „Eine Handlung ist dann freiwillig, wenn sie mit Wissen und Willen durchgeführt wird. Dies bedeutet, sich über die Folgen seiner Handlung im Klaren zu sein, und dennoch diese Handlung zu wollen, Wissen und Willen.
Eine freiwillige Handlung kann auch nur dann erfolgen, wenn die handelnde Person sich nach besten Kräften vorher informiert hat, sowohl über die Folgen als auch über den Sinn einer Handlung. War dem Handelnden eine Kenntnis der Norm möglich, und war er sich über die Folgen seiner Handlung bewusst? Ist er für ihre Übertretung verantwortlich?
Für die sittliche Bewertung einer Handlung ist außerdem das effektive Wollen wesentlich, die Absicht ihrer Verwirklichung. Das setzt voraus, dass zumindest der Handelnde der Auffassung war, dass ihm eine Verwirklichung seiner Absicht möglich sei, d. h. dass das Ergebnis von seinem Handeln kausal herbeigeführt werden könne. Unterliegt der Handelnde einem äußeren Zwang, hebt dies die Freiwilligkeit der Handlung im Allgemeinen auf.“ (Wikipedia)
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: War sich das Volk der Israeliten darüber im Klaren, was es tat, als es mit Gott einen Bund einging? Haben sie verstanden, was es für sie bedeutete, als sie begeistert ausriefen: “Wir wollen alles tun, was Jahwe gesagt hat!“, 2. Mose 19:6-9 neÜ
Waren sie sich dessen bewusst, dass es ihnen niemals gelingen konnte, das vollkommene Gesetz Gottes einzuhalten? Nein! Es zeigt sich, das Wollen, ja, die Absicht ihrer Verwirklichung, war vorhanden. Sie haben sich freiwillig dazu entschlossen, aber sie waren sich dessen nicht bewusst, dass sie diesen Bund niemals erfüllen konnten und ihn immer wieder brechen würden. Sie sind diesen Bund mit Gott eingegangen ohne zu erkennen, dass sie dem Gesetz der Sünde unterliegen. Unterliegt der Handelnde einem äußeren Zwang, in diesem Fall dem Gesetz der Sünde, (siehe die Aussagen des Apostel Paulus aus Röm. 7) hebt dieser die Freiwilligkeit der Handlung im Allgemeinen auf.
Hat Gott sein Volk betrogen?
War unser Schöpfer nun unehrlich als er, der die Unfähigkeit des Volkes kannte, dennoch diesen Bund mit ihnen schloss? Nein, das Ziel des Gesetzesbundes war es, ihnen zu zeigen, dass sie nicht aus eigenem Verdienst eine heilige Nation werden konnten. Eine Tatsache, welche Paulus seinem Volk drastisch vor Augen führte, als er sie fragte: „Haben wir Juden nun irgendeinen Vorzug vor den anderen Menschen? Ich sage: Nein! Denn eben habe ich allen Menschen – ob Juden oder Nichtjuden – bewiesen, dass sie unter der Herrschaft der Sünde leben…. Denn kein Mensch wird jemals vor Gott bestehen, indem er die Gebote erfüllt. Das Gesetz zeigt uns vielmehr unsere Sünde auf.“
Hat Gott gewusst, dass es seinem Volk nicht möglich ist, die Gebote zu halten? Ja! Deshalb hatte er von Anfang an, vor Grundlegung der Welt, einen Erlösungsplan für sein Volk und für alle Menschen vorgesehen. „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern in Christus, wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und untadelig seien vor ihm in Liebe”, Eph. 1:4
„Wir aber sind es Gott schuldig, allezeit für euch zu danken, vom Herrn geliebte Brüder, dass Gott euch von Anfang an zur Errettung erwählt hat in der Heiligung des Geistes und im Glauben an die Wahrheit, 2. Thess. 2:13
Die Abhängigkeit des Menschen von Gott erkennen
Bei objektiver Betrachtung der Zusammenhänge ist der Begriff „freiwillig“ oder „Willensfreiheit“ nicht der richtige Ansatz für das Verhältnis Mensch und Gott. Da der Mensch als ein Geschöpf Gottes von ihm so abhängig ist wie ein Kleinkind von seinen Eltern, kann von einer Willensfreiheit im absoluten Sinn nicht die Rede sein. Er ist der Quell des Lebens, ohne Gott kann kein Geschöpf leben. Von daher ist die bewusste Abnabelung von Gott und seinen Gesetzen für uns gleichbedeutend mit „Selbstmord“.
Die Folge dieser Handlung ist der Tod, und zwar nicht deshalb, weil Gott uns tötet, quasi uns wie ein Erpresser „erschießt“, sondern weil wir die Verbindung zu ihm abbrechen, weil wir uns von der Quelle des Lebens abschneiden. Jeder Mensch hat die freie Wahl, ob er sich z. B. von einem Hochhaus in die Tiefe stürzt oder nicht. Wenn er es tut, wird er die tödliche Erfahrung mit dem Gesetz der Schwerkraft machen. Es ist gewissermaßen ein Naturgesetz, dass ein Geschöpf nicht gegen und ohne Gottes Gesetz leben kann.
Von daher ist der Begriff „Wahlfreiheit“ oder die Wahl des Artikelthemas: „Die Willensfreiheit — ein kostbares Geschenk!“ unpassend, wenn es um unser Verhältnis zu Gott geht.
Welche Wahlmöglichkeit hat der Mensch dann vor seinem Schöpfer?
Immer wieder wird uns vom „treuen und verständigen Sklaven“ gesagt: Für alles, was du in deinem Leben tust, bist du ganz alleine verantwortlich. Du hast die Macht und die Fähigkeit, richtige oder auch falsche Entscheidungen zu treffen. Damit werden wir grundsätzlich für alle Folgen unserer Entscheidungen vor Gott die Verantwortung tragen.
„Du alleine entscheidest über dich“ – so steht es immer wieder in unseren Publikationen. Dabei zielt man auf das Einhalten der Gesetze Gottes ab.
Tatsächlich lesen wir in 5. Mos. 30 : 19,20: „Ich [habe] dir Leben und Tod vorgelegt … und du sollst das Leben wählen … indem du Jehova, deinen Gott, liebst, indem du auf seine Stimme hörst, und indem du fest zu ihm hältst; denn er ist dein Leben und die Länge deiner Tage.“ Es ist Gottes Wunsch, dass wir das Leben wählen, indem wir seine Gebote halten, auf seine Stimme hören, und uns nicht von ihm abwenden. Wenn der Schöpfer des Menschen dies erwartet, dann sollte der Mensch dazu auch in der Lage sein dies zu tun. – Mag man denken. Ist es aber wirklich so? Ist der Mensch wirklich in der Lage, durch das Einhalten der Gebote Gottes das Leben zu wählen?
Wie schon erwähnt, erklärt uns der Apostel Paulus in seinem Brief an die Römer, Kap. 7, dass wir als Menschen von Natur aus der Macht der Sünde ausgeliefert sind. Wir werden von unseren selbstsüchtigen Wünschen beherrscht. Durch das Gesetz wurde wir uns der Sünde in uns erst bewusst, so dass wir taten, was letztendlich zum Tod führt.
Der Mensch und Gottes Gesetz
Soll das nun etwa bedeuten, dass Gottes Gesetz schlecht ist? Hat es erst die Sünde in uns bewirkt? Natürlich nicht. Ohne die Gebote Gottes hätten wir nie erfahren, was Sünde ist. Erst seit Gott uns das Gesetz mit seinen Geboten gegeben hat, wurde die Sünde in uns offenbar und lebendig. Das Gesetz selbst entspricht Gottes Willen; jedes einzelne Gebot ist heilig, gerecht und gut. Es ist von Gottes Geist bestimmt.
Paulus sagt: „Das weiß ich genau. Ich aber bin nur ein Mensch und der Herrschaft der Sünde ausgeliefert. Bin ich mir aber bewusst, dass ich falsch handle, dann gebe ich damit zu, dass Gottes Gesetz gut ist. Das aber bedeutet: Nicht ich selbst tue das Böse, sondern die Sünde, die in mir wohnt, treibt mich dazu. Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als Gottes Gesetz zu erfüllen.“
Paulus entschied sich für das Gesetz Gottes als erstrebenswertes Ziel, weil er erkannt hatte, dass das Gesetz gut und richtig ist. Er LIEBTE das Gesetz, siehe Römer 7. Diese Entscheidung ist die Einzige, die wir in diesem Zusammenhang auf Grund unserer Willensfreiheit treffen können.
Wenn also der Schöpfer uns auffordert, „ich [habe] dir Leben und Tod vorgelegt … und du sollst das Leben wählen … indem du Jehova, deinen Gott, liebst, indem du auf seine Stimme hörst und indem du fest zu ihm hältst“, so ist unsere Wahlfreiheit begrenzt und der Unvollkommenheit des Menschen unterworfen.
Würden wir die Aufforderung Jehovas an uns Menschen, das Leben zu wählen, so verstehen, dass jeder, der auch nur die Gebote halten will, sie auch einhalten kann, dann würde dies nicht nur der Lebenswirklichkeit wiedersprechen, sondern auch dem was der Apostel Paulus in Römer 3:9 sagt.
Unsere Möglichkeiten der persönlichen Willensentscheidung
Tatsächlich ist der Mensch in der Lage, durch Erkenntnis und Urteilsvermögen Entscheidungen für sich zu treffen. In jedem Menschen ist Erkenntnis und Urteilsvermögen vorhanden, welches Denken, Verstand oder Vernunft genannt wird. Die Willensfreiheit des Menschen ist jedoch differenziert zu betrachten, so wie die Willensfreiheit des Menschen über seinen Körper und seine Funktionen.
Es gibt Körperfunktionen, die sich unserem direkten Einfluss entziehen. In der Regel sind dies lebensnotwendige Funktionen, wie Herzschlag oder Atmung oder hormonelle Abläufe. Daneben gibt es Funktionen, die wir bedingt beeinflussen können, zum Beispiel Hunger und Durst. Wir müssen zwar essen und trinken, aber wir können entscheiden, was wir wann zu uns nehmen. Dies trifft auch auf die Aufnahme geistiger Dinge zu. Losgelöst von den Funktionen unseres Körpers können wir aber auch entscheiden, wo und wie wir wohnen, ob und wem wir heiraten. Doch auch hier mag es Umstände und Zwänge geben, die unsere Willensentscheidung beeinflussen. Diese Beispiele sollen uns zeigen, unsere Willensfreiheit ist begrenzt, ja, sie ist relativ.
Da der Mensch offensichtlich dem Gesetz Gottes nicht genügt, wie es Paulus durchgehend in seinen Briefen seinen Mitbrüdern immer wieder sagt, sollten wir uns zu Recht fragen, was und wie viel wir aus eigenem Willen zu unserer Errettung tun können.
Welche Entscheidungen kann man von uns erwarten?
Da im Menschen Urteils- und Wahlfähigkeit in Bezug auf verstandesmäßige Entscheidungen noch vorhanden sind, verbleibt uns auch die Fähigkeit, sich für ein nach bürgerlichen Maßstäben gutes Verhalten zu entscheiden. Deshalb kann der Mensch aus eigener Kraft, auch ohne die Erneuerung durch Christus, die Forderungen des Gesetzes in einem gewissen Maße äußerlich erfüllen.
Das ist die Willensfreiheit, welche man zu Recht dem Menschen zuschreiben kann. Deshalb erwartet unser Schöpfer auch ein gewisses Maß an Selbstzucht, und das Gesetz Gottes dient uns hierzu als „Erzieher“. Das bedeutet, dass es uns in die Schranken weist und lehrt. Dadurch können wir auch als unvollkommene Menschen gemäß „fleischlicher Gerechtigkeit“ leben und handeln, so dass die Forderungen des Gesetzes zumindest äußerlich erfüllt werden.
Doch wir sollten im Sinn behalten, dass durch das Erfüllen dieser „fleischlichen Gerechtigkeit“ Sündenvergebung nicht verdient wird, und sie ist auch nicht die Gerechtigkeit, durch die wir vor Gott gerecht genannt werden. Für einen Christen geht es um mehr, als nur ein „guter Mensch“ zu sein. Für uns Christen geht es nicht nur um das äußere Verhalten, sondern um die vollkommene Erfüllung des Gesetzes im Herzen. Dies zu erreichen, ist uns auch mit noch so starker Willenskraft nicht möglich. Dieses Übel müssen wir für uns erkennen, damit wir den wahren Wert des Opfers Jesu Christi in seinem ganzen Umfang verstehen.
Bedeutet dies nun, dass wir nichts tun können, um das Leben zu wählen?
Doch, wir können etwas tun. Wer das Leben wählen möchte, muss den WUNSCH haben, Jehova zu lieben und auf seine Stimme hören wollen. Das ist uns nur möglich, wenn wir erkannt haben, was für eine Person Gott ist, und wir verstehen, was er von uns erwartet. Jesus Christus sagte in einem Gebet: „Das ist der Weg zum ewigen Leben: Dich zu erkennen, den einzig wahren Gott, und Jesus Christus, den du in die Welt gesandt hast“, Johannes 17:3
Wer also das Leben ergreifen möchte, hat die Möglichkeit dazu, indem er die Barmherzigkeit Gottes sucht, wie er sie uns in Jesus Christus offenbart hat.
Ein gut überlegter und logisch aufgebauter Artikel, der mir viele Fragen beantwortet hat. Sachlich und aus dem Leben gegriffen. Vielen Dank für die geistige Mühe :-)) Und ein Dejavu. Vor 20 Jahren war dieses Thema Dreh- und Angelpunkt fast aller ( teils sehr hitzigen) Glaubensgespräche mit meiner jugendlichen Tochter, die von meiner damaligen Überzeugung aus gesehen sich als ZJ taufen lassen sollte und nicht wollte. Genau das, was Du als erstes schreibst, dass es ja eigentlich Erpressung sei und keine echte Willensfreiheit, warf sie Gott vor und ich konnte es nicht entkräften oder auflösen. Es führte dazu, dass sie sich… Weiterlesen »
Guten Tag Bruder, dein Artikel ist wirklich gut. Danke. Die Relation des freien Willens wird durch innere und äußere Umstände relativiert. Einen solchen Artikel wie im WT von einer solchen Organisation, das ist mehr als nur frech, das ist Opferverhöhnung in allen Variationen! Jeder, der seinen freien Willen wahrnimmt und Fragen stellt ist unbequem, dessen Freiheit wird zwangsbeschnitten, ein jeder, der den freien Willen nutzt um etwas anderes kennen zu lernen – was auch nach der Bibel nicht untersagt ist – wird sozial getötet und zwar im Namen Jehovas! Überforderung durch die übermäßigen Forderungen der Organisation an Einsatz ihrer Mitglieder… Weiterlesen »
Ihr Lieben, wie schwierig das Thema “Willensfreiheit” ist, und teils absurd die diesbezüglichen Diskussionen, insbesondere die Simplifizierungen auf seiten naiv/fundamentalistischer Religionen wie z. B. die JW.Org im Grunde doch sind, wird durch das Thema “frühkindliche Traumata und deren Auswirkungen auf das spätere Verhalten als Erwachsener” mehr als deutlich. Es gibt Fälle, in denen kleine und Kleinstkinder schrecklichen Erfahrungen ausgesetzt waren, die sich in ihrem Tiefenbewußtsein verankern und später irrationale, unerklärbare Verhaltensweisen (einschließlich Verbrechen) triggern, ohne ins (Wach-) Bewußtsein zu dringen. Dies erklärt z. B. zwangsneurotische Handlungen (Krankheitsbild “OCD”), betreffs deren die Betroffenen nicht erklären können, weshalb sie sie vollbringen und… Weiterlesen »
Tilo an alle Normal 0 21 Auch ich möchte mich für diesen wesentlichen Beitrag bedanken! Dieses Thema beschäftigt mich schon Jahrzehnte, und immer wieder fällt mir die naive und wirklichkeitsferne Auffassung der WTG unangenehm auf. Es ist ja nicht so, dass man die Wahrheit über die Willensfreiheit nicht wüsste, aber man vergöttert die amerikanisch-puritanische Formel vom Erfolg durch eigene Kraft: „Wenn du nur ehrlich willst, dann klappt das schon!“ Oder: „Arbeite nur diese Regeln ab, und du wirst Erfolg haben!“ Das ist aber in meinen Augen eine satanische Idee, denn sie macht das Opfer Jesu überflüssig. Ich möchte nur an… Weiterlesen »
Willensfreiheit …. (?) tut mir leid, ick selbst kann mit dieser ´Begrifflichkeit´ … mit diesem Kunstwort nix, aber auch wirklich nix anfangen. Warum nicht ? Wenn mir die beiden Höchsten wichtig sind, hab ick doch ´ m e i n e n Willen´ – watt immer das sein soll(te)….. – irgendwann an den `Nagel hängen ´ müssen.…. , ähnlich wie Paulus in Rö. 7 (….. ´ich elender´ …. ) – DIESES Erkennen/Wahrnehmen war/ist für MICH allerdings nicht soo dramatisch schlimm. Im Gegenteil – das ist meine christliche Freiheit . WEIL, m e i n e Entscheidung ! (Entscheidungsfreiheit- denn… Weiterlesen »
Hallo Horst, die Stelle( von Omma) aus Spr. 12:10 kam mir AUCH ziemlich neu vor. “Ein guter Mensch sorgt für seine Tiere, aber der Gottlose behandelt sie grausam.” – Wie schön und wunderbar, dass der “Bursche” aus dem Tierheim ein liebevolles Zuhause gefunden hat! Kürzlich sah ich in Servus TV die Reihe “Die geheime Welt der Hunde”, 3 Teile. Gott hat uns mit der Tierwelt wirklich eine große Freude gemacht, in der Reihe werden Hunde vorgestellt, die therapeutisch begleiten, ja so gar Leben gerettet haben! Auch ICH darf seit Jahren meine Chihuahua Hündin Maja mit in mein Ehrenamt einbinden, ob… Weiterlesen »
Hallo Horst,
….ja und stell dir nur mal vor, da waren vielleicht auch Schüsselchen für die “kleinen Hunde, die vom Tisch gefallene Brosamen fraßen”, dabei….und plötzlich wurde aus Wasser Wein….* kicher
Eine Szene wie aus dem Tierfilm “Die Wüste lebt”….
So, Schluss mit lustig. Ich werd mich lieber wieder mit ernsteren Bibelthemen beschäftigen…sorry….fiel mir nur grad so ein….
LG an alle
Ulla