Der Studien-Wachtturm vom Januar 2021, (Studienartikel Nr. 2) befasst sich, wieder einmal, mit „christlicher Liebe“, oder besser gesagt, mit der Art Liebe, wie sie von der WTG gelehrt und verstanden wird. Thema: „Von dem Jünger lernen, „den Jesus besonders liebte“ Dieser Artikel stützt sich auf die Worte Johannes aus 1. Joh. 4:7:
„Wir wollen einander weiter lieben, weil die Liebe von Gott kommt“
Im Absatz 1 wird die Frage gestellt: „Wie empfindest du, wenn du an Gottes Liebe denkst?
Nun, zunächst stelle ich mir die Frage ist Liebe zu Gott und seinem Nächsten erlernbarso wie es das Thema: „Von dem Jünger lernen, suggeriert? Kann eine erlernte Liebe der wahren Bedeutung von Liebe gerecht werden?
Wie erwartet wird in diesem Artikel Liebe zu Gott und zum Nächsten auf die WTG- Aktivitäten, wie Predigtdienst, Versammlungsbesuch, Familienstudium so wie Einsatz für die Katastrophenhilfe oder Bauprojekte der WTG und natürlich auf dessen finanzielle unterstützen, reduziert.
Der Ursprung des Lebens, ist auch der Ursprung der Liebe. Der Schöpfer liebt uns Bedingungslos, und dennoch, Liebe ist für Christen keine Option, sondern ein Gebot. Insofern hat der Artikelschreiber Recht, wenn er darauf verweist das derjenige der Gott kennenlernt in Richtung Liebe zu Gott und den Menschen geleitet wird.
„Liebe deinen Gott, mit deinem ganzen Herzen, deiner ganzen Seele und deinem ganzen Denken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Das zweite ist ihm gleich (die NWÜ relativiert das 2. Gebot und sagt ähnlich)und lautet: ‚Du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst: Mit diesen zwei Gebote erfüllt man das ganze Gesetz und die Propheten.“ Matt. 22:37,
Auch wenn Jesus in Verbindung mit Liebe von einem Gebot spricht, kann man Liebe nicht mit der Befolgung eines Gebots vergleichen. Genau diesen Unterschied wollte ja Jesus hervorheben, als er die Frage eines Gesetzeslehrers, nach dem höchsten Gebot im Gesetz, versuchte zu beantworten, denn mit diesen zwei Gebote erfüllt man das ganze Gesetz und die Propheten.
Zurück zu 1. Joh. 4:7 dem Text auf den sich der Wachtturmartikel stützt. Gemäß „Konkordantes Neues Testaments“ lesen wir dort:
„Wir wollen einander lieben, denn die Liebe ist aus Gott, und jeder der Gott liebt ist aus Gott gezeugt und erkennt Gott. Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe. Darin ist die Liebe Gottes an uns offenbar geworden, dass Gott seinen einziggezeugten Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen“.
In diesem Zusammenhang mag es gut sein den Zeitlichen Hintergrund des Johannesbriefes zu betrachten. Der erste Johannesbrief wurde in schweren Zeiten geschrieben. Die jungen Hausgemeinden haben eine Spaltung erlebt. Zwei Parteien haben sich gebildet, die einen sagten: Jesus ist als Sohn Gottes in die Welt gekommen, um uns durch seinen Tod und seiner Auferstehung zu erlösen, dass was er als Mensch sagte und tat, sei völlig unwichtig.
Es käme nicht auf die Taten an, sondern auf den Gauben an Jesus, durch den Glauben wären sie nämlich schon aus dem Bereich der Sünder befreit. Johannes betont jedoch in seinem Brief, wer so denkt nimmt Jesus nicht ernst. Sein Leben, Lehren und Handeln ist nicht nebensächlich, sondern als Vorbild wichtig. Mit keinem Wort versucht Johannes sich selbst als Vorbild zu positionieren, sondern sein Anliegen war es die Gemeinde zu ermahnen sich an Jesu Leben und Vorbild zu orientieren:
„Daran haben wir die Liebe erkannt, dass Christus sein Leben für uns gelassen hat; und auch wir sollten bereit sein unser Leben für unsere Brüder lassen. Wenn aber jemand dieser Welt Güter hat und sieht seinen Bruder darben und verschließt sein Herz vor ihm, wie bleibt dann die Liebe Gottes in ihm? Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit“. 1. Johannes 3:16:
Das, was Jesus sagte, lehrte und tat, sollte die Richtschnur für das Leben seiner Nachfolger sein. Von daher entspricht schon der Titel dieses Artikels: „Von dem Jünger lernen, „den Jesus besonders liebte“ nicht dem, was Johannes mit seinem Brief sagen wollte.Wenn es etwas zu lernen gibt dann von dem was Jesus Christus uns in Verbindung mit Liebe lehrte und vorlebte. Leider wird das Leben Jesu und das was wir von ihm lernen sollten in fast jedem WT-Artikel auf die organisatorischen Belange und Erwartungen der WTG reduziert.
Rhetorisch Geschickt verbinden die Autoren der WTG das Gebot zu der Liebe mit Gehorsam, wenn im Abs. 8 gesagt wird, Zitat:
Wir beweisen Jehova und Jesus unsere Liebe durch unseren Gehorsam. Und Jesus hat uns ausdrücklich angewiesen, einander zu lieben (Joh. 13:34, 35). Wir müssen unseren Brüdern und Schwestern durch Worte zeigen, dass wir sie lieben, ihnen das aber auch durch unsere Taten beweisen. (Lies 1. Johannes 3:18.) Wie können wir das konkret tun?
Ganz abgesehen davon, dass es Johannes nicht darum ging unsere Liebe zu Jehova oder Jesus durch Gehorsam zu beweisen, werden in diesem Absatz Begriffe und Worte gebraucht, welche von der WTG gerne in ihrem Sinn missbraucht werden, z. B. Liebe zeigen durch Gehorsam, oder unsere Liebe durch das befolgen von die Anweisung zu beweisen. Liebe auf Anweisung oder Liebe aus Gehorsam zu beweisen ist nicht das, was Jesus im Sinn hatte. Liebe lässt sich nicht erzwingen oder verordnen. Wen Jesus auch von einem Gebot der Liebe sprach, so tat er dies nur in Verbindung bzw. im Vergleich zu den Geboten des Gesetzes. Liebe aus Gehorsam ist ein Wiederspruch in sich.
Betrachten wir nun einige Beispiele wie geschickt und einseitig die WTG Autoren „Werke christlicher Liebe“ auf die Belange der Organisation reduziert.
Man geht in diesem Artikel zwar kurz auf die Bitte Jesu an Johannes, sich um seine Mutter zu kümmern ein, betont aber im gleichen Atemzug das die materielle Fürsorge nicht das Wichtigste ist, Zitat Abs. 15:
Wer in einer Familie die Verantwortung trägt, kann seine Liebe dadurch zeigen, dass er materiell für sie sorgt. Allerdings können materielle Dinge das Bedürfnis der Familie nach einem guten Verhältnis zu Jehova nicht stillen.
Welches Beispiel gab Jesus? …. Obwohl Jesus Todesqualen litt, sorgte er dafür, dass sich Johannes um seine Mutter kümmerte (Joh. 19:26, 27). Jesus hatte zwar Geschwister, die Maria bestimmt materiell versorgt hätten, doch wie es scheint, war noch keiner von ihnen ein Jünger. Jesus wollte also sicherstellen, dass Maria auch geholfen wurde, im Glauben stark zu bleiben.
Da haben wir sie wieder, die Konjunktive, die Möglichkeitsform, hätte, wahrscheinlich, vermutlich u.s.w. Jesus Geschwister hättenMaria bestimmt materiell versorgt können, doch wie es scheint wollte Jesus sicherstellen, dass Maria auch geholfen werden sollte, im Glauben stark zu bleiben.
Die Evangelien deuten nichts im Geringsten etwas in diese Richtung an. Aber es wird so dargestellt als habe sich Johannes um die geistigen Belange der Mutter gesorgt, im Sinne eines Familienstudiums oder Studierabends, ein von der WTGals göttliches Gesetz angeordnete Beschäftigung mit WTG-Dogmen im Familienkreis. Diese Vorstellung möchte man jedenfalls vermitteln.
Johannes wird hier von der WTG als Vorbild für Älteste positioniert, die zusätzlich zu ihrer Aufgabe die Familie materiell zu versorgen auch Aufgaben in der Versammlung als Hirte übernahm und im Dienst führend voranging. Zusätzlich wird von ihm mit Bezug auf Johannes Sorge um seine Mutter erwartet, dass Älteste regelmäßig mit Frau und Kind die Bibel an Hand der WTG-Vorgaben studieren. So wie Johannes sich angeblich um das geistige Wohl seiner Mutter sorgte sollten sie um das körperliche emotionale Wohl ihrer Familie besorgt sein.
Im Abs. 9 wird ein weiteres Dogma der WTG angesprochen. Kinder sollten darauf verzichten sich im Familienunternehmen des Vaters einzubringen. Vielmehr könnten sie von Johannes lernen ihr Leben im Dienst für Jehova einzusetzen, Zitat Abs. 9:
„Johannes hätte bei seinem Vater bleiben und im Fischereiunternehmen der Familie Geld verdienen können. Stattdessen setzte er den Rest seines langen Lebens dafür ein, anderen die Wahrheit über Jehova und Jesus näherzubringen“.
„Von dem Jünger den Jesus besonders liebte zu lernen“ bedeutet demnach, wir haben es schon geahnt, den Rest unseres Lebens dafür einzusetzen, anderen die Wahrheit über Jehova zu überbringen, natürlich das, was die WTG unter Wahrheit Gottes versteht. Um zu verstehen was diese Tätigkeit mit 1. Joh. 4:7 „Wir wollen einander weiter lieben, weil die Liebe von Gott kommt“ zu tun hat muss man schon um drei Ecken denken.
Wie kannst du deine Liebe zu den Menschen unter Beweis stellen?
Zitat Abs. 10: „Durch das, was du mit deinem Leben machst, kannst du zeigen, wie sehr du die Menschen liebst. Satans System würde dich gern dazu bringen, deine ganze Zeit und Kraft für dich selbst einzusetzen und nach Geld und Ansehen zu streben. Doch auf der ganzen Welt setzen opferbereite Christen so viel Zeit wie möglich dafür ein, die Botschaft vom Königreich zu predigen und anderen zu helfen, Jehova näherzukommen. Manche von ihnen können sogar im Vollzeitdienst sein.
Ja, der Pionierdienst. Nicht nur etwas für eine bestimmte Elite. Nein der Pionierdienst ist eigentlich ein Erfordernis das für jedenzu gelten hat. Zitat aus (wt 01.08.1990 S. 30):
„Einige [mögen] geneigt sein, den Vollzeitpredigtdienst als Ausnahme zu betrachten. Doch irren sie sich, denn kraft des Hingabegelübdes ist jeder Christ verpflichtet, die ganze Zeit Dienst zu tun, es sei denn, Umstände, über die er keine Gewalt hat, verunmöglichten es.“
Vor diesem Hintergrund wird deutlich, wenn in diesem Artikel gesagt wird: „wir beweisen unsere Liebe zu unseren Mitmenschen durch Verzicht auf das, was das normale Leben eines jeden Menschen ausmacht.
Zum Beispiel Verzicht auf eine vernünftige Berufsausbildung die dir Freude macht und dir ein gutes Leben ermöglicht. Denke immer daran, hinter diesem Wunsch könnte Satan stehen, oder einfach gesagt, es handelt sich um einen Satanischen Wunsch. Er möchte das du nach Geld und Ansehen strebst und nur für dich lebst. Lieber solltest du dir die angeblich vielen opferbereiten Menschen zum Vorbild nehmen, die ihre ganze Zeit für das Predigen der guten Botschaft einsetzen, natürlich nur die Botschaft, wie sie von der WTG gelernt wird.
Auch wenn du, wie viele treue Christen voll berufstätig bist um für deine Familie zu sorgen, kein Grund im Predigtdienst nachzulassen. Zitat Abs. 11:
„Trotzdem unterstützen sie Gottes Organisation, wo sie nur können. Manche machen zum Beispiel bei der Katastrophenhilfe oder bei Bauprojekten mit, und wir alle haben die Möglichkeit, das weltweite Werk finanziell zu unterstützen. All das tun sie aus Liebe zu Gott und ihren Mitmenschen. Unsere Liebe zu unseren Glaubensbrüdern zeigt sich auch durch unsere Anwesenheit und Beteiligung bei den wöchentlichen Zusammenkünften. Vielleicht sind wir müde und dennoch sind wir anwesend. Wir sind vielleicht nervös und trotzdem geben wir Kommentare. Und obwohl wir alle unsere Probleme haben, machen wir anderen vor und nach den Zusammenkünften Mut.“
LIEBE ZEIGT SICH DURCH TATEN, ja, doch dieser Artikel reduziert unsere Liebesbeweise auf die Unterstützung der Organisation Gottes. Als Taten der Liebe wird Predigtdienst, Versammlungsbesuch Katastrophenhilfe, Bauprojekte und finanzielle Unterstützung des weltweiten Werkes, bezeichnet.
Wie Johannes seine Liebe zu seinen Brüdern und Schwestern gezeigt haben soll.
Johannes lobte seine Brüder, betont der Autor des Artikels. Auch hier wird er Schwerpunkt auf Handlungen gelegt die sich im Verhaltenskatalog der WTG wiederfinden. Aber nicht nur Lob für eifrigen Einsatz ist angesagt, auch liebevoller Rat, wenn etwas im Argen liegt. Zitat Abs. 12:
„Johannes bewies seine Liebe zu seinen Glaubensbrüdern nicht nur durch Lob, sondern auch dadurch, dass er ihnen Rat gab. Zum Beispiel lobte er sie in seinen Briefen für ihre Glaubenstaten, aber er gab ihnen auch konkreten Rat zum Thema Sünde“. (1. Joh. 1:8 bis 2:1,13, 14).
Was in diesem Zusammenhang der Hinweis auf das Thema Sünde soll erschließt sich durch den nachfolgenden Satz:
„Wenn jemand eine schlechte Einstellung oder Gewohnheit entwickelt, (z. B. nachlassender Eifer ist im Kontext gleichzusetzen mit Sünde) können wir Liebe zeigen, indem wir ihm taktvoll den Rat geben, den er braucht“.
Warum dürfen wir unsere Brüder und Schwestern niemals hassen?
Nun diese Frage ist in Verbindung mit dem Thema Liebe eigentlich überflüssig, Hass ist das Gegenteil von Liebe, wer Hasst kann nicht Lieben 1. Joh. 2:11;3:15. Dennoch hält es der Autor für Notwendig über Hass zu sprechen. Wir werden gleich sehen warum. Zitat Abs. 14:
„Johannes warnt uns außerdem davor, unsere Brüder und Schwestern zu hassen. Sonst würden wir dem Teufel die Gelegenheit geben, uns zu beeinflussen. Das war bei einigen Christen Ende des 1. Jahrhunderts der Fall“. Satan setzte alles daran, um in Gottes Volk Hass und Streit zu säen. Lassen wir nie zu, dass Hass einen Keil zwischen uns und unsere Brüder treibt!
Das hört sich gut an und erscheint eine Selbstverständlichkeit zu sein. Und dennoch wird in der Literatur der WTG zu sogenannten gottgefälligen Hass aufgefordert.? Gibt es einen Gottgefälligen Hass? Was versteht die WTG unter „gottgefälligen Hass“? Zitat aus dem Wt, 15. Januar 1975, Seite 442:
„… Weißt du aber auch, wie man hasst? Diese harten Worte bringen den gottgefälligen Hass zum Ausdruck, den auch du empfinden musst, wenn du Gott gefallen möchtest. Hass ruft in uns Abscheu hervor. Etwas, was man hasst, ist einem zuwider, man ekelt sich davor, man kann es nicht ausstehen.
Vielleicht denkst du, hier geht es darum Schlechtigkeiten zu hassen, und das ist doch ok. Aber auch sogenannte Abtrünnigen Personen sind zu hassen, so hört und liest man es immer wieder. Und so fehlt auch hier nicht der Hinweis auf sogenannte Abtrünnige. Im Abs. 14 wird der Spies umgedreht, wenn gesagt wird, Zitat:
Johannes warnt uns außerdem davor, unsere Brüder und Schwestern zu hassen. Sonst würden wir dem Teufel die Gelegenheit geben, uns zu beeinflussen (1. Joh. 2:11;3:15). Das war bei einigen Christen Ende des 1. Jahrhunderts der Fall. „Satan setzte alles daran, um in Gottes Volk Hass und Streit zu säen. Es hatten sich Männer in die Versammlung eingeschlichen, die denselben Geist hatten wie der Teufel. Zum Beispiel verursachte Diotrephes in einer Versammlung massive Spaltungen (3. Joh. 9, 10). Er war respektlos gegenüber reisenden Vertretern der leitenden Körperschaft. …., wie arrogant!
Was unter Respektlosigkeit gegenüber Reisende Aufseher oder der leitenden Körperschaft zu verstehen ist wird uns im Wachtturm vom 1. November 1980, Seite 19 erklärt, Zitat:
„Wer also mit seinen Zweifeln so weit geht, dass er abtrünnig wird, schwingt sich zum Richter auf. Er denkt, er wisse es besser als seine Mitchristen und auch besser als der „treue und verständige Sklave“, durch den er das meiste, wenn nicht sogar alles, gelernt hat, was er über Jehova Gott und seine Vorsätze weiß“.
Wer also die Lehren der leitenden Körperschaft oder der reisenden Aufseher anzweifelt ist überheblich und säht Zwietracht und Hass. Diese Personen sind zu hassen.
Fazit:
Christliche Nächstenliebe, so wie sie von Johannes in seinen Briefen beschreibt wird bei Jehovas Zeugen in der Regel nur innerhalb der Gruppierung gepflegt. Schaut man sich die Videos der WTG auf JW Broadcasting an, so gewinnt man den Eindruck, dass sich die Brüder alle unheimlich liebhaben. Sich anerkennend und freudig gegenseitig auf die Schulter klopfend so wird heile Welt in den Versammlungen dargestellt, einfach schön so etwas zu sehen und zu erleben,
Doch diese heile Welt fällt sehr schnell in sich zusammen, solltest du den treuen und verständigen Sklaven oder auch nur einige seiner Lehren und Richtlinien in Frage stellen. Du wirst feststellen das wirkliche Liebe davon abhängig ist, wie du zu der Organisation und deren Vertreter stehst. Dieser Rahmen gibt den „sozialen Status“ eines ZJ vor, denn wie jeder in dieser Gemeinschaft sehr schnell erkennt, ein ZJ ist nicht gleich ein ZJ – es gibt die „Eifrigen“ und den „schlechten Umgang“.
Dieser „Status“ macht sich durch die gegenseitige Selbstachtung und Selbstbestätigung, sowie durch Zuspruch innerhalb der Gruppierung bemerkbar, wobei man auch von dieser in Abhängigkeit geraten kann, was dem Grundbedürfnis nach der sozialen Komponente „Liebe“ angeht.
Kritik wird sofort als Hass gegen seine Glaubensbrüder angesehen. Zitat Abs. 19:
„Wie Johannes leben auch wir in einer Welt, die vom Teufel beherrscht wird, der voller Hass ist (1. Joh. 3:1,10). Er will uns dazu bringen, unsere Glaubensbrüder nicht mehr zu lieben, doch das schafft er nur, wenn wir es zulassen. Nehmen wir uns also fest vor, unsere Brüder und Schwestern zu lieben, (soll heißen, reisende Aufseher und die leitende Körperschaft nicht kritisieren) Wir beweisen unsere Liebe durch Worte und durch Taten. Dann erleben wir die Freude, zu Jehovas Familie zu gehören, und unser Leben ist wirklich lebenswert“.
Liebe kann nicht erlernt werden. Warum?
Liebe Grüsse Josef
Mr. Moosbrugger nennt zur Liebe sie zeigt sich, wie wir miteinander umgehen sie zeigt sich in der Dankbarkeit für das Lösegeld Jesu Stimmt! Es bedarf zwei kleine Videoclips, die exemplarisch aufzeigen, wie lieblos und dummdämmlich bescheuert, beknackt und von jeder friedfertigen Manier restlos befreit, ungeniert und versnobt Zeugen Jehovas in ihrer Anbetung schlicht und ergreifend gehörig am Ziel vorbeihaschen. Man braucht englisch gar nicht verstehen, einfach Bilder und die Körpersprache anschauen https://www.youtube.com/watch?v=4Ex0jwDDTzU https://www.youtube.com/watch?v=EvZaPhfvrYQ Weil die Gemeinschaft der ZJ so funktioniert, habe ich dort nicht reingepasst. 2019 gab’s das Kongressthema “Die Liebe versagt nie”. Und ich sah ein Video (es ist… Weiterlesen »
Auf Befehl lieben – das ist genauso ein WTG-Kalauer und Gipfel des Abstrusen wie “auf Befehl Freude” oder “Begeisterung empfinden”, wie es ja immer wieder in WTG-“Belehrung” angeordnet wird. Wie nennt man so etwas? Richtig: Gefühls- und Gedankenkontrolle. Die Apologeten der Org sind derartig in ihrer egomanischen Nabelschau versunken, dass ihnen alles im gesamten Universum als “befehlbar” vorkommt, und ihre ZJ-Vertriebsmarionetten als beliebig form- und knetbare Spielpuppen, mit denen sie machen kann, was immer sie will – nur dass sie da die Rechnung ohne den Wirt – das Gehirn vieler ihrer Vertriebler – gemacht hat, denn viele ballen zunehmend die… Weiterlesen »
Am Abend bei ARD-Brisant flimmerte ein herr(z)licher Bericht im Kasten: Uroma Ursula ist 100 Jahre alt, aber infolge Corona Schutzverordnungen ist es für die Familie erschwert, eine angemessene Party im Heim auf die Beine zu stellen, und so kam einer auf die Idee, wir rufen auf facebook auf, unserer Oma eine nette Karte zu schreiben, alle können mitmachen. Und viele haben tatsächlich mitgemacht… und der Postkasten war voll. Und Oma erhielt Glückwünsche und Karten aus nah und fern und von Menschen, die sie bislang nicht kannte. Ich finde die Idee so drollig und hätte ich von der Aktion gewußt, ich… Weiterlesen »