(Übersetzung)
„Wahrlich, an ihren Früchten werden ihr sie erkennen.“ (Mt 7:20)
Viele freuten sich auf die Aussage des Mitglieds der leitenden Körperschaft Geoffrey Jackson in der Hoffnung nun endlich hinter den Vorhang schauen zu können. Andere hofften, dass seine Aussage dem Untersuchungsausschuss eine klarere Erklärung für die Richtlinien der Organisation und ihrer biblischen Grundlage bieten könnte.
Die Bibel erklärt uns, „Liebe freut sich nicht über Ungerechtigkeit, sondern mit der Wahrheit“. Deshalb möchten wir sagen, dass wir keine Freude an den Fehlern der Organisation finden, die durch seine Aussage bekannt würden, sondern wir möchten uns freuen, dass sich die Wahrheit festigt. (1 Korinther 13:6 NWÜ)
Link zum original Venehmungs-Video: https://www.youtube.com/watch?v=erWV8YnTFto
Das gesamte Protokoll steht – sowohl als PDF als auch im WORD-Format – hier:
Geoffrey Jackson betritt den Zeugenstand
Als Bruder Jackson von Mr Stewart über die Rolle der leitenden Körperschaft befragt wird bezeichnet er die leitende Körperschaft und damit auch sich selbst als „Wächter unserer Lehren.“ Er liest Apostelgeschichte 6:3,4: „Darum Brüder, sucht euch aus eurer Mitte sieben Männer aus, die ein gutes Zeugnis haben und mit Geist und Weisheit gefüllt sind, damit wir sie über dieses notwendige Geschäft setzen können, wir aber werden uns dem Gebet und dem Dienst am Wort widmen.“
Geoffrey Jackson schwört auf die NWÜ die Wahrheit zu sagen.
Daraufhin erläutert Mr Stewart unserem Bruder Jackson scharfsinnig, dass diese Verse belegen „dass die gesamte Gemeinde eine Auswahl trafen.“
Mr. Stewarts Analyse ist zutreffend. In der Tat sagt Vers 5 weiter, dass das, was gesagt wurde „der ganzen Menge [gefiel]“ und die ganzen Menge wählten die sieben Männer, die die ersten Dienstamtgehilfen wurden aus. Dies wird nicht das erste Mal sein, dass Mr. Stewart, ein weltlicher Anwalt, Bruder Jacksons biblische Argumente korrigiert. Anstatt die Wahrheit in seiner Aussage anzuerkennen, antwortet Bruder Jackson irgendwie herablassend: „Nun, dass ist eine der Schwierigkeiten die wir haben, wenn ein weltlicher Ausschuss versucht ein religiöses Thema zu analysieren, das… Ich möchte diesen Punkt demütig erwähnen. Mein Verständnis der Schriften ist, dass diese Personen durch die Apostel ernannt wurden. Ihr Argument ist gut gesetzt, und lassen sie uns theoretisch annehmen, dass andere die sieben Männer gewählt haben, dann war es aber unter der Anleitung der Apostel.“
Wie ihr sehen werdet, wird das nicht das einzige Mal sein, dass sich Bruder Jackson hinter einer Falschanwendung des Wortes „theoretisch“ versteckt. Es gibt überhaupt nichts Theoretisches an dem, was Mr Stewart aus einem einfachen Lesen dieses Verses schlussfolgert. Ohne Doppeldeutigkeit sagt die Bibel aus, dass die sieben Männer durch die Gemeinde gewählt wurden… nicht durch die Apostel. Die Apostel akzeptierte die Entscheidung der Gemeinde.
Weiter ist zu bemerken, dass die Wahl öffentlich vor und von der Gemeinde vollzogen wurde. Dies bedeutet, dass die gesamte Versammlung ein Bestimmungsrecht darüber hat, wer das Amt des Aufsehers übernimmt, und dass dies in einer offenen Runde gemacht wurde.
Wie anders könnten unsere Gemeinden sein, wenn diese biblische Praxis weltweit befolgt würde.
Als er durch Mr. Stewart gezielt gefragt wurde, ob die leitende Körperschaft durch Jehova Gott ernannt wird, antwortete Bruder Jackson bemerkenswerter Weise nicht direkt, sondern stellte einen Bezug dazu her, wie die Ältesten durch heiligen Geist ernannt werden, durch den sie die geistigen Erfordernisse für das Amt erhalten, zu dem sie berufen werden. Er erklärte dann, dass dies ebenfalls die Art ist, wie die leitende Körperschaft ernannt wird.
Früher, als er direkt gefragt wurde, erklärte er, dass neue Mitglieder hinzugefügt werden wenn die leitende Körperschaft sich mit ihren Helfern beraten hat und sie dass für erforderlich hält. Wir können also durch sein eigenes Eingeständnis sehen, dass die leitende Körperschaft auf die gleiche Art ernannt wird wie die Ältesten – durch Menschen.
Leitende Körperschaft unabsichtlich als anmaßend verurteilt
Mr. Stewart fragt dann gezielt, ob die leitende Körperschaft sich selbst als Gottes Sprachrohr auf Erden bezeichnet. Bruder Jackson schwankt dieses Mal nicht, und gibt zu: “Das wäre denke ich ziemlich anmaßend zu sagen, wir seien die einzigen Sprecher, die Gott benutzt.“
Mit diesen Worten bezeichnet Bruder Jackson die leitende Körperschaft unabsichtlich als anmaßend da sie dies doch offizielle tatsächlich tut. Hier einige Aussagen die die offizielle Haltung der leitenden Körperschaft in Bezug auf ihre Rolle vor Gott belegt:
„Heute ist uns vielleicht nicht immer ganz klar, warum manche organisatorische Dinge auf bestimmte Weise gehandhabt werden, aber wir haben allen Grund, auf Jehovas Führung durch seinen zuverlässigen Mitteilungsskanal zu vertrauen“ (w07 12/15, S 20 Abs 16)
„Jehova gibt uns durch sein Wort und seine Organisation vernünftigen Rat. Dabei bedient er sich der Veröffentlichungen des „treuen und verständigen Sklaven“ (Matthäus 24:45;2. Timotheus 3:16). Wie töricht wären wir, würden wir guten Rat eigensinnig ablehnen! Wenn uns Jehova, „der die Menschen Erkenntnis lehrt“, durch seinen Mitteilungskanal Rat erteilt, sollten wir „schnell sein zum Hören“ (w03 3/15 Seite 27)
„Dieser zuverlässige Sklave ist der Kanal durch den Jesus seine wahren Nachfolger in dieser Zeit des Endes nährt.“ (w13 7/15 S20)
“Theokratische Ernennungen kommen von Jehova durch seinen Sohn und Gottes sichtbaren irdischen Kanal, „den treuen und verständigen Sklaven“ und seiner leitenden Körperschaft“.(w01 1/15 S.16)
Wir könnten entgegnen, dass das Wort „Sprecher“ in diesen Zitate nicht verwendet wird, aber was ist ein Sprecher, wenn nicht ein Mitteilungskanal? Es ist deshalb anmaßend – um Bruder Jacksons eigene Worte zu verwenden, sich selbst als ein von Gott ernannter Mitteilungskanal unserer Tage zu erheben – zu seinem Sprecher.
Ein unaufrichtiges Statement
Mr Stewart zitiert nun aus dem Handbuch für Zweigbüros und zeigt, dass von den Mitgliedern der Zweige erwartet wird den Prozeduren und Richtlinien zu folgen, die von der leitenden Körperschaft kommen. Wenn Bruder Jackson diese Richtlinie als Richtlinie Prima facie (auf Widerruf) akzeptiert hätte, hätte er die leitende Körperschaft für alle Entscheidungen, Richtlinien und Prozeduren der Zweige verantwortlich gemacht.
Demzufolge beantwortet er diese Frage nicht direkt und es ist schon eine Herausforderung für den Zuhörer zu verstehen, worauf er in diesem Teil seiner Aussage eigentlich hinaus möchte.
Trotzdem versucht Mr. Stewart die Position der leitenden Körperschaft festzunageln und zitiert wieder aus dem Handbuch für Zweige und zeigt, dass die Mitglieder des Zweigkomitees angewiesen werden ein Beispiel darin zu geben, wie man den Anweisungen der leitenden Körperschaft gehorcht und sofort umsetzt.
Bruder Jackson kontert dies, indem er erwähnt, dass die Anweisungen auf der Bibel basieren müssten und falls die leitende Körperschaft von dem abweichen würde, was die Bibel sagt, würde von den Mitgliedern des Zweigkomitees erwartet werden, dass sie nicht gehorchten.
Dies mag zwar nobel klingt, sind aber leider nur Worte. Sie beschreiben nicht die wahre Situation in der Organisation. Es gibt unzählige Beispiele von Brüdern die sich mit gutem Gewissen einer Anweisung und Lehre der leitenden Körperschaft widersetzt haben, weil sie keine biblische Grundlage dafür sehen konnten und belegen konnten dass sie der Bibel widersprechen. Diese Menschen wurden kurzerhand als Abtrünnige bezeichnet und aus dem Bethel und der Versammlung geworfen. Während Bruder Jacksons noble Worte ausspricht zeigen die Tatsachen eine andere Geschichte.
Die Frage zu Frauen als Richter
Der Vorsitzende McClellan spricht Bruder Jackson darauf an, ob es irgendeinen biblischen Hinderungsgrund gibt, richterliche Beschlüsse und Vernehmungen durch ein Komitee zu treffen in dem auch Frauen mitwirken. Was er fragt ist, ob Schwestern nützlich dafür sein könnten, die Aussagekraft einer Beschuldigung zu bestimmen, die von einer Frau gegen einen Mann vorgebracht werden, um zu einer Entscheidung, ob Ausschluss oder nicht, zu kommen.
Nach einer weit ausholenden Antwort, erklärt Bruder Jackson dass, „biblisch gesprochen die Rolle der Richter in der Versammlung bei Männern liegt. Das ist es was die Bibel sagt und das was wir uns bemühen zu befolgen.“
Der Richter fragte dann für den biblischen Beweis um diese Lehre zu bekräftigen. Bruder Jackson schien zuerst davon verwirrt zu sein, dann erklärte er, dass er glaubte Deuteroneum sei eine der biblischen Verweise um dies zu beweisen; er sagte, „definitiv wird, wenn über Richter an den Toren Israels gesprochen wird, über die Älteren Männer gesprochen.“
Bruder Jackson scheint die Worte unserer eigenen Publikationen nicht zu kennen oder vergessen zu haben. Die Bibel spricht davon, dass eine Frau, Deborah, als eine Richterin in Israel diente. Dies macht klar, dass eben nicht nur ältere Männer, sondern auch Frauen in dieser Funktion gedient hatten. „Deborah ist eine Prophetin. Jehova gibt ihr Informationen über die Zukunft und dann sagt sie den Menschen, was Jehova sagt. Deborah ist aber auch eine Richterin. Sie sitzt unter einer bestimmten Palme in einer Berggegend und Menschen kommen zu ihr um Hilfe für ihre Probleme zu bekommen.“ (Siehe „Mein Buch mit Biblischen Geschichten, Geschichte 50, Zwei mutige Frauen“)
Debora nun, eine Prophetin, die Frau Lappidoths, richtete Israel zu jener besonderen Zeit. Und sie wohnte unter der Palme Deboras zwischen Rama und Bethel in der Berggegend von Ephraim; und die Söhne Israels gingen jeweils zu ihr hinauf zum Gericht. (Richter 4:4,5; NWÜ)
Eine unbeugsame Haltung offenbart sich
Bruder Jacksons Standpunkt basiert auf dem Glauben, dass nur Männer als Richter dienen können. Es ist wahr, dass in der männerdominierten Gesellschaft des alten Israels, diese Rolle traditionell von Männern ausgeübt wurde. Jedoch, sollte die Tatsache, dass Jehova im Fall Deborahs eine Frau für diese Rolle auswählte darauf hinweisen dass wir uns nicht von dem leiten lassen sollten wie Menschen es sehen, sondern von dem wie Gott es sieht.
Auch in der christlichen Gemeinde wurde unter Inspiration Rat gegeben, der zeigt, dass ältere Frauen ebenfalls eine belehrende Rolle in der Gemeinde haben konnten, besonders wenn es jüngere Frauen betroffen hatte. „Ebenso seien die betagten Frauen von ehrerbietigem Benehmen, nicht verleumderisch, auch nicht vielem Wein versklavt, Lehrerinnen des Guten, damit sie die jungen Frauen zur Besonnenheit bringen, so dass sie ihre Männer lieben, ihre Kinder lieben, gesunden Sinnes seien, keusch, im Haus arbeiten, gut seien, sich den eigenen Männern unterwerfen, damit vom Wort Gottes nicht lästerlich geredet werde. (Tit 2:3-4, NWÜ)
Dieser Rat ist auffällig ähnlich dem der den Ältesten der Gemeinde gegeben wurde. Dies wird jedoch ignoriert weil die Haltung der Organisation in dieser Frage unbeugsam geworden ist. Frauen dürfen nicht öffentlich vor der Versammlung lehren oder Männer öffentlich berichtigen wenn sie etwas Falsches sagen oder lehren. Dies wurde während der Anhörung, durch das wiederholende Statement von Jackson offensichtlich.
Der nachfolgende Schlagaustausch zwischen Jackson und Stewart offenbart, dass die WTG kaum bereit ist in dieser Frage eine Änderung vorzunehmen, es sei denn die leitende Körperschaft fühlt sich dazu gezwungen. Die Ansicht der leitenden Körperschaft basiert auf einer Voraussetzung die in der Realität einfach nicht existiert.
Jackson: „Wir sehen unsere Hauptaufgabe darin den Opfern zu helfen und sie zu unterstützen… und Frauen werden darin einbezogen. Sie müssen verstehen: Das Rechtskomitee richtet nicht über das Opfer. Die Ältesten der Versammlung und die Frauen der Versammlung haben die Pflicht dem Opfer volle Unterstützung zu geben.“
[Dies setzt aber Voraus, dass die Frauen der Gemeinde wirklich wüssten, dass ein Fall behandelt wird, was aber in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Die Geheimniskrämerei um alle rechtlichen Angelegenheiten macht dies mehr als unwahrscheinlich.]
Stewart: „Das kann sein, aber worauf ich eigentlich hinauswollte war: Können Sie verstehen, wie sich eine Frau fühlen könnte wenn Anschuldigungen, die sie gegen einen Mann der Versammlung vorbringt, komplett von Männern betrachtet und beurteilt wird?“
Jackson: „Augenscheinlich bin ich keine Frau, ich möchte also nicht in Vertretung für jemanden sprechen, aber wir zwei, da bin ich mir sicher, können verstehen dass aufgrund dessen was ausgesprochen und geglaubt wird, es da vielleicht Unsicherheit geben könnte.“
Vorsitzender Richter McClellan: “Und was ist wenn eine Frau eine Anschuldigung gegen einen Ältesten erhebt, der ein Freund derer ist, die die Wahrheit oder die Anschuldigung beurteilen müssen: Können Sie verstehen, wie diese Frau sich fühlen muss?“
Jackson: „Ich kann versuchen es zu verstehen, euer Ehren, ja, aber nochmals ist das nicht mein eigentliches Aufgabengebiet, aber soweit ich das verstehe, haben wir bei diesen Prozessen in der Regel auch ein neutrales Mitglied, wie zum Beispiel ein Kreisaufseher der in solchen speziellen Fälenl involviert wird.“
Vorsitzender Richter McClellan: ”Das würde aber auch bedeuten dass auch der Kreisaufseher die Ältesten gut kennt, oder nicht?“
Jackson: “Sie sollten einander bekannt sein, aber sie sollten auch das Opfer gut kennen. Verstehen Sie, die geistige Verantwortung wird hier nicht mit in Betracht gezogen. Diese Ältesten werden nicht für ihre Arbeit bezahlt. Sie machen es aus Liebe und Sorge und möchten die Herde hüten.
[Wenn Bruder Jackson behauptet, dass der Kreisaufseher auch das Opfer gut kennen würde sagt er einfach die Unwahrheit. Während seiner dreijährigen Zuteilung verbringt der Kreisaufseher zwei Mal im Jahr 5 Tage in der Versammlung. Er verbringt eine erhebliche Menge dieser Zeit damit, mit Ältesten und Pionieren zu arbeiten. Die Chancen, dass es ein Opfer von Kindesmissbrauch kennt, sind sehr gering. Bruder Jackson scheint an ein Versammlungs-Nirvana zu glauben, dass es einfach nicht gibt. Es gibt Älteste, die die Brüder wirklich lieben und aufrichtige Sorgen um die Herde haben. Diese möchten Christus nachahmen, indem sie die Herde mit Demut hüten, aber diese sind in erheblicher Unterzahl. Die Beweise vor dem Untersuchungsausschuss – über 1000 Fälle – zeigen, dass das System nicht dazu beiträgt das Menschen mit einander reden können.]
Stewart: Haben sie sich mit den Zeugenaussagen beschäftigt?
Jackson: Nein, Aufgrund der Fürsorge für meinen Vater war es nicht der Richtige Zeitpunkt um mich damit zu beschäftigen. Aber sie haben ja eine Zusammenfassung.
(Bruder Jackson findet sich nun im Club derjenigen Ältesten wieder die sich nicht die Zeit genommen haben, um die Dokumente und Beweislagen durchzusehen die die Opfer an das Gericht weitergeleitet haben . Angesichts des Amtes welches Jackson inne hat und der Wichtigkeit dieser Anhörung klingt das ja wie eine faule Ausrede. Er hatte nicht einmal 20min Zeit um sich der Anschuldung der Opfer anzunehmen)
Stewart: Sie werden mir sicher zustimmen, das eine Junge Frau, die sexuell missbraucht wurde, sich leichter vor einer anderen Frau öffnen kann als vor Männer. Sie würde sich dabei wohler fühlen.
Jackson: “Ich kann ihnen darauf keine Antwort geben Mr. Stewart, weil in unserer Gemeinde sind die Beziehungen zu einander etwas anders. Es ist nicht so wie in ihrer Kirche, wo Menschen dort einfach hingehen aber keiner mit dem anderen spricht. In unseren Gemeinden ist man vertraut miteinander und es ergeben sich Freundschaften. So stimme ich ihrem Punkt zu, wir müssen aber wissen mit wem das Opfer sprechen will damit es sich wohl fühlt”.
(Es gibt zahleiche Belege, dass Bruder Jacksons pauschale Verurteilung aller anderen Kirchen schlicht falsch ist.) Bruder Jackson erklärt nun warum Zeugen Jehovas Kindesmissbrauch nicht melden!
Bruder Jackson erwähnt mehrmals, das es nicht SEIN Bereich sei wenn es um Kindesmissbrauch geht, doch auf die Frage Warum es nicht gemeldet wird, ist er sichtlich gut informiert und vorbereitet. Er erkläret den Grund als Ergebnis eines „Dilemma“ mit denen die Ältesten konfrontiert werden. Laut Jackson hat dieses Dilemma damit zu tun wie der Rat aus Sprüche 25:8-10 und 1. Petrus 5:2,4 angewendet wird.
Nachdem er diese Verse gelesen hat, fasste er diese mit folgenden Worten zusammen: „ Also das ist das geistige Dilemma vor dem wir stehen. Denn auch wir möchten, dass die Kinder richtig beaufsichtigt werden. Also wenn die Regierung es möglich macht, das Kindesmissbrauch gemeldet werden muss, würde das für uns eine Erleichterung sein, weil wir wollen ja alles da selbe.
(Das war eine Kluge Taktik. Hier haben die Rechtsanwälte der WTG sicher eine gute Vorarbeit geleistet und diese Frage zusammengestellt. Die Leitende Körperschaft weiß ganz genau, dass sie über „weltliche“ Menschen nicht die Oberhand gewinnen würden. Aber sie sind über die eigene „HERDE“ besorgt, um sie nicht zu irritieren. Wenn man daher die Aussage von Jackson Oberflächlich und mit dem Vertrauen der Brüder betrachtet klingt sie auf dem ersten Blick logisch. Sie sind jedoch falsch und soll das Gericht vom wirklichen Grund für die unterbliebene Meldung, nämlich das sie ein grundlegendes Misstrauen gegenüber den Behörden in Satans Welt haben und der Wunsch “Jehovas” Organisation durch das Aufdecken dieser schmutzigen Fälle nicht in den Verruf zu bringen. Die beliebte Aussage ist, dass die Berichterstattung ein schlechtes Zeugnis für die Welt sei!
Wenn Bruder Jacksons Worte wahr sind, wenn in der Tat die Ältesten diese Bibelverse bei der Entscheidung, ob es ein Verbrechen zu berichten gibt oder nicht heranziehen, wo würdest du denken kann man diese Richtlinien finden? Wann immer es einen Fall jeglicher Art gibt, sind die Ältesten angewiesen, das „HÜTTET DIE HERDE GOTTES“ Buch (Ein Buch das nur Älteste besitzen) heranzuziehen und einen Überblick über alle relevanten Bereiche vor der Versammlung. Im ganzen Hütet Buch gibt es einen Bezug zu Sprüche 25:8-10. 1.Petrus 5: 3 wird nur einmal erwähnt, aber in einem anderen Zusammenhang in dem es um die gemeinsamen Ältestensitzungen geht.
Keiner dieser Texte wird in Zusammenhang eines Komiteefalles gebracht noch in jeglicher Art angewendet wenn es um Fragen zu sexuellen Missbrauch an Kindern geht. Es gibt einen guten Grund dafür. “. Keines dieser Bibeltexte hat etwas mit der Berichterstattung an die Behörden zu tun (Römer 13, 1-7)
Sprüche behandelt das Thema wenn es um Rechtsstreitigkeiten zwischen Brüdern geht. Ein Israelit, der von einem Verbrechen wie Mord, sexuellen Fehlverhalten oder einer anderen Verletzung des Gesetzes Mose wusste und er half dem Täter durch Verwischen der Tatsache des Verbrechens wurde auch er zur Rechenschaft gezogen. Die Anmeldung bei Josua Kapitel 7 über die Sünde des Achan veranschaulicht dies. Er hatte zwar das Verbrechen begangen, aber sein ganzes Haus sowie seine Kinder wurden hingerichtet, weil sie davon wussten, und dies nicht gemeldet haben. Kurz gesagt, im israelitischen Gesetz gibt es starken Präzedenzfall für die Meldung von Straftaten an die „BEHÖRDEN“.
Auch 1.Petrus 5:3 kann nicht für diesen Fall herangezogen werden. Hier geht es um den Missbrauch der Macht von einem Ältesten als Autoritätsperson. Was wirklich regelt, ob ein Ältester ein Verbrechen meldet, ist die Liebe. Liebe schaut immer nach den besten Wegen für das Opfer oder dem Nächsten. Bruder Jackson zeigt keine Liebe wenn er vponi einem „ ETHNISCHEN DILEMMA „ spricht das es zu lösen gilt. Die Ältesten würden sie einfach die Liebe sprechen lassen, würden nach Lösungen für das Kind suchen, für , alle Kinder in der Gemeinde,und auch für Kinder außerhalb der Gemeinde.
Um zu zeigen, das Bruder Jackson ein Ablenkunsmanöver gestartet hat, gehen wir einmal davon aus dass das was er sagte wahr ist. Nehmen wir an die Ältesten ziehen diese beiden Bibelstellen herzu, um herauszufinden welches die beste Entscheidung für das Opfer ist und ob der Vorfall der Behörde gemeldet werden soll. Sie wägen beide Entscheidungen gut ab und schauen wie sie auf diesen Fall anzuwenden ist. Wäre es logisch, das in den 1000 Fällen kein einziger Fall dabei gewesen ist um aus biblischen Grundsätzen heraus diesen zu melden?
Es ist schwer zu glauben das Jackson etwas anderes vor hatte als die Kommision zu täuschen um die verabschäungswürdige Handlungsweise der Organisation zu mindern. Er hatte unter Eid geschworen „DIE GANZE WAHRHEIT UND NICHTS ALS DIE WAHRHEIT“ zu sagen. Er hat es ganz klar verabsäumt das hier zu tun.
STEWART spricht die Zweizeugenregel an:
Zur Unterstützung der ZWEI-ZEUGEN Regel bezieht sich Bruder Jackson auf das bekannte Bibelzitat aus Math 18:15-17. Er ignoriert hier völlig, das selbst in unseren Publikationen davon die Rede ist, das dieses Zitat sich eben nicht auf alle Formen der Sünde bezieht. Es gilt für Sünden wie Betrug, Streiterein und Verleumdungen die zwischen zwei Brüdern entstehen können. Sünden Sexueller Natur sind nicht Teil dieses Bibelzitates. Er glaubte, dass er die Kommission damit täuschen könnte. Das war sein zweiter Versuch einer Täuschung. Bruder Jackson verlinkte nun die Aussagen Jesu mit dem mossaischen Gesetz. Er erwähnte aber (wohlgemerkt Vorbereitet durch seine Anwälte) das die Steinigung sich nur auf die Juden und nicht auf die Christen bezieht. Er sagt, dass Jesus nur einen Teil des mossaischen Gesetz zitiert, das noch in den christlichen System der Dinge gelten könnte. Mr. Stewart bezieht sich jetzt auf 5.Mose 22:23-27
Stewart: Mich interessiert folgendes Beispiel aus 5.Mose 22:23-27. „Wenn ein Mann dabei ertappt wird, dass er mit der Ehefrau eines anderen schläft, müssen alle beide sterben, der Mann, der mit der Frau geschlafen hat, und die Frau. Du musst das Böse aus Israel entfernen. Wenn ein unberührtes junges Mädchen verlobt ist, und es trifft sie ein Mann in der Stadt und schläft mit ihr, dann sollt ihr beide zum Stadttor hinausführen und dort zu Tode steinigen. Das Mädchen, weil es in der Stadt nicht um Hilfe geschrien, und den Mann, weil er der Frau eines anderen Gewalt angetan hat. Du musst das Böse aus deiner Mitte entfernen.
Wenn der Mann das verlobte Mädchen aber draußen auf dem Feld trifft und sie vergewaltigt, dann muss nur er sterben. Dem Mädchen sollst du nichts tun, denn es hat keine Sünde begangen, die den Tod verdient. Denn in diesem Fall ist es so, wie wenn einer seinen Nächsten überfällt und totschlägt. Denn er traf sie draußen auf dem Feld. Das verlobte Mädchen hat vielleicht um Hilfe geschrien, aber es war niemand da, der ihr hätte helfen können“. 5.Mose 22:23-27
Stewart: Also der Punkt ist doch, dass es hier keine zwei Zeugen gab nicht wahr? Denn die Frau war allein mit ihrem Peiniger. Wo möglich schrie sie, aber es war keiner da um sie zu retten. Akzeptieren sie das?
Jackson: „Ah, kann ich ihnen erklären Mr. Stewart, ich glaube das ihnen schon einige Zeugen Jehovas unter Eid erklärt haben, das wenn zwei Zeugen benötigt werden es auf die Umstände ankommt. Ich glaube, das es sicher Beispiele gegeben wurden.
Stewart: “ ich komme später auf das zurück Mr. Jackson“ Wir kommen schneller und einfacher voran, wenn wir dieses Fallbeispiel aus der Bibel Schritt für Schritt betrachten.
JACKSON: “Ok.”
Stewart: “Der Entscheidende Punkt ist der, und in diesem Punkt stimmen sie mir zu, es war kein weiterer Zeuge anwesend als die Frau selbst“
Jackson: “ Da war kein weiterer Zeuge anwesend als die Frau selbst, aber das waren eben dort die Umstände.
Stewart: “JA genau, das waren die Umstände da sie ja im Feld vergewaltigt wurde.
Jackson: “ Ja, das waren die Umstände“
Stewart: Und das war ausreichend, das es da nur einen Zeugen gab. Der Vergewaltiger wurde gesteinigt. Noch einmal, es war ausreichend das es nur EINEN Zeugen gab.
Jackson: “Ja, aber ich denke, das wir uns in dem Punkt einig sind
Stewart: Ist es nicht so, wenn Jesus aus 5. Mose zitiert hätte, er dann darauf hingewiesen hätte dass man bei Sexuellen Missbrauch keine zwei Zeugen braucht?
JACKSON: ”Ahm, Ich würde Jesus gerne fragen, aber ich kann es im Moment nicht. Ich hoffe ich kann das in der Zukunft. Ahh, Aber das ist eine hypothetische Frage, wenn wir die Antwort hätten, könnten wir bei der Frage helfen.
Stewart: ” Richtig, es ist eine hypthetische Frage. Aber auf was ich hinaus will ist die biblische Basis. Und sie sind der Gelehrte, ich nicht. Hat die Zwei Zeugen Regel eine biblische Grundlage, oder ist dort nicht viel mehr Raum für die leitende Körperschaft zu akzeptieren, das sie im Falle eines sexuellen Missbrauchs nicht anzuwenden ist?
JACKSON: “ Noch einmal, wir haben bereits erkannt, das unter gewissen Umständen nur ein Zeuge nötig ist-
Stewart: “Nun, Ich komme auf diesen Punkt zurück, aber meine Frage war eine andere. Nämlich ob die Zwei Zeugen Regel in Verbindung zu sexuellen Missbrauch überhaupt eine biblische Grundlage hat?
JACKSON: „Wir glauben, da es in der Schrift sehr oft betont wird, das es sich um einen Grundsatz handelt.
(Anmerkung: Es scheint so, das Bruder Jackson glaubt, weil die Zwei Zeugen Regel mehrmals in der Bibel erwähnt wird, es keine Ausnahme gibt diese nicht Anzuwenden. Obwohl doch in 5.Mose Kap 18 eindeutig kein weiterer Zeuge zugegen war. Die Tatsache ist, das es in der Bibel 5 Mal erwähnt wird. In bezug auf die falsche Anbetung (5.Mose 17:6) Anschuldingungen gegen die Justiz (5.Mode 19.15-20 ; Mt. 18:15-17) Zwischenmenschliche Streitigkeiten (2.Kor 13:1; 1.Tim 5:19). Es wird nie in Fällen erwähnt, wo es um sexuellen Missbrauch oder Vergewaltigung geht. Mr Stewart fragte Br. Jackson für den gültigen biblischen Beweis, das die Zwei Zeugen Reglen in Bezug auf sexuellem Gebiet eine Biblische Grundlage hat. Aber Bruder Jackson sieht darin eine hypotetische Frage und kann diese nicht klären, er würde Jesus später dazu fragen.)
IST DIE LEITENDE KÖRPERSCHAFT DER KOMMUNIKATIONSKANAL GOTTES ODER NICHT??? In einer früheren Aussage Jacksons, erwähnt er, das die Leitende Körperschaft ihre Entscheidungen aufgrund der Untersuchung der ganzen Bibel trifft, nicht nur ausgewählte Verse. Hier war ein Gutes Beispiel dafür diese Methode anzuwenden. Aber er scheint nicht bereit dafür zu sein.
Diejenigen meiden, die die Organisation verlassen
Auf die Frage der Ausschlusspolitik der Organisation macht Br. Jackson wieder eine Falschaussage.
Stewart: “Wenn jemand keine Zeuge Jehovas mehr sein möchte, dann werden Zeugen Jehovas sich von ihm distanzieren. Richtig?
JACKSON: “Klar, wenn jemand kein Zeuge Jehovas mehr sein will, dann ist das seine Entscheidung. Er hat totale Freiheit dabei. Er kann irgend jemandem dem er will, sagen das er kein Zeuge mehr sein will“
(Anmerkung: Das entspricht so nicht der Wahrheit! Wenn jemand zu zwei Zeugen, getrennt oder seperat mitteilt das er kein Zeuge mehr sein möchte kann er das machen. Aber von der Bühne wird NICHT gesagt dass man kein Zeuge mehr sein Will, sondern das man Ausgeschlossen wurde. Quelle: Hüttet Buch S-77-E unter dem Untertitel Ausschluss und mündliche Mitteilung)
Kontaktabbruch wird von Jackson als biblisch verteidigt
Bruder Jackson verteidigt die Regel des Kontaktabbruchs als biblisch. Wie gesagt, es war einem weltlichen Mann möglich, die Argumentation eines Mitglieds der Leitenden Körperschaft zu entkräften. An Hand der Bibel wurde ihm gezeigt das diese Regel eine Lüge ist, die den Gott entehrt, den er behauptet anzubeten. Weder erscheint das Wort [Kontaktabbruch] in der Bibel noch ist diese Regel an sich irgendwo in der Bibel zu finden. Jemanden wegen gravierender Sünden auszugrenzen und zu meiden ist eine Sache, aber nur, weil dieser jemand sich von der Organisation entfernt, eine ganz andere.
Eine Person, die sich offiziell von der Organisation trennt, meidet sie ja auch und grenzt sie aus, rein faktisch. Das kann die WTG nicht gelten lassen indem sie sagt, wir sind diejenigen, die ausgrenzen und den Kontakt abbrechen. Wir lassen das niemanden mit uns machen. Wir zeigen, wo’s lang geht!
Wenn es also eine Person wagt, die Organisation aus ihrem Leben auszugrenzen und zu meiden, sorgen die WTG dafür, dass diese Person dafür bestraft wird, indem wir alle, die ihr lieb sind, dazu bringen, sie aus ihrem Leben auszugrenzen und sie zu meiden; und wenn die Familie und Freunde dieser Person sich nicht daran halten, werden diese damit bedroht, selber ausgegrenzt und gemieden zu werden.
Eine Veranschaulichung, die die Lächerlichkeit des Kontaktabbruchs aufzeigt
Zur Veranschaulichung, wie lächerlich die Regel des Kontaktabbruchs ist, lasst uns das Beispiel von zwei Geschwisterkindern erläutern, von den zweieiigen Zwillingen Mary und Jane. Als sie zehn waren, ließ sich Mary, um ihren Eltern zu gefallen, taufen. Jane jedoch ließ sich nicht taufen. Als sie fünfzehn waren, beschuldigte Mary einen der Ältesten der Versammlung, sie sexuell missbraucht zu haben. Jane, die auch darunter gelitten hatte, war zu ängstlich, sich dazu zu äußern. Es gab nur einen Zeugen. Die Ältesten entschlossen sich, nichts gegen den besagten Bruder zu unternehmen, der so weiterhin in Dienst und Anbetung als vorbildlich galt. Mit achtzehn Jahren konnte es Mary nicht mehr ertragen, im selben Königreichssaal mit ihrem Peiniger zu sein und ließ sich offiziell ausschließen.
Eine Bekanntgabe wurde gemacht, dass sie nun offiziell keine Zeugin Jehovas mehr sei. Von dem Moment an ist es nun keinem ihrer Freunde und Familie mehr gestattet, irgendetwas mit ihr zu tun haben. Jane jedoch, die sich ja niemals hat taufen lassen, kann weiterhin mit Familie und Freunden Gesellschaft pflegen, obwohl sie ebenfalls nicht mehr die Versammlung besucht.
Lasst uns einmal sehen, wie Paulus, der ja unter Inspiration schrieb, mit Personen verfuhr, die sich von ihm entfernt hatten: „Denn Demas hat mich verlassen, weil er das gegenwärtige System der Dinge geliebt hat, und er ist nach Thessalonich gegangen…“ (2. Timotheus 4:10, NWÜ, 1986)
„Bei meiner ersten Verteidigung stand mir niemand zur Seite, sondern sie alle verließen mich dann – möge es ihnen nicht angerechnet werden –“ (2. Timotheus 4:16, NWÜ, 1986)
Interessant, nicht wahr? Nicht ein Wort darüber zu Timotheus, solche als Ausgeschlossene zu behandeln die in die Welt zurückkehren. Nicht ein Wort des Rates an Timotheus oder die Herde insgesamt, jemanden auszugrenzen und zu meiden, der es wagt, sich von uns zu entfernen. Denjenigen, die Paulus in seiner Stunde der Not verließen, vergab er, obgleich sie gar nicht mehr anwesend waren. Er betete zu Gott, jener möge sie nicht dafür zur Rechenschaft ziehen.
Unser Herr Jesus betete kurz vor seinem Tod, in Todesangst: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Wir hatten doch gerade erst einen Kongress mit dem Thema, Jesus nachzuahmen. Zieht uns unser Herz nicht dahin, zu erkennen, dass es sich eigentlich um Opfer eines rigiden und kalten Systems handelt, die doppelt missbraucht und geschmäht werden – von einem hartherzigen und kalten System nämlich, welches sich auf eine fehlgeleitete Anwendung der Heiligen Schrift gründet und dem falschen Wunsch nachgeht, unsere Sünden vor der Welt zu verbergen.
Wenn die Leitende Körperschaft als „Hüterin der Lehre“ aller Jehovas Zeugen nicht aufrichtig und öffentlich ihre Sünden vor der von Gott ordnungsgemäß eingesetzten Dienerin, den „obrigkeitlichen Gewalten“, also den höheren weltlichen Autoritäten (siehe Römer 13:4), beichtet, wie kann sie, und mit ihr die Organisation als Ganzes, von Jehova Vergebung erwarten?
Einen Weckruf verschlafen
Ich erinnere mich daran, vor vielen Jahren von Anwälten erfahren zu haben, die im Zweigbüro Zeugen Jehovas für Streitfälle bezüglich Sorgerechts sowie unseren Standpunk in Bezug auf Bluttransfusionen vorbereiteten. Ich erinnere mich, von dieser Erkenntnis verstört gewesen zu sein, denn ich hatte immer geglaubt, dass wir uns nicht vorbereiten würden, wenn wir vor Behörden erscheinen müssten – ganz nach Jesu Anweisung in Matthäus 10: 18-20 (NWÜ, 1986):
„Ja, ihr werdet vor Statthalter und Könige geschleppt werden um meinetwillen, ihnen und den Nationen zu einem Zeugnis. Wenn man euch aber ausliefert, so macht euch keine Sorgen darüber, wie ihr reden sollt; denn was ihr reden sollt, wird euch in jener Stunde gegeben werden; 20 denn die Redenden seid nicht nur ihr, sondern der Geist eures Vaters ist es, der durch euch redet.“ Matthäus 10: 18-20 (NWÜ, 1986):
Ich habe gelernt, dass es niemals ohne Konsequenzen bleibt, biblische Anweisungen zu ignorieren. So auch in diesem Fall. Ich entschuldigte die Missachtung der göttlichen Anweisung mit der Argumentation, dass den Brüdern in den jeweiligen Fällen mildernde Umstände bekannt sein würden, die die aufwendige Vorbereitung und die Betreuung durch einen JZ-Rechtsbeistand rechtfertigten. Jetzt verstehe ich jedoch, weshalb all das notwendig war. Matthäus 10:18-20 gilt nur, wenn sich die eigene Position fest auf die Wahrheit des Wortes Gottes gründet. Nur dann kann der Geist unseres Vaters durch uns sprechen.
Eine Warnung von Jesus Christus
Gleich nachdem er die Worte aus Matthäus 7:20 gesprochen hatte, fuhr Jesus fort, zu beschreiben, dass Männer sprechen und handeln würden, als wären sie direkte Gesandte des Christus: „Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘“ (Matthäus 7:22, NWÜ, 1986)
Jesus leugnete nicht, dass jene tatsächlich „in [s]einem Namen prophezeit“ und „in seinem Namen Dämonen ausgetrieben“ und dass sie sogar „viele Machttaten in [s]einem Namen vollbracht“ haben. Trotzdem erwidert er, im folgenden Vers: „Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit.“
Die „Gesetzlosigkeit“ dieser Männer bezieht sich auf ihren Ungehorsam gegenüber dem höchsten Gesetz, dem Gesetz des Christus. Ob sie vor den weltlichen Gerichten als Kriminelle gelten oder nicht, ist an diesem Punkt gegenstandslos. Vom höchsten Gericht sind sie verurteilt und werden ihre gerichtliche Strafe von Gott erhalten.
Dennoch hat uns Jesus weder die Weisheit noch das Recht verliehen, die Seele irgendeines Menschen zu beurteilen. Gott hat bestimmt, dass es ihm vorbehalten ist, ein solches Urteil zu fällen. (2. Timotheus 4:1) Doch hat er uns die Verantwortung auferlegt, den Charakter der Männer zu beurteilen, die sich anschicken, uns zu führen, damit wir entscheiden können, ob wir auf sie hören oder ihren Rat verwerfen sollten. Zu diesem Zweck gab uns Jesus diese Warnung und eine simple Methode, um falsche Propheten und Wölfe in Schafskleidung zu erkennen: Wir müssen auf ihre Früchte schauen, auf die Resultate ihrer Worte und ihrer Taten. (Matthäus 7:15,16,22)
Lasst uns deshalb nicht auf die Worte schauen, denn Worte können dazu benutzt werden, schlechte Taten zu verbergen. Noch lasst uns von der offensichtlichen Ehrlichkeit des Sprechers blenden, denn die besten Betrüger sind die, welche sich selber glauben.
„Der erste in seinem Rechtsfall ist gerecht“ (Sprüche 18:17, NWÜ, 1986).
„Alle Wege eines Mannes sind lauter in seinen eigenen Augen, aber Jehova schätzt die Geister ab.“ (Sprüche 16:2, NWÜ, 1986)
Wenn du ein Zeuge Jehovas bist und noch nicht die Möglichkeit gehabt hast, alle Aussagen unserer Brüder vor dem Untersuchungsausschuss einzusehen, rate ich dir dringend, dies zu tun, und zwar mit Jesu Worten an uns alle im Sinn! Wenn du die Aussagen der ernannten Ältesten anschaust und darüber nachsinnst, prüfe für dich selber, was du hier geschrieben siehst und was du selber aus den Aussagen ziehst. Wir sollten niemals zu der Art Mensch gehören, die den Kopf in den Sand stecken und einfach annehmen, Blindheit gehöre zu echtem Glauben. Wenn wir das tun, haben wir keine Entschuldigung, wenn Jesus einen jeden von uns zur Rechenschaft zieht.
Jehovas Zeugen sehen Nicht-Zeugen als „weltlich“ an, oder als „aus der Welt“, ein leicht abfälliger Begriff, um alle anderen von echten Christen zu unterscheiden. Dieser Begriff („weltlich“), bzw. die Unterscheidung, wird hier benutzt, um die ZJ-Perspektive zu veranschaulichen.
Die Einstellung der Organisation zum Lügen
Leser dieses Forums wissen, dass ich mit Bedacht eine falsche Aussage nicht als Lüge bezeichne. Der Grund dafür liegt darin, dass eine Lüge ein moralisches Element beinhaltet. Manchmal kann es Schaden bringen, die Wahrheit zu sagen, wohingegen eine falsche Aussage Leben retten kann. Wenn du eine Gruppe übler Jungs einem jungen Mädchen nachstellen siehst, um ihr etwas Böses anzutun, wäre es dann eine Lüge, wenn du sie in die falsche Richtung schicken würdest? Es wäre eine falsche Aussage, aber nicht eine Lüge. Eine Lüge ist eine Sünde.
Die Definition des Einsichten-Buches lautet: „Das Gegenteil von Wahrheit. … Lügen schließt im allgemeinen eine Falschaussage gegenüber einer Person ein, die berechtigt ist, die Wahrheit zu wissen, mit der Absicht, sie oder jemand anders zu täuschen bzw. ihr oder dem anderen zu schaden.“ (it-2 S.236)
Im Hinblick auf die Thematik, die dieser Artikel behandelt, lautet die Schlüsselformulierung „eine Person, die berechtigt ist, die Wahrheit zu wissen“. Das Einsichten-Buch fährt auf der folgenden Seite fort zu erläutern: „Bösartiges Lügen wird zwar in der Bibel deutlich verurteilt, aber das bedeutet nicht, daß man verpflichtet ist, jemanden wahrheitsgemäß irgendwelche Informationen zu geben, die zu erhalten er kein Recht hat“ (it-2 S.237)
Ich würde eigentlich unterschreiben, dass „bösartiges Lügen“ eine Tautologie ist, da jedwedes Lügen der Definition nach bösartig ist. Doch die Krux an der Sache liegt darin, zu bestimmen, ob die Person, die um Information fragt, es verdient, die Wahrheit zu erfahren.
Hier ist der offizielle Standpunkt der Organisation der Zeugen Jehovas in Bezug auf Meineid:
„Ein treuer Zeuge wird keinen Meineid leisten. Seine Aussagen sind nicht mit Lügen gespickt. Das bedeutet aber nicht, dass er denen, die dem Volk Jehovas schaden möchten, alles, was er weiß, preisgeben muss.“ (w04 15.11. S.26-29, „Das Zelt der Rechtschaffenen wird blühen“)
Dies mag die Ansicht der Organisation der Zeugen Jehovas sein, und dieses Denken mag Bruder Jackson darin geleitet haben, in welcher Weise er vor dem Untersuchungsausschuss ausgesagt hat. Dennoch sollte uns bewusst sein, dass er vor Jehova Gott und der Kommission einen Schwur geleistet hat, nämlich „die Wahrheit zu sagen, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit.“ Diesen Schwur hat er jedoch nicht gehalten.
Als er gefragt wurde, ob er glaube, dass die Kommission nur das Wohl der Opfer von Kindesmissbrauch verfolgen würde, so dass ein besserer Weg in der Australischen Gesellschaft gefunden werden würde, mit diesem Problem umzugehen, antwortete er bestätigend. Er bestätigte also, dass er nicht den Eindruck hatte, diese Amtspersonen suchten, „dem Volk Jehovas Schaden zuzufügen“.
Es ist also schwer, einige seiner falschen Aussagen als nichts anderes als Lügen zu bezeichnen, die mit der Absicht geäußert wurden, die Beamten zu täuschen. Sollten die Beamten auf diese Lügen hereinfallen, würde das sehr wahrscheinlich ihre Entscheidungen dahingehend beeinflussen, dass Schutzmaßnahmen eingeschränkt oder verhindert würden, welche andernfalls aktuelle und zukünftige Opfer von Kindesmissbrauch schützen würden. (Glücklicherweise bin ich mir sicher, dass die Beamten all die Täuschungsmanöver und Tatsachenverdrehungen der ZJ-Aussagen in dieser Anhörung ohne weiteres durchschaut haben.)
Aus dem oben erläuterten Grund bin ich von meiner ursprünglichen Zurückhaltung, falsche Aussagen als Lügen zu bezeichnen, abgewichen.
Link zu einer Videozusammenfassung: https://www.youtube.com/watch?v=JmpGwnFDbGg
Vielen Dank!
LG Dini
Liebe Mitleser, soeben wollte ich mich daransetzen, eine weitere Fortsetzung meiner Zusammenfassung der Jackson-Vernehmung unter “Angus Stewart von der Royal Commission wirft Wachtturm-Vertretern vorsätzliche Täuschung vor” – das hat sich nun erübrigt, denn hier steht alles komplett; ich hätte es nicht besser machen können, auch, was die analytisch/beobachtenden Annotationen betrifft. Vielen Dank an den Übersetzer; angesichts des Umfangs dieser Vernehmung war das ein erhebliches Stück Arbeit, und bei mir ist nun der “Druck aus dem Kessel”. Hier nochmals zur Erinnerung: Das gesamte Protokoll steht – sowohl als PDF als auch im WORD-Format – hier: https://www.childabuseroyalcommission.gov.au/case-study/636f01a5-50db-4b59-a35e-a24ae07fb0ad/case-study-29,-july-2015,-sydney.aspx Wie aus der URL ersichtlich,… Weiterlesen »
WAS GEOFFREY JACKSON NICHT SAGTE UND AUCH GENAU SO MEINTE… “Es tut uns aufrichtig leid und wir entschuldigen uns für alles, was wir den über 6000 missbrauchten Kindern angetan haben…” Die konsequente Weigerung der JW.ORG, sich für ihr begangenes Unrecht öffentlich und aufrichtig zu entschuldigen, hat für die betroffenen Opfer weitreichende Folgen. Ohne eine Entschuldigung des Täters auch keine Vergebung auf Seiten des Opfers und ohne eine Vergebung auf Seiten des Opfers auch keine Heilung des Opfers. Diese seelische Kausalkette ist zwingend und Jesus Christus wusste darum. In der Bibel findet sich häufig der Zusammenhang von Krankheit und Sünde angesprochen… Weiterlesen »
Hallo Domikus Klein,
bezeichnest Du so einen etwa als Bruder(Jackson )?
Gruß
Klaus
2 Schreiben, die ich per Mail nach Selters geschickt hatte, wurden wie folgt beantwortet:( Meine Schreiben weiter unten) JEHOVAS ZEUGEN ZWEIGBÜRO ZENTRALEUROPA AM STEINFELS 1,65618 SELTERS (TAUNUS) . TELEFON: + 49 (0)6483 41-0 POSTANSCHRIFT: 65617 SELTERS . DEUTSCHLAND – — — —— ————– Ihre Anfragen vom 07. und 17.08.2015 LI:LE 4. September 2015 Sehr geehrter Herr wir beziehen uns auf Ihre oben genannten Anfragen, die zuständigkeitshalber an uns weitergeleitet wurden. Der Schutz eines Kindes hat für uns oberste Priorität, und das nicht nur in Gefahrensituationen. Dies gebietet unser christlicher Glaube, der unteilbar und unabhängig vorn jeweiligen Wohnsitz oder Land ist,… Weiterlesen »
Das Video ist zwar sehr interessant aber was bringt es? Wird die leitenden Körperschaft zur Rechenschaft gezogen? Muss die Gesellschaft, Strafe zahlen? Ich glaube nicht. Selbst wenn es sich mal ein Zeuge anschaut wird er nur sagen das das Ende jetzt wirklich nah sein muss wenn man die Gesalbten schon so verfolgt indem man sie so lange verhört.
Höchst interessant. Sehr gut analysiert. Bin nicht zufällig auf die Seite gestossen, denn heute erlaubte ich mir, mit Zeugen Jehovas ein Gespräch zu führen, eine Predigt anzuhören. Gleich vorab: «einer der Herren sehr sympathisch, offen, sprich, tatsächlicher Kommunikation möglich – er hörte auch zu!» Sprich, er stellte sich sogar Kritik. Auffallend dabei, ausweichende Antworten. Anm: «mein Job ist Kommunikation, in der sog. verteufelten Wirtschaftswelt, wozu u.a. auch Psychologie gehört. Ergo in Kommunikation das ganze Spektrum von Widersprüchen, usw., bis hin klinischer Relevanz, wie Spaltung (!) zu erkennen. Auffallend: Bibeltexte werden konkretistisch interpretiert! Letztendlich den Sinn nicht erfassend, bis hin dichotomer… Weiterlesen »
Hallo Wolfgang, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich denke du hast einen wichtigen Punkt angesprochen wenn du darauf verweist das Zeugen Neurobiologisch betrachtet von ihrer Kindheit an daran gehindert werden ihr Gehirnzentrum zu gebrauchen. Und so mag es auch den Gliedern der leitenden Körperschaft zutreffen, die ja in der Regel schon aus der zweiten oder dritten Zeugengeneration kommen schwer fallen ihren eigenen Schwachsinn als solchen zu erkennen. Ihre Kognition (Sammelbezeichnung für die geistige Aktivitätist) tatsächlich, aufgrund frühkindlicher Vernachlässigung durch den Besuch der Zusammenkünfte, Fragen und Antworten, verkümmert und sie erwarten allen Ernstes das wir ihre schwachsinnigen Erkenntnisse übernehmen. Und leider,… Weiterlesen »
kritikus an Wolfgang Lieber Wolfgang, du hast geschrieben: “Das Böse in der Welt sind die Eltern, die ihre Kinder zu ‘Monstern oder Schwachköpfen` zurichten.” Ich frage mich, ob man hier nicht die Neurobiologie zu hoch bewertet. Wie viele “Wahrheiten” der Neurobiologen habe ich schon vernommen – und nach einiger Zeit wieder aus meinem Gedächtnis streichen müssen? Und im Übrigen: Sind neurologische Strukturen des Cortex alles? Wir haben doch millionenfach die Erfahrung, dass miserable Eltern anständige Kinder haben können. Diese Eltern haben alles falsch gemacht, was Eltern eben falsch machen können. Warum sind die Kinder trotzdem charakterlich gut geraten? Wie viele… Weiterlesen »
kritikus an Wolfgang Lieber Wolfgang, mir fiel noch etwas ein: Wenn G. Jackson einen psychischen Defekt hat, dann muss man sich fragen, ob dieser Defekt nicht eine Folge seines Verhaltens ist. Es gibt einen Zusammnehang zwischen Verhalten (Moralität) und psychischer Gesundheit. Amoralische Menschen leiden an oft verschiedenen psychischen Störungen. Diese Störungen sind Folge des falschen Verhaltens und nicht die Ursache dafür. Wenn man in Jacksons Stellung kommen will, dann muss man wohl so sein, wie er ist. Dann darf man es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen. Dann durchläuft man einen langen Prozess der Konditionierung. Am Schluss ist man… Weiterlesen »
Liebe Leser und Kommentatoren, folgendes ist mir aufgefallen: JACKSON: ”Ahm, Ich würde Jesus gerne fragen, aber ich kann es im Moment nicht. Ich hoffe ich kann das in der Zukunft. Ahh, Aber das ist eine hypothetische Frage, wenn wir die Antwort hätten, könnten wir bei der Frage helfen. Mein Bauchgefühl sagt mir diesbezüglich, das dies nicht die Art ist wie man jemandem antwortet, der die Autorität hat eine ehrliche und vollständige Antwort zu erhalten. Auch erwarte ich von einem Christen, und somit ganz besonders von Herrn Jackson (da er sich zu der sogenannten “leitenden Körperschaft” zählt), eine Antwort, die nicht… Weiterlesen »
Ein falsches Dilemma: G. Jackson gebrauchte zwei Bibelstellen, um zu zeigen, dass die LK ein unlösbares Dilemma habe: Spr. 25:8-10 und 1. Pert. 5:2, 4. Das von Jackson beschriebene Dilemma soll darin bestehen, dass auf der einen Seite das “vertrauliche Gespräch” in einem Rechtsfall nicht bekannt werden darf und auf der anderen Seite den Ältesten die Fürsorgepflicht der Versammlung obliegt. Es sei die Frage erlaubt, ob man eine Herde vor dem Wolf dadurch schützen kann, dass man ihn “unsichtbar” macht und ihn in der Herde belässt? Denn darauf liefen ja die meisten Fälle von Kindesmissbrauch hinaus. Wenn die Versammlung nicht… Weiterlesen »
Hallo Zusammen, leider ist unter Euren Kommentaren kein Antwort-Button, daher poste ich es hier 🙂 Ich habe vorher eine Seite entdeckt, die bzgl des zeitlichen Ablaufs in der Endzeit einige interessante Gedanken äußert. (siehe Tabelle unten auf der Seite) https://www.wo-ist-gott.info/sites/beweise-fuer-gott/biblische-prophezeiungen/endzeit.html War das jemanden hier schon bewusst bzw. deckt sich das eurer Meinung nach mit der biblischen Lehre? Das erst eine Entrückung stattfindet und das Gericht quasi für die Übriggebliebenen auf der Erde ist und nicht für die Christen? Das würde meiner Meinung nach auch zu dem Text passen, wo Paulus (glaube ich) sagt, dass die in Gemeinschaft mit Christus sind… Weiterlesen »
Hallo zusammen,
hier ist auch wieder ein schönes Beispiel, daß bei psychischen Erkrankungen, kein Rat für eine Therapie erteilt wird:
https://www.jw.org/de/bibel-und-praxis/familie/teens/fragen/warum-ritze-ich-mich/#link2
Es ist richtig sich vertrauensvoll im Gebet an Gott zu wenden und um Hilfe zu bitten. Aber darüber hinaus wäre es wichtig, mit einer neutralenPerson ( die geschult ist), zu reden, um das dahinterliegende Traumata zu bearbeiten und zu überwinden.
Gerade beim ” Ritzen” können sich andere seelischen Schmerzen etc hinter dem Symptom verbergen und unbehandelt entwickeln sich derartige Gefühlskomplikationen zu echten chronischen Psychokrankeiten!
Liebe Grüße
Argentum
https://www.jw.org/de/bibel-und-praxis/familie/teens/fragen/warum-ritze-ich-mich/#link2
Hallo, mit geht es um folgendes Zitat:
Mr. Stewart fragt dann gezielt, ob die leitende Körperschaft sich selbst als Gottes Sprachrohr auf Erden bezeichnet. Bruder Jackson schwankt dieses Mal nicht, und gibt zu: “Das wäre denke ich ziemlich anmaßend zu sagen, wir seien die einzigen Sprecher, die Gott benutzt.“
Es wurden ja auch Videos dazu veröffentlicht. Kann mir jemand evtl. sagen, in welchem genau und ab welcher Minute, man dieses Zitat hören kann?
Danke und Grüße
Lieber Bruder,
die Wiedereinstellung des Berichtes über die Aussagen des LK-Mitgliedes Jackson halte ich auch im Sinne
der Information von Noch-ZJ für sehr, sehr richtig. (BRUDER-Info, natürlich auch Schwestern-Info).
Was interessant wäre zu wissen, welche Konsequenzen für ZJ in Australien entstanden sind. Konsequenzen für die LK gab es ja wohl keine, oder ?
LG Horst