Quelle: https://insekt-magazin.de/?p=39
So lautet der Titel einer der zahlreichen Broadcasting – Soaps der WTG, die sie, besonders für junge Menschen in ihren Reihen, produziert. Was versteht die Organisation unter einem „geteiltem Haus“? Diese Wortkonstruktion der WTG meint eine Familie, in der nur ein Elternteil ein getaufter Zeuge Jehovas ist.
In diesem Video offenbart sich sehr eindrucksvoll die negative Sicht der Zeugen Jehovas auf Familienbindungen dieser Couleur. Sie zeichnet bewusst Probleme, die angeblich entstehen, wenn man als ein Zeuge Jehovas Gott von Herzen dienen möchte.
Link zum Video: https://youtu.be/ATsgN9PJTIA
In diesem Videoclip wird dramatisch herausgestellt, welche Schwierigkeiten sich aus Sicht der Zeugenführung für ein Kind in einem sogenannten „geteilten Haus“ ergeben könnten.
Wir werden dieses Machwerk der WTG analysieren, um aufzuzeigen, welche psychologischen Tricks benutzt werden, um sowohl Eltern, als auch Kinder zu kontrollieren und für ihre Ziele einzuspannen.
Zuvor jedoch werfen wir einen Blick auf die offizielle JW.Org Website, um zu sehen wie sich die Gesellschaft für die Öffentlichkeit geschickt als familienfreundlich präsentiert, um den Vorwürfen Außenstehender begegnen zu können, die immer wieder erhobenen werden – nämlich, dass die WTG Familien zerstören würde. Unter der Rubrik „Fragen und Antworten lesen wir: „Zerstören Jehovas Zeugen Ehen und Familien?
https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/haeufig-gestellte-fragen/families/
Antwort: “Nein, im Gegenteil: Wir setzen alles daran, unsere Familien und auch die von anderen zu stärken. Weil wir Gott als den Gründer der Familie ansehen, versuchen wir, seine Leitlinien aus der Bibel zu befolgen (1. Mose 2:21-24; Epheser 3:14, 15). Das hat schon vielen auf der ganzen Welt geholfen, eine stabile und glückliche Ehe zu führen.”
Frage: „Kommt es zu Problemen, wenn ein Partner Zeuge Jehovas wird?”
Antwort: “Zugegeben: Manchmal schon. Gemäß einer Studie des Meinungsforschungsinstituts Sofres von 1998 gab es in einer von zwanzig Ehen, bei denen einer der Partner Zeuge Jehovas wurde, deswegen ernste Eheprobleme.
Die Frage, ob Jehovas Zeugen Familien zerstören, wurde sogar vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verhandelt. In dem Urteil hieß es, dass Konflikte oft entstehen, weil sich Familienmitglieder, die keine Zeugen Jehovas sind, weigern, „die Freiheit ihres religiösen Verwandten zu akzeptieren und zu respektieren, sich zu seiner Religion zu bekennen und sie auszuüben“.
Zusammengefasst behauptet man also: Jehovas Zeugen setzen alles daran Familienbande zu festigen und wenn es doch einmal ausnahmsweise zu Problemen kommt, dann liegt es an der religiösen Intoleranz der anderen.
Das Video der WTG, das wir hier betrachten, zeigt jedoch, dass die religiöse Intoleranz von der Organisation selbst ausgeht und nicht von dem sogenannten „ungläubigen” Elternteil des geteilten Hauses. Schaut euch das Video einmal an, um herauszufinden, ob die Behauptung der WTG, familienfreundlich zu sein, zutrifft.
Die Vorgeschichte.
Der Jugendliche Markus hat ein Problem: seine Mutter ist eine Zeugin Jehovas geworden. Und worin besteht jetzt genau das Problem? Nach Aussage der WTG gibt es Schwierigkeiten wegen religiöser Intoleranz. Doch wie wir schon jetzt sagen können, ist der Vater alles andere als intolerant. Er ist ein Geschäftsmann und einfach um das Wohl seines Sohnes besorgt. Worin besteht jetzt das Problem?
Es besteht einfach darin, dass Jehovas Zeugen höhere Bildung kritisch sehen oder besser gesagt, sogar verteufeln. Belege dafür, dass Jehovas Zeugen höhere Bildung als Gefahr für den Glauben sehen, lässt sich in den Publikationen der WTG zur Genüge finden.
Als weiteres Problem wird auch der Sport genannt: sowohl sportliche Aktivitäten, als auch höhere Schulbildung beanspruchen Zeit – Zeit, die Markus besser in den Dienst für die WTG investieren sollte. Das wird natürlich nicht so offen propagiert, ist es offiziell ja Jehova Gott der erwartet, dass du deine Zeit für ihn opferst.
Diese Sequenz ab der 5. Min. zeigt sehr schön, wie die WTG bei Markus einen inneren Konflikt erzeugt, mit dem er sich auseinanderzusetzen hat. Bezeichnenderweise sind, wie so oft, Symbole eingebaut, die uns das ganze Dilemma plastisch vor Augen führen sollen.
Im Video erscheinen ein Wachtturm, ein Prospekt für den Besuch eines Colleges, ein Football und ein Autoschlüssel, der anscheinend sinnbildlich für materielle Wünsche nach schnödem Mammon stehen soll. Bemerkenswert ist wiederum, dass keine Bibel auftaucht, was aber auch nicht weiter verwunderlich ist, denn es handelt sich ja nicht um biblisch belegbare, sondern um hausgemachte WTG – Probleme.
Die ganze Dramaturgie signalisiert: Entweder du wirst ein Zeuge Jehovas – oder du entscheidest Dich für den Sport, eine höhere Bildung. Beides zusammen geht natürlich nicht! Der Gewissenskonflikt dieses Jungen besteht also darin, entweder seinem Vater nachzueifern, oder der „Organisation Jehovas“ zu folgen. „Mein Haus oder meine Familie war geteilt“, stellt Markus fest. In den Versammlungen der Zeugen wurden Kinder, die in einem „geteiltem Haus“ leben, schon immer sehr bemitleidet. Diese Kinder sind, durch diese Brille betrachtet, schon relativ arm dran und haben es natürlich nicht so schön und leicht wie diejenigen, die in einem ungeteilten Haus leben. Die unterschwellig Botschaft lautet auch hier: „Heirate nur keinen Nicht – Zeugen“.
Für normale Menschen ist dieser Gewissenskonflikt nicht nachvollziehbar. Warum sollte sich der Besuch einer höheren Schule, oder eine sportliche Karriere negativ auf den Glauben an Christus und Gott auswirken, ist denn nicht beides möglich? Nein, nach WTG – Lehre ist es nicht zu empfehlen, wenn nicht gar unmöglich.
Im Video sagen die Freunde zu Markus: „Wenn du dich taufen lässt, hast du keinen Spaß mehr“. Damit präzisiert sie das, was die WTG unterschwellig vermitteln möchte. Als Zeuge Jehovas musst du deine persönlichen Freuden und Wünsche zurückstellen. Dein Leben soll kontrolliert und strukturiert verlaufen und die Strukturen gibt die Organisation vor.
Kommen wir zur 8. Min. Erstaunlich, dass Markus hier die Familienfeier „als die Feier seines Vaters“ bezeichnet. Warum tut er das? Ist die Familie seines Vaters nicht auch seine Familie? Nein – eben nicht – es ist eine ungläubige Familie, kann also demzufolge nicht seine sein.
Erinnern wir uns – wie antwortet die WTG auf die Frage von Außenstehenden: „Zerstören Jehovas Zeugen Familien“? Die vor diesem Hintergrund dreiste Antwort lautet: „Nein, im Gegenteil, wir setzen alles daran, unsere Familien und auch die von anderen, zu stärken.” Nun, das Video vermittelt hier eine gänzlich andere Botschaft.
Warum wird nicht gesagt: “Papa wollte, dass ich zu einer Familienfeier bleibe?” Hier sehen wir wieder den Beweis einer unterschwelligen Beeinflussung. Die Familie seines Vaters ist nicht mehr seine Familie. Seine Familie ist nur in der Versammlung zu finden. Und wegen der Feier eines Weltmenschen, auch wenn es sich um die seines leiblichen Vaters handelt, versäumt man keine Versammlung.
Positiv fällt auf, dass der Vater hier nicht als Unmensch dargestellt wird. Er möchte eigentlich nichts anderes, als sich um seine Familie und besonders seine Kinder kümmern. Er möchte Zeit mit ihnen verbringen. Aber diese Fürsorge des Vaters wird schon als Gefahr für Markus dargestellt.
Ab der 10. Min. Nicht zufällig wird direkt nach dieser Einstellung eine alternative Vaterfigur präsentiert – ein Glaubensbruder und Freund aus dem Bethel. Er lebte in einem ähnlichen familiären Umfeld und dennoch hat er den Sprung ins Bethel geschafft. Also ein Vorbild für alle, die in einem geteilten Haus aufwachsen müssen. Trotz dieser Umstände hat er sich entschieden „Jehova zu dienen“.
Stellen wir hier noch einmal die Frage: Wo ist das Problem? Hat der Vater versucht, seinen Sohn daran zu hindern, „Jehova zu dienen“? War er ein Gegner? Hat er geschimpft oder geschrien? Hat er versucht seinen Sohn an einem Versammlungsbesuch zu hindern? Hat er Druck ausgeübt und gesagt:” Du musst auf das College gehen”? Nein – nichts dergleichen: Er hat ihm nur Alternativen aufgezeigt. Der Druck, dem Markus hier ausgeliefert ist, kommt alleine von der WTG und ihren Direktiven.
11. Min. Hier erklärt Markus das er einen Bibelvers in der Vergangenheit nie richtig verstanden habe. Ja, Markus, ich weiß, warum du diesen Text nicht richtig verstanden hast. Vielleicht solltest du diesen Text mal im Zusammenhang lesen, z.B. ab Vers 2:
“Versorgt die Gemeinde gut, die euch Gott anvertraut hat. Hütet die Herde Gottes als gute Hirten, und das nicht nur aus Pflichtgefühl, sondern aus freien Stücken. Das erwartet Gott. Seid nicht darauf aus, euch zu bereichern, sondern arbeitet gern, auch ohne Gegenleistung. 3 Spielt euch nicht als die Herren eurer Gemeinde auf, sondern seid ihre Vorbilder. 4 Nur dann werdet ihr den unvergänglichen, herrlichen Siegeskranz erhalten, wenn Christus kommt, der ja der oberste Hirte seiner Gemeinde ist. 5 Den jungen Leuten unter euch sage ich: Ordnet euch den Leitern eurer Gemeinden unter! Und für euch alle gilt: Hütet euch vor Hochmut! Denn ‘die Hochmütigen weist Gott von sich; aber er hilft denen, die wissen, dass sie ihn brauchen’ Deshalb beugt euch unter Gottes mächtige Hand. Gott wird euch aufrichten, wenn seine Zeit da ist.”
Es wird jedem klar, dass Petrus jungen Menschen hier nicht irgendwelche Ratschläge für ihre Lebensentscheidungen gibt. Es geht im Vers 6 um den Respekt, den junge Menschen Älteren entgegen bringen sollten.
Die 13. Min. liefert Wieder ein Beispiel, das zeigt wie Indoktrination durch andere funktioniert. Anstatt sich selbst mit der Frage zu befassen, was Petrus mit diesem Vers sagen wollte, lässt Markus es zu, dass Jeremie ihm erklärt, wie er ihn verstanden hat und was dieser Text für ihn bedeutet. Es ist schon ein starkes Stück, wie Jeremie die Worte von Petrus hier interpretiert: Er sagt nichts anderes als: „Markus, nimm dich selbst nicht so wichtig. Mache einfach, was man dir sagt und später wird dir dein Herz schon bestätigen, dass das was du getan hast, richtig war“.
Hier haben wir es mit einem klaren Fall von kognitiver Dissonanz zu tun. Kognitive Dissonanz bezeichnet in der Sozial – Psychologie einen als unangenehm empfundenen Gefühlszustand, der dadurch entsteht, dass ein Mensch mehrere Wahrnehmungen, Gedanken, Meinungen, Wünsche oder Ansichten hat, die nicht miteinander vereinbar sind.
Ab Min. 14,20, Zitat: „er wusste das Jehova für ihn sorgt und das es nur zwei Wege gibt, Jehovas Weg oder Satans Weg“ Ja – was soll man zu so einer Aussage noch sagen? Hier handelt es sich um eine klassische Sektenschwarzmalerei.
Der Freund sagt zu Markus, er solle Satan fest widerstehen. Man möge sich hier bitte noch einmal vor Augen führen, worum es wirklich geht. Es geht lediglich um die Entscheidung, ob Markus ein College besuchen sollte, oder nicht. Es geht nicht darum, dass sich Markus einer Satanistengruppe anschließen möchte, sondern nur um Schulbildung.
Ab Min. 15,11 finden wir ein weiters Beispiel dafür, wie Sekten die Gedanken ihrer Mitglieder, durch Unterschlagung und Einseitigkeit von Informationen, manipulieren. Markus wird nicht angehalten – die Frage College oder nicht – z. B. über das Internet zu klären, sondern auf die JW.Org-Seite verwiesen, um dort nach einer Antwort zu recherchieren.
Der jugendliche Freund des Apostel Paulus, Timotheus, der auch in einem geteilten Haus gelebt haben soll, ist für die WTG das Paradebeispiel für junge Menschen, die „geistige Ziele“ anstreben sollen.
Angeblich, so wird behauptet, brauchte er ebenfalls Mut, um seinem Vater zu erklären, dass er sich Paulus angeschlossen hatte. Markus vermutet, dass sein Vater enttäuscht sein würde, was natürlich im Bereich der Möglichkeiten liegt. Lieber von Haus zu Haus zu laufen, um religiöse Schriften zu verteilen, statt sich eine gute Bildung anzueignen – welcher Vater wäre davon nicht enttäuscht?
Ab Min. 16,16 wird gesagt: „Timotheus und Jeremie haben mir (Markus) geholfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Eklatant ist: Jeremies Rat wird dem des Vaters vorgezogen. Er avanciert zu einer Art Ersatzvater.
Markus hat das Empfinden „Mein Vater liebt mich zwar, aber er versteht mich nicht – er hat keine Ahnung, worum es wirklich geht“. Eine ganz raffinierte Aussage. Sie soll suggerieren: auch wenn dein Vater eigentlich ganz lieb ist, er versteht dich einfach nicht.
Darum lass dich von deinem Vater nicht in die Irre führen, auch wenn er dich liebt. Aber das Problem ist nicht der Vater, sondern die WTG, die einen Keil zwischen den Vater und Markus treibt, um diesen für ihre Ziele zu vereinnahmen.
Min. 16,58: Durch mein Bibelstudium bin ich ein besserer Mensch geworden. Ich rauche nicht, schlage mich nicht mit Mädchen rum und bin kein Raufbold, so argumentiert Markus seinem Vater gegenüber. Hier werden Argumente angeführt, die alle fundamentalistischen Gruppen benutzen, um die Eltern darüber hinwegzutäuschen, dass sich ihr Kind in die Fänge radikalen Gemeinschaften begeben hat. „Schau doch her Papa, ich bin ein besserer Mensch geworden, rauche nicht, nehme keine Drogen und mit Mädchen habe ich auch nichts im Sinn. Also alles in Ordnung, schau dir meinen Bruder an.“
Die Botschaft am Schluss dieses Videoclips ist mehr als deutlich. Als junger Mensch im geteiltem Haus gehe deine Weg und lasse dich nicht von deinem weltlichen Elternteil daran hindern Jehova zu dienen.
Verlasse dein „geteiltes Haus” so schnell wie möglich – nur so kannst du Gott mit ungeteiltem Herzen Jehovas Organisation dienen.
Vielen Dank für den Artikel. Man merkt wo der Schuh drückt. Probleme machen wo keine sind. Letztes Wochenende am Kongress kam auch eine Demo von einer Alleinerziehende Mutter. Wie es scheint ein Problem das es in Zukunft noch mehr solche gibt. Mir fehlen in den Kongressen und Zusammenkünfte die biblischen Lehren wie Jesus sie abgehalten hat. Anstelle hört man immer nur predigtdienst, Organisation, usw.
die wachturmartikel von letzter Zeit sind ein gutes Beispiel was wird da noch gelernt? Es geht nur noch um Mitglieder halten.
Lieber Bruder,
der angegebene Link führt zu einem (guten) Kommentar, aber nicht zum Video…
Gruss Horst
Viele Ideologien haben ein schwarz-weiß denken, genauso die ZJ.. Das Video ist das beste Beispiel… Ich bin froh, dass mir diese Darbietungen erspart bleiben.. Zu meiner aktiven Zeit noch vor 8 Jahren gab es viele junge die studiert haben und die wenigsten hatten die Intention richtig “Karriere” zu machen.. Viele hatten eine Familie, einen guten Job und waren in der Versammlung ” normal” oder gut engagiert und auf dem Teppich geblieben.. Was die WTG mit dem wettern gegen Bildung bezwecken will, versteh ich nicht: Die WTG braucht doch IT-Spezialisten, Architekten, Ingenieure, Ärzte etc… für ihre Orga oder greifen Sie zwischenzeitlich… Weiterlesen »
Der Artikel und das kommentierte Video zeigen deutlich wie die Propaganda der WTG funktioniert. Wenn man unter der Knechtschaft dieser Organisation ist, sublimiert der Verstand und zurück bleibt die blosse Mechanik des getreuen Zeugen. Eindeutig wird den Jungen in den Familien der ZJ durch diese Art Filme ein Denk- und Verhaltensmuster indoktriniert. Diese Zielgruppe stellt die geeigneten Opfer. Sie haben keine oder zu wenig Kenntnisse über die Organisation. Ihnen wird mittels dem momentanen Buchstudium ein falsches Bild vom treuen und verständigen Sklaven und dem von Jehova gesegneten Werk aufgetischt. Ich bin BruderInfo dankbar, dass hier eine Plattform zur Information und… Weiterlesen »
Daniel, das ist mir auch aufgefallen Wirklich tiefe geistige Speise gibt es gar nicht mehr. Wenn ich darüber nachdenke was ich in meinem Leben schon alles lernen musst in der Versammlung. Denkt nur an das Offenbarungsbuch. Sind heute die Menschen überhaupt in der Lage tiefe Wahrheiten zu verstehen oder haben sie die Ausdauer sich länger zu beschäftigen damit. Mir fällt generell auf, das die Menschen immer oberflächlicher werden und kaum noch Aufnahmebereit sind. Deshalb verwundert mich das auch nicht wirklich das alles was flacher bei den Zeugen Jehovas wird. Ausserdem gibt es diese zwischenmenschlichen Probleme die heute viel Zeit in… Weiterlesen »
Fanny Es wird immer wieder davon gesprochen,dass es Brüder oder auch Älteste gibt die erkannt haben wer hinter dieser Organisation steht und trotzdem in den Versammlungen bleiben um den (Eingeschlossenen) Brüdern zu helfen.So habe ich auch die Zartbesaiteten verstanden. Meine Überlegung ist, wie kann ich in einer Org. bleiben von der ich weiß welche Macht sie ausübt und denke dabei noch,ich könnte andere trösten oder sie aus dem Feuer reißen? Will man sie trösten damit diese Organisation erträglicher wird oder will man sie zu Jesus führen? Das erstere wäre möglich das zweitere so gut wie Unmöglich außer man riskiert einen Ausschluss.… Weiterlesen »
Danke Janus,
eine ausgewogenen Sichtweise zu der Frage, offener Ausstieg oder nicht.
Ich sehe es auch so, und bin dankbar für das was diese Brüder, die noch den Spagat schaffen und ertragen können in der Versammlung zu bleiben, für andere leisten können.Ich schätze deine Ausgewogene Sicht der Dinge.
Liebe Grüße
Loe
Fanny
Hallo Janus, bin kein Insider mehr und frage mich natürlich ob ich ein Brett vor dem Hirn habe?
Vielleicht kannst du mir sagen in Wie weit Älteste anderen Brüdern oder Schwestern beistehen können?Was sagen oder tun Sie?
Lg Fanny
Fanny Lieber Janus,vielen Dank für deine Antwort!! Wollte aber auch mit meinen Überlegungen auf diese ” zwei Gesichter ” hinaus, die du angesprochen hast.Das ist nämlich der Punkt. Eben diese zwei Gesichter möchte ich in einer Gemeinschaft nicht ausleben müssen um andere zu retten. Vielleicht bin ich zu hartherzig. Bei Zeugen Jehovas gibt es so viele Ansatzpunkte die geändert werden müssen,dass ein paar Patrioten, dass nicht ändern werden. Ich denke das ist der falsche Ansatzpunkt. Was habe ich zu suchen in einer Gemeinschaft,die mir Woche für Woche falsche Lehren auftischt? Kann ich da reine Gedanken hegen?Wohl kaum! Unsere Sichtweisen gehen… Weiterlesen »
Fanny Hallo Tom! Wie es in der Org. abläuft weiß ich.Auf der einen Seite die Ältesten, auf der anderen Seite das Kaninchen dem die Löffel lang gezogen werden obwohl sie eh schon am Boden schleifen. JANUS wollte mir zeigen was aufgewachte Brüder wie Schwestern tun um in den Versammlungen für Trost und zu zu sagen als Pufferzone zu dienen.Kann ich auch verstehen noch dazu wenn Verwandte und Kinder in der Org. verwurzelt sind. Du sagst,dass wir erkennen können welcher Gott dort herrscht!???? Dies ist mein Dreh und Angelpunkt. Also muss jeder einzelne der aufgewacht ist, selbst entscheiden wie und ob er… Weiterlesen »
Hallo Hei-Bea,
so ganz verstehe ich deine Argumente gegen Janus nicht.
Warum muss jede Gewissensentscheidung mit der Bibel begründet werden?
Die Frage, was ist besser, in der Versammlung bleiben oder nicht ist so vielschichtig und sollte nicht
be- oder verurteilt werden. Dieses Thema wurde doch hier schon ausführlich behandelt.
Liebe Grüße
Leo
WT 15.4.2003 Paul, ein katholisch erzogener junger Mann aus Korsika betätigte sich hin und wieder in der Kirche,…. lernte ZJ kennen und hielt das für die Wahrheit…. Daraufhin übernahm Paul die biblischen Werte völlig und wurde ein Zeuge Jehovas. Soweit sogut. Jetzt kommt ein wichtiger Absatz: Seine Eltern RESPEKTIERTEN SEINE ENTSCHEIDUNG, die das ENGE ZUSAMMENGEHÖRIGKEITSGEFÜHL der FAMILIE NICHT beeinträchtigte. Man sieht also, katholische Eltern sind tolerant und christlich orientiert, sie akzeptieren dass ihr Sohn nicht mehr ihrer Religion angehört. Betrachten wir mal einen umgekehrten Fall Mary, eine Zeugen Jehovas arbeitet ab und zu bei Freunden mit und kommt in Berührung… Weiterlesen »