Ui, das ist kompliziert, was Du hier schreibst. Eigentlich sind die Worte Jesu sehr klar und eindrücklich und könnten durchaus als Lebensrichtschnur dienen, weil sie auch wahr sind. In unserem unvollkommenen "Sein" als Mensch betrachten wir alles subjektiv durch unsere eigene Brille, daher ist Wahrheit auch immer subjektiv.
Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott. D.h. Das Wort ist Jesus und Jesus war ja bei Gott, bevor irgendetwas anderes bei Gott war. Soweit Zustimmung.
Die Bibel ist aber auch Gottes Wort bzw. Gottes Erklärung an uns, wie alles begann und warum alles ist. Das alte Testament weist uns auf Jesus hin, und Jesus hat mehrere Daseinsarten gehabt. Als der Erstgezeugte bei Gott im Himmel und dann als Mensch auf der Erde und schließlich als Christus, der dann wieder zurückkehrte zu Gott. Oder?
Tja, was ist Wahrheit? Es ist etwas, woran wir uns nur annähern können. Eine Wahrheit ist sicher, dass es einen Schöpfer gibt und wir nicht zufällig aus ein paar zusammengewürfelten Atomen entstanden sind.
Stell dir vor, du hättest im 1. Jahrhundert gelebt, so um das Jahr 50. Du wärst kein Jude sondern Heide, und du hättest in Zilizien gelebt. Paulus wäre dir über den Weg gelaufen, und irgendwie wäret ihr ins Gespräch gekommen.
Dich hätte die Religion der Juden und somit das AT überhaupt nicht interessiert, und schon gar nicht irgendwelche darin enthaltenen Prophezeihungen über irgendwen. Das NT wäre zu dem Zeitpunkt auch noch gar nicht geschrieben worden. Welches geschriebene "Wort Gottes" wäre demnach für dich relevant gewesen?
Trotzdem bekommt es Paulus fertig, dass du dich irgendwie für diesen Jesus Christus interessierst. Tausendfach geschehen. Wie kommt das? Auf welcher Grundlage?
Wieso kamen Heiden zum Glauben an Jesus? Und das ohne sich auf irgendwelche heiligen Schriften (des Judentums oder der Christen) berufen zu können?
Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).
Aber mach dir über das was ich schreibe, keine allzu grossen Gedanken, wenn du damit nicht viel anfangen kannst, oder es dir zu kompliziert wird.
Ich habe Verständnis dafür. Ich bin viel zu lange da weg davon, das merke ich immer öfter.
Weise nicht den Spötter zurecht, damit er dich nicht haßt; weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben! (Sprüche 9:8).
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst; antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht für weise hält. (Sprüche 26:4-5).
Wie man "in der Wahrheit" immer wieder "neue Wahrheiten" bekommt.
Guten Morgen Gerd
Dein obiger Satz birgt so eine gewisse Komik 🤭
Ich muss dabei an die "geistigen Riesen" (😂) denken, die für so manche schiefe Wand im Wahrheitsknast gesorgt haben.
Rutherfords 1925 oder Fred Franz' 1975
Wie sich das ähnelt.... große Erwartungen geschürt.....Eigentum verkaufen, Versicherungen auflösen, um den Rest der Zeit im Pionierdienst zu sein.....genau wie 50 Jahre vorher.....klitzegleich....Zeugen, die Bauern waren, brachten die Saat 1925 nicht mehr aus und verspotteten diejenigen, die das doch taten....kein Eigentum mehr....andere keine Ernte....daraufhin verließen viele die Organisation.....
Das waren keine kleinen Schnitzer mehr.
Wie war das noch gleich mit dem Mühlstein um den Hals und ins Meer versenkt....?
Diese "geistigen Riesen" werden heute noch in Ehren gehalten, fast vergötzt.
Weil:
Am Ende sind mmer die zu hohen Erwartungen der Knastinsassen Schuld 😠
Ist doch klar, oder etwa nicht?
🌺🌺🌺
Schwarzes Schaf, aber Schaf....
Du schriebst
Ein drittes Beispiel: Der Gründer und erste Präsident der amerikanischen Wachtturm-Gesellschaft, Charles Taze Russell,
Hab ich vergessen zu erwähnen:
Russel war der zweite Präsident der WTG, ab 1884
William Conley war der erste, 1881 bis 1884
Grüße
🌺🌺🌺
Schwarzes Schaf, aber Schaf....
Wieso kamen Heiden zum Glauben an Jesus? Und das ohne sich auf irgendwelche heiligen Schriften (des Judentums oder der Christen) berufen zu können?
Lieber Ottonio, das ist eine gute Frage: "Der Glaube an Jesus"
muss deshalb "Heiden" auf längerem Wege vermittelt werden!
Das versuche ich seit Dez.2007 mit meiner Website: www.weltverbesserung.eu
Auf dieser Website suche ich alle Vorurteile gegen "Jesus, Bibel, Gott" zu umgehen, indem ich diese Begriffe vermeide. Ich stelle dafür in den Fokus die Suche nach der Ursache vom Elend+Leid der Menschheit. Denn damit beschäftige ich mich seit Jugendnach dem Krieg.
Wer mein Welt- u.Glaubensbild auf 7 DIN A4 Seiten lesen möchte,
für den habe ich eine andere Website: www.prueter.eu
Ottonio, Du weißt ja, dass ich schon zu Beginn der Online-Foren beteiligt war.
Jemand hat mal geschrieben "ich würde mir Gott schön reden". Da wünschte ich mehr Beteiligung.
Hab ich vergessen zu erwähnen:
Russel war der zweite Präsident der WTG, ab 1884
William Conley war der erste, 1881 bis 1884
Danke für den Hinweis. Stimmt das auch?
In meiner ZJ-Anfangszeit legte ich mir das Buch von Marley Cole zu, es hieß einfach nur "JEHOVAH'S WITNESSES", es wurde auch ins Deutsche übersetzt. Cole hat eher wohlwollend die "Geschichte und Organisation einer Religionsbewegung" zu Buch gebracht. Hat recht gut recherchiert. Ich scannte nun eine Seite, Russell betreffend:
Beachte den Bereich bei meinem roten "!"
Bei Sucheingabe zum Stichwort "Wahrheit" fand ich in meinem PC eine Datei von einem Buchinhalt, weiß nicht Buchtitel und Autor, mein Versäumnis (?) 😔
Ich zitiere einige Sätze, kann hier jemand klären von wem das ist?
Kapitel 1
Wir sind der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zu Gott außer durch uns.
Nie sind größere oder anspruchsvollere Worte gesprochen worden als: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ Kein Nachfolger Christi protestiert bei diesen Worten Jesu aus dem Johannes-Evangelium Kapitel 14 Vers 6. Auch JZ stimmen ihnen zu. Wer kein Nachfolger Christi ist, wird jedoch den Standpunkt vertreten müssen, dass nie anmaßendere Worte als diese ausgesprochen wurden. Denn welcher normale Mensch – es sei denn, er ist weit mehr als das – kann ernsthaft und ungeniert von sich behaupten, allein die göttliche Wahrheit zu lehren und der einzige Weg zu sein, der zu Gott und zum ewigen Leben führt?
Wer das von sich behauptet, ist entweder größenwahnsinnig, verrückt oder ein Betrüger, ein gewaltiger Hochstapler. War Jesus Christus das? Das herauszufinden, war einst die große Frage, vor der jeder Christ einmal stand. Jesu Lehre, Lebensweise und Werke halfen ihm, auf diese wichtige Frage eine Antwort zu bekommen. Größen- wahnsinnig war er nicht. Ein Betrüger schon gar nicht. Er war ohne Zweifel ehrlich, demütig und bescheiden. Wenn ein solch wahrheits- liebender Mensch, der für die Wahrheit zu sterben bereit war, sagte „Ich bin der Weg, die Wahrheit und ....“, dann muss er mehr gewesen sein als lediglich ein guter und großer Mensch. Man kann auch als kritischdenkender Mensch zu dem Schluss kommen: „Entweder er (Jesus) war das, was er zu sein behauptete, oder er war ein raffinierter Hochstapler; doch weder das eine noch das andere lässt den Schluss zu, er sei lediglich ein guter Mensch gewesen.“ („Unterredungen an Hand der Schriften“, WTG, S. 239)
Jesus verlangte keinen blinden Glauben. Er verfügt über erstklassige Referenzen, konnte sich ausweisen und bestens legitimieren, wenn er sagte „Ich bin...“. Das veranlasste viele Millionen Menschen, sich der Führung Christi rückhaltlos anzuvertrauen und an seiner Lehre uneingeschränkt festzuhalten. Ihre Entscheidung steht unserer Überzeugung nach auf einer guten Grundlage.
Vor der gleichen Entscheidung steht heute jeder, wenn er hört, wie Menschen großsprecherisch dem Sinne nach predigen: Wir sind der Weg, die Wahrheit und das leben. Niemand kommt zu Gott außer durch uns. Und wieder werden uns JZ zustimmen und fragen: Wer sind diese Gotteslästerer, die größenwahnsinnig solchen Absolutheitsanspruch erheben und sich mit Gottes Sohn auf eine Stufe stellen? Das Traurige und Unfassbare an dieser Frage ist die Tatsache, dass JZ in ihrer Verblendung und ihrem Organisationskult nicht merken, dass sie mit dieser aufbegehrenden Frage ihrer über alles geschätzten Organisation das vernichtende Urteil sprechen!
Empört wird jetzt jeder ZJ wissen wollen, wann die Organisation sich jemals angemaßt hat, mit der Kompetenz eines Jesus Christus zu sprechen? Nichts ist leichter als die Beantwortung dieser Frage. Wir werden Beispiele anführen, die unwiderlegbar beweisen, dass sich die LK der ZJ eine Christus-gleiche Autorität anmaßt und von uns Dinge verlangt, die weder Gott noch Christus von uns gefordert haben. (Von ihren abwegigen Sonderlehren wollen wir jetzt noch gar nicht reden.) Anspruchsvoller geht es wirklich nicht mehr. Bei so hohen Ansprüchen, bei denen es gemäß der Lehre der WTG um ewiges Leben und ewigen Tod oder zumindest um Dinge geht, die das ganze Leben entscheidend beeinflussen, sollte es besonders der ZJ als seine Pflicht betrachten, diese Ansprüche einer gründlichen Prüfung (auch nach seiner Taufe) zu unterziehen.
Gottes Organisation prüfen
und – wenn nötig – kritisieren und korrigieren?
Warum haben wir ein schlechtes Gewissen, wenn wir das machen? Warum ist es bei uns nach der Taufe verpönt, das zu tun, wozu wir Andersgläubige in unserer Predigtätigkeit auffordern? In der Broschüre der WTG Jehovas Zeugen – Wer sind sie? erhalten wir auf S. 4 folgende Einladung: „Jehovas Zeugen glauben, dass alle religiösen Lehren anhand der Bibel geprüft werden sollten, ganz gleich, ob es sich um Lehren handelt, die sie selbst vertreten, oder um die Lehren von jemand anders.“ Wie soll man aber das Kunststück fertig bringen, dieser Einladung zu folgen und zugleich die Aufforderung zu befolgen, an nichts, was die Organisation lehrt, zu zweifeln oder in Frage zu ziehen? Wenn ein ZJ einem Irrtum seiner Organisation auf die Spur kommt, muss er lt. Wachtturm vom 1.2.96 sofort etwas unternehmen, um die geringste Spur des Zweifels auszurotten: „Wenn sich eine Spur des Zweifels an ... seiner Organisation in unserem Herzen festzusetzen droht, müssen wir schnell etwas unternehmen, um ihn auszumerzen, bevor er so zu nagen beginnt, dass er unseren Glauben zerstört.“ Wer so spricht, muss große Angst vor der Wahrheit haben. Auf...
Microsoft sandte mir vorhin eine Hinweis-Karte mit Frage, wo ich die Datei hätte der Inhalt ist aus der "AppData", finde es aber nicht in der internen Suchfunktion - rätselhaft 🙄
Dein rotes Rufzeichen stimmt schon....aber:
Auszug aus dem Verkündigen Buch:
Seite 576
Im folgenden Jahr wurde das erste Traktat einer umfangreichen Serie, die den Zweck hatte, Menschen für biblische Wahrheiten zu interessieren, zur Herausgabe vorbereitet. Diese Arbeit nahm schon bald enorme Ausmaße an. Um sie zu bewältigen, wurde am 16. Februar 1881 Zion's Watch Tower Tract Society gegründet mit W. H. Conley als Präsidenten und C. T. Russell als Schriftführer und Schatzmeister. Es wurden Vorkehrungen getroffen, daß kommerzielle Betriebe in verschiedenen Städten in Pennsylvanien, New York und Ohio sowie in Großbritannien druckten. 1884 wurde Zion's Watch Tower Tract Society mit C. T. Russell als Präsidenten gesetzlich eingetragen, und wie aus ihren Statuten hervorging, handelte es sich nicht nur um eine Verlagsgesellschaft. Ihr eigentliches Ziel war religiöser Natur; sie wurde zur „Verbreitung biblischer Wahrheiten in verschiedenen Sprachen" gegründet.
Schwarzes Schaf, aber Schaf....
Um sie zu bewältigen, wurde am 16. Februar 1881 Zion's Watch Tower Tract Society gegründet mit W. H. Conley als Präsidenten und C. T. Russell als Schriftführer und Schatzmeister.
Danke, wie zu sehen: man lernt nie aus 😎
Habe den o.a. Buchinhalt als Datei "Kap.1" bei mir gefunden, versuche das in die Anlage zu bringen:
Kennt jemand Buchtitel und Autor?
Mal angenommen, ich wäre damals eine Heidin gewesen, die von Gott, Gottes Sohn oder Religionen keine Kenntnis gehabt hätte und wäre dann Paulus begegnet...nun ich denke, ich wäre über die Begeisterung des Paulus animiert worden, mich mit Jesus zu beschäftigen. Heute ist es ja nicht anders, Menschen die von etwas sehr begeistert sind und mitreißend erzählen können, wecken Interesse an ihrem Sujet. Vielleicht empfinden die Menschen im Innersten die wahrhaftig gesprochenen Worte und machen sich auf die Suche nach dem Urheber. Die Worte bringen etwas zum klingeln im Menschen, egal ob Heide oder nicht. Vielleicht sind es auch nicht die Worte allein, sondern die Liebe, die mitschwingt und empfunden werden kann. Und ob diese Liebe echt ist oder aufgesetzt, das kann man schon empfinden bzw. wahrnehmen, wenn man die Augen nicht verschliesst und seinen eigenen Empfindungen vertraut.
Am Ende sind immer die zu hohen Erwartungen der Knastinsassen Schuld 😠
Ist doch klar, oder etwa nicht?
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Nein! Mir hat man immer vermittelt, dass ich es nicht kapiere! Ich sei nicht reif genug. Und es sei doch toll, dass sich der TuvS immer so sehr bemüht um neues Licht! Dem neuen Licht müsste ich einfach vertrauen.
Wieso kamen Heiden zum Glauben an Jesus? Und das ohne sich auf irgendwelche heiligen Schriften (des Judentums oder der Christen) berufen zu können?
Dazu fällt mir noch was ein. Paulus war ja "ein Apostel für die Nichtjuden".
Wie er vorging, zeigt eine seiner Ansprachen an Nichtjuden, wo er Bezug nahm auf "den namenlosen Gott, über den er ihnen etwas zu berichten hätte".
"Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen" (Jo 14).
Die Bibel so unvoreingenommen wie möglich lesen. Das bringt Wahrheit (ist für mache gar nicht so einfach, auch wenn sie behaupten, sie machten dies[WTG zum Bsp.]). Mit ein paar verschiedenen, guten Übersetzungen ist es machbar, etwa die NGÜ, Menge, NeÜ, Ess und eine interlinear.
Viel Freude beim lesen
Emet Esra
Ich hoffe, ich habe Dich jetzt nicht verunsichert. Das war sarkastisch gemeint!
Hintergrund ist der Filmclip (ich glaube 2016), vom Kongress, zum Thema 1975. Da wird einzelnen JZ die Schuld in die Schuhe geschoben, sie hätten "zuviel" erwartet.
Fakt ist, wer das nicht glaubte, galt als geistig schwach.
Von 1925 ist natürlich nicht mehr die Rede, mangels Zeitzeugen.
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Schwarzes Schaf, aber Schaf....
@gerd Hallo Gerd, kannst du mir bitte mitteilen, von wann dieser Artikel ist? Ich bin gerade dabei, mit einer ZJ zu diskutieren. Sie behauptet, dass sie sehr wohl ihre Lehren überprüfen dürfen, was sie auch getan hätte - allerdings ist das, was sie schreibt, alles falsch. Was für ein Irrsinn. Es werde im Internet oft Wachtturm Ausgaben aus den 50ern zitiert, das bringt mich nicht weiter, weil sie gleich mit dem " neuen Licht" kommt.
Vielen Dank schon mal.