Macht Religion und das Erarbeiten einer „Neuen Persönlichkeit“ krank?
Die Frage, ob Religion oder Religiosität psychisch krank macht, ist nicht leicht zu beantworten. Es kann auch sein, dass die Wirkung umgekehrt verläuft, das hieße, dass besonders psychisch labile Menschen zu Religiosität neigen. Auf der einen Seite finden sich Belege, für einen positiven Effekt von Religiosität auf die psychische Gesundheit — andererseits gibt es Hinweise, dass Religiosität mit psychischen Erkrankungen zusammenhängt.
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Die Frage, ob Religion oder Religiosität psychisch krank macht, ist nicht leicht zu beantworten. Es kann auch sein, dass die Wirkung umgekehrt verläuft, das hieße, dass besonders psychisch labile Menschen zu Religiosität neigen. Auf der einen Seite finden sich Belege, für einen positiven Effekt von Religiosität auf die psychische Gesundheit — andererseits gibt es Hinweise, dass Religiosität mit psychischen Erkrankungen zusammenhängt.
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Der Grund mag sein, dass die meisten empirischen Untersuchungen dazu auf verschiedenen Merkmalen, Zuständen oder Zusammenhängen beruhen. Über die kausalen Wirkungsverhältnisse kann deshalb wenig ausgesagt und somit kein wirklich treffendes Bild über dieses Problem abgeben werden. Wenn z. B. extrem religiöse Menschen weniger suchtgefährdet erscheinen, so kann dies nicht nur auf die prophylaktische Wirkung starker Religiosität zurückzuführen sein, sondern genauso gut auf rigider sozialer Kontrolle, auf Selbstbeschränkung oder aber auch auf religiösen Angst- und Schuldgefühlen beruhen.
Übersteigerte Religiosität scheint schon lange als Krankheitsbild der Psychiatrie zu gelten. Auch Ergebnisse der Depressionsforschung sprechen nicht gerade für eine positive Wechselwirkung von Gesundheit und Religiosität. Tatsache ist, dass eine negative Gottesbeziehung nicht gesundheitsförderlich ist. Aber wo und wann beginnt eine negative Gottesbeziehung?
Religiosität macht krank, wenn sie sich kontraproduktiv auf das Selbstwertgefühl auswirkt und von Angst geprägt wird.
Religion und Angst:
Der Psychologe Buggle weist auf inhumane Tendenzen in der christlichen und jüdischen Bibel hin, wo besonders negative Effekte wie Angst, Grauen, Strafe und Vergeltung thematisiert werden. Diese negativen Wirkungen zentraler religiöser Aussagen gefährdeten – so Buggle – Wohlbefinden und psychische Gesundheit: „Es ist von allen Kenntnissen her, die wir über die Entstehung psychischer Störungen und psychischer Leiden haben, mehr als plausibel und durch zahlreiche Einzelschicksale zu belegen, wie zentrale Inhalte biblischer Religiosität … sich als erdrückende Last auf … gläubige Menschen legen könne“ (Buggle 1992,9). Dieser Aussage steht das Selbstverständnis, im Grunde aller Weltreligionen, als Religionen der Liebe und des Friedens entgegen. Und man muss sich an dieser Stelle fragen: Gehört die Erzeugung von Angst zum Wesen der Religion oder ist die Religion eine angsthemmende Macht?
Die Ursache für religiöse Ängste kann man schnell ermitteln. Man ängstigt sich, weil man gegen Gott gesündigt hat, wobei meist hinter der bewussten Schuld eine oder mehrere persönliche Verfehlungen stehen können, für die man sich selbst verurteilt, aber auch fremderzeugte Schuldgefühle, weil man bestimmte Anforderungen nicht erfüllt. Die befreiende christliche Botschaft ist zu diesen Menschen noch nicht durchgedrungen. Vielmehr lassen sie zu, dass religiöse Verführer sie von Christus und seiner befreienden Gnadenbotschaft trennen. Christ sein wird für sie zu einer Last. Doch das Gegenteil sollte der Fall sein.
Matt. 11:28: „Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben. Vertraut euch meiner Leitung an und lernt von mir, denn ich gehe behutsam mit euch um und sehe auf niemanden herab. Wenn ihr das tut, dann findet ihr Ruhe für euer Leben. Das Joch, das ich euch auflege, ist leicht, und was ich von euch verlange, ist nicht schwer zu erfüllen.“
Inwieweit Religiosität den Menschen für Angst prädisponiert oder immunisiert, hängt von seiner Gottesbeziehung ab. Wenn seine Gottesbeziehung vom Vollzug religiöser Handlungen, sowie der Beachtung von Normen und dem Verzicht auf die Befriedigung legitimer Bedürfnisse geprägt wird, empfindet er sie überwiegend als Zwangsunterwerfung, unter eine Autorität, die Ungehorsam mit körperlichen und seelischen Strafen bedroht. Religiosität hingegen, die auf Gefühlen wie Hoffnung, Sinn und Geborgenheit, sowie einem positiven Selbstwert beruht, immunisiert gegen Ängste. Diese Art der Religiosität führt dazu, Sittlichkeit und Tugend als erstrebenswertes Ziel zu sehen und in seinem Leben anzuvisieren, ohne sich von Rückschlägen und Versagensängsten entmutigen zulassen.
Sittlichkeit und Tugend werden Teile der menschlichen Persönlichkeit
Sittliche Intuition und Pflichtbewusstsein sind Komponenten der menschlichen mentalen Begabung und sind mit den übrigen unveräußerlichen Gütern der menschlichen Natur, wie wissenschaftliche Neugier und geistige Erkenntnis, verbunden. Das unterscheidet die menschliche Natur vom Tier, denn Intelligenz allein kann den Unterschied zur animalischen Natur des Tieres nicht erklären. Nur eine Persönlichkeit kann wissen, was sie tut, bevor sie es tut. Nur Persönlichkeiten besitzen Erkenntnis, vor aller Erfahrung. Eine Persönlichkeit kann schauen, bevor sie springt und kann deshalb ebenso gut durch Schauen, wie durch Springen lernen. Ein nichtpersönliches Tier lernt gewöhnlich nur durch Springen.
Wenn es dem Menschen nicht gelingt, den Zweck seines sterblichen Strebens zu erkennen, funktioniert er auf der tierischen Existenzebene. Er hat es nicht verstanden, Gebrauch zu machen von den höheren Vorteilen jenes materiellen Scharfsinns, jenes sittlichen Unterscheidungsvermögens und jener geistigen Schau, die integrierende Bestandteile des ihm als persönlichem Wesen verliehenen Verstandes sind.
Tugend ist Rechtschaffenheit — Übereinstimmung mit dem Kosmos. Die Tugenden mit Namen zu nennen, definiert sie noch nicht, aber sie zu leben, heißt, sie zu kennen. Tugend ist nicht nur Wissen oder auch Weisheit, sondern vielmehr die Realität einer fortschreitenden Erfahrung, die aufsteigende Ebenen kosmischen Vollbringens erreicht. Im täglichen Leben des sterblichen Menschen verwirklicht sich die Tugend durch das konsequente Streben zum Guten anstelle des Bösen, und eine solche Fähigkeit zur Wahl ist der Beweis für den Besitz einer sittlichen Natur.
Des Menschen Wahl zwischen Gut und Böse wird nicht allein durch seine ausgeprägte sittliche Natur beeinflusst, sondern unterliegt auch Einwirkungen wie Unwissenheit, Unreife und Wahn. Sittlichkeit kann niemals durch Gesetze oder Gewalt gefördert werden. Sie ist eine persönliche und freiwillige Angelegenheit, und sie muss sich ausbreiten, durch den ansteckend wirkenden Kontakt zwischen Personen, die einen sittlichen Duft verströmen und solchen, die ein geringeres Gespür für Sittliches haben, aber ebenfalls in gewissem Grad den Willen des Vaters zu tun wünschen.
Die Persönlichkeit des Geschöpfes Mensch zeichnet sich durch zwei manifestierende, charakteristische Phänomene menschlichen Verhaltens aus: durch Selbstbewusstsein und den damit verbundenen freien Willen. Eigenschaften, die von den meisten Religionen gezielt unterdrückt werden.
Menschliches Selbstbewusstsein schließt die Anerkennung der Realität anderer “Ichs” ein, die vom eigenen bewussten Ich verschieden sind und beinhaltet ferner, dass solche Erkenntnis gegenseitig ist. Das soziale Bewusstsein ist nicht unveräußerlich, wie das Gottesbewusstsein; es ist eine kulturelle Entwicklung und hängt ab vom Wissen, von Symbolen und von den Beiträgen der den Menschen ausmachenden Begabungen — Wissenschaft, Sittlichkeit und Religion.
Nun wird es dem unvollkommenen Menschen nicht gelingen, dieses hohe Ziel der vollkommenen Tugend aus eigener Kraft zu erreichen. Es gibt zu viele Hürden zu überspringen, die in seiner Natur begründet liegen, aber auch in seinem Umfeld, in dem er sich bewegt. Religiöse Mensch leben oft in einer zwiespältigen Welt, in der Anspruch und Wirklichkeit, Können und Sollen, Gegenwart und Zukunft u.s.w. weit auseinander liegen. Dies kann zu einem „double-bind“-Verhalten führen, in dem zum einen in einer religiösen Gemeinschaft sehr enge persönliche Bindungen entstehen, andererseits, bedingt durch den Gruppendruck an den Einzelnen, hohe, oft paradoxe und unerfüllbare religiöse Anforderungen gestellt werden, z.B. Forderung der sexuellen Abstinenz contra natürlichem Sexualtrieb. Wenn dazu noch entsprechende persönlichkeitsbedingte Dispositionen kommen, führe dies zu Neurosen.
Auch Zwangsstörungen und Perfektionismus werden, unter bestimmten Bedingungen, in solchen rigorosen Milieus gefördert. In diesem Fall ist jedoch die Religiosität nur eine Mitursache von mehreren, was auch durch die Beobachtung bestätigt wird. Diese belastenden religiösen Überzeugungen sind nicht durch raffinierte Bibelauslegungen zu beheben, sondern nur mit Hilfe der Psychotherapie.
Die „neue Persönlichkeit“ anziehen
Das Streben nach einer, für den unvollkommenen Menschen, unerreichbaren „neuen Persönlichkeit“ durch Perfektionismus, führt unweigerlich zu psychischen Belastungen. Auch wenn die WTG ihren Anhängern immer versichert, dass Gott keine Perfektion erwartet, besteht für sie das Ziel eines Christen darin, die alte Persönlichkeit abzulegen und die neue Persönlichkeit anzuziehen. Hierbei beruft sich die Organisation auf die Worte die Apostels Paulus, aus Kol. 3:10, zitiert aus ihrer hauseigenen Neuen Weltübersetzung, dort lesen wir:
„Zieht die alte Persönlichkeit mit ihren Handlungen aus, und kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit, die durch genaue Erkenntnis nach dem Bild dessen erneuert wird, der sie geschaffen hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand Grieche oder Jude ist, ob er beschnitten oder unbeschnitten ist, Ausländer, Skỵthe, Sklave oder freier Mensch, sondern Christus ist alles und in allen.“ Kol. 3:10 NWÜ
Gemäß der NWÜ gestützten Wendung, die “alte Persönlichkeit durch Handlungen auszuziehen”, wird von Jehovas Zeugen erwartet, an einer WT-konformen Persönlichkeit zu arbeiten. Wer sich die “Neue Persönlichkeit“ anzieht oder erarbeitet, hat sich von einem “bösen, aussenstehende Weltmenschen” zu einem gehorsamen und loyalen Diener Jehovas gewandelt, der sich rückhaltlos für Jehova verausgabt. Diese „neue Persönlichkeit“ erreicht er, gemäß Kol. 3:10 nach NW-Übersetzung, durch „genaue Erkenntnis“ – eine beliebte Worthülse der WTG. Diese sogenannte genaue Erkenntnis wird ihm natürlich durch die WTG vermittelt.
Der in der NWÜ mit “Neue Persönlichkeit” verwendete Begriff wird in anderen Übersetzungen i. d. R. mit “Neuer Mensch” wiedergegeben oder, wie in englischen Übersetzungen, mit “ein Neues Selbst” oder “neue Natur”, z.B. in der Lutherübersetzung:
„Jetzt habt ihr neue Kleider an, denn ihr seid neue Menschen geworden. Gott ist beständig in euch am Werk, damit ihr immer mehr seinem Ebenbild entsprecht, nach dem er euch geschaffen hat. So habt ihr Gemeinschaft mit Gott und versteht immer besser, was ihm gefällt.“ Kol. 3:10 Luth.
In der NWÜ wird gesagt: “Zieht die alte Persönlichkeit aus, und zieht die neue Persönlichkeit an”. Es werden also aktive Handlungen erwartet, eine Umwandlung oder Umgestaltung. Gemäß der Übersetzung durch Luther, sowie der aller anderen Übersetzer, sprach Paulus jedoch davon, dass ein Christ, durch die Annahme des Opfers Jesu, ein neuer Mensch geworden ist.
Paulus sagt: „Ihr habt jetzt schon neue Kleider an, ihr seid neue Menschen geworden, denn Gott ist beständig in euch am wirken, damit ihr immer mehr Gottes Ebenbild entsprecht“.
Es gibt zwei griechische Wörter, die etwas Neues beschreiben. Etwas kann z.B. die Kopie von etwas Altem sein, es wurde aber erst kürzlich hergestellt. Das bezeichnet man als “neos”. Das griechische Wort, welches Paulus hier verwendet, ist „kainos“ und beschreibt etwas, das nicht nur zeitlich gesehen neu ist, sondern auch von völlig neuer, nie da gewesener Qualität.
Hieraus wird deutlich, dass es sich beim Werden des “Neuen Menschen” nicht lediglich um eine UMWANDLUNG oder UMGESTALTUNG von etwas Existierendem handelt, sondern um ein ERSETZEN desselben.
Im Kontext geht es um den Kontrast zwischen einem Menschen mit einer früheren, weltlichen, ungöttlich/unchristlich Lebens- und Verhaltensweise und einem gottgefälligen christlichen Menschen, welcher nach und durch Gott geschaffen wurde.
Es wird deutlich, dass es sich beim “Neuartigen Menschen“ nicht etwa um Unterordnung, unter das Diktat anderer Menschen und Gehorsam, gegenüber den von ihnen erteilten Handlungsanweisungen geht, sondern um “große göttliche Dinge, etwas, was droben ist”, um das Leben des Menschen in Christus und die Zugehörigkeit des Menschen zum “Leib Christi“.
Im Leben Jesu offenbarte sich Gott nicht nur dem Menschen, nein – in Jesu Leben können wir den Menschen in seiner Höchstform erkennen. In Jesu Leben wird der Mensch so wunderbar wirklich, weil darin so viel von Gott ist und das Erkennen Gottes ist ein unveräußerliches und grundlegendes Gut aller Menschen. Diese Stufe werden wir nicht aus eigener Kraft erreichen können, nein, Paulus betonte: “Gott ist beständig in euch am Wirken, damit ihr immer mehr Gottes Ebenbild entsprecht“. Gott wird in uns wirken, wenn wir es zulassen.
Dann sind wir in der Lage, unsere Mitmenschen als unsere Brüder zu sehen. Die gemeinsame Vaterschaft wird für alle sittlichen Geschöpfe zu einer Realität, weil der Vater selber die Persönlichkeit an all diese Wesen ausgeteilt hat, die er – an sich ziehend – in seinen universalen Persönlichkeitskreis aufgenommen hat. Wir beten Gott zuerst an, weil er ist, dann, weil er in uns ist, und zuletzt, weil wir in ihm sind.
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Paulus: „Gott ist beständig in euch am Wirken, damit ihr immer mehr Gottes Ebenbild entsprecht“. Gott wird in uns wirken, wenn wir es zulassen. Kolosser 3:9, 10 in verschiedenen Bibelübersetzungen: Hfa: … Ihr habt doch euer altes Leben mit allem, was dazugehörte, wie alte Kleider abgelegt. Jetzt habt ihr neue Kleider an, denn ihr seid neue Menschen geworden. Gott ist beständig in euch am Werk, damit ihr immer mehr seinem Ebenbild entsprecht, nach dem er euch geschaffen hat. So habt ihr Gemeinschaft mit Gott und versteht immer besser, was ihm gefällt. GNB: … Ihr habt doch den alten Menschen mit seinen… Weiterlesen »
Für mich ist Religion absolut positiv. Ich filtere das Liebevolle, Gute und Lebensbejahende aus der Bibel raus und sehe in Gott eine absolut wunderbare Kraft, die mich schätzt, mir hilft und mich liebevoll umgibt. Um das so zu sehen, muss ich natürlich den paulinischen Spruch, wonach „die ganze Schrift“ inspiriert sei, auf der Müllhalde der Geschichte entsorgen. (2. Tim. 3:16) Macht aber nichts, weil so viel Gutes drin steht, dass eine Lektüre der Bibel aus meinem Leben nicht wegzudenken wäre. Es ist wie beim Graben nach Gold und Silber: Nicht alles, was einem begegnet, ist Edelmetall. Es gibt auch viel… Weiterlesen »
Eine Erfahrung zu Psyche und Religion: Nach einigen Klinikaufenthalten und vielen therapeutischen Sitzungen (wegen schweren Depressionen und zu der Zeit noch aktive ZJ), las ich eine Info Broschüre mit der Überschrift: Was kann bei Depressionen helfen? Unter anderem war angegeben „Spiritualität und Zugehörigkeit einer Religion“. Komisch, dachte ich, wie kommt es, dass ich es nur noch als Last empfinde ZJ zu sein? Da begann ich nachzudenken. Mir fiel zunehmender auf, wie häufig im WT Wörter wie „wir müssen“, „wir dürfen nicht“ vorkamen. Dann die dauernde Aufforderung, mehr zu tun, sein Bestes zu geben, usw. Das der Predigtdienst so enorm wichtig… Weiterlesen »
Lasst es uns ruhig beim Namen nennen. Warum gibt es unter Jehovas Zeugen so auffällig viele mit seelischen Erkrankungen? Die Antwort findet sich in Sprüche 13:12, wo es heißt: “Hingehaltene Hoffnung macht das Herz krank, ein Lebensbaum aber ist erfülltes Verlangen” (Herder, rev. 2020). Ja, das ist der Grund. Jehovas Zeugen werden schon seit Jahrzehnten mit einer Hoffnung hingehalten, die gar nicht für Christen gedacht ist. So erliegen sie Löwen-streichel-Träumerein, Luftschlössern, Seifenblasen und Paradies-Malereien und immer wieder dasselbe: “Das Ende steht kurz bevor!”. Manch ein Zeuge Jehovas hat inzwischen die Großeltern beerdigt, die “in der Wahrheit” waren, danach seine betagten… Weiterlesen »
Die Frage „Macht Religion krank“ kann ich anhand eines selbst erlebten Beispiels uneingeschränkt bejahen. Hier die Fakten: Eine stark religiöse Familie hat fünf Kinder bekommen. Drei davon haben sich im Jugendalter das Leben genommen. Eines der Kinder hat einen normalen Beruf ergriffen und geheiratet. Das dritte Kind hat eine Familie gegründet mit drei Kindern und ist mit diesen ins Ausland gegangen, um dort zu missionieren und lebte auf Spendenbasis von Mitgliedern einer deutschen Freikirche. Probleme mit den Kindern und ihrer beruflichen Zukunft zwangen zur Rückkehr nach Deutschland ohne berufliche Perspektive der Eltern. Das Ganze verwundert nicht, wenn man die Mutter dieser… Weiterlesen »
Wie schlimm es sein kann bei den ZJ zeigt dieser Link zum Wachtturm-Opfer-Gedenktag 2020
https://www.youtube.com/watch?v=mRpKcCdukNo
Shalom José
Es ist durchaus im Sinne einer ausbeuterischen Sekte, den Leuten ein pathetisches Denkmuster einzuimpfen. Ein schwacher Mensch kann leichter geplündert werden, als ein starker. Und damit meine ich nicht nur die Spenden.
Hallo zusammen! Leider gehört auch immer wieder dazu den Leuten die Wahrheit zu verschweigen und Geschichten zu erfinden. Hatte vor kurzem den Link zum Bau des neuen Gebäudekomplex in Ramapo geteilt. Hier wird groß erzählt das Jehova beschlossen hat das Projekt zu unterstützen und jetzt zu bauen. Interessant was nicht berichtet wird. Es gab wohl einen jahrelangen, sicher kostenintensiven Rechtsstreit, um das Gelände. Alles klar. Jehova hat erstmal jahrelang Anwälte bemüht um zu helfen das Gelände zu verticken. Das klappte nicht und jetzt baut man für Millionen diesen riesigen Gebäudekomplex. Natürlich kann man jetzt schon dafür Spenden oder sich für… Weiterlesen »
Der Terror in Wien hat uns allen ganz schrecklich vor Augen geführt, wie gefährlich Religionen sind, die polarisieren und Hirnwäsche betreiben. Prediger, die ständig vom „Zorn Gottes“ sprechen, darf man nicht verharmlosen.
Lettland – Zeugen Jehovas – Herzoperation – Bluttransfusion. Vor einigen Jahren brauchte ein Kind aus einer Zeugenfamilie eine Herzoperation. Kein Problem die Kosten werden durch die Krankenkasse gedeckt. ABER für diese Operation (in Lettland) ist eine Bluttransfusion vorgesehen…für Zeugen Jehovas VERBOTEN! Der Ausweg? In Polen kann diese Operation auch OHNE Bluttransfusion durchgeführt werden, also auf nach Polen. Kurz gesagt, Operation erfolgreich, Kind gesund, Operation wird durch die lettische Krankenkasse bezahlt. Und die Reisekosten? Die wurden natürlich (und meiner Meinung nach, zu Recht) nicht bezahlt. Und die Zeugenfamilie? Sofort Klage einreichen, in Lettland in allen Instanzen verloren…ABER der Europäische Gerichtshof…RELIGIÖSE DISKRIMINIERUNG…… Weiterlesen »
Man, Man, Man…wenn ich das hier so lese wird mir einiges klar. Wie oft wurden wir von den Ältesten bzw. ihren Frauen kritisiert, weil wir soviel Liebe in unsere Kinder gesteckt haben. Da war vom “Tanz ums Goldene Kalb” die Rede und mein Mann konnte kein Dienstamtgehilfe werden, weil er ein zu enges Verhältnis zu unserem ausgetretenen Sohn hatte. In welchem Gegensatz steht das zu den falschen Versprechungen von der “sicheren Führung” und dem “Geistigen Paradies”. LG Jane