Neueste Kommentare

  • From Egal on Bist du so weit, dich taufen zu lassen?

    “. Jedenfalls kann ich mich nach meiner langjährigen Zugehörigkeit zur JW.ORG nicht erinnern, dass junge Menschen, ja, Kinder, jemals so massiv bedrängt wurden sich „hinzugeben“.

    Das hat fast niemand mitbekommen. Durfte ja auch nicht. Sonst wäre die Staatsanwaltschaft tätig geworden.

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    2016/05/06 at 7:59 am
  • From O.W.Schade on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

    DEN MYTHOS AM LEBEN ERHALTEN….

    Liebe stille Mitleser von BI Aktuell,

    haben Jehovas Zeugen die Bibel geändert, damit sie zu ihren Glaubenslehren passt?

    Die märchen-hafte und wunder-bare und traum-hafte Antwort findet ihr derzeit auf JW.ORG zu lesen:
    “Nein. Im Gegenteil: Wir haben unsere Glaubenslehren geändert, sobald wir festgestellt haben, dass sie nicht wirklich zur Bibel passen.”

    Welch eine “phantastische” Antwort, nur entspricht sie leider in keinster Weise der Realität. Hier ist der Wunsch der Vater des Gedanken: Wunschdenken anstatt göttliche Offenbarung! Die Lehre von der “Überlappenden Generation” ist das beste Beispiel dafür, dass die obige Aussage von JW.ORG grundlegend falsch ist. Im Gegenteil. In Hunderten von Textpassagen hat JW.ORG ihre verlagseigene NWÜ Bibel ihren WTG-Lehren radikal angepasst und das ohne Rücksicht auf den ursprünglichen griechischen Urtext. Nicht umsonst bezeichnet der renomierte Bibelgelehrte Dr. Mantey die NWÜ als eine schockierende Falschübersetzung.

    Und noch ein Extra-Bonbon zum Schluss. Die neue Veröffentlichung auf JW.ORG für junge Leute sollte man sich etwas genauer anschauen. in Kapitel 9 (oder doch eine umgedrehte 6 ?) macht der Leser Bekanntschaft mit einer fundamentalen Gestik aus der Hermenetik: “Wie oben, so unten.” Die Hand auf Seite 27 ist eindeutig in ihrer Gestik und sie findet sich genauso eindeutig wieder, wenn ihr das androgene Wesen “Baphomet” in die Suchmaschine eingebt.

    Wunschdenken anstatt Wahrheit:
    https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/haeufig-gestellte-fragen/bibel-veraendert-oder-verfaelscht/

    Baphomet lässt grüßen:
    https://www.jw.org/de/publikationen/buecher/teenager-fragen/

    JW.ORG ist auf keinen Fall das, was sie vorgibt zu sein. Erwachet!!!

    O.W.S.

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    2016/05/05 at 6:35 am
    • From O.W.Schade on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

      JW.ORG RÄUMT ERSTMALS UNFREIWILLIG TEILSCHULD UND MITVERANTWORTUNG EIN!

      So jedenfalls, liebe BI Aktuell-Leser, meine ganz persönliche Einschätzung!
      Im aktuellen Artikel über Mobbing auf jw.org wird im “Mobbing-Quiz” folgendes eingeräumt:

      6. Bekommst du mit, dass jemand gemobbt wird, hältst du dich am besten heraus.

      Antwort zu 6.:

      Falsch. Wer mitbekommt, dass jemand gemobbt wird, und nichts sagt, macht sich mitschuldig. Wer sich heraushält, wird Teil des Problems. Wer den Mund aufmacht, trägt zur Lösung bei. (Zitat Ende)
      https://www.jw.org/de/bibel-und-praxis/familie/teens/fragen/mobbing/

      Die logische Konsequenz aus diesem Zitat ist eindeutig und unmissverständlich. Wer als Zeuge Jehovas das Unrecht von JW.ORG schweigend und billigend in Kauf nimmt, macht sich de facto mitschuldig und ist “Teil des Problems”. Erst wenn die schweigende Mehrheit der Zeugen Jehovas den Mund aufmacht und zu den abscheulichen Machenschaften der WTG/JW.ORG etwas Kritisches sagt, trägt sie zur Lösung bei! Bis dahin ist die große schweigende Mehrheit der Zeugen TEIL DES PROBLEMS.

      Endlich Teilschuld eingeräumt!
      O.W.S.

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      2016/05/08 at 8:52 am
      • From O.W.Schade on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

        DIE VERLAGS-RELIGION JW.ORG OUTET SICH WEITERHIN ALS LEISTUNGS-RELIGION…

        Liebe stille Mitleser,

        im Arbeitsheft 2016/07 outet sich der WTG Verlag weiterhin als reine Leistungsreligion. Immer und immer wieder geht es um Stunden, Stunden und nochmals Stunden. So schreibt JW.ORG scheinbar großzügig und selbstlos:

        “Als Pionier braucht man einen guten Zeitplan. Wer es schafft, 18 Stunden pro Woche in den Dienst zu gehen, kann Pionier sein – und hat immer noch Zeit für Urlaub! Wer so plant, hat sogar Spielraum, falls zum Beispiel Krankheit oder schlechtes Wetter dazwischenkommen.”

        Die Verlags-Religion gibt sich immer unverhohlener als das zu erkennen, was sie denn tatsächlich ist: Eine unchristliche Leistungs-Religion. Hart erarbeitete Werksgerechtigkeit anstatt Glaubensgerechtigkeit auf der Grundlage des Glaubens an Jesus Christus

        Der Leistungs-Religion von JW.ORG eine deutliche Absage erteilen!
        O.W.S.

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        2016/05/09 at 4:41 am
    • From Egal an Alle on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

      Sehe ich ja jetzt erst.

      Zitat JW.ORG:

      „Nein. Im Gegenteil: Wir haben unsere Glaubenslehren geändert, sobald wir festgestellt haben, dass sie nicht wirklich zur Bibel passen.“

      JW.ORG Herausgeber des Buchs mit Buchtitel

      Was lehrt die Bibel Wirklich

      https://www.jw.org/de/publikationen/buecher/was-lehrt-bibel-wirklich/

      Da muss man schon echt cooooooooooool sein!

      Ob Gott soooooo viel cooooooooolnes gewollt hat?

      Ps:
      Die Zeugen Jehovas haben wirklich tiefe Wahrheiten, die können profane Weltmenschen nicht verstehen. Das ist klar. Dazu fehlt ihnen einfach der Geist. Den gibts echt nur bei den Zj. Ganz sicher. Nur Dort. Sicher. Das bezeugen ich als Weltmensch vor Gott und der Welt. Und ich widerrufe nicht.

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      2016/05/05 at 8:41 pm
      • From M.N. on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

        “Dazu fehlt ihnen der Geist.” Richtig. Der Geist des Weines nämlich. Oder der Geist aus der Geisterbahn.

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        2016/05/08 at 5:31 pm
        • From Frank & Frei an den Freibeuter Störtebecker on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

          Auf dem Felsen sitzt ein Geist
          der andauernd um sich beißt.
          Er liebt die Tücke und den Wahn
          und lügt die seinen alle an.
          Dieser Geist hat eine Quelle
          die ihn ständig motiviert
          in Pergamon ist ihre Stelle
          von wo aus sie doktriniert.
          Auf dem Fels herrscht trübes Denken
          Existenznot obendrein
          wen wird es fort von dort lenken
          in Hartz 4 Bezug hinein?
          Viele sind schon ausgemustert
          dienen heute in der Welt
          werden dort schnell abgeschustert
          für ein Backschisch statt für Geld.
          manche hat es gut getroffen
          Druckgewerbe, Schreinerei
          doch die Gedanken sind ja offen
          noble Zeit ist nun vorbei.
          Denn in all den tollen Jahren
          wo man schuftete für Ehr’
          ward man grau wohl an den Haaren
          Rente gibt’s dafür nicht mehr.
          Also müssen die Geschassten
          heute ziemlich fleißig sein
          denn es naht die Zeit des Alters
          wo sie bleiben ganz allein.
          Doch die gehen dann auf trab
          mit Spendenhut und Bettelstab
          denn in den eignen lichten Reihen
          werden Kartoffeln nicht gedeihen
          die Reichen sterben langsam weg
          was dann verrentet kennt keinen Speck.
          Dann kommt der Hering an die Decke,
          einst der Armen billig Mahl
          jeder darf dann mal dran lecken
          du hattest einst ne bessre Wahl

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          2016/05/09 at 9:18 am
  • From haraschmi on Manipuliert die WTG Zeugen Jehovas mental?

    Hallo zusammen,

    ich habe gerade im neuesten Wachtturm gestöbert und bin auf was unfassbares gestossen:

    “Natürlich drängen wir niemand, die Bibel zu lesen oder zu studieren. Wir versuchen, die Liebe zur Bibel zu vertiefen, indem wir Hilfsmittel der Organisation Jehovas gebrauchen.”

    Die Zeugen drängen niemanden die BIBEL zu lesen und zu studieren, aber die HILFSMITTEL DER ORGANISATION werden anstatt dessen benutzt.

    Das ist uns ja bekannt, ABER so deutlich wurde meiner Meinung nach selten die Literatur VOR die Bibel geschoben…

    Fazit. Lasst die Studierenden nicht die Bibel lesen, sie könnten dien Weg zu Gott und Jesus finden. Gebt Ihnen unsere Publikationen, damit sie lieber den Weg zu jw.org finden…

    Zu finden im Studien-WT vom August 2016. 4. Studienartikel Absatz 6

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    2016/05/04 at 10:00 pm
    • From Egal an Alle on Manipuliert die WTG Zeugen Jehovas mental?

      Für alle die mit dem christlichen Glauben und dem Christentum nicht so vertraut sind und nicht mit der Christenheit verbunden :

      Heute ist Christi Himmelfahrt.

      Bei den christlichen Kirchen ist jeder herzlich eingeladen an den Gottesdiensten teilzunehmen. Die Pastoren stehen gerne jedem für weitere Erklärungen kostenfrei zur Verfügung. Viele Gemeinden bieten kostenfrei und ohne jeden Druck auszuüben oder nachgängige Erwartungen zu hegen Taufkurse und andere Bibelkurse an. Alles total unverbindlich ohne jede Verpflichtung.

      Die durchgeführte Kollekte bietet nur denjenigen die Möglichkeit etwas zu geben die das möchten und können. Sie kann einfach weitergegeben werden ohne das irgendjemand “die Nase rümpft” oder man “schief angesehen wird”. Es erfolgen auch keine Hirtenbrsuche die ermuntern mehr zu geben. Videos die Kleinkinder animieren ihre Sparschweine zuschlachten und Jehova zu geben sind von diesen Kirchen nicht herausgegeben worden. Kinder in den Versammlungen der Christenheit dürfen auch ohne Gewissenbisse mal ein Eis essen.

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      2016/05/05 at 8:23 am
      • From Egal an Alle on Manipuliert die WTG Zeugen Jehovas mental?

        In vielen Gemeinden gibt es für kleine Kinder während des Gottesdienst auch Spielgruppen in einem Nebenraum. Die Mütter wechseln sich gegenseiti ab, so dass immer eine oder zwei die Spielgruppe beaufsichtigt und alle anderen Mütter können ganz in Ruhe am Gottesdienst teilnehmen. Aber kleine Kinder werden nicht gezwungen stundenlag still zu sitzen (und werden auch nicht zwischendurch mal verprügelt wenn sie nicht still sitzen können).

        Das ganze funktioniert sehr gut. Für die Erwachsenen genauso wie für die Kinder (kindgetecht und altersgemäß).

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        2016/05/05 at 11:22 am
    • From Uwe Schöning (waytodawn) on Manipuliert die WTG Zeugen Jehovas mental?

      Hallo Haraschmi,

      danke für den Hinweis.

      Ich schaue mir den Artikel gerade an und bin gerade total sprachlos.
      Mir fällt vor allem die Sprache auf… “wir müssen”… wie oft dieser Begriff “MUSS” bzw MÜSSEN allein in diesem Artikel vorkommt ist schon heftig. So spornt mal also jemanden an? Jeder handelt freiwillig?

      Dass ich nicht lache…

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      2016/05/04 at 11:03 pm
  • From Florian @ TDW on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

    Lieber Täter des Wortes,
    entschuldige, aber es scheint das du nicht verstanden hast was ich meine. Und scheinbar hast du auch nicht verstanden, wie die meisten Zeugen Jehovas was Paulus an die Galater schrieb. Auch die scheinen es nicht verstanden zu haben. Gestatte mir das ich die Worte Pauli etwas auf dich anpasse.
    Gal. 3:2-5: „O (du) unverständiger (Täter d. Wortes), wer hat dich verzaubert, dass du der Wahrheit nicht gehorchst, dir, dem Jesus Christus als gekreuzigt vor die Augen gemalt worden ist?
    Das allein will ich von dir erfahren: Hast ihr den Geist durch Werke des Gesetzes empfangen oder durch die Verkündigung vom Glauben? Bist du so unverständig? Im Geist hast du angefangen und willst es nun im Fleisch vollenden?

    Nur unser Glaube an das Opfer bringt Rettung, nicht unser angeblich noch so vollkommener Lebenswandel…Deshalb sind wir freigesprochen. Alles das was Paulus anführt, von Unmoral bis Ausbeuter, von allen diesen Neigungen sind sie freigesprochen.

    Bitte beachte das ich nicht davon gesprochen habe das wir deshalb Sünde TREIBEN dürfen.
    Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.
    Zur Wiederholung: Paulus sagt bewusst, …die, die solche Dinge TREIBEN wedren Gottes Königreich nicht erben.
    Ja. wir müssen unseren Glauben durch Werke zeigen indem wir versuchen oben genannte und andere Dinge nicht zu tun, soweit dies in Unvollkommenheit möglich ist.

    Doch wer ist frei von seinen fleischlichen Neigungen? Wer ist nicht irgend wann ein Hurer oder Ehebrecher? Jesus sagte zu den Pharisäern, die sich auf ihren Scheidungsbrief beriefen und meinten auf diesem Gebiet frei von Schuld zu sein, ihr irrt euch, denn jeder von euch, der eine Frau begehrlich anschaut hat schon Ehebruch mit ihr begangen. Mir ist es leider schon oft passiert, das eine schöne Frau sexuelle Gelüste in mir weckte. Und selbst wenn es nicht zu einen Handlung kam, aus welchen Gründen auch immer, im Herzen ist es passiert auch wenn ich es nicht wollte und nur nicht wegen Gelegenheit vollzogen habe.
    Ich will jetzt nicht noch weitere Beispiele hier anführen. Doch jeder der behauptet ihm wäre das nicht passiert, ist ein Lügner.

    Unsere Gerechtigkeit vor Gott kommt nur durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied bei uns Menschen wir sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den wir bei Gott haben sollten. Er hat nur unsere Sünden vergeben die wir begangen haben bevor wir gläubig wurden sonder er vergibt auch die Sünden die wir begehen werden nachdem wir gläubig wurden um nun seine Gerechtigkeit zu zeigen. Gott selbst ist gerecht und macht den gerecht, der an Jesus glaubt.
    Wo bleibt nun unser Rühmen? Durch das halten welches Gesetz willst du gerecht vor Gott stehen? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.

    In Römer 3: 11 „So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, ALLEIN durch den Glauben. Durch diesen Glauben empfängt der Mensch den Heiligen Geist (Gal 3,2.5 LUT).
    Es ist dem Menschen nicht möglich, sich aus eigenen Stücken Gerechtigkeit vor Gott zu erhalten, sondern allein durch Gottes Gnade. In Bezug auf sein Gottesverhältnis und somit sein Heil ist der Mensch gefangen.

    Und wenn du mir jetzt mit Jakobus kommst, welcher sagt „Glaube ohne Werke ist tot“, dann lies bitte den Kontext und du wirst erkennen das Jakobus von Glaubenswerken der Barmherzigkeit spricht, von Nächstenliebe. Wer diese Werke nicht bringt, dessen Glauben ist in der Tat tot. Wie kann ein Christ die Barmherzigkeit Gottes für sich beanspruchen, aber selbst andere Verurteilen welche ihren Sünden erliegen?

    Und noch einen Satz zu den Glaubenswerken wie sie die WTG versteht. Glaubenswerke sind für die WTG, Predigtdienst, Versammlungsbesuch, Studierabend, Betheldienst, Bauregionen u.s.w. Alle sogenannten „theokratischen Aktivitäten.
    Ich denke in diesem Aktionismus bist du scheinbar auch noch gefangen.

    Liebe Grüße
    Florian

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    2016/05/04 at 2:24 pm
  • From Florian.@TDW on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

    Lieber Täter des Wortes,
    ich möchte auf deinen Kommentar an Bird gerne antworten da dein Einwand von den Zeugen im Allgemeinen genau so immer wieder gebracht wird.
    Das Christen einen entsprechenden Lebenswandel führen müssen und sich anstrengen schlechte sollten schlechte Dinge zu meiden ist nicht der Streitpunkt und stellt auch Bird nicht in Abrede.
    Dann sagst, „Wenn in Unvollkommenheit so etwas passiert dann wird uns auf Grundlage des Opfers Jesu vergeben“. Das ist schon einmal eine Wischiwaschi Aussage, den alle schlechten Handlungen passieren immer auf Grund unserer Unvollkommenheit, oder.
    Sagte selbst Paulus nicht, dass er von seinem Geist oder seinem Wollen her alles Gute tun möchte es aber nicht schafft sein Fleisch zu überwinden?
    Er hatte eine gute „Grundeinstellung“ und tat dennoch schlechte Ding. Ich elender Mensch, sagte er von sich und natürlich auch von uns. Er hatte erkannt was gut sit und wollte es auch tun. Er stellte sich nicht bewusst gegen Gottes Gesetz in dem er es für sich ablehnte, nein er sagte, ich weiß dass es gut ist, vermag es aber nicht zu halten.
    Wer also das Opfer Jesu relativiert in dem er sagt. „strenge dich erst einmal an, und für den Fall das du etwas nicht auf Grund von Unvollkommenheit schaffst trete ich für dich ein, bringt damit zum Ausdruck, dass das Opfer Jesu nicht ausreichend ist.
    Zu den Menschen die Jesus heilte weil sie nur seinen Rockzipfel berührten sagte er, „dein Glaube hat dich gerettet“.
    Nur unser Glaube an das Opfer bringt Rettung, nicht unser angeblich noch so vollkommener Lebenswandel. Was sagte der Steuereinnehmer im Gegensatz zu den Pharisäer? Herr sei mir armen Sünder Gnädig. Diese Einstellung wünsche ich allen Zeugen, auch dir.
    Noch ein Wort zu den von dir angeführten Text aus 1. Kor. 6:9.

    Dies ist ein Lieblingstext für die WTG um uns ein schlechtes Gewissen zu machen. Leider werden die Worte des Paulus nur halb zitiert, eine bekannte Masche der WTG. Paulus sagt den Korinthern: „Habt ihr vergessen, dass für Menschen, die Unrecht tun, in Gottes neuer Welt kein Platz sein wird? Täuscht euch nicht: Wer verbotene sexuelle Beziehungen eingeht, andere Götter anbetet, die Ehe bricht, wer sich von seinen Begierden treiben lässt und homosexuell verkehrt, wird nicht in Gottes neue Welt kommen. Auch kein Dieb, kein Ausbeuter, kein Trinker, kein Gotteslästerer oder Räuber.
    Und all das sind einige von euch gewesen“.

    ABER JETZT SIND EURE SÜNDEN VEGEBEN. Ihr gehört nun ganz zu Gott; …(Warum? Weil sie von nun an alle diese Dinge nicht mehr verübten und jetzt sündenlos vor Gott stehen? Nein den er sagt) ….durch Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes seid ihr freigesprochen.
    Sie haben den Christus angenommen und erkannt, dass sie Sünder sind und aus eigener Kraft ihre Schwächen nicht überwinden können. Deshalb sind sie freigesprochen.
    Alles das was Paulus anführt, von Unmoral bis Ausbeuter, von allen diesen Neigungen sind sie freigesprochen. Das ist der Kern der Botschaft.
    Selbst wer immer wieder in die eine oder andere Sünde verfällt ist nicht verurteilt wenn er sich dessen bewusst ist das dies Werke seines Fleisches sind welche er verabscheut.
    Paulus sagt uns also, Ihr alle seid auf die eine oder andere Weise Hurer, Ehebrecher und Lügner u.s.w. wenn ihr nicht das Opfer Jesu annehmt. Dann werden wir Gottes neue Welt nicht erleben.

    Ich weiß, ein Zeuge wird diese Barmherzigkeit Gottes nicht verstehen, er wird auf die Einhaltung des Gesetzes pochen und nicht verstehen, dass das Gesetz uns nur verurteilt und vor Augen führt das wir Christus benötigen. Als Zeuge Jehovas sind wir nur auf Werke getrimmt
    Liebe Grüße
    Florian

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    2016/05/04 at 9:56 am
    • From Täter des Wortes on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

      Florian;
      du schreibst:
      …Nur unser Glaube an das Opfer bringt Rettung, nicht unser angeblich noch so vollkommener Lebenswandel…
      …Deshalb sind sie freigesprochen. Alles das was Paulus anführt, von Unmoral bis Ausbeuter, von allen diesen Neigungen sind sie freigesprochen….

      (Galater 5:19-21) . . .Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind: Hurerei, Unreinheit, zügelloser Wandel, 20 Götzendienst, Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, 21 Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen Dinge. Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.

      Zur Wiederholung: …die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.

      Glaube ohne Werke reicht nicht, genauso wie Werke ohne Glauben nicht reichen !
      Wir müssen unseren Glauben durch Werke zeigen indem wir versuchen oben genannte und andere Dinge nicht zu tun, soweit dies in Unvollkommenheit möglich ist.
      Dann wird uns der Glaube an Jesus und seine Gnade retten.

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      2016/05/04 at 10:55 am
      • From Ordnungszahl 83 (kristallin) on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

        Ein paar Gedanken muss ich nun doch hier loswerden.

        Das wichtigste zuerst:
        Das Prinzip der Gnade schützt vor Selbstgerechtigkeit und unangebrachten Aktionismus.

        Einige Israeliten haben sich ja vielleicht auch zwischendurch gedacht: “Ach guck’ mal, ich hab’ne Idee… Wenn Adonaj uns segnet, wenn wir opfern und verzehnten, dann segnet uns Baal doch erstrecht noch mehr, wenn wir ihm sogar unsere Kinder geben”… Naja, hat ja eine gewisse Logik – wer viel ausgibt, kriegt auch mehr dafür zurück, ne? 😉

        Mit der Liebe, mit der Gnade, mit der Begnadigung durch Christus ist uns Gott sehr entgegengekommen – er hat uns den Segen in Vorleistung übergeben, zur freien Verfügung und Verwendung dessen.

        Was man schon hat, braucht man nicht mehr eifrig erwirtschaften – was dann zu Übereifer führen könnte. Sowas schützt vor Gier. Aber Zeugen Jehovas sind in einem gewissen Sinne gierig.

        Verhaltensweisen, die einem gewissen System zugutekommen, haben für ebendieses System einen (erhaltenden/fördernden) Wert. Dieser Wert kann auch als Kapital betrachtet werden.

        Kapital hat vielfältige Erscheinungsformen; es kann materiell wie inmateriell auftreten.

        In seiner Arbeit “Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital” formulierte und analysierte der französische Sozialphilosoph Pierre Bourdieu ausgiebig die Konvertierungsprozesse, in denen diese verschiedenen Kapitalarten – diese virtuellen wie materiellen Entitäten untereinander – umwandelbar sind. Damit erweiterte er den lateinischen Spruch “Ex nihilo nihil fit”, zu deutsch “aus dem Nichts entsteht nichts” um eine soziologisch/marktwirtschaftliche Komponente.

        Er bezeichnete z.B. Verbindungen zu Menschen als soziales Kapital (Wert von Bekanntschaften/Beziehungen), er betrachtete Wissen und Bildung als kulturelles Kapital und setzte diese dann in Relation zum richtigen Geld, dem Schotter, als ökonomischen Kapital.

        Seine These funktioniert folgendermaßen: Mit Verbindungen und Beziehungen kommt man an Wissen, mit Wissen kann man Geld verdienen. Hat man stattdessen nur Geld, kann man sich über teure Bildung Wissen erarbeiten und damit in einen Sozialraum hinaufsteigen und so weiter und sofort (Also ganz simplifiziert).

        Praktisches Beispiel anhand der Zeugen:
        Die Zeugen Jehovas haben den Dienst zum Kapital erhoben – zusätzlich zu den etablierten Kapitalformen. Darum werden sie von einem Trieb gesteuert, den wir am ehesten mit “Geldgier” erklären können. Sie streben nach “Schätzen im Himmel”. Ihre Kultur steht dafür ein, Dienstzeit (“Zeit ist Geld”) als Kapital anzusehen. Damit erwerben sie dann Achtung und Autorität. Darum sind sie so geschäftig.

        Und gerade durch diesen Effekt kommen sie auf die Idee, sich Segen durch Werksgerechtigkeit zu erkaufen, zumindest vermehren zu können.

        Christi Gnade durch sein vorgestrecktes, wertvolles Opfer macht dem Ganzen aber natürlich ein Strich durch diese allzu menschlich kalkulierte Rechnung der “Gewinnvermehrung durch Investitionen”.
        Nun offenbaren sich daran die wirklichen Nachfolger Jesu: wer etwas tut, weil er dafür etwas bekommen möchte, der tut es aus, naja, Eifer und Gier heraus. Wer aber etwas tut, nicht obwohl, sondern weil er selbst schon vorab (!) empfangen hat, der tut es aus Liebe und Dankbarkeit – nicht aus einer Belohnungsdenke heraus.
        Natürlich gibt es dann auch diejenigen, die sich auf dem Empfangenen ausruhen und es sich einfach nur einheimsen und sich gut gehen lassen wollen. Aber unter Berücksichtigung von Luk. 6:34 gehört Risiko zu jeder vorgestreckten Gabe.

        Nur durch vorab entgegengebrachtes Vertrauen kann man Vertrauenswürdigkeit beweisen!

        Alle diese Dinge schwingen bei dem Thema Gnade mit rein. Und alle diese Dinge gehen unter, wenn man den Charakter einer Begnadigung und Gerechtsprechung mithilfe des ständigen Zitierens von 1. Tim. 4:16b zerstört (durch die angemahnte Gefahr eines Verlustes der Errettung durch Gnade)!

        Manchmal muss man sich einfach wert genug fühlen, auch die größten Geschenke anzunehmen. Sonst könnte der Geber beleidigt sein – und das wär auch schade.

        Liebe Grüße und Segenswünsche an alle
        O83

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        2016/05/05 at 4:31 pm
        • From O.W.Schade on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

          WOHLTUEND UND ERHEITERND…

          Lieber O83,

          ich freue mich immer wieder aufs Neue, von Dir zu lesen. Tiefgründig, geistreich und so manches Mal beißend und treffsicher. Es ist eben eine Kunst, die Wahrheit zu sagen ohne andere Mitleser zu kränken, zu demütigen und zu entwürdigen.

          Daher lese ich Deine Abhandlungen mit großem Interesse. Du bringst die Wahrheit kompromisslos auf den Punkt, ohne die religiösen Gefühle Andersdenkender mit Füßen zu treten. Das nenne ich eine BE-GABUNG, die uns allen hier auf BI-Aktuell gut tut.

          Dir ein schönes Wochenende
          O.W.S.

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          2016/05/06 at 5:16 am
          • From Ordnungszahl 83 (kristallin) on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

            Danke mein Lieber, aber auch das musste schmerzlich durch die harte Schule des Lebens erlernt werden.

            Wenn ich eines durch meine “Abtrünnigkeit” (böses Wort… vielleicht klingt “Autonomie” ja besser… versuchen wir es mal) also wenn ich eines von meiner Autonomie gelernt habe, dann musste ich feststellen, dass absolute Wahrheit schrecklich relativ ist. Nichts ist relativer und bestreitbarer. “Die Wahrheit, aus der ich lebe, gilt nur dadurch, dass ich mit ihr identisch werde, für mich gilt sie unbedingt. Aber sie ist in ihrer objektiven Aussagbarkeit nicht allgemeingültig. Ich darf also nicht daraus schließen, dass, weil diese Wahrheit für mich unbedingte Allgemeingültigkeit besitzt, diese auch für andere hat. Die Wahrheit, aus der ich lebe, ist eben nicht Wahrheit für alle. Ich muss akzeptieren, da ich nicht allwissend bin wie Gott, dass andere aus anderen Wahrheiten leben.” (Karl Jaspers; sinngemäß zitiert)

            Die darauffolgende Frage ist fundamental: wie kann man für Wahrheit eintreten (was ein (religiöses) menschliches Grundbedürfnis ist), obwohl die Sache mit der Wahrheit so schrecklich vertrackt ist?
            Meine persönliche Antwort: was nicht verhandelbar ist, was nicht relativ ist, was nicht bestreitbar ist, das sind die Umstände, die für den Menschen zur Wahrheit werden oder zu ihr führen. Und an diesen Umständen kann ich mich auslassen, verbeißen, sie gegebenfalls auch verdauen. Ich kann also nur diese Umstände objektiv bewerten und fair analysieren. Das muss dann aber auch reichen.

            Werden also die Umstände als unzutreffend/falsch/verzerrt identifiziert, fällt die Hülle der ihnen umwickelten angeblichen Wahrheit, sie sind offengelegt; und das, was ihr Gewand der Wahrheit sein sollte, ist unter Umständen nur eine billige Tischdecke – ein mit dem turiner Grabtuch* bedrucktes, verwaschenes Stück Stoff aus dem Restpostenladen der Weltgeschichte.

            Und das, was danach noch übrigbleibt und in den Augen Gottes gut ist, ist wahr und beständig.
            Soviel dazu.

            Auch Dir wünsche ich einen sehr schönen Tag und ein sonniges Wochenende
            O83

            *das turiner Grabtuch ist eine Fälschung,
            Analogkäse auch, genauso wie Wrestling, die Hitler-Tagebücher, die Piemontkirsche, ebenso 25€ Banknoten (niemals abends vor der Tanke als Geldwechsel andrehen lassen!!!), Sweater von Abidas… und auch Zeugen Jehovas, eine fälschung von angeblicher wahrer Anbetung (bitte niemals an der Haustüre andrehen lassen!!!)…

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            2016/05/06 at 10:26 am
      • From ManfredF on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

        Du schreibst: Wir MÜSSEN …. DANN wird uns der Glaube an Jesus und seine Gnade retten.
        Damit verbreitest du ein falsches Evangelium der Gnade gegen Leistung. Das ist unbiblisch und eine Beleidigung für Jesus Christus und Gott.
        Wir müssen nur eines: Unsere Sünden bekennen, bereuen und Jesus Christus als unseren Herrn annehmen. Dann SIND wir gerettet und HABEN das ewige Leben. Werke begehen wir dann aus DANKBARKEIT und LIEBE und nicht aus Zwang, Angst und “wir müssen”.

        Im übrigen vergisst du, dass die Org, der du angehörst noch was ganz anderes sagt. Sie behauptet man wird nur gerettet wenn man auch der Organisation folgt. Jesus kommt da komischerweise gar nicht vor. Er dient lediglich als Beispiel wie wir uns verhalten. Nur ist Jesus nicht auf die Erde gekommen, damit er uns ein gutes Leben vorführt und wir es dann nachahmen. Er ist auf die Erde gekommen, um durch seinen Tod die Sünden aller Menschen zu tilgen und um uns einen Weg zu Gott zu öffnen der auf Gnade beruht. Aber anscheinend lehnst du diese Gnade ab. Du solltest mal Hebräer lesen. Dort wird klar gesagt, wer Jesu Gnade ablehnt bekommt keine zweite Chance……

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        2016/05/04 at 9:56 pm
        • From Matthäus on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

          Dazu passt ein Auszug aus einem Artikel von unserem Bruder E.F.

          Hebräer 12:25: “Sehet zu, dass ihr den nicht abweiset, der da redet!” Es geht also bei der freiwilligen Sünde um die Abweisung des Mittlers des Neuen Bundes, Jesu!

          Darum erklärt Paulus noch einmal ganz deutlich in den Versen 28-29 im Einzelnen, was dieses willentliche Sündigen, das in der Ablehnung des einzig gültigen und völlig umfassenden Opfer Jesu besteht, beinhaltet; er nennt drei grundlegende Dinge, die hier abliefen, vielleicht ohne dass sie allen so recht bewusst wurden:

          1. man tritt den Sohn Gottes mit Füßen, und das freiwillig! Man stolpert nicht über ihn oder stößt sich an ihm. Sondern man tritt ihn freiwillig. Wieso? Diese Menschen erklärten durch ihre Handlungsweise, dass sie Jesu Ansprüche, der Menschensohn zu sein, der Erlöser, seine Göttlichkeit usw. nicht anerkennen; sie bejahen dadurch – wenn auch vielleicht unbewusst – die Verurteilung Jesu, damit auch seine Foltern, durch die Juden, denn wenn Jesu Aussagen nicht zutrafen, war seine Verurteilung gerechtfertigt;

          2. sie erklären das Blut Jesu für gemein, das Blut des Bundes für alltäglich! Was bedeutet das? Mein und Dein Blut sind alltäglich, in diesem Sinn gemein; aber nicht Jesu Blut, das Blut des Gerechten und Sündenlosen, von Gott Gesandten. Er bezahlte damit die Sünden der ganzen Welt. Wäre er nicht Gottes Sohn, dann wäre sein Blut gewöhnlich, gemein, auch sein Bund wäre wertlos. Wenn man – auch unter Druck – zu den Opfern des Judaismus zurückkehrt oder auch zu Opfern anderer Art in Form eigener Leistungen, die zu Rettung unerlässlich wären, dann verleugnet man das Opfer Jesu gänzlich oder in seiner vollen Wirksamkeit. Man leugnet seinen vollen Wert. Es gibt aber kein anderes Opfer, auch kein ‘Teilopfer Jesu’, das ergänzt werden müsste oder könnte;

          3. sie schmähen den Geist der Gnade, den Heiligen Geist! Bestimmt würde jeder Christ eine solche Beschuldigung sofort zurückweisen, aber sie trifft tatsächlich zu. In dieser Stelle wird der Heilige Geist ‘Geist der Gnade’ genannt, weil hier Nachdruck darauf gelegt wird, dass die Rettung von Gott ausschließlich durch das Opfer Jesu, völlig und ganz aus Gnade auf Grund des Glaubens an das Blut Jesu kommt. Im Judaismus und bei anderen Gemeinschaften versucht man, Rettung durch Leistung, durch Werke zu erlangen; man lehrt, man müsste zu seiner Rettung Anstrengungen in Form von Werken erbringen. Die sollen jemanden zur Rettung qualifizieren, Werke, vielleicht sogar mit Hilfe Gottes, aber es sind eigene, menschliche Werke durch die man sich die Rettung ‘verdient’ oder ‘sichert’. So aber schmähen wir den Geist der Gnade!

          Wir weisen Gottes Gnade, seinen Geist der Gnade, das Schlachtopfer Jesu nicht zurück! Wir wollen nicht in der Sünde wandeln, sind uns aber der Sündhaftigkeit bewusst; doch Dank der Gnade Gottes haben wir einen Hohenpriester für unsere Sünden (Hebr. 8:1). Wir können bereuen wenn wir glauben; wer nicht an den Sohn glaubt, kann auch nicht im christlichen Sinn bereuen. Die Grundlage der Rettung ist der Glaube an Gottes freie Gnade, an den Sohn. Auch die oft erwähnte Wiedergeburt, nach Johannes 3, hängt von Gottes freiere Gnade und vom Glauben ab. Es heißt: “…wer an mich glaubt, hat ewiges Leben …wer an mich glaubt, wird leben…jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren…wer den Sohn hat, hat das Leben…wenn ihr nämlich im Glauben gegründet und fest bleibt”.
          (Joh. 6:47; 11:25; 1.Joh. 5:1,10-12; Kol. 1:21-23).

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          2016/05/05 at 8:05 am
      • From Gerd on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

        Es geht doch bei dieser Debatte vordergründig um die Frage w e r hat eigentlich die von JHWH zugestandene Exekutivgewalt? Ab welcher Mitgliederzahl, oder was sonst ein zulässiges Kriterium ist, gilt diese Vollmacht?
        W e r darf sich als Sittenpolizist aufspielen und darf legitim Mitchristen mit Sanktionen verfolgen, die sich nach deren Moralparagraphen nicht innerhalb der von der Gruppe zugelassenen Grenze bewegen, bzw. diese überschreiten?

        Noch eine Frage: WELCHE Gruppe oder Kirche hatte v o r 1884 (bevor der Wachtturmverlag gegründet wurde) die Vollmacht strafrechtlich vorzugehen? Bitte den Namen der Institution(en) nennen!

        Danke an TdW!

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        2016/05/04 at 12:30 pm
    • From Frank und Frei on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

      Florian, du hast den Punkt genau getroffen.
      Der WT macht den Leuten immer klar, dass sie sich verausgaben müssen.
      Aber ein unvollkommener Mensch ist wie ein Loch im Eimer. Es verliert den Inhalt und so ist der unvollkommene Mensch niemals in der Lage den vollkommenen Vorstellungen zu entsprechen.
      Ergo ist man Sünder und bleibt man Sünder – auch wenn man keine “Sünde treibt” also im Unrechttun verharrt. Allein das Bekenntnis Jesus als Opferlamm anzuerkennen ist der rettende Punkt für den Gläubigen.
      So ein Religionsverlag hat natürlich Eigennutz, wenn er den Leuten schwere Lasten umbindet und sie dann knechtet, in Abhängigkeit hält und an der dreisten Lüge festhält, dass alles, was von ihm kommt von Gott kommt bzw gottgewollt ist.
      Christus sagt: nehmt mein Joch auf euch denn meine Last ist sanft.

      beim WT schickt man alte und behinderte Menschen noch rum Heftchen zu verbreiten, Hauptsache der Bericht ist da und wenn es nur eine Viertelstunde pro Monat ist was die anzahl der Gläubigen ggü Cäsar mehrt.

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      2016/05/04 at 10:11 am
  • From Egal@TdW on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

    “…..Sie sagte sich, daß die Schwester ihr sicherlich nicht grollen und nicht versuchen würde, sich zu rächen, indem sie sie anzeigen würde.”

    Seltsam:
    Im Falle einer Anzeige (bei zuständigen staatlichen Rechtsorganen) wegen Verletzung des Berufsgeheimnisses wird die Anzeige mit “rächen” gleichgesetzt – und nicht mit Sorge um das “sittliche Wohl” der Gesellschaft bzw. Einhaltung der Rechtsordnung.
    Im Falle einer Anzeige bei JW.ORG Religionsfürsten aber wird dasselbe Verhalten gutgeheißen.

    Die pseudoreligiösen JW.ORG Fürsten wollen lediglich SELBST REGIEREN und die Rechtsordnung festlegen. GENAU GLEICH WIE DIE IS-SITTENWÄCHTER. JW.ORG hat sich schon immer als Konkurrenz zum Staat verstanden. JW.ORG ist nichts anderes als ein Synonym für IS-Staat.

    Wie erklärt ein JW.ORG bzw. ZJ-Dschihadist warum der eine Verstoß gegen ein sittliches Gesetz strafrelevant und sanktionswürdig angesehen wird und der andere Verstoß gegen ein sittliches Gesetz von JW.ORG als lobenswert und beispielhaft dargestellt wird?

    Und in welcher Rechtsordnung dieses Universums ist:
    – das Stillschweigen und
    – die schwer fahrlässige Inkaufnahme von immer weiteren Taten
    zu rechtfertigen?

    Ihr JW.ORG Jünger, nennt mir bitte nur eine einzige Rechtsordnung in der solche Dinge gerechtfertigt werden? Egal welches Land, welche Religion, welche Regierungsform, welche Kultur. Nur eine einzige Bitte?
    NENNT eine! Macht eueren Mund auf – Ihr mutigen Verkünder der Wahrheit. Ihr STANDHAFTEN!

    Ein ANTWORT BITTE!

    Na Töter des Wortes? Willst Du mal antworten? Sonst weißt Du doch immer was zu sagen?

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    2016/05/03 at 2:39 pm
  • From Tomaso on Hinter den sieben Bergen

    Schon interessant, dass du das Gleichnis vom verlorenen Sohn anführst, wo es doch REIN GAR NICHTS mit dem erniedrigenden procedere der WTG in Sachen “Rückkehr von verlorenen Schafen” gemein hat. Da soll man zurück vor die Ältesten kriechen und sich demütigen, indem man die Zusammenkünfte besucht, nur um die Ignoranz der anderen noch mehr zu spüren. Dann, nach einiger Zeit, wird geprüft, ob derjenige sein Verhalten bereut hat und wieder auf der Spur des Sklaven läuft. Und dann, wenn die Ältesten meinen, es ist an der Zeit, wird er vielleicht wieder aufgenommen, darf aber erst mal wie ein Ausätziger keinerlei Dienste erledigen, sich nicht mal am Programm beteiligen.
    Was ist das für eine TOLLE RÜCKKEHR? Glaubst du wirklich, das Jehova mit dieser Vorgehensweise auch nur das Geringste zu tun hat?

    Ließ das Gleichnis mal in Ruhe durch und schau wie der Vater reagiert.

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    2016/05/03 at 2:27 pm
  • From Max on Hinter den sieben Bergen

    Lieber FDS
    Lass dich von dem WTG gesülze vom „Täter des Wortes“ nicht in die Irre führen.

    Die WTG möchte dir einreden das, wer sich von ihr trennt oder ausgeschlossen wurde, auch von unserem
    Schöpfer verworfen ist.
    Tatsächlich jedoch haben die meisten sich nicht von Jehova getrennt sondern von der Organisation.
    Es ist nicht Jehova der dir die Hand entgegen streckt sonder die WTG.
    Das schöne Video welches dir unser „Täter des Worte“ ans Herz legt hat mit dem Gleichnis Jesu vom verlorenen Sohn so viel zu tun wie Licht mit der Finsternis.
    Lies das Gleichnis in der Bibel nach und du wirst feststellen, dass die Vorgehensweise der WTG gegenüber von Personen, die den Vater verlassen haben konträr zur Aussage des Gleichnisses steht.

    Und die Empfehlung mit den zwei Ältesten kannst du auch vergessen.
    Die haben nur die Aufgabe erst einmal zu prüfen ob du deine Tat die du vor 10 Jahre begangen hast auch wirklich bereust und dir Auflagen verordnen.
    Und die Broschüre wird dir Beweggründe einreden und dich in eine Ecke stellen wo dich in deiner jetzigen Situation kaum einordnen wirst.
    Lies dir diesen Artikel auf Bruderinfo durch: https://www.bruderinfo-aktuell.org/index.php/kehre-zurueck-zu-jehova/
    Oder schau dir dieses Video an: https://youtu.be/oxuw2hm5SfE

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    2016/05/03 at 1:57 pm
    • From Bruderinfo1 on Hinter den sieben Bergen

      Lieber Max,

      eine perfekte Zusammenfassung. Kurz und bündig auf den Punkt gebracht. Danke auch von meiner Seite!

      Lg
      Bruderinfo1

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      2016/05/03 at 2:27 pm
      • From Gerd on Hinter den sieben Bergen

        Liebe Bruderinfo-Redaktion!

        Ich möchte auch ein Lob loswerden. Ich sah mir gerade die Illustrationen mit den “7 Zwergen” an, obwohl der Artikel schon 5 Monate existiert, die sind einfach köstlich!
        Es fehlt nur noch das Schneewitchen das die Zwerge füttert und diese kochen dann wohlgenährt die Speise zur rechten Zeit, um die Mitläufer auf Trab zu halten.

        Wie sieht es denn im “Tempel” aus, wie diesen einmal ein Gileadabsolvent die Zentrale in Brooklyn nannte, ich kopiere aus meinen Aufzeichnungen:

        “…Ich machte einen Besuch im firmeneigenen Konstruktionsbüro, ein tüchtiger Mitarbeiter war dort, Bruder Fucek, ebenfalls ein ehemaliger Kreisaufseher. Kurt [“mein” VA] meinte einmal verächtlich: „in eurer Firma landen alle verkrachten Existenzen unserer Organisation, danach fallen sie von ihr ab“. Auch das kam vor. Wenn ich erwähnte, die WTG-Bibelauslegungen seien vom Gutdünken Einzelner abhängig, möchte ich das nun begründen:
        F. erzählte mir von einem Erlebnis, das ihn seither nicht mehr losließ. Als er in der Zentrale in Brooklyn war, suchte er eines abends in der Bibliothek nach einem bestimmten Buch. Dort hörte er hinter der Bücherwand die Stimme vom WTG-Präsidenten Knorr. Dessen Gesprächspartner waren seine späteren Nachfolger als WTG-Präsidenten, Fred Franz und Milton Henschel.
        F. war brennend daran interessiert, die Gespräche der „vom Geist Gottes geleiteten Führung“ mit anhören zu können. Fred Franz sprach dabei über einen Text des Propheten Jesaja (60, 8-10). Der Lauscher an der Wand bekam nun mit, daß dieser Text für die Hauptaussage eines WT-Hauptartikels dienen sollte. Die etwas komplizierte Jesaja-Aussage liest sich in der WT-Bibel so:

        Jesaja 60:8-10: Wer sind diese, die geflogen kommen so wie eine Wolke und wie Tauben zu ihren Taubenschlägen? 9 Denn auf mich werden die Inseln selbst fortwährend hoffen, die Schiffe von Tarschisch auch wie zuerst, um deine Söhne von fern her zu bringen, wobei ihr Silber und ihr Gold bei ihnen ist, zum Namen Jehovas, deines Gottes, und zum Heiligen Israels, denn schön wird er dich gemacht haben. 10 Und Ausländer werden in der Tat deine Mauern bauen, und ihre eigenen Könige werden dir dienen

        F. fiel auf, daß die drei Prominenten sehr heftig diskutierten, was die „Tauben“ darstellen. Nach längerem Disput stellte Franz dann die ultimative Frage: „Und was soll ich nun schreiben?“. Dann einigten sich die Glieder der „leitenden Körperschaft“, daß die „Tauben“ ein Bild der „großen Volksmenge“ sind, die am Ende der Tage (in unserer Generation) als ZJ mit irdischer Hoffnung in Erscheinung treten. Das ist zwar ein Abweichen von Russell, der diesen Text noch mit der Wiederherstellung Israels in Zusammenhang brachte. Die im Vers 9 erwähnten „Inseln“, waren bei Russell ein „Sinnbild von Republiken“. Seinen Nachfolgern ist die Phantasie jedenfalls auch nie ausgegangen.

        Hier muß deutlich festgestellt werden: solche Exegeten sind keine Förderer des Bibelglaubens. Im Gegenteil, sie degradieren die Bibel zu einem simplen „Traumdeuterbuch“, aus dem jeder herauslesen kann, was ihm gerade gefällt. Wenn es nur das private „Hobby“ dieser Bibeldeuter wäre! Nein, diese Deutungen müssen ihre Anhänger als eine Art „himmlische“ Botschaft akzeptieren. Als F. noch in Brooklyn weilte, war in einem WT (englisch) genau das abgedruckt, was in der Bibliothek „ausgehandelt“ wurde. F. meinte lächelnd: „ich wurde damals völlig desillusioniert“. Denn in seiner – aber nicht nur seiner – Phantasie hatte er sich immer vorgestellt, daß die WT-Schreiber ihre Eingaben direkt vom heiligen Geist bekämen. Daß diese „biblischen Wahrheiten“ in einem „small talk“ auf den mächtigen Sofas ihrer Bibliothek „erarbeitet“ werden, hatte seinen Glauben an diese göttliche Organisation nachhaltig erschüttert. Jedenfalls blieb die genannte Auslegung auch in den folgenden Jahren erhalten, sie wurde nicht durch „neues Licht“ ersetzt. Wie die USA-Exegeten aus Jesajas „Tauben“ märchenähnliche „Erfüllungen“ konstruieren, soll ein WT jüngeren Datums – als Beispiel – zeigen:

        Die theokratische Verwaltung in der christlichen Ära: Die große Volksmenge setzt sich aus den „anderen Schafen“ zusammen, die Jesus im Gleichnis von den Schafhürden erwähnte (Johannes 10:16). Die anderen Schafe strömen seit 1935 in die Organisation Jehovas. Sie „kommen so wie eine Wolke und wie Tauben zu ihren Taubenschlägen“ (Jesaja 60:8). Da die große Volksmenge ständig wächst, die Gruppe der Gesalbten dagegen kleiner wird, weil viele sterben und damit ihren irdischen Lauf vollenden, spielen befähigte andere Schafe eine immer größere Rolle im christlichen Werk. In welcher Hinsicht? (WT, 15.5.1997, S. 17-18).

        Für einen Nicht-ZJ mögen diese WT-Sätze wie mehrdeutige Orakelsprüche klingen. Jedenfalls „befähigte andere Schafe“ gibt es in dieser Organisation mehr als genug, könnte man sarkastisch hinzufügen. Ich gehörte noch dazu, aber nicht mehr lange – [noch bis v o r 1975]
        Die meisten ZJ „saugen“ die Aussagen aus den WT-Schriften ehrfurchtsvoll in sich hinein. Ihnen wird nicht bewußt, daß mit ihnen und auch mit der „Heiligen Schrift“ – in unheiliger Weise – Schindluder getrieben wird…”

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        2016/05/03 at 2:54 pm
  • From FDS on Hinter den sieben Bergen

    Liebe Freunde
    Erstmal Danke an alle für die Gedanken und Sichtweisen hier, die mir hoffentlich helfen werden,
    meinen weg zu finden.
    Der Übergang das es evt doch noch eine andere Sichtweise gibt ist sehr schwer.
    Ja man entwickelt fast eine zweite Persönlichkeit. Trotzdem ich jetzt jahrzehnte ausgeschlossen bin , mein Bruder-Mutter sind noch dabei, war es immer ,,die in Stein gemeisselte Wahrheit,, für mich.
    Es ist in der letzten Zeit ein ständiges für und gegen im Kopf entstanden das ich manchmal schon als unangenehm bezeichnen möchte. Diesen Zustand hab ich im ganzen Leben noch nicht gehabt.
    Der Bibeltext aus 1Johannes 4:1 – 1Thess 5:21 liegt bei mir immer griffbereit um mir selbst zu zeigen das ich prüfen muss.
    Ich bin jetzt wirklich selbst gespannt wo mich die Reise des erforschens hinführt.

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    2016/05/03 at 12:29 pm
    • From noomi an FDS und alle on Hinter den sieben Bergen

      Lieber FDS und Alle

      Es ist immer gut auch mal andere Sichtweisen anzusehen. Über das Gleichnis vom verlorenen Sohn möchte ich dir aus dem Buch „Warum ich Religion hasse und Jesus liebe“ auszugsweise zitieren; denn das Gleichnis kennst du sicher gut.

      Der Sohn will Knecht seines Vaters sein, aber der sagt: „Nein du bist mein Sohn“ Es ist ein wunderbares Bild für Gnade, Erlösung und dafür, wie unser himmlischer Vater uns nachgeht.
      Aber das ist nur die Hälfte der Geschichte. Und jetzt wird es interessant: Jesus hat das Gleichnis vom verlorenen Sohn den Religiösen erzählt, nicht den Rebellischen. Warum konzentrieren wir uns also immer auf den rebellischen Sohn? Was ist mit dem anderen?

      Bevor er die Geschichte erzählt, berichtet Lukas (Luk 15:1), dass die Pharisäer murren und sich beschweren: „der gibt sich mit stadtbekannten Sündern ab und isst sogar mit ihnen“

      Diese Geschichte hat Jesus also den Pharisäern als Reaktion auf ihr Murren und ihre Beschwerden erzählt. Das ist wichtig, weil es im Kern des Gleichnisses nicht nur um die Erlösung des jüngeren Sohnes geht. Wir denken, dass Jesus die Geschichte dem jüngeren Bruder erzählt hat, aber der erste Satz zeigt, dass diese Geschichte ganz speziell an den religiösen älteren Bruder gerichtet war. Manche von uns sind wie der ältere Bruder. Wir waren brav, und deshalb denken wir, dass uns der Vater was schuldet. Und wir denken, dass andere so schlecht sind, dass sie nichts verdient haben.

      Andere sind wie der jüngere Bruder. Sie schämen sich für ihre Vergangenheit und glauben, dass sie die Geschenke des Vaters nicht verdient haben. Die Wahrheit ist, dass der Vater Gaben grosszügig verteilt, so wie er es will, als ein Zeichen seiner vollkommenen Liebe und Gnade.

      In Wahrheit hat der Vater keinem seiner Söhne irgendetwas geschuldet und beide Söhne waren auf unterschiedliche Art undankbar.

      Der jüngere war dumm, der ältere stolz. Der jüngere war körperlich auf Abwegen, der ältere war geistlich gesehen auf Abwegen.

      Ich war selbst sehr überrascht über diese andere Sichtweise. Ist doch vieles in unseren Hirnen eingebrannt – und schlecht wieder heraus zu bekommen.

      In diesem Sinn Grüsse an Dich und alle
      Noomi

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      2016/05/03 at 3:41 pm
    • From Matthäus on Hinter den sieben Bergen

      Zum verlorenen Sohn wie uns Jesus belehren wollte und wie es die Org tut. Du hast die Wahl zu entscheiden wer für dich die glaubwürdigere Autorität inne hat!

      Bei dieser Veranschaulichungen Jesu geht es um Barmherzigkeit und was sie bewirken kann. Unter Jehovas Zeugen nimmt diese Veranschaulichung einen wichtigen Platz ein; denn jährlich verlassen viele Mitglieder die >OrganisationKomiteeverhandlungenverlorenen SohnWerke, die der Reue entsprechenwieder eingegliedert< werden kann? Hier haben Älteste eine große Verantwortung; abzuwägen zwischen der Schwere der Sünde und dem Maß der Vergebung.

      Hierzu noch ein kleiner Auszug von E.F. einem sehr reifen Bruder der über 50 Jahre Ältester war:

      Rückkehr

      Und so machte er sich auf zur Rückkehr, eine Rückkehr ‘auf Gnade hin’.  Er konnte nur als Bittender zu Gott durch Christus zurückkehren! Ansprüche hatte er nicht! Er hatte die Liebe des Vaters mit Füßen getreten, seine Worte mißachtet, sie als Zwang empfunden und deshalb hinter sich geworfen. Er hatte sein Leben ohne den Vater gestaltet; er hatte keine Rechte mehr an ihn; der Vater mußte sich nicht freuen über seine Rückkehr! 
Und er kehrte zurück so wie er war: seine Lumpen nahm er mit; er wurde nicht erst schön gemacht, ‘hergerichtet’! Doch das durfte er tun, denn wer es auf Gottes Gnade hin wagt, der darf es ganz wagen, mit allen Fehlern, Gebrechen, Zweifeln, Sünden! Er darf sich dem Sünderheiland und dem Vater in die Arme werfen! Und so ist es bei uns allen; es ist eine Rückkehr auf Gnade hin! Wir dürfen heimkehren als Gottes Geschöpfe.
      Indessen wartete der Vater schon und sah ihn von weitem kommen. Schon in Bezug auf das Volk Israel hatte Gott gewartet: ‘den ganzen Tag habe ich meine Hände ausgestreckt…’ (Röm. 10:21); Gott wünscht die Rückkehr der Menschen zu ihm; darum hat er seinen Sohn als Lösegeld gegeben: ‘…ihn, der um unserer Übertretungen willen dahingegeben und um unserer Rechtfertigung willen auferweckt worden ist’ (Röm. 4:25). Und der Herr sieht den Sohn kommen. Wie geht die Sache mit der Rückkehr nun weiter?

      Theokratische Fassung

      Es sei erlaubt, hier eine an der Praxis der Wiederaufnahmeverfahren unter Jehovas Zeugen ausgerichtete ‘theokratische’ Fassung vorzustellen:

      Man sah ihn kommen und wartete, bis er da war; nachdem er seinen Wunsch um Rückkehr ins Elternhaus geäußert hatte, wurde ihm erklärt: so wie du bist, verdreckt, zerlumpt, stinkig, noch von den Schweinen beschmutzt, kannst du hier nicht herein; säubere dich erst einmal durch Werke der Reue und ziehe andere Kleidung aus guten Taten an, und dann komm wieder. Dann werden wir darüber sprechen, eine Besprechung abhalten; dann kannst du ins Haus kommen; aber setze dich bitte unauffällig in die Ecke und rede nicht mit den Hausbewohnern, damit wir deine Demut sehen. Es ist auch ihnen übrigens verboten, dich zu grüßen oder mit dir zu sprechen. Bringe sie also nicht in Verlegenheit! Und nach einer gewissen Zeit werden wir dir bei einer entsprechenden Beurteilung unsererseits erlauben, dich wieder zur Familie zu zählen; aber deine frühere Stellung kannst du nicht wieder erhalten; vor allem erwarten wir, daß du dich dem Verwalter und seinen Beauftragten wie auch allen Regeln genauestens unterwirfst; deine Taten werden auch nicht vergessen; vielmehr werden wir die Unterlagen darüber noch jahrelang aufbewahren. Wir freuen uns natürlich, wenn du zurückkommen willst, aber zuerst einmal strenge dich an und erfülle die Voraussetzungen; so einfach, wie du dir das vorgestellt hast, geht es nicht, denn schließlich müssen wir unser Haus rein erhalten!

      (So ist mir die theokratische Verfahrensweise seit vielen Jahren bekannt; sollte jemand eine andere Weise kennen, wäre ich für eine Information dankbar).

      Biblische Fassung

      Fahren wir nun in der biblischen Fassung fort, die ein wenig verschieden davon ist. Der Vater sah den Sohn von Ferne und es jammerte ihn!!! Ja, wir brauchen uns als Sünder nicht zu scheuen, vor Gott zu erscheinen und die Wahrheit zu bekennen; Jesus starb für Sünder, nicht für (Selbst)gerechte! ‘Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und er hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind’ (Psalm 34:19).

      Der Vater lief dem Sohn entgegen; er verlangte nicht zuerst Taten der Reue, Reinigung, Isolation aus Demut, Bewährung oder gar Rückkehr zu einer Organisation, verbunden mit aktenmäßiger Erfassung aller Umstände und deren Aufbewahrung, wie es in totalitären Systemen üblich ist; nein,  die Gnade kam zuerst, war schon da! Der Vater wie auch die Gnade ließen sich nicht abschrecken vom Äußeren und Inneren; Jesus hat nie etwas anderes verlangt als Umkehr zu ihm! Manche sagen: erst mußt du dein Leben in Ordnung bringen, es ‘heiligen’. Nein, erst kommt die Umkehr zu Jesus, die Rechtfertigung aus Gnade, die Sohnschaft in der Familie Gottes, dann bewirkt dieselbe Gnade auch unsere Heiligung.

      Der Vater umarmte und küßte den Sohn: am Anfang stand die Gnade! Dann legte der Sohn sein Bekenntnis ab. Das war wichtig! Er hätte ja auch denken können: ‘der Vater ist gnädig, also schweige ich, und alles ist in Ordnung! So schlimm war es ja wohl nicht mit dem bißchen Sünde! Ich habe doch auch noch etwas Stolz, etwas Eigenliebe!’ Doch das hätte einen ganz verkehrten Herzenszustand geoffenbart! Seine Schuld wäre immer noch zwischen ihm und dem Vater verblieben; es wäre kein wirklicher Friede zwischen ihnen gewesen. Man kann auch auf diese Weise ‘umkehren’, und manche tun es; aber es ist keine echte Umkehr in das ‘Vaterhaus’! Das Sündenbekenntnis des Sohnes war notwendig!  Es war das Zeichen einer rechten Herzensumwandlung! Wenn unser Leben wirklich neu werden soll, dann müssen wir erkennen und bekennen, daß wir vor Gott gesündigt haben!

      Interessant ist jedoch, daß der Sohn einen Satz seines Bekenntnisses, das er vortragen wollte, nun wegläßt; er wollte ursprünglich sagen: ‘mache mich zu einem deiner Tagelöhner’. In diesem Satz schwang immer noch die Sorge um sein Geschick mit; doch nun, beim Vater, läßt er diesen Satz weg; er vertraut völlig dem Vater, überläßt es völlig ihm, was mit ihm selbst geschehen soll. Hier kommt Glaube und Vertrauen in die Gnade des Vaters zum Ausdruck.

      Der Vater nimmt den Sohn ins Haus, ruft die Knechte – manche deuten sie als die Engel – und läßt dem Sohn drei Dinge bringen: 
1. ein Festgewand – nicht ein Flickengewand eigener Leistungen, sondern das Festgewand der Gerechtigkeit Christi, mit dem alle Kinder Gottes bekleidet werden, das Gewand der Gerechtigkeit, die Jesus für uns durch seinen Tod erworben hat 
2. den Ring der Sohnschaft als freies Kind der Familie Gottes 
3. Schuhe als Zeichen seiner Stellung, denn Sklaven trugen keine Schuhe, Schuhe für einen neuen Wandel als Glied der Familie Gottes
      Anschließend wird noch ein Festmahl gehalten mit Musik und Tanz, und alle – auch die Knechte – freuen sich, so wie Jesus dies auch in Lukas 15:7+10 gesagt hat. Festfreude statt Probezeit, Gnade statt Bewährung. Und dieses Festmahl, das ist die Verheißung des Wortes Gottes, wird sich im Reich Christi noch fortsetzen. Wenn dem nicht so wäre, dann wären wir die Elendsten unter allen Geschöpfen (1.Kor. 15:19). Aber Gott sei Dank für sein zuverlässiges Wort!

      Der Vater nennt nun auch den Grund für die Freude: dieser mein Sohn war tot, ist jetzt lebendig geworden, war verloren, wurde gefunden!

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      2016/05/03 at 2:16 pm
  • From Denker on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

    Hallo M.N. und alle anderen,
    so wie du es geschrieben hast sehe ich es auch, es war interessant und lustig zugleich deinen Kommentar zu lesen. Da wir uns nicht kennen (leider) möchte ich mal kurz mitteilen wie ich die Bilder im WT überschrieben habe, muß leider immer noch zur Vers. gehen. Bild 1: erkennen Bild 2: reden Bild 3 petzen Bild 4: zurechtbringen Bild 5: gehorsam. Meine Frau die eine 100%tzige ist war sehr erbost darüber wie ich das so sehen kann. Ich finde es gut wenn sich Jemand so ausdrücken kann wie du, leider ist es mir nicht vergönnt ich habe einen einfachen Schreibstil und einen Kurzen mach bitte weiter so .
    Einen schönen Tag an alle vom Denker

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    2016/05/03 at 10:11 am
    • From M.N. on Was es bedeutet „loyal“ zu sein?

      In der Kürze liegt die Würze, oder “Weniger ist mehr”, lieber Denker. Dein 1-Wort-pro-Bild-Konzentrat ist Spitze. Es ist oft viel schwieriger, solch prägnante Zusammenfassungen zu erstellen als wortreiche. Deshalb braucht sich Deine Version keinesfalls zu verstecken. Sie läßt die Essenz, das Wesentliche deutlich werden. So etwas muß gekonnt sein, und Du hast es vorgemacht.

      Herzlichen Gruß,
      M.N.

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      2016/05/04 at 3:19 am
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