Zuerst kommt die Organisation
So schien es mir, dass viele „Diener“ (so bezeichnet man sich selbst) zuerst die Ideologie verkörpern und danach das Christentum. Diese Gewichtung ist für die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas typisch geworden. Sie stellen in ihrem Tun und Reden immer die „Interessen des Königreiches voran“. Darunter verstehen sie ganz klar die Interessen der Organisation. Wenn es einen Konflikt gibt, dann siegt die Ideologie der Organisation über das Wort Jesu, dann ist man ohne Bedenken schnell und ungerührt dazu bereit, die Lehren Jesu beiseite zu schieben.
…Weiter….
So schien es mir, dass viele „Diener“ (so bezeichnet man sich selbst) zuerst die Ideologie verkörpern und danach das Christentum. Diese Gewichtung ist für die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas typisch geworden. Sie stellen in ihrem Tun und Reden immer die „Interessen des Königreiches voran“. Darunter verstehen sie ganz klar die Interessen der Organisation. Wenn es einen Konflikt gibt, dann siegt die Ideologie der Organisation über das Wort Jesu, dann ist man ohne Bedenken schnell und ungerührt dazu bereit, die Lehren Jesu beiseite zu schieben.
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Das führt nach meinen Erfahrungen mitunter zu richtig unethischem Verhalten, zu Lüge, Heuchelei und Betrug. Und nicht nur das! Ich konnte beobachten, dass die Doktrin der WTG viele zu moralischen Krüppeln gemacht hat, die schief ins Leben gewachsen sind und entsprechend unglücklich wurden. Denn die Ideologie verführt zur Bigotterie und zur Heuchelei, während Gott durch Liebe zur Gerechtigkeit erzieht.
Es ist doch interessant, dass der Mittelpunkt des Glaubenslebens nicht Jesus ist, sondern die Organisation oder das „Königreich“, das mit der Organisation gleichgesetzt wird. Und es ist bemerkenswert, dass Texte, welche die Rolle Jesu taghell beleuchten, nur am Rande beachtet werden. Da die Ideologie einen Jesus, wie er im NT geschildert wird, nicht gebrauchen kann, wird er an den Rand gedrängt. Das ist schon daran zu erkennen, dass in der Neuen-Welt-Übersetzung an vielen Stellen der Name Gottes eingefügt wurde, obwohl dort eindeutig von Jesus die Rede ist! (Siehe: „Fälscher am Werk“) also auch hier führt die Doktrin zu einer falschen Gewichtung.
Unterwerfung des Gewissens unter die Ideologie
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das persönliche Gewissen in den meisten Fällen nicht respektiert wird. Überhaupt gilt seit einer gerichtlichen Aussage von Fred Franz, dass es innerhalb der Organisation keine Gewissensfragen gibt, sondern nur Gehorsam! In einem Brief an das deutsche Zweigbüro habe ich die Freiheit des christlichen Gewissens verteidigt und geschrieben, dass man nicht nach dem Muster eines Hermann Wilhelm Göring verfahren könne, der sagte: „Wer Jude ist, entscheide ich!“.
Die Organisation dürfe nicht über das Gewissen des Einzelnen entscheiden und festlegen, was eine Gewissensentscheidung ist und was nicht. Mündlich gab man mir zögernd Recht, doch in Tat und Wahrheit wich man keinen Fingerbreit von der Ideologie ab. Wenn man in der Theorie für die biblische Wahrheit des Gewissen ist, sie aber in der Praxis nicht vertritt, dann hat die Ideologie ihre Vertreter völlig versklavt. Mit Hilfe der Ideologie wird das Gewissen manipuliert. Und wer das Gewissen manipuliert, macht es oft unwirksam.
Damit aber fällt eine Voraussetzung fort, die ein Mensch braucht, um die leise Stimme Gottes zu hören! Denn im Gewissen spricht Gott zu uns. Die Doktrin aber stellt Gehorsam über das Gewissen! Damit führt sie vom einzigen Glauben weg und schaltet das Gewissen aus, schafft eine religiös-versklavende Abhängigkeit und vernichtet die christliche Freiheit. Und wieder gibt es Gemeinsamkeiten mit radikalen religiösen und politischen Vereinigungen, die Menschen versklaven, indem sie ihnen die persönliche Freiheit des Gewissens rauben.
Im Christentum, wie es uns im NT begegnet, wird dem Gewissen ein hoher Rang zugewiesen!
Wer sich dafür näher interessiert, ist eingeladen, anhand einer Konkordanz dem Begriff „Gewissen“ nachzuspüren. Ich möchte einige Texte hier anführen:
1. „Die Taufe dient ja nicht zur körperlichen Reinigung. Sie ist vielmehr Ausdruck einer Bitte an Gott um ein gutes Gewissen.“ (1. Pet. 3:21)
Mit der Taufe beginnt der Lebensweg als Christ. Der Weg beginnt mit der Bitte um ein gutes Gewissen, auf der Grundlage des Opfers Jesu. Und wie beginnt bei den Zeugen Jehovas dieser Weg? Er beginnt, wenn ich das Taufgelöbnis nehme, mit dem Bekenntnis vor Gott ein Sünder zu sein und sich mit der Organisation zu verbinden. Ist es das, was Petrus unter Inspiration geschrieben hat?
2. „Bleibe in deinem Glauben fest und bewahre dir ein reines Gewissen. Einige haben das leider von sich gestoßen und dadurch im Glauben Schiffbruch erlitten.“ (1. Tim. 1:19)
Dieser Zusammenhang zwischen Glauben und gutem Gewissen ist nicht aufzulösen. Wer sein gutes Gewissen vor Gott verliert, hat seinen Glauben verloren! Aber wenn es heißt, dass es in der Organisation keine Gewissensfragen, sondern nur Gehorsam gibt, dann kann sich jeder denken, wie es um den Glauben von solchen Menschen steht. Wir sehen also, wie die falsche Gewichtung in der Ideologie zur Erosion des Glaubens führt.
3. „Denn daran erkennen wir, dass die Wahrheit Gottes unser Leben bestimmt. Wir bringen unser Gewissen vor ihm zur Ruhe, warum auch immer es uns anklagen mag, denn Gott ist größer als unser Gewissen und weiß alles. Wenn das Gewissen uns nicht verurteilt, liebe Geschwister, können wir uns voller Zuversicht an Gott wenden und werden alles bekommen, was wir von ihm erbitten, denn wir halten ja seine Gebote und tun, was ihm gefällt.“ (1. Joh. 3:19-22)
Das christliche Leben ist ein Leben mit einem guten Gewissen vor Gott. Diese Tatsache ist fundamental wichtig, denn ohne gutes Gewissen haben Christen keinen Frieden mit Gott. Alles hängt davon ab, ob ich in Frieden mit Gott und den Menschen lebe. Alles dreht sich letzten Endes um ein gutes Gewissen vor Gott. Und wer die lebenswichtige Rolle des Gewissens missachtet, kann keinen Frieden mit Gott haben, kann nicht gerettet werden! Aber was fordert die Ideologie der WTG? Sie fordert absoluten Gehorsam! In dieser Sache setzt sie sich ins Unrecht. Die Apostel machten es richtig, wenn sie sagten, dass man Gott mehr gehorchen müsse als Menschen.
Das wird alles nicht so richtig wahrgenommen
Ich habe den Verdacht, dass ich es in meiner eigenen Auseinandersetzung mit den Funktionären der Organisation mit blinden Herzen zu tun hatte. Was hat diese Menschen so blind gemacht, dass sie die deutlichen Forderungen Jesu der Ideologie unterordneten? Diese Unterordnung geht soweit, dass Unrecht als Recht hingestellt wird und Recht als Unrecht (Jes. 5:20). Ein schlimmer Verdacht drängt sich mir auf, wenn ich an die Worte Pauli im 2. Brief an die Thessalonicher denke:
„Dieser Gesetzlose [der Antichrist] wird mit Satans Hilfe auftreten und alle möglichen Machttaten, Zeichen und Wunder vollbringen und die Menschen verblenden. Alle, die ins Verderben gehen wird er mit seinen Verführungskünsten zum Bösen verleiten. Sie werden ihm erliegen, weil sie es abgelehnt haben, die Wahrheit zu lieben, die sie gerettet hätte. Aus diesem Grund liefert sie Gott der Macht der Täuschung aus, dass sie der Lüge glauben.“ (2. Thes. 2:9-11)
Christus (er hat Paulus inspiriert) nennt hier einen tiefen Grund für ihre blinden Herzen und ihre verlogene Haltung: Es ist der Mangel an innerer Wahrhaftigkeit, die fehlende Liebe zur Wahrheit! Es scheint bequemer zu sein, an der Lüge festzuhalten, als der Wahrheit die Ehre zu geben. Und auch dieses Verhalten ist weltweit bei sehr vielen Menschen zu finden. Aber es passt nicht zum Christentum, das Jesus predigte. Wenn man die Bibel liest, springt diese Unaufrichtigkeit immer wieder ins Auge: Wir finden scharfe Anklagen in den Büchern Moses, in den Propheten, den Psalmen und in den christlich-griechischen Schriften. Es ist nichts Neues! Und die Organisation der Zeugen Jehovas, die sich selbst immer und überall als bibeltreu und charakterlich vorbildlich hinstellt, macht keine Ausnahme. Was sagte Jesus im Hinblick auf die Pharisäer?
„Richtet euch deshalb nach dem, was sie sagen, folgt aber nicht ihrem Tun, denn sie selbst handeln nicht nach dem, was sie euch sagen.“ (Mat. 23:3)
Die Zeugen Jehovas sind in ihrer Ideologie so gefangen, dass sie kaum fähig sind, große und erhabene, tiefe und bewegende Gedanken in ihrem Glaubensleben zu haben. Routine beherrscht in der Hauptsache das, was sie Glauben nennen, denn die Ideologie bestimmt, was gedacht und geglaubt werden darf. Alles, was darüber hinaus geht, wird konsequent ausgeblendet, weil es nicht zur Doktrin passt. So werden die weltweit zu vernehmenden Skandalmeldungen ausgeblendet, die wahre Natur Jesu wird ignoriert, das Gewissen wird übertönt, und alles, was sonst noch für die Organisation unangenehm wäre, wird als „Angriff Satans“ und Verleumdung abgetan. Ich sehe in dieser Verbindung keinen wesentlichen Unterschied des Verhaltens zu anderen Kirchen, welche dieselben Probleme haben.
Zweifel an der Doktrin werden erstickt
Wie oft hat ein durchschnittlicher Zeuge Jehovas schon bemerkt, dass die Ideologie so ganz und gefährlich falsch lag, wenn er z. B. die lautstarken Ankündigungen des Endes wahrnahm (1914, 1925, 1975) und sehen musste, dass sie nicht in Erfüllung gingen? Wie oft hat er sich schon gesagt, dass er dies und jenes nicht glauben könne, weil er merkte, dass die Aussage der Bibel anders lautete? Wie oft hat er seine Zweifel unterdrückt und gemeint, dass „es halt menschelt“? Bei welchen Gelegenheiten hat er sich gesagt, dass „Jehova es schon ändern werde, wenn es an der Zeit ist“, anstatt selbst aktiv zu werden, wie es Christus fordert? (Off. 2 und 3) Wie oft hat er sich ängstlich geduckt oder weggeschaut? Und wie oft hat er sich dabei beobachtet, dass er im privaten Kreis laut und deutlich den christlichen Standpunkt der Bibel vertrat, aber in einem öffentlichen Kommentar in der Versammlung die Ideologie pries? Und was sagte sein Gewissen dazu?
Die Ideologie herrscht mit Angst!
In einer christlichen Gemeinschaft darf es keine Furcht voreinander geben, doch bei den Zeugen Jehovas ist viel von Menschenfurcht zu merken. Es herrscht Gruppenzwang, der auf raffinierte Weise erzeugt und gefördert wird. Unter dem Sperrfeuer der Propaganda werden z. B. laufend „ermunternde Erfahrungen“ erzählt, die jedem vor Augen führen sollen, wozu absoluter Gehorsam und das strikte Anwenden der Anweisungen führen sollen: Zu einem glücklichen Leben als „eifriger Verkündiger“! Und wer sich selbst betrachtet und insgeheim feststellt, dass er diesem Ideal nicht ganz entspricht, fühlt sich vor der Gruppe bloßgestellt und wird darauf bedacht sein, wenigstens den Anschein zu erwecken, dass er doch dem idealen Bild eines „vorbildlichen Zeugen Jehovas“ entspricht. Wohin führt also die Ideologie? Ist das im Sinne von Christus?
Unter Christen soll nach Jesu Worten die Liebe regieren und Zusammenhalt geben. Die Zeugen Jehovas hätten es gerne so, aber es gibt noch eine Kraft, die sie stärker zusammenhält: Die Angst. Das ist mir durch die eigene Erfahrung bewusst geworden, als ich mich von der Organisation trennte, weil ich nicht mehr belogen werden wollte. Praktisch über Nacht waren alle alten Bekannten, mit denen man zusammen war und denen man Charakterstärke zugetraut hatte, unsichtbar geworden. Manche waren im privaten meiner Meinung, aber als mich die Ächtung traf, waren sie einfach still und – weg.
Da werden Menschen mit den aufrichtigsten Motiven erpressbar durch die Androhung einer Exkommunikation. Sie werden zu Opfern der Angst (wie es Petrus passiert ist) und werden still. Als Ausweg sehen sie oft die innere Emigration; nach außen hin scheinen sie mit der Organisation konform zu sein, aber innerlich sind sie woanders. Was sich dann in ihrem Gewissen abspielt weiß ich nicht.
Alles, was ich bisher geschildert habe, ist aus jeder anderen religiösen Ideologie auch bekannt. Es ist immer dasselbe Muster, mit dem man Menschen einer Ideologie unterwirft. Nie geht es um den Glauben, das aufrichtige Vertrauen auf Gott. Es geht immer nur darum, den Menschen für die Ideologie nutzbar zu machen, indem man falsche Schwerpunkte setzt und den Blick des Einzelnen auf die Ziele der Doktrin richtet.
Es ist doch interessant, dass der Mittelpunkt des Glaubenslebens nicht Jesus ist, sondern die Organisation oder das „Königreich“, das mit der Organisation gleichgesetzt wird. Und es ist bemerkenswert, dass Texte, welche die Rolle Jesu taghell beleuchten, nur am Rande beachtet werden. Da die Ideologie einen Jesus, wie er im NT geschildert wird, nicht gebrauchen kann, wird er an den Rand gedrängt. Das ist schon daran zu erkennen, dass in der Neuen-Welt-Übersetzung an vielen Stellen der Name Gottes eingefügt wurde, obwohl dort eindeutig von Jesus die Rede ist! (Siehe: „Fälscher am Werk“) also auch hier führt die Doktrin zu einer falschen Gewichtung.
Unterwerfung des Gewissens unter die Ideologie
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das persönliche Gewissen in den meisten Fällen nicht respektiert wird. Überhaupt gilt seit einer gerichtlichen Aussage von Fred Franz, dass es innerhalb der Organisation keine Gewissensfragen gibt, sondern nur Gehorsam! In einem Brief an das deutsche Zweigbüro habe ich die Freiheit des christlichen Gewissens verteidigt und geschrieben, dass man nicht nach dem Muster eines Hermann Wilhelm Göring verfahren könne, der sagte: „Wer Jude ist, entscheide ich!“.
Die Organisation dürfe nicht über das Gewissen des Einzelnen entscheiden und festlegen, was eine Gewissensentscheidung ist und was nicht. Mündlich gab man mir zögernd Recht, doch in Tat und Wahrheit wich man keinen Fingerbreit von der Ideologie ab. Wenn man in der Theorie für die biblische Wahrheit des Gewissen ist, sie aber in der Praxis nicht vertritt, dann hat die Ideologie ihre Vertreter völlig versklavt. Mit Hilfe der Ideologie wird das Gewissen manipuliert. Und wer das Gewissen manipuliert, macht es oft unwirksam.
Damit aber fällt eine Voraussetzung fort, die ein Mensch braucht, um die leise Stimme Gottes zu hören! Denn im Gewissen spricht Gott zu uns. Die Doktrin aber stellt Gehorsam über das Gewissen! Damit führt sie vom einzigen Glauben weg und schaltet das Gewissen aus, schafft eine religiös-versklavende Abhängigkeit und vernichtet die christliche Freiheit. Und wieder gibt es Gemeinsamkeiten mit radikalen religiösen und politischen Vereinigungen, die Menschen versklaven, indem sie ihnen die persönliche Freiheit des Gewissens rauben.
Im Christentum, wie es uns im NT begegnet, wird dem Gewissen ein hoher Rang zugewiesen!
Wer sich dafür näher interessiert, ist eingeladen, anhand einer Konkordanz dem Begriff „Gewissen“ nachzuspüren. Ich möchte einige Texte hier anführen:
1. „Die Taufe dient ja nicht zur körperlichen Reinigung. Sie ist vielmehr Ausdruck einer Bitte an Gott um ein gutes Gewissen.“ (1. Pet. 3:21)
Mit der Taufe beginnt der Lebensweg als Christ. Der Weg beginnt mit der Bitte um ein gutes Gewissen, auf der Grundlage des Opfers Jesu. Und wie beginnt bei den Zeugen Jehovas dieser Weg? Er beginnt, wenn ich das Taufgelöbnis nehme, mit dem Bekenntnis vor Gott ein Sünder zu sein und sich mit der Organisation zu verbinden. Ist es das, was Petrus unter Inspiration geschrieben hat?
2. „Bleibe in deinem Glauben fest und bewahre dir ein reines Gewissen. Einige haben das leider von sich gestoßen und dadurch im Glauben Schiffbruch erlitten.“ (1. Tim. 1:19)
Dieser Zusammenhang zwischen Glauben und gutem Gewissen ist nicht aufzulösen. Wer sein gutes Gewissen vor Gott verliert, hat seinen Glauben verloren! Aber wenn es heißt, dass es in der Organisation keine Gewissensfragen, sondern nur Gehorsam gibt, dann kann sich jeder denken, wie es um den Glauben von solchen Menschen steht. Wir sehen also, wie die falsche Gewichtung in der Ideologie zur Erosion des Glaubens führt.
3. „Denn daran erkennen wir, dass die Wahrheit Gottes unser Leben bestimmt. Wir bringen unser Gewissen vor ihm zur Ruhe, warum auch immer es uns anklagen mag, denn Gott ist größer als unser Gewissen und weiß alles. Wenn das Gewissen uns nicht verurteilt, liebe Geschwister, können wir uns voller Zuversicht an Gott wenden und werden alles bekommen, was wir von ihm erbitten, denn wir halten ja seine Gebote und tun, was ihm gefällt.“ (1. Joh. 3:19-22)
Das christliche Leben ist ein Leben mit einem guten Gewissen vor Gott. Diese Tatsache ist fundamental wichtig, denn ohne gutes Gewissen haben Christen keinen Frieden mit Gott. Alles hängt davon ab, ob ich in Frieden mit Gott und den Menschen lebe. Alles dreht sich letzten Endes um ein gutes Gewissen vor Gott. Und wer die lebenswichtige Rolle des Gewissens missachtet, kann keinen Frieden mit Gott haben, kann nicht gerettet werden! Aber was fordert die Ideologie der WTG? Sie fordert absoluten Gehorsam! In dieser Sache setzt sie sich ins Unrecht. Die Apostel machten es richtig, wenn sie sagten, dass man Gott mehr gehorchen müsse als Menschen.
Das wird alles nicht so richtig wahrgenommen
Ich habe den Verdacht, dass ich es in meiner eigenen Auseinandersetzung mit den Funktionären der Organisation mit blinden Herzen zu tun hatte. Was hat diese Menschen so blind gemacht, dass sie die deutlichen Forderungen Jesu der Ideologie unterordneten? Diese Unterordnung geht soweit, dass Unrecht als Recht hingestellt wird und Recht als Unrecht (Jes. 5:20). Ein schlimmer Verdacht drängt sich mir auf, wenn ich an die Worte Pauli im 2. Brief an die Thessalonicher denke:
„Dieser Gesetzlose [der Antichrist] wird mit Satans Hilfe auftreten und alle möglichen Machttaten, Zeichen und Wunder vollbringen und die Menschen verblenden. Alle, die ins Verderben gehen wird er mit seinen Verführungskünsten zum Bösen verleiten. Sie werden ihm erliegen, weil sie es abgelehnt haben, die Wahrheit zu lieben, die sie gerettet hätte. Aus diesem Grund liefert sie Gott der Macht der Täuschung aus, dass sie der Lüge glauben.“ (2. Thes. 2:9-11)
Christus (er hat Paulus inspiriert) nennt hier einen tiefen Grund für ihre blinden Herzen und ihre verlogene Haltung: Es ist der Mangel an innerer Wahrhaftigkeit, die fehlende Liebe zur Wahrheit! Es scheint bequemer zu sein, an der Lüge festzuhalten, als der Wahrheit die Ehre zu geben. Und auch dieses Verhalten ist weltweit bei sehr vielen Menschen zu finden. Aber es passt nicht zum Christentum, das Jesus predigte. Wenn man die Bibel liest, springt diese Unaufrichtigkeit immer wieder ins Auge: Wir finden scharfe Anklagen in den Büchern Moses, in den Propheten, den Psalmen und in den christlich-griechischen Schriften. Es ist nichts Neues! Und die Organisation der Zeugen Jehovas, die sich selbst immer und überall als bibeltreu und charakterlich vorbildlich hinstellt, macht keine Ausnahme. Was sagte Jesus im Hinblick auf die Pharisäer?
„Richtet euch deshalb nach dem, was sie sagen, folgt aber nicht ihrem Tun, denn sie selbst handeln nicht nach dem, was sie euch sagen.“ (Mat. 23:3)
Die Zeugen Jehovas sind in ihrer Ideologie so gefangen, dass sie kaum fähig sind, große und erhabene, tiefe und bewegende Gedanken in ihrem Glaubensleben zu haben. Routine beherrscht in der Hauptsache das, was sie Glauben nennen, denn die Ideologie bestimmt, was gedacht und geglaubt werden darf. Alles, was darüber hinaus geht, wird konsequent ausgeblendet, weil es nicht zur Doktrin passt. So werden die weltweit zu vernehmenden Skandalmeldungen ausgeblendet, die wahre Natur Jesu wird ignoriert, das Gewissen wird übertönt, und alles, was sonst noch für die Organisation unangenehm wäre, wird als „Angriff Satans“ und Verleumdung abgetan. Ich sehe in dieser Verbindung keinen wesentlichen Unterschied des Verhaltens zu anderen Kirchen, welche dieselben Probleme haben.
Zweifel an der Doktrin werden erstickt
Wie oft hat ein durchschnittlicher Zeuge Jehovas schon bemerkt, dass die Ideologie so ganz und gefährlich falsch lag, wenn er z. B. die lautstarken Ankündigungen des Endes wahrnahm (1914, 1925, 1975) und sehen musste, dass sie nicht in Erfüllung gingen? Wie oft hat er sich schon gesagt, dass er dies und jenes nicht glauben könne, weil er merkte, dass die Aussage der Bibel anders lautete? Wie oft hat er seine Zweifel unterdrückt und gemeint, dass „es halt menschelt“? Bei welchen Gelegenheiten hat er sich gesagt, dass „Jehova es schon ändern werde, wenn es an der Zeit ist“, anstatt selbst aktiv zu werden, wie es Christus fordert? (Off. 2 und 3) Wie oft hat er sich ängstlich geduckt oder weggeschaut? Und wie oft hat er sich dabei beobachtet, dass er im privaten Kreis laut und deutlich den christlichen Standpunkt der Bibel vertrat, aber in einem öffentlichen Kommentar in der Versammlung die Ideologie pries? Und was sagte sein Gewissen dazu?
Die Ideologie herrscht mit Angst!
In einer christlichen Gemeinschaft darf es keine Furcht voreinander geben, doch bei den Zeugen Jehovas ist viel von Menschenfurcht zu merken. Es herrscht Gruppenzwang, der auf raffinierte Weise erzeugt und gefördert wird. Unter dem Sperrfeuer der Propaganda werden z. B. laufend „ermunternde Erfahrungen“ erzählt, die jedem vor Augen führen sollen, wozu absoluter Gehorsam und das strikte Anwenden der Anweisungen führen sollen: Zu einem glücklichen Leben als „eifriger Verkündiger“! Und wer sich selbst betrachtet und insgeheim feststellt, dass er diesem Ideal nicht ganz entspricht, fühlt sich vor der Gruppe bloßgestellt und wird darauf bedacht sein, wenigstens den Anschein zu erwecken, dass er doch dem idealen Bild eines „vorbildlichen Zeugen Jehovas“ entspricht. Wohin führt also die Ideologie? Ist das im Sinne von Christus?
Unter Christen soll nach Jesu Worten die Liebe regieren und Zusammenhalt geben. Die Zeugen Jehovas hätten es gerne so, aber es gibt noch eine Kraft, die sie stärker zusammenhält: Die Angst. Das ist mir durch die eigene Erfahrung bewusst geworden, als ich mich von der Organisation trennte, weil ich nicht mehr belogen werden wollte. Praktisch über Nacht waren alle alten Bekannten, mit denen man zusammen war und denen man Charakterstärke zugetraut hatte, unsichtbar geworden. Manche waren im privaten meiner Meinung, aber als mich die Ächtung traf, waren sie einfach still und – weg.
Da werden Menschen mit den aufrichtigsten Motiven erpressbar durch die Androhung einer Exkommunikation. Sie werden zu Opfern der Angst (wie es Petrus passiert ist) und werden still. Als Ausweg sehen sie oft die innere Emigration; nach außen hin scheinen sie mit der Organisation konform zu sein, aber innerlich sind sie woanders. Was sich dann in ihrem Gewissen abspielt weiß ich nicht.
Alles, was ich bisher geschildert habe, ist aus jeder anderen religiösen Ideologie auch bekannt. Es ist immer dasselbe Muster, mit dem man Menschen einer Ideologie unterwirft. Nie geht es um den Glauben, das aufrichtige Vertrauen auf Gott. Es geht immer nur darum, den Menschen für die Ideologie nutzbar zu machen, indem man falsche Schwerpunkte setzt und den Blick des Einzelnen auf die Ziele der Doktrin richtet.
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Sehr gut beschrieben lieber Tilo. Man kann nur hoffen, dass die aufrichtigen Zeugen darin bald alles merken und die Zeit reif für sie wäre um auszusteigen aus dieser Ideologie-Gefangenschaft! Eines bin ich nicht ganz einverstanden, wenn Du schreibst: “dass in der Neuen-Welt-Übersetzung an vielen Stellen der Name Gottes eingefügt wurde, obwohl dort eindeutig von Jesus die Rede ist. Meinst Du im AT oder NT?” Die Bibel nennt keine klare Definition dieser Begriffe wie z.B. “Gott” bedeutet dies oder jenes. Allerdings wird sehr wohl ein Unterschied erkennbar, wenn es heisst, dass Jesus von Gott zum Herrn gemacht wurde (Apg. 2:36). Aus diesem Sachverhalt wird schon… Weiterlesen »
Lieber Tilo, allem – wirklich ALLEM – was Du schreibst, kann 100% zugestimmt werden, ohne Ausnahme. “Sie werden ihm erliegen, weil sie es abgelehnt haben, die Wahrheit (hê alêtheía) zu lieben …”. Setzt man “die Wahrheit” ganz konkret mit “Jesus Christus” gleich” (auf der Grundlage von Joh 14,6 “Ich bin hê alêtheía, DIE WAHRHEIT”), so nimmt das Kleinreden und Beiseiteschieben von Jesus Christus in WTG-Org-Ideologie nicht wunder: Trotz lautstarker Beteuerungen seitens ZJ, Jesus “zu lieben”, tun sie es nicht, und einer der krassesten Belege hierfür bilden die unverschämten, in der Fachwelt einhellig und weithin kritisierten “Jehova”-Einpfropfungen (de facto Fälschungen) in… Weiterlesen »
Ausgezeichnet! Lieber Tilo, es ist richtig und wichtig, die Mechanismen der JW.Org-Ideologie aufzudecken. Sachliche Aufklärung kann bei Unbedarften unnötigen Schaden abwenden und bereits Versklavte befreien. Ja, es ist nützlich, den Zweck der Wachtturm-Ideologie und die Machenschaften und wahren Absichten dieser scheinchristlichen Organisation zu beleuchten und ins Bewusstsein von Aufrichtigen zu bringen. Mit LICHT kann man die Knoten der Fesseln sehen und sie lösen — zur christlichen Freiheit. “Die Frucht des Lichts besteht nämlich in lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit. Prüft, was dem Herrn gefällt, und habt nichts gemein mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, sondern bringt sie ans Licht! Denn… Weiterlesen »
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich im März 2003 sogar darüber gefreut hatte, als der Irak angegriffen wurde. Mein Gewissen war zum damaligen Zeitpunkt komplett abgestumpft. Ich dachte mir nur, wie wunderbar es sein würde, wenn auch dort endlich frei die gute Botschaft vom Königreich gepredigt wird. Die Millionen unschuldigen Opfer des Krieges blendete ich aus. Mir war es einfach nur wichtig, dass dieses Land endlich im Jahresbericht aufscheint. Die Bibellesungen aus dem AT drehen sich zum Großteil um den Sieg des Volkes Gottes. Den Todesopfern weint man als Zeuge Jehovas keine Träne nach; sind lt. Literatur Feindes Gottes,… Weiterlesen »
Hallo Tilo 😊, so manch einer gibt sein Statement in aller Großmut zu Deinem….oder anderen Essays… ab, dass es r i c h t i g sei, was geschrieben wurde. Damit sind wir angelangt bei der manchmal unliebsames, ungefragten Beurteilung einer freien, gedanklichen Abhandlung/Äusserung, welche uns doch eigentlich nur bereichern sollte!! Bereichern in dem Sinne, uns vorwärts zu bringen im eigenen Denken, in der Wahrheitsfindung über die Bibel mit dem von Dir dankenswerterweise herausgestelltem Ziel: ein gutes Gewissen vor Gott zu bewahren und unser Vertrauen in Gott verfestigen zu können. Ein biblisch funktionierendes Gewissen bedarf niemals einer Beurteilung Außenstehender! Wann… Weiterlesen »
Lieber Markus , Dein Fazit zum Ende eines Jahrzehntelangen Studiums der Bibel ist nicht gerade ermutigend für Wahrheitssuchende , die gerade der WTG entflohen sind . Wenn das am Ende deines langen Bibelstudiums herauskommt ,, daß vielleicht das Paradies kommt , oder auch gar nichts mehr „ ? , dann hast du leider wirklich wenig erkannt ! Es tut mir leid für dich , aber das ist nicht das Ziel für jemanden , der ernsthaft wissen möchte , was Jesus Christus in seinen Lehren uns Menschen sagen wollte . Es sind eine Fülle an wunderbaren glaubensstärkenden Aussagen , die wir… Weiterlesen »
Lieber Tilo, deine Analyse ist sehr gut. Ich hätte das auch nicht besser formulieren können. Vielen Dank dafür. Eine Frage, die ich mir in letzter Zeit oft stelle, ist folgende: Zahlt es sich für einen älteren Zeugen Jehovas überhaupt noch aus, die Wahrheit zu erkennen? Wäre es nicht besser, ihn einfach dumm sterben zu lassen? Pred. 1:18 „Denn wo viel Weisheit ist, ist viel Verdruß, und wer Erkenntnis mehrt, mehrt Kummer.“ Sollten wir ihm diesen Kummer nicht lieber ersparen? Viele haben ihre Jugend dem Wachtturm-Götzen geopfert, auf Bildung und ein glückliches Leben verzichtet. Sind im Sommer nicht am Meer gewesen.… Weiterlesen »
Lieber Tilo, lieber Bernd N,ich möchte mich auch noch bei euch für eure letzten Beiträge bedanken. Wenn es auch für mich keine neuen Gedanken und Erfahrungen waren, so waren sie doch für mich wertvoll. Und zwar deshalb, weil ich z. T. ähnliches erlebt habe, und auch durch das was ihr geschrieben habt im Glauben gestärkt wurde. Ich denke, dass sollte ein Hauptgrund sein warum wir uns hier überhaupt einbringen. Uns gegenseitig zu stärken!Auch erlebt habe ich z.B. das, Zitat: „Praktisch über Nacht waren alle alten Bekannten, mit denen man zusammen war und denen man Charakterstärke zugetraut hatte, unsichtbar geworden. Manche… Weiterlesen »
… 😉/ auch wennˋs andere nervt/irritiert … und mein(e) Kommentar(e) unverständlich zu lesen sein mögen: Tilo … auch mein … 100% iges JA zu deiner aktuellen Analyse wie komm Ick dazu? kurz um: jeder der Tilos Teil 1 mit seinemSchwerpunkt IDEOLOGIE … ( … WAS ist das, WAS richten Ideologie(en) an‘ ) gelesen hat, hatte Taage Zeit … Zeit, um FÜR SICH selbst, einen… 2. Teil … gedanklich zu komplementieren oder? nun lese Ick seid Jahren einen Tilo mit der ihm eigenen, ausgewoogenen, undramatisch leisen Art und wüsste jetzt nicht, eine Tilo logie zu lesen Aber Hallo: Bei der Vielfalt… Weiterlesen »
Nach meiner Meinung würde in die Artikelreihe „Ideologie“ auch ein KONKRETER BEZUG passen wie z.B. der November-Kampagnen-Angriff der Jehovas Zeugen auf die Weltbevölkerung über den z.B. auch hier berichtet wird: https://www.google.com/amp/s/oklahoman.com/article/5676158/jehovahs-witnesses-have-begun-global-evangelism-campaign/amp —— Robert J. Hendriks, the faith group’s U.S. media director (ROBERT J. HENDRIKS, der sogenannte „Mediendirektor“ und „Sprecher“ der ZJ USA) sagt dazu: “The most powerful thing is to give people hope. Many people today lack hope,” freie deutsche Übersetzung: Die Zeugen Jehovas haben eine globale Evangelisationskampagne gestartet Mitarbeiterberichte Veröffentlicht: Sa, 14. November 2020, 02:01 Uhr Die Zeugen Jehovas in Oklahoma haben sich im November im Rahmen einer weltweiten… Weiterlesen »
Hallo zusammen! Erstmal Danke für die beiden guten Beiträge zum Thema Ideologie! Tilo hat bestimmt vielen aus der Seele gesprochen! Mal ein Gedanke zum Ganzen. Ich leite mich mal mit einem Satz ein der hier häufiger fällt: “Ich lese hier schon eine Weile mit und habe lange überlegt ob ich auch mal einen Kommentar schreibe.” Das ist mir auch so gegangen. Warum taucht diese Aussage immer wieder auf? Die Gründe sind bestimmt vielfältig. Ich beschränke mich auf einen Gedanken der mich persönlich umtreibt. Ich weiß nicht ob hier schon mal der Gedanke aufgekommen ist, wie neue Leser diese Seite wahrnehmen.… Weiterlesen »
Der Unterschied von Ideologie/Doktrin und einer vom heiligen Geist gegebenen Offenbarungslehre lässt sich wahrscheinlich kaum besser als am Beispiel der Frage: Wer ist Jesus wirklich? aufzeigen. Die Antwort auf diese Frage ist keine Nebensächlichkeit und lässt auch keine großen Spielraum zu. Hier geht es tatsächlich um Leben und Tod. Es geht um nichts Geringeres als das “ewige Leben” (1. Joh. 5:11). “Wer den Sohn hat, hat das Leben. Wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht” (1. Joh. 5:12, Herder, rev. 2020). Es ist sehr interessant zu analysieren, wie Jehovas Zeugen eine biblische Aussage aufnehmen, behandeln und langsam… Weiterlesen »
Entschuldigung, aber manche Brüder hier kommen mir vor wie eine Art neuzeitliche Propheten. Haben die Propheten im alten Israel den Königen gesagt was sie hören wollten oder was sie nicht hören wollten? Schon allein der Satz: “So schien es mir, dass viele „Diener“ (so bezeichnet man sich selbst) zuerst die Ideologie verkörpern und danach das Christentum. Diese Gewichtung ist für die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas typisch geworden” , könnte aus dem Mund eines Propheten sein. Oder ich denke an Schadrach Meschach und Abadnego- und sie verbeugten sich nicht! ( Vor der Organisation?) In einer Ideologie gibt es immer das große… Weiterlesen »
Hallo zusammen! Danke für eure Gedanken zu meinem letzten Post.:-) Hier mal ein Gedanke der mich schon länger umtreibt. Ich finde es sehr traurig was ausgeschlossene Menschen mit der FIRMA erleben. Ganz klar wird der „schwarze Peter“ den Personen zugeschoben die die Organisation verlassen. Sie sind jetzt Schuld das man mit ihnen keinen Kontakt mehr haben darf. Doch ist das wirklich so? Wie fing den alles an? Zuerst studiert jeder die „heiligen“ Schriften der FIRMA. Zu diesem Zeitpunkt weiß man in der Regel nicht, dass das nur wenig mit der Bibel zu tun hat. Man ist überwältigt über das „Fachwissen“… Weiterlesen »