Ein Leben mit Gott – doch ohne Kirche?

aEin Leben mit Gott, doch ohne Kirche – wie soll das gehen?  Es geht offenbar und ist keine moderne Ansicht, wie sie heute von vielen Menschen in der westlichen Welt bevorzugt wird. Nach Lactantius geht der Begriff religio auf das lat. religare (zurückbinden) zurück. Damit bezeichnet er eine Bindung des Menschen an Gott. Der heute gebräuchliche Begriff Religion ist eher mit einer Kirche und ihrem Ritus verbunden. Schiller wurde einmal gefragt, welche Religion er habe. Seine Antwort: „Keine!“ „Warum?“ Schiller: „Aus Religion!“

Braucht man, wenn man sich an Gott bindet, eine Kirche oder Religionsorganisation ?

Diese Frage muss wohl jeder für sich selbst beantworten. Die Antwort wird davon abhängen, wie der Betreffende zu seinem Schöpfer steht und was er von seinem Glauben erwartet. Ist Gott für ihn nur ein höheres Wesen, vor dem er sich in gewisser Weise fürchtet, dann wird ihm die Kirche genügen, um seine in ihm schlummernde Gottessehnsucht zu stillen. Dann wird er sein Heil der Kirche oder Religionsorganisation anvertrauen und zufrieden sein, wenn sie ihm seine Welt deutet und ihm die Gewissheit gibt, auf dem richtigen Weg zu sein. Ist Gott aber für den Fragesteller das Ein und Alles, eine Person, zu der er eine lebendige Beziehung hat, dann wird die Antwort anders ausfallen.

Und solchen Menschen begegnet man in der Bibel. Und ich denke, dass der Schreiber des 119. Psalm so ein Mensch war. Warum? Dazu muss man etwas näher auf diesen grandiosen Psalm eingehen.

Der Psalm 119 – ein Zeugnis der Bindung an Gott

Der Psalmist beginnt mit einer Feststellung, die er als Fundament hat:

„Glücklich sind die, die vorbildlich leben:

Sie halten sich an die Weisung Jehowahs.“

Auf diesem Fundament, auf dieser aus Erfahrung geborenen Einsicht heraus, entwickelt sich ein langes Gebet, in dem der Psalmist seine Befürchtungen, Wünsche, Bitten, Fragen, Sorgen, Freuden, Hoffnungen und seinen Dank ausspricht. An diesem Gebet lässt sich ablesen, wie sich für den Psalmisten Glaube angefühlt hat. Es lässt sich ablesen, dass Gott in seinem Leben Wirklichkeit war. Es war nicht ein Gott in der Ferne, eine Beiläufigkeit, nein, es war die bewusste Wahrnehmung des Schöpfers in seinem Leben. So spiegelt der Psalm seine enge Bindung an Gott wider.

„Wie lieb habe ich deine Weisung gewonnen.

Um sie kreisen meine Gedanken den ganzen Tag“ (V. 97)

„Dein Wort ist eine Leuchte für meinen Fuß

und ein helles Licht auf meinem Lebensweg!“ (V. 105)

Diese große  Bedeutung hat für ihn das Wort Gottes! Er weiß, wie wichtig ihm sein Glaube ist. Alles, was er sagt, dreht sich um das Verstehen, Begreifen, Lieben und Tun des Wortes Gottes. Und er nimmt Gott wahr! Schon am Beginn fällt dies auf, wenn er sagt:

„Wäre doch mein Leben so gefestigt, dass ich deine Gesetze auch befolge!

Dann müsste ich mich nicht schämen, wenn ich auf deine Gebote schaue!“ (V. 5, 6)

Er nimmt Gott in seinem Gewissen wahr, denn im Gewissen begegnet der Mensch seinem Schöpfer. Das Gewissen ist sein Gerichtshof und sein Kompass im Leben. Vor Gott sind alle seine Gedanken sichtbar, und vor dem Gewissen helfen keine Ausreden. Vor Gott hat jeder seine Verantwortung, der er sich nicht entziehen kann. Allein schon diese Verantwortung kann nur aus der Wahrnehmung Gottes ihre wirksame Kraft beziehen. Und das bedeutet, ein persönliches, vertrautes Verhältnis zu Gott zu haben. Es gibt keine höhere Verantwortung als die des Menschen vor Gott!

Aber das Gewissen ist nicht die einzige Stelle, wo er Gott wahrnimmt. Er beschreibt, dass Gott seine Frage beantwortet hat (V. 26); er spricht von Einsichten, die Gott ihm geschenkt hat (V. 34); er betont, dass Gott seine Verspechen ihm gegenüber gehalten hat (V. 65); wir erfahren, dass Gott ihn in Zucht nahm und tröstete (V. 71, 75, 76); er verdankt ausdrücklich Gott seine Rettung (V. 94); er weiß, dass er nicht auf sich allein gestellt ist und durch das Wort Gottes am Leben erhalten wird (V. 17, 25); er bittet um Ermutigung (V. 37, 40, 50, 88, 107) und immer wieder um Einsichten (12, 18, 19, 125, 130, 169). Der Psalmist lebt mit Gott und nimmt ihn täglich wahr.

Einsicht

Es ist erstaunlich, welchen Raum er der Bitte einräumt, das Gesetz seines Gottes verstehen zu können! Hier spricht ein Mensch, der seine eigene Begrenztheit, seine Schwäche, seine Sündhaftigkeit und seine innersten Wünsche kennt. Es ist ein Mensch, der weiß, dass er Gott wirklich braucht! Er braucht ihn für ein Leben in Rechtschaffenheit, für ein Leben mit Gottesfurcht, mit Liebe und Gerechtigkeit. Er braucht also Gott! Und deshalb sagte es dies: 

„Und lass mich den Weg verstehen, auf den deine Anweisungen mich führen.“ (V. 27)

„Zeige mir, Jehowah, den Weg deiner Gesetze! Dann will ich auf ihm bleiben bis ans Ende.

Gib mir die Einsicht, deine Weisung einzuhalten! Dann will ich sie von ganzem Herzen befolgen.“ (V. 33, 34)

„Deine Hände haben mich geschaffen und gebildet. Gib mir die Einsicht, deine Gebote zu lernen. (V. 73)

„Ich bin doch dein Knecht! Gib mir die Einsicht, dass ich deine Vorschriften verstehen kann!“ (V. 125)

Man muss bemerken, dass es hier nicht um das geht, was später im Judentum täglicher Brauch wurde. Es geht nicht um das kleinlich-genaue Einhalten der Gesetze des alten Bundes, ohne tieferes Verständnis, ohne den tiefen Sinn zu sehen. Der Psalmist wünschte, das Gesetz zu verinnerlichen, damit der innere Mensch angetrieben wird, Gott zu dienen. Dem Psalmisten geht es um die Summe, nicht um die einzelnen Posten. Und die Summe des Gesetzes ist die Liebe. So jedenfalls hat es Jesus Christus verbindlich für alle Menschen formuliert.

Mut

Weil der Psalmist Gott wirklich brauchte, bat er auch um Mut. Er lebte wie wir unter Menschen, die Gott nicht kannten. Er wurde angefeindet (V. 51, 115, 121, 150, 161) und merkte den Widerstand. So ein Leben braucht Mut! Und deshalb bat er seinen Vater im Himmel wiederholt darum:

„Lass nicht zu, dass mich sinnlose Dinge ablenken! Wenn ich deinem Weg folge, ermutige mich!“ (V. 37)

„Ja, ich sehne mich nach deinen Anweisungen. Ermutige mich durch deine Gerechtigkeit!“ (V. 40)

„Ermutige mich, wie es deiner Güte entspricht! Ich will befolgen, was dein Mund vorschreibt.“ (V. 88)

„Ich habe großes Leid erfahren müssen. Jehowah, ermutige mich doch durch dein Wort.“ (V. 107)

Auch dieser Mut, einer ganzen Welt im Glauben zu widerstehen, stammt aus dem Glauben, der den Schöpfer wahrnehmbar machte. Wir kennen diesen Mut von Mose und von David. Beide waren mutig, weil sie ihren Gott an ihrer Seite „sahen“. Welche Religionsgemeinchaft kann das bewirken?

Es ist doch erstaunlich, dass im ganzen Psalm weder eine Kirche, noch eine Religionsgemeinschaft, noch ein Mensch als Helfer auftritt. Und dabei war der Psalmist aller Wahrscheinlichkeit nach ein Israelit, der in seine „Religion“ hineingeboren worden war. Trotzdem spielen Opfer, Feste, Tempel, Priester und Leviten keine tragende Rolle! Er mag zwar den Tempel besucht haben und auch die vorgeschriebenen Opfer gebracht und die jüdischen Feste gefeiert haben, doch alles dies spielt im Psalm keine Rolle. Hier geht es um etwas viel Größeres: Hier geht es um den Kern aller wahren Religiosität, um die persönliche Bindung an den Schöpfer. Und nur aus diesem engen, vertrauten Verhältnis stammt die Kraft zum gerechten Leben, stammt die Hoffnung, der Glaube und die Liebe. Nur von Gott erwartet ein gläubiger Mensch alles.

Menschen und Kirchen – nicht mehr als Wegweiser?

Wir sehen schon an der bisherigen Erfahrung des Psalmisten, dass sie gewaltig über das hinausgeht, was im herkömmlichen „Religionsbetrieb“ üblich ist. Dieser Betrieb ist vielleicht nützlich gewesen bei der Suche nach Gott, aber alles, was danach geschehen kann, hat damit wenig zu tun. Denn welche Hilfe kann der Betrieb bieten, wenn es um Glauben geht, den allein Gott geben kann? Er kann Wegweiser sein, den Weg zu Gott aber muss der Mensch allein gehen.

Es kommt also auf die persönliche Verantwortung an. Und die wird einem in einem „Religionsbetrieb“ leicht abgenommen. Ist man Teil des Betriebs, dann kann man sich zurücklehnen und meinen, dass alles für den Glauben und die Rettung Notwendige schon vom Betrieb erledigt werden wird. Man muss nur den Anweisungen gehorchen. Man kann sich einbilden alle Pichten erfüllt zu haben, alles getan zu haben, was Gott von uns will, und dabei sind es oft nur Forderungen von Menschen, die der biblischen Grundlage entbehren.

Der Schreiber des 119. Psalms war auch in einer Religionsgemeinschaft mit ihren von Gott angeordneten Pflichten. Er hat sie bestimmt alle erfüllt, doch es war nicht das Wesentliche, es war nicht alles. Dass das mosaische Gesetz des Alten Testaments nicht alles war, geht schon aus der Tatsache hervor, dass es ein „Erzieher“ sein sollte, der zu Jesus Christus hinführen sollte. Und gerade Jesus Christus hat das ganze Gesetz Mose zusammengefasst, wenn er sagte, dass es bedeute, Gott über alles zu lieben und den Nächsten wie sich selbst. (Mat. 22:36-40)

Alle verändern sich. Um seine edle Haltung vor Gott zu bewahren, ist man einfach gezwungen, den Kontakt zu ihm im Gebet nicht abzubrechen. Immer wieder muss Gott uns helfen, unsere Schwierigkeiten im Leben zu meistern. Immer wieder brauchen wir seine helfende Hand. Immer wieder brauchen wir eine Korrektur durch Gottes Geist.

Alles verändert sich. Auch religiöse Gemeinschaften unterliegen dieser Veränderung. Oft ist diese Veränderung willkürlich, von Menschen nach dem Nützlichkeitsprinzip angeordnet. Auch dem Judentum erging es so. Als Jesus auf die Erde kam, fand er eine veräußerliche Religion vor. Der „Betrieb“ hatte sich verselbständigt und legte großen Wert auf unwichtige Äußerlichkeiten. Die Religion war nicht mehr für den Menschen da, sondern der Mensch für den „Betrieb“. Tausend Regeln und Anweisungen hatten den Menschen in den Hintergrund gedrängt und ihn zum Objekt fremder Zwecke gemacht.

Und wer es nicht verstanden hatte, was das Gesetz und die Propheten wirklich bedeuten, der ließ sich darauf ein und meinte alles richtig zu machen und Gott zu dienen. Für die anderen war der „Betrieb“ nur ein Wegweiser, eine Hilfe von Menschen – vielleicht, aber nicht das Wesentliche, was im Psalm 119 beschrieben wird: Die Wirklichkeit Gottes im Leben eines Menschen.

Nehmen wir einmal an, es gäbe eine Religionsgemeinschaft, an deren Spitze aufrichtige und ehrliche Menschen stehen, die sich vor Gott verantwortlich fühlen. Und nehmen wir an, man möchte mit aller Demut und Ehrlichkeit den Menschen dienen, die sich angeschlossen haben. Ist es unter diesen Umständen nicht möglich, sich zu irren? Doch es ist möglich! Und schon deshalb muss jeder Mensch sein eigenes Gewissen und seine eigene Verantwortung wahrnehmen! Das aber führt unweigerlich zu einem Konflikt mit der Führung. Wie geht die Führung damit um? Hat sie die Charakterstärke sich kritisieren zu lassen, damit eine Änderung des Verhaltens möglich wird? Kommt man auf der Grundlage der Bibel zusammen? Oder ist es plötzlich eine Machtfrage? Wenn es eine Machtfrage  wird, dann ist es nicht mehr Christentum!

Es gab immer Gläubige, welche die Gemeinschaft suchten. Von dieser Gemeinschaft erwarteten sie einen intellektuellen und emotionalen Anreiz zum anerkannt Guten; sie erwarteten Trost und Beistand in schwierigen Situationen des Lebens. Und wir wissen aus der Geschichte der ersten Christen, dass diese Bedürfnisse auch gestillt worden sind. Gemeinschaft mit Gleichgesinnten ist etwas sehr Schönes.

Nun benötigt man für eine hilfreiche Gemeinschaft keinen Apparat, keine Organisation und keine Kirchen mit ihren Hierarchien, sondern von Gott gelenkte Herzen, die aus Liebe und Zuneigung reagieren. Man benötigt kein abgedroschenes Programm, keine endlosen Wiederholungen des immer Gleichen. Aber man benötigt den Geist Gottes, der Herzen lenken kann und Liebe lehrt. Damit kommt die wichtigste Zutat wieder von Gott!

Aber wie treten Religionsgemeinschaften auf? Alle versprechen sie die Rettung, aber nur in ihrer Gemeinde! Und wie ist es, wenn man auf ein Wort hört, das nicht von Jesus kommt oder gekommen ist? In den Kirchen hat man schon zu oft „Worte“ vernommen, die unmöglich von Jesus stammten. Und jetzt gerät man in einen Konflikt: Soll man auf die Worte Jesu hören, oder auf die Worte von Menschen, die dem Wort Jesu widersprechen? Wenn man Jesus liebt, wird man auch auf sein Wort hören! Dann aber gerät man in einen Gegensatz zur Organisation. Denn sie wird es nicht dulden, wenn man sich für das Wort Jesu entscheidet. Gehorcht man aber dem falschen, nicht von Jesus stammendem Wort, dann liebt man Jesus nicht. Und das hat Konsequenzen für unseren Glauben. Christsein erfordert Mut! Es erfordert den Mut zur Wahrhaftigkeit und zur Treue gegenüber Gott, den Mut, einer ganzen gottentfremdeten Welt zu widerstehen.

Fazit: Glauben kann man nur allein.

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Lieber Tilo, Du schreibst uns für Silvester/Neujahr 19/20 einen Artikel, der Menschen, die ihre Religion überdenken möchten, Grundlagen aus dem grandiosen PS 119. Auch ich benutze diesen Psalm, um einen sehr lieben Bruder, den ich nie verlieren möchte, zu zeigen, was meine Gründe sind, die Org zu verlassen. Ich danke Dir, für diesen Artikel, der sehr tolerant geschrieben ist, der auch nicht verurteilend ist, ohne irgendeine Religion anzuklagen. Dieser wunderbar, demütig geschriebene, Psalm ist tatsächlich sehr motivierend, die persönliche Nähe zu unserem Vater zu spüren zu erbitten. Wenn jemand seine Religion verlassen will, stellt sich, zumindest bei ZJ mit einer… Weiterlesen »

Lieber Tilo,

besten Dank für Deinen guten ausführlichen Artikel und die viele Arbeit die Du da investierst. Da kann man nur zustimmen.

Ich habe Mal eine Frage: Aus welcher Bibel hast Du zitiert, da Du “Jehowah” schreibst?

„Wenn zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, bin ich mitten unter ihnen.“ In Matthäus 18:20 leitet Jesus diesen Satz mit der Konjunktion „DENN“ ein und weist somit auf einen allgemein gültigen Grundsatz hin. Im Urchristentum war es normal, die Hausgemeinschaft als „Hausgemeinde“ zu bezeichnen. Selbst wenn nur ein Teil der Familie anwesend war, galt das bereits als gültige Zusammenkunft im christlichen Sinne. Nach dem Vollständigen Erscheinen der gesamten Bibel am Ende des ersten Jahrhunderts benötigte man keine Ältesten und sonstige Organisation mehr. Diese Strukturen haben – wie Paulus richtig voraussagte – aufgehört: „Die Liebe höret nimmer auf, so doch… Weiterlesen »

In diesem Artikel werden die Christen die unter ständiger Verfolgung stehen, Lügen gestraft. Wenn man sich die Berichte von Open Doors einmal genau unter die Lupe nimmt, dann liest man von Berichten, wo sich aufrichte Christen trotz lebensbedrohender Gefahren zu Gottesdiensten versammeln und ihre Zusammenkünfte trotz verbot nicht aufgeben. Uns hier in Europa geht es offenbar zu gut und wir Christen begnügen uns mit Internet und Co. aber das ist nicht das Was uns die Bibel vemittelt. Die obige Darlegung von Tilo ist einseitig und stützt sich auf einen Psalm, der nichts mit dem zu tun hat, was die Gemeinde/Kirche… Weiterlesen »

Wer das Moneymaker-System der sogenannten “Kirche”, also des Watchtower, verstehen möchte, hat hier eine ziemlich gute Beschreibung des Systems:

https://youtu.be/APb1RpfjCrA

Achte darauf wo er den “Systembruch” identifiziert. Und extralpoliere das bis zur Spitze der Pyramide.

Ein Artikel, der zum Nachdenken anregen will. Religionsgebundenheit wird allzuoft zu einer Fessel. Dann steht nicht mehr die persönliche Nähe zu Gott im Mittelpunkt, sondern Formalismus. Und Formalismus ist tot. Tilo gibt daher richtig zu bedenken: Wie geht die Führung einer RGM damit um? Ja, wie geht die LK damit um, wenn man sie freundlich darauf aufmerksam macht, dass sie in dieser und jener Lehraussage falsch liegt. Hat sie die Charakterstärke, sich kritisieren zu lassen, damit eine Änderung möglich wird? Kommt man auf der Grundlage der Bibel zusammen? Leider nicht! Es wird zu einer Machtfrage. Ja genau, Tilo: “Wenn es… Weiterlesen »

Wieviel Tonnen CO2 werden eigentlich täglich für das „lebensrettende“ Predigtwerk in die Atmosphäre geblasen? – Da sind die Versammlungsbesuche mit diversen SUVs und Kongresse (sowie deren Vorbereitung) und Flugreisen von Rednern noch gar nicht mitgerechnet.
Die Sandalen der Apostel waren übrigens CO2 neutral. Damals wurden auch keine Wälder für die WT-Literatur gerodet.

Zeugen Jehovas: Bernd aus Leipzig hat seinen Austritt aus der WTG von der Bühne bekannt gegeben

https://www.youtube.com/watch?v=6xoTjMUSdpY

Tilo an Daniela: Liebe Daniela, ich verstehe deinen Vorwurf nicht! Du schreibst, dass ich Christen, die unter Verfolgung stehen, diskriminieren würde, weil sie sich versammeln. Ich kann in meinem Text keine Passage finden, wo ich das gemacht haben sollte. Ich zitiere mich selbst: „Es gab immer Gläubige, welche die Gemeinschaft suchten. Von dieser Gemeinschaft erwarteten sie einen intellektuellen und emotionalen Anreiz zum anerkannt Guten; sie erwarteten Trost und Beistand in schwierigen Situationen des Lebens. Und wir wissen aus der Geschichte, dass diese Bedürfnisse auch gestillt worden sind. Gemeinschaft mit Gleichgesinnten ist etwas sehr Schönes.“ „Nun benötigt man für eine hilfreiche… Weiterlesen »

Falls sich irgendjemand dafür interessiert, EXJW Analyzer hat die Daten des Servicejahr 2019 in eine google map gepackt:

https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1A8gcQEV2IgDEwXvcQedQRI-tin4VZVy5

Ps:
Die Datenbasis sind die JW. ORG Zahlen von hier:
https://www.jw.org/en/library/books/2019-service-year-report/2019-country-territory/

Und bekanntlich/erwiesen sind JW.ORG Zahlen häufigst falsch/gefälscht.

Eine Deutung erübrigt sich bei den scharlatanesken, doppelzüngigen Betrügern Jehovas Zeugen sowieso, weil sie Minderung als “Werk Satans”, aber Mehrung als “Segen Jehovas” interprtiert wissen wollen. Scharlatane und Schwätzer halt.

Lieber Tilo, was für warmherzige Worte doch aus diesem Psalm sprechen! Man spürt, wie du mit deinem eigenen Herzen dabei bist und dich freust über die Gemeinschaft mit Gott. Und wie wahr, wenn du schreibst, dass wir keine Einzelgänger sein sollten, sondern angewiesen auch auf “von Gott gelenkte Herzen”. Gerade vorhin hatte ich wieder ein wunderschönes erbauendes Telefonat mit einer lieben Schwester. Ob wir uns nun in eine Gemeinde begeben, mit Brüdern und Schwestern persönlich oder telefonisch oder per Mail oder per Bibel TV miteinander verbunden sind, es hat alles seinen Platz und seine Zeit. Hin und wieder nehme ich… Weiterlesen »

Der Chief Winkeladvokat Phillip Brumley bettelt bei der OSCE wieder mal um Unterstützung und Erlaubnis seine Vereinigung, die JW-auch in noch unverseuchten Ländern betreiben zu dürfen:

https://www.csce.gov/international-impact/events/religious-freedom-violations-osce-region

Ps:
ganz rechts im Bild ist Phillip Brumley, sogenannter “General Counsel for Jehovah’s Witnesses” zu sehen und hören.

“Fazit: Glauben kann man nur allein.” – http://www.pro-leben.de/symb/spurenimsand.php

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