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[Geschlossen] Susanne

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 Fox
(@fox)

Guten Abend Ede,

Jesus wurde zwar in das jüdische Volk hineingeboren, welches er als die Seinen betrachtete (Joh. 1:11), aber nicht in deren Glaubensgemeinschaft. Gerade diese Glaubensgemeinschaft hatten die Gelehrten des Volkes verlassen (Matth. 5:20; 23:2-7; Mark. 12:38-40; Luk. 9:22) und das Volk durch zahlreiche eigene Regeln religiös gefesselt (Matth. 23:13-36). Gerade die Schriftgelehrten und Oberpriester aber wussten wer Jesus ist. Als Jesus geboren worden war und die drei Staatsgäste sich bei Herodes erkundigten nach dem neuen König fragte dieser bei den jüdischen Religionsführern nach und sie antworteten ihm aufgrund der auf Christus zutreffenden Prophezeiungen (Matth. 2: 1-6). Obwohl ihnen also bekannt war, dass Jesus als der Christus, der Retter geboren worden war, Zacharias, der Vater des Johannes bei seinem Tempeldienst garantiert auch von der Verheißung des Engels an Maria erzählt hatte (Luk.1) , die Hirten, welche auf dem Feld vom Engel des Herrn die Gute Botschaft verkündet bekamen (Luk 2:8ff) und dies weitergaben, die Prophetin Hanna im Tempel.... Sie alle beglaubigten Jesus als den verheißenen Christus und doch gingen die religiösen Häuptlinge soweit, zu lästern, Jesus habe einen Dämon und sei mit dem Teufel im Bund (Matth. 12:24; Joh. 8:52). Immer wieder suchten sie ihn zu töten, aber in der Menge seiner Zuhörer vermieden sie die Konfrontation weil sie das Volk fürchteten. Da sollte ihre List, jeden aus der Synagoge auszuschließen der Jesus als Sohn Gottes bekennt, greifen. Jesus musste also nicht von den religiösen Führern formel ausgeschlossen werden - er war es! Den gleichen Schwachsinn und religiöse Verlogenheit wird durch die Organisation gepflegt, wenn sie behaupten, dass jemand, der ihre Organisation verlässt, Jehova verlasse. Jemand, der zu Jesus beten möchte wird rausgeschmissen, jemand, der die Organisation verlässt wird als abtrünnig bezeichnet. Zwar hat das oft gar nichts miteinander zu tun, aber die Mitglieder sollen ganz bewusst in Unklarheit gelassen werden und dennoch gehorchen. Blinder Gehorsam, gefordert von blinden Führern!

Du hast völlig recht damit, dass Paulus nicht mit den Lehren der jüdischen Lehrern übereinstimmte, aber die Gläubigen dort abholte, wo sie von menschlichen Führern stehen gelassen worden waren. Synagogen waren genausowenig eine Garantie für Glaubensnähe wie es heute die Organisation ist oder Kirchen. Die Gute Botschaft kam vom Himmel her und ist dort beheimatet. Die Lust Paulus zu töten ist die gleiche Lust wie heute in der Org, diejenigen zu töten, welche sie verlassen. Was sagt dir das?

Veröffentlicht : 3. Oktober 2019 23:59
Rotkehlchen gefällt das
 Fox
(@fox)
Veröffentlicht von: @susanne

Heilix Blechle, was ist denn hier passiert? Ich wollte mich doch nur vorstellen 😉.

Nur mal eben @edelmuth, ich bin mir ziemlich sicher, dass wir uns virtuell um ein paar Ecken herum bereits kennen.

Ich bin für diese Regelung mit der Freischaltung sehr dankbar, weil ich es für sinnvoll halte, wenn Beiträge, die aus welchen Gründen auch immer, daneben sind, gar nichts erst auftauchen.

Leider wird das auf der anderen Seite die Dynamik des Forums völlig ausbremsen. Wobei ich denke, daran gewöhnt man sich mit der Zeit.

Danke für dein Vorstellen Susanne und schön, dass du geschrieben hast.

Veröffentlicht : 4. Oktober 2019 0:01
Rotkehlchen und Mario Enge gefällt das
pit
 pit
(@pit)

@edelmuth

Lieber Ede,

nach Apg. 14. 6 flohen sie und wurden nicht gesteinigt.

Oder gibts noch eine andere Begebenheit in Antiochia?

LG pit

Veröffentlicht : 4. Oktober 2019 10:44
Edelmuth
(@edelmuth)
Aktiver Gast

@fox

Hallo Fox

Jesus wurde zwar in das jüdische Volk hineingeboren, welches er als die Seinen betrachtete (Joh. 1:11), aber nicht in deren Glaubensgemeinschaft. Gerade diese Glaubensgemeinschaft hatten die Gelehrten des Volkes verlassen (Matth. 5:20; 23:2-7; Mark. 12:38-40; Luk. 9:22) und das Volk durch zahlreiche eigene Regeln religiös gefesselt (Matth. 23:13-36).

Es ist richtig, dass die Pharisäer und die Schriftgelehrten die wahre Anbetung verlassen habe. Das schließt aber nicht aus, dass Jesus in diese (jüdische) Glaubensgemeinschaft hineingeboren wurde.

(Lukas 2:41-49) . . .Seine Eltern pflegten nun Jahr für Jahr zum Passahfest nach Jerusalem zu gehen. 42 Und als er zwölf Jahre alt geworden war, gingen sie der Festsitte gemäß hinauf 43 und vollendeten die Tage. Als sie aber zurückkehrten, blieb der Knabe Jesus in Jerusalem zurück; und seine Eltern bemerkten es nicht. 44 In der Annahme, er befinde sich bei der Reisegesellschaft, gingen sie eine Tagereise weit und begannen dann, bei den Verwandten und Bekannten nach ihm zu suchen. 45 Da sie ihn aber nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten eifrig nach ihm. 46 Schließlich, nach drei Tagen, fanden sie ihn im Tempel, wie er mitten unter den Lehrern saß und ihnen zuhörte und sie befragte. 47 Alle aber, die ihm zuhörten, staunten immer wieder über sein Verständnis und seine Antworten. 48 Als sie ihn nun sahen, waren sie höchst erstaunt, und seine Mutter sagte zu ihm: „Kind, warum hast du so an uns gehandelt? Sieh, dein Vater und ich haben dich ganz verzweifelt gesucht.“ 49 Er aber sprach zu ihnen: „Wie habt ihr mich nur suchen können? Wußtet ihr nicht, daß ich im [Haus] meines Vaters sein muß?“ 

Ede

Veröffentlicht : 4. Oktober 2019 12:22
Edelmuth
(@edelmuth)
Aktiver Gast

@pit

Hallo pit

(2. Korinther 11:21-27) . . .Wenn aber jemand anders in einer Sache kühn handelt — ich rede unvernünftig —, so handle auch ich darin kühn. 22 Sind sie Hebräer? Ich bin es auch. Sind sie Israeliten? Ich bin es auch. Sind sie Abrahams Same? Ich bin es auch. 23 Sind sie Diener Christi? Ich erwidere wie jemand, der von Sinnen ist: Ich bin es in noch hervorragenderer Weise: in mühevollen Arbeiten viel mehr, in Gefängnissen viel mehr, unter Schlägen bis zum Übermaß, oft dem Tod nahe. 24 Von Juden erhielt ich fünfmal vierzig Streiche weniger einen, 25 dreimal wurde ich mit Ruten geschlagen, einmal wurde ich gesteinigt, dreimal erlitt ich Schiffbruch, eine Nacht und einen Tag habe ich in der Tiefe [des Meeres] zugebracht; 26 oft auf Reisen, in Gefahren von Flüssen, in Gefahren von Wegelagerern, in Gefahren von [meiner eigenen] Rasse, in Gefahren von seiten der Nationen, in Gefahren in der Stadt, in Gefahren in der Wildnis, in Gefahren auf dem Meer, in Gefahren unter falschen Brüdern, 27 in anstrengender Arbeit und Mühsal, oft in schlaflosen Nächten, in Hunger und Durst, oftmals der Nahrung entbehrend, in Kälte und Nacktheit.

Ede

Veröffentlicht : 4. Oktober 2019 13:13
Admin
(@admin)
Admin

Liebe Susanne

Danke, dass du dich hier vorgestellt hast. Auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen.

Da dein Thema inzwischen zu einem Austausch über die wie, ob und inwiefern Jesus ein Jude war, werde ich dieses Thema jetzt schliessen. Ich bitte die Diskutanten zum Thema Jesus/Jude ein entsprechendes Thema unter "Austausch" zu eröffnen.

Gruss, BI

"Die Wahrheit macht frei" - Die Freiheit macht wahr(haftig)

Veröffentlicht : 4. Oktober 2019 13:24
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