Welche Bedeutung hat dieser Text, der wohl so wichtig war, dass ihn unser Herr gleich 2x zitiert hat?
Wer Barmherzigkeit gegenüber anderen übt, braucht das Gericht nicht zu fürchten. Gott wird ihm gegenüber ebenfalls Barmherzigkeit üben. Laut Jakobus triumphiert die Barmherzigkeit über das Gericht.
Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).
Schliesst das dann den Glauben ein- oder aus?
Oder was ist zu Folgendem zu sagen?
Hatte Abel aus Freude am Leben und Dankbarkeit für den Schöpfer sein Opfer gebracht, während Kain schon aus schlechtem Gewissen geopfert hat? Wäre es für ihn nicht besser gewesen, zuerst sein Gewissen zu erleichtern und danach Gott aus Dankbarkeit zu opfern?
War die Opferkultur in Israel von Gott gewollt, oder beruhten sie auf menschlichen Überlieferungen (Tradition)?
War es das, auf was sich unser Herr bezogen hat?
Was will der Mensch Gott opfern, dem ja von jeher alles gehört?
Ist es nicht die einzige Möglichkeit an seinem Mitmenschen gerecht zu handeln?
Schliesst das dann den Glauben ein- oder aus?
Ich sage mal anders. Milde, Herzensgüte, Nachsichtigkeit, Liebe, Barmherzigkeit ist der Glauben. Ohne Barmherzigkeit ist man fern. Man ist kaltherzig, stur, starsinnig, unnachgiebig, aufgesessen, aufgeblasen usw.
Christus zitiert aus Hosea 6,6. Damals waren Bandopfer die Bedingung, bei Gott Gehör zu finden. Ein Opfer darzubringen, um einerseits die Sünde die man aufgehäuft hat zu sühnen, damit das Gebet überhaupt zu Gottes Ohren gelangen kann weil Sünde kein Zutritt vor Gott hat. Andererseits, um Gottes Opfer selbst nicht aus den Augen zu verlieren, der seinen Sohn uns gab. Die Bücher Moses sind voll von Regeln zu Opfergaben.
Die Opfergaben der Menschen ist sozusagen wie ein Gott um Verzeihung bitten der eigenen Sünde und als Nachweis des Glaubens selbst ein Opfer zu bringen. Gibt noch viele Gedanken mehr.
Doch Liebe steht über dem Gesetz. Der damalige Glauben unterschied sich von heutigem. Weil damals die Menschen an die Prophezeiungen glauben mussten, dass der Messias kommt. Das Gott der Retter ist, indem er für eine Rettung sorgt wie er verheißen hat. Ist sehr speziell zu beleuchten.
Heute ist der Glaube darin, zu glauben dass der Messias war und er wiederkommt und er rettet.
Warum fragst Du? Hier sind noch ein paar Gedanken mehr. https://www.deutschlandfunkkultur.de/opfer-in-der-hebraeischen-bibel-welche-rolle-blut-fuer-die.1278.de.html?dramtext=Brandopfer%2C%20Leviticus%201%2C3%3A,“&text=Leviticus%204%2C5f%3A%20„Und,an%20den%20Vorhang%20im%20Heiligen.
LG RoKo
Lieber Pit,
bei Deiner Einlassung von Kain und Abel kommt mir Jesu Anweisung in den Sinn:
Wenn ein Bruder etwas gegen dich hat, lass deine Opfergabe liegen und schließe zuerst Frieden....usw.
Und Johannes:
Wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, wie kann er Gott lieben, den er nicht sieht?
Also hängt das alles zusammen.
Barmherzigkeit, Vergebung, Liebe zum Mitmenschen/Bruder, Groll ausräumen. DAS will der Vater.
Wildblume 🌸🌸🌸
Schwarzes Schaf, aber Schaf....
Liebe Geschwister.
Es ist schon peinlich, wenn man sich von Gott in Hosea das sagen lassen muss.
In erster Erwiderung könnte man anbringen, dass Gott doch selbst die Opfer vorgeschrieben hat.
So ähnlich, wie das Adam schon formulierte. aber das ginge am Sinn vorbei.
Um welche Eigenschaft des Menschen geht es in dem Text? (denkt mal an Opfer und Schuld und ihr Verhältnis zueinander)
Friede pit
In erster Erwiderung könnte man anbringen, dass Gott doch selbst die Opfer vorgeschrieben hat.
War es wirklich Gott selbst?
Oder doch eher Moses, Aaron und die Leviten, damit sie etwas zu futtern hatten und sich unabkömmlich machten?
Jeremias 7:22-24
Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).
Sie hatten kein Erbteil und mussten natürlich von was leben.
Meiner Meinung nach ist jede Religion ein Verlust für die Menschheit.
Das zu sagen hätte mir in Israel damals den Kopf gekostet.