Hallo Ihr Lieben
Nebst meine Kindstaufe als Katholik von meinen Eltern aus, habe ich mich mit 33 Jahren bei den Zeugen Jehovas taufen lassen. Eigentlich liess ich mich von der JW-Organisation geleiteten Taufe, taufen. Müsste ich nicht richtigerweise eine andere Taufe, für mich essenzielle Taufe ohne Org. im Hintergrund, sondern zu Jahwe und Jesus Christus wieder von Null an wieder taufen. Mit dem Gedanken richtig getauft zu werden? Was meint Ihr??? Ist es nicht mehr nötig? Oder wäre es eine gute Entscheidung? Dann stellt sich die Frage; bei wem und wo?
Shalom
Aljanah
Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6
Lieber Aljanah,
so wie du bin ich auch als Baby getauft worden (Katholik).
Mit 16 Jahren habe ich mich bei den Zeugen Jehovas in Möllbergen taufen lassen.
Es ist sehr wichtig zu wissen das die Taufe bei den Zeugen J. unbliblisch ist.
Deswegen habe ich für mich letztes Jahr im Sommer entschieden,nachdem ich bei dieser Firma und
Sekte ausgestiegen bin, nach der Taufformel von Matthäus 28:19 taufen zu lassen.
Ich habe mich von einem freien Christen in einem See hier in Hamburg taufen lassen.
Rede am besten mit unserem König Jesus Christus. Er wird dir den richtigen Weg zeigen.
Ich wurde (abgesehen von Babytaufe in die römische Großsekte) 1984 bei den „ZJ“ getauft worden. Zum letzten Mal also, als es noch die alten Tauffragen gab.
Frage: Wieso soll diese Taufe dann nicht als christliche Taufe gelten?
Braucht man dazu bestimmte Taufformel, oder reicht das auch, was 1984 man als „ZJ“ dazu sagte?
Ab 1985 ist das etwas anders. Da würde ich auch wie der Vorschreiber, befürworten, sich nach Möglichkeit von einem nach eigenem Ermessen Bibelgläubigen Christen einer christlichen Gemeinschaft (durch untertauchen) taufen zu lassen, ohne Bezug zu dieser Gemeinschaft (wenn man das nicht möchte).
Auch wenn im Urchristentum das auch damit verbunden war, dass man auch zu der Glaubensgruppe von Gleichgesinnten damit aufgenommen wurde.
Sonderbar finde ich es aber, dass die JW.org darauf Bezug nimmt, dass man bei der Taufe ihr was versprochen hätte, obwohl ich nicht mehr in dieser Gemeinschaft bin.
Wieso also?
Wenn ich z. B. 1933 Hitler was versprochen hätte (Treueid), aber nach 1945 kapiert hätte, dass der ein Verbrecher war, mit dem ich nun nichts zu tun haben will, dann wieso soll mein Eid von 1933 unterbrochen und unauflösbar sein?
Genauso bei der Taufe der „ZJ“ ab 1985 = Wenn die Erkenntnis kommt, dass eigentlich die erste Tauffrage die zweite aufhebt, dann wieso soll nicht nur die erste ohne der zweite auch gelten?
Oder braucht man da auch unbedingt einer bestimmten Taufformel um das zu lösen?
Geht mir leider auch so, nur dass ich bei den Zeugen nicht getauft wurde. Ich werde es im Herbst in Israel machen wenn man hin kommt! Wenn ich das nicht schaffe könnten wir uns doch hier was ausmachen, erscheint mir aber schwierig!
Liebe Grüße
Aha Israel, da kenne ich mich aus. Ich war schon 5mal dort. Ich kenne einen Ort südlich des Sees Genezaret neben dem Fluss Jordan, der Ort heisst Yardenit. Dort taufen immer noch die Baptisten.
Shalom
Aljanah
Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6
Die Omma hatte einmal ein Gutes längeres Statement parat zur 'Gültigkeit der Taufe' und einer Ent-Taufe die es als solche nicht gibt. Weiß nicht mehr wo? Auf der BI-Schwesterseite? Kannst Du das bitte noch einmal posten liebe Omma?
Mein Gefühl im Herzen, was auf geistige Erfahrung gründet, sagt mir folgendes (ist meine gegenwärtige Meinung und kann hier sehr gern mit anderen Ansichten der Mitschreiber diskutiert werden).
Der Taufe geht etwas voraus, die an Gott gestellte Bitte um ein reines Gewissen (1Pet3,21,Heb4,14, 10,22). Das ist die private und intime Hingabe, sozusagen die Taufe im Geist. Das kann man überall tun, ggf. sogar im Gefängnis. Mit Vater und Sohn und heiligem Geist eine Einheit eingehen. Damit den himmlichen Segen erhalten.
Hat man das, wird man in vielen Versammlungen der ZJ bereits als Bruder oder Schwester anerkannt. Die eigentliche Taufe wird dann zu einem nächsten Kongress nachgeholt (die Tauffragen zur Ansprache jetzt mal außen vor gelassen, die ich ebenso als grob ungültig betrachte).
Die öffentliche Taufe, so wie Johannes der Täufer die Taufe einführte (und die sich auch Jesus mit den Worten unterzog, "Laß es geschehen" Mat3,15) ist der nachfolgende Teil, der öffentliche Akt (s)einer vorangegangenen persönlichen Hingabe. Man findet sogar biblische Beispiele, wo die Hingabe der Personen und die Taufe als solche ein und der gleiche Vorgang waren. Ich fand neulich (JWorg) Empfehlungen / Vorgaben der Org bei Täuflingen mit ansteckenden Krankheiten, ggf. erfolgt so eine Taufe dann in der heimischen Badewanne, also nicht öffentlich wie die christliche Taufe suggeriert. Dennoch nehmen ZJ so eine Taufe im nichtöffentlichem Raum ebenfalls als würdig an. Und das, obwohl sie sehr pingelich sind...
Die Frage, die viele Mitschreiber haben ist also, braucht man die öffentliche Taufe um mit Vater, Sohn und heiligen Geist im Reinen zu sein? Wenn das der persönliche Wunsch ist, dann gern.
Als Regel einer Anforderung sehe ich sie nicht.
Nächste Frage: Wer dürfte eine als Täufer überhaupt eine Taufe durchführen? Welche Gegebenheiten muss ein redlichen Täufer ausweisen? Hierzu bin ich überfragt und las schon viele Beiträge. Ich denke, die Aussage zu einer Taufe, "im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes" reicht aus. Der Täufer ist hier lediglich der Verrichtungsgehilfe und bedarf m.M. keiner besonderen Ausbildung. Viele Kirchen haben dennoch das Erfordernis, dass die Taufe von einem Geistlichen durchgeführt werden muss. Es gibt dennoch sogenannte Not-Taufen. https://de.wikipedia.org/wiki/Nottaufe
In den meisten Religionen dient eine Taufe dem Kirchenbeitritt mit entsprechender Dokumentation und Beurkundung und führt damit zur Kirchensteuerpflicht. Ist der Gedanke unwichtig, muss man sich dem nicht unterordnen.
Wie denkt ihr?
LG RoKo
Ach, lieber Roko,
da bin ich leider überfragt. Auch wenn ich meine Kommentare oft speichere, sie aber wiederfinden, ist so eine Sache. Kannst du mir auf die Sprünge helfen? Vielleicht erinnere ich mich dann.
Ganz liebe Grüße die Omma (ist eben nicht mehr die Jüngste!)
Psalm 119:105 (NGÜ)
105 Dein Wort leuchtet mir dort, wo ich gehe; es ist ein Licht auf meinem Weg.
Ja Omma, kann ich. Das war irgendwie ein Artikel (Zeitungsartikel) oder vom Standesamt (Amtsblatt) oder dergleichen, ich weiß leider nicht mehr genau was das war, wo es um Exkommunikation ging. In Erinnerung: Man kann sich Taufen lassen, aber später nicht "enttauft" werden. Die Taufe behält Gültigkeit, egal was mit dem Täufling künftig einmal passiert, er ausgeschlossen wird, er aus der Kirche austritt oder so... Darum gings.
Helfen die Angaben weiter?
Durchaus möglich, dass wir es im Zusammenhang mit der Ernennung von Ältesten besprochen hatten. Die Kirche hält hierfür ein Theologiestudium erforderlich. Diese Dinge sind im Kirchenrecht geregelt. Da hatte ich glaube ich auch was gepostet.
LG RoKo
GEFUNDEN! (Ich habs mir gespeichert 🙂 )
Omma@Noomi https://www.bruderinfo-aktuell.org/die-bibellehrer-von-jw-org-und-ihre-bibelkurse/#comment-7275
Lieber RoKo,
wie machst du das nur?????? Du musst ja eine ganz außergewöhnliche "Schnuffelnase" haben, die den richtigen Kommentar, der ja schon 2 Jahre zurückliegt, "erschnuffeln" kann. 👍
Meine Hochachtung und viele liebe Grüße von der Omma und dem Oppa (er arbeitet im Garten)
Psalm 119:105 (NGÜ)
105 Dein Wort leuchtet mir dort, wo ich gehe; es ist ein Licht auf meinem Weg.
Frage an Euch Allen.
Ich bin ja nach den ZJ-Richtlinien getauft worden. Hat dies Gültigkeit? Da ich mich ja eigentlich für Jahwe und seinen Sohn Jesus Christus taufen liess?!
Wäre eine neue Taufe sinnvoll, weil man es dann richtig und unabhängig von dieser Org. macht?
Was meint Ihr und wie habt Ihr es gemacht oder nicht gemacht?
Shalom
Aljanah
Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6
Was sagt dir dein Herz?
Schwierig Pit, schwierig. Mein Herz sagt einerseits Nein und anderseits Ja.
Nein, weil ich das Versprechen dort an Gott und Jesus definitiv gab, Org. hin oder her.
Und Ja, weil mein Gewissen wiederum auch sagt, dass ich es unter einer falschen Organisation mich taufen liess.
Meine Frage geht an Alle hier und der BI Betreiber, wie habt Ihr es getan, nachdem Ihr ausgetrettet seid?
Was würde Jesus meinen?
Shalom
Aljanah
Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. 1.Joh.2:6
Wie oft würdet ihr euch von euren Eltern adoptieren lassen, bis ihr die Adoption als gültig erachtet?
Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).
Aljanah,
ich habe schon deine Frage beantwortet = 26. Mai 2020, 20:10h.
Was spricht konkret dagegen?
= Babytaufe gilt NICHT.
= Taufe bei den „ZJ“ vor 1985, wieso soll diese nicht gelten?
= Taufe bei den „ZJ“ ab 1985, kann sie mit neuem Bewusstsein nicht auch gelten (so wie ich davor erklärte, wo Gewichtigeres das sekundäre aufhebt)?
Denn die entscheidende HINGABE gibt es DAVOR.
Taufe ist „nur“ ein Symbol VOR ZEUGEN (man kann sich nicht selbst taufen), dass man mit JESUS starb, begraben wurde (symbolisch: unter der Oberfläche des Wassers), und dann erfolgt eine Auferstehung zum neuen Leben mit CHRISTUS, im Sinn von Kol 2:12.
Sich in Israel in Jordan zu taufen, das gibt einem SELBER ein großes Erlebnis. Vor GOTT ist das nicht mehr, als wenn man sich auch vor Ort von Christen taufen lässt, ohne Bindung an eine Gemeinschaft.
Gegenmeinungen dazu?
Gruß