Neueste Kommentare

  • From Neuer on Unser christliches Rechtssystem (Teil 2)

    Ich musst aus nächster Nähe Beobachten wie eine liebende ZEUGEN JEHOVAS “Mutter” (sagen wir eine Frau der sich unglücklicherweiese mal ein Mann näher gekommen ist, als es gesund ist, und der infolge dessen mehrere Geburten “passierten”, also eine Gebären) ihren Kleinkindern ständig “angekündigt” hat, sie werde sich das Leben nehmen (was diese unglücklicherweise als ‘Drohung’ (statt Erlösung) empfunden hatten) wenn sie nicht ‘auf der Stelle’ täten was sie verlangte (Gehorsam waren).

    Ferner musste ich bei einer anderen “befreundeten ZEUGEN JEHOVAS Familie” mitbekommen, wie einer ihrer Söhne, der verstossen wurde, irgendwann in Amsterdam auf einer Toilette tot aufgefunden wurde.

    Würden diese Ältesten doch nur dem Beispiel von Judas Iscariot folgen und sich selbst richten – damit sich niemand an ihnen die Finger schmutzig machen muss. Es wäre eine Erlösung für diese Erde. Leider hat auch besagte Mutter ihre Prophezeiungen nie wahr gemacht. Aber das ist ja eine spezielle Eigenheit bei den ZEUGEN JEHOVAS.

    Go to comment
    2016/04/07 at 9:32 am
    • From Jade on Unser christliches Rechtssystem (Teil 2)

      Hallo Neuer,
      was hat Deine Mutter Dir angetan, dass Du Zeugen-Mütter so verachtest?
      Ist Dir nicht bewusst, dass Du alle Frauen hier , die Kinder geboren , geliebt und erzogen haben, verletzt und schlecht machst? Die allermeisten Mütter bei den Zeugen lieben ihre Kinder und wollen das Beste für sie. Ich kenne etliche liebevolle Mütter, und ich denke, dass ich auch eine davon bin.
      Übrigens hätte ich nie meine Kinder dem Blutverbot geopfert! Ich hätte gekämpft wie eine Löwin!
      Ich habe im Laufe meines Zeugenlebens auch viele Eltern beobachtet, die ihre Kinder mit dieser unsäglichen” Religion” kaputt gemacht haben. Darüber war ich sehr zornig, und bin es heute noch!
      Trotzdem kann man nicht alle über einen Kamm scheren.
      Wir waren alle manipuliert, und ich habe mich bei meinem zeugenbefreitem Sohn dafür entschuldigt, dass ich ihn da hineinerzogen habe. Ich wusste es nicht besser, obwohl mein Bauchgefühl sich häufig gemeldet hat.
      Übrigens kenne ich auch eine Familie, dessen Sohn in Amsterdam tot gefunden wurde.
      Aus welcher Gegend kommst Du?

      Go to comment
      2016/04/07 at 10:18 am
      • From Fanny on Unser christliches Rechtssystem (Teil 2)

        FANNY@JADE
        Liebe Jade, vielen Dank denn du sprichst mir aus dem Herzen!!
        Also ich kann nur sagen,daß auch meine Eltern uns Kinder in der sogenannten Wahrheit erzogen haben.
        Wir mußten weder unser Sparschwein schlachten,noch mußten wir in den Predigtdienst gehen oder unbedingt in THEOKRATISCHE Predigtdienstschule eingeschrieben werden.Dieser Zwang herrschte bei uns absolut nicht.
        Da ich selber Mama bin,finde ich es ganz schön heftig was Neuer vom Stapel läßt.
        Nicht alle Kinder werden geschlagen oder anderweitig misshandelt.
        Dies wollte ich nur noch mal betonen.
        LG Fanny

        Go to comment
        2016/04/07 at 1:41 pm
        • From Fanny on Unser christliches Rechtssystem (Teil 2)

          LIEBER Markus
          Danke für deinen Kommentar.
          Ich bin 1964 geboren und mit Ohrfeigen usw.erzogen worden.Wenn ich in der versammlung mal nicht still gesessen bin ging es Richtung Toilette.
          Zu dieser Zeit wäre da niemand eingeschritten im Gegenteil,alle hätten sich gedacht: Dieser Bruder greift wenigstens durch.
          Niemals im Leben hätte ich gedacht,daß ich das mal sagen werde(und ich spreche es heute zum ersten mal aus) aber diese Organisation ist wirklich satanisch.
          Ich denke auch viel an diejenigen, die hier im stillen mitlesen. Ich kann mich in ihre Lage versetzen wenn sie all das Lesen was auch mich vom Hocker gehauen hat.Das muss man erst mal stückchenweise verdauen.
          Ich Danke Bruderinfo,daß ich das Wort Gottes aus einen anderen Blickwinkel sehen durfte und nicht mehr gefangen in der Falschen Lehre der Zeugen und das endlich das Licht Jesu hindurch strahlen kann.
          Alles Liebe
          Fanny

          Go to comment
          2016/04/08 at 7:07 am
        • From Jens on Unser christliches Rechtssystem (Teil 2)

          Ich kann euch beipflichten.Ich wurde auch recht “liberal erzogen”.Leider gab und gibt es Ausnahmen. Ich kenne etliche die sehr liebevolle Eltern hatten und ihre Kinder um Rahmen gewaehren ließen. Vor Pauschalisierungen muss man sich hüten.Fakt ist aber das die wtg es gerne hätte,wenn sich alle so verhielten,wie sie es wünschen.Es gibt leider Eltern die fremdbestimmt sind und bei ihrer Erziehung sich ganz eng an den Sklaven halten und alle Anweisungen und Empfehlungen peinlich bei der Erziehung anwenden. Ich habe ein normales Verhältnis zu.meinen Eltern sie zj sind und kann jederzeit auf ein kaffee vorbeikommen. Die Gesprächsthemen sind halt karger geworden.

          Go to comment
          2016/04/07 at 5:15 pm
        • From Jade on Unser christliches Rechtssystem (Teil 2)

          Liebe Fanny,

          danke für Deine Antwort! Ich habe auch versucht, den Zwang zu vermeiden. Und wenn mein Ältester- Mann es anders wollte, bin ich immer für die Kinder eingestanden.
          Zum Glück hat er es meistens akzeptiert.
          Leider gibt es aber viel zu viele Familien, in denen die Kinder zu lebensuntauglichen Menschen gemacht wurden und werden!

          LG Jade

          Go to comment
          2016/04/07 at 3:14 pm
          • From Schneeflocke@Omma on Unser christliches Rechtssystem (Teil 2)

            Meine liebe Omma,

            Dein Kommentar über Deine Erlebnisse und Gefühle ist sehr mutig, auch ich habe Dich stark gefühlt… Es ist eine große Bereicherung, wenn jemand (Du) sich so ehrlich, offen und vor allem auch verletzlich zeigen kann!

            Ich bin sehr überzeugt davon, dass Du mit dem Aufschreiben und Teilen Deines Schmerzes hier sofort die Fürsorge, das Mitfühlen und die große Liebe unseres Vaters und seines Sohnes in besonderem Maße spüren durftest!?

            Unsere Schöpfer fühlen mit ALLEN ihren Geschöpfen und jedem einzelnen persönlich. Das gilt nicht nur für Dich und mich, sondern auch für alle, die sich in Deinen eigenen Erlebnissen oder auch ähnlichen schmerzhaften Erfahrungen in Verbindung mit jw.org wiederfinden.

            Ich danke Dir, dass Du uns hast mitfühlen lassen!
            Liebste Grüße, Schneeflocke

            Go to comment
            2016/04/08 at 11:49 am
          • From Fanny on Unser christliches Rechtssystem (Teil 2)

            FANNY@JADE
            Liebe Jade,ich denke,daß man sehr viel zu dem Thema Zeugen sagen könnte.oder ein Buch schreiben.
            Auf alle Fälle ist es so, daß ich hier manchmal Dinge lese die mich echt erschüttern! Von meinen früheren ach so treu doofen Glauben ist nichts mehr übrig geblieben und die Enttäuschung macht sich immer wieder breit.Man sieht es fast an jeden Kommentar hier wie groß die Enttäuschung ist.
            Ha, und wir dachten immer wir hätten die Freiheit die Jesus uns gegeben hat!
            Von wegen,wir wußten doch gar nicht was Freiheit bedeutet.
            Sei es, wie es ist. BEI all den schlimmen Dingen die man hier öfters ließt kann man nur eines tun: Nie mehr zu dieser Organisation zurück kehren.
            LG Fanny

            Go to comment
            2016/04/07 at 8:20 pm
          • From Omma@Jade on Unser christliches Rechtssystem (Teil 2)

            Liebe Jade,

            leider gehörte ich auch zu den Kindern, die von Zeugeneltern zu lebensuntauglichen Menschen gemacht wurden. Ich habe viele Jahre gebraucht, mit psychologischer Hilfe, um da wieder raus zu kommen.

            Hier nur ein kleiner Einblick, was ich mit meinen, ach so vorbildlichen Zeugeneltern erlebt habe.

            Ich wurde von klein auf, sozusagen großgeprügelt, mit allem was der Haushalt hergab, sehr oft ohne jeglichen Grund. Meine Tante erzählte mir, dass ich als Kleinkind, sobald ich Schritte hörte, meine Hände zum Schutz automatisch vor den Kopf hielt. Wenn ich meiner Mutter im Weg war und sie ihre Ruhe bei der Arbeit haben wollte, wurde ich ans Bett gebunden. Wenn ich abends nicht schlafen konnte, kam die Drohung, wenn du nicht schläfst kommen Spinnen von der Decke …

            Ich wurde auch als Kleinkind krank allein im Haus zurückgelassen, während meine Eltern in der Zusammenkunft waren. Panisch vor Angst habe ich die ganze Siedlung zusammen geschrien, bis ich ich völlig erschöpft in mein vom Erbrochenem verschmutztes Bett zurückkehrte.

            Als Schulkind war es oft so, dass meine Mutter nur sagte, als ich von der Schule heimkam, dein Essen steht unterm Kissen, ich habe jetzt keine Zeit mehr, ich muss in den Dienst. Da saß ich dann ganz alleine vor meinem Essen.

            Ich war so verhaltensgestört, dass ich nicht mehr vor anderen singen konnte, und dass nahm meine Mutter als Vorwand, mir lustige Lieder vorzusingen, um mich zusätzlich zu quälen, dann kam noch der Satz, wo man singt, da lass dich ruhig nieder, BÖSE Menschen haben keine Lieder.

            Dass ich dazu gezwungen wurde, mich in die Predigtdienstschule einzumelden, und in den Dienst zu gehen, war selbstverständlich. Ich bin fast gestorben vor Angst.

            Ich könnte noch stundenlang weiterschreiben, aber ich glaube, es langt!!!

            Ich hoffe, dass ich keinen zu sehr geschockt habe, aber irgendwie ist es so aus mir herausgesprudelt.

            Es grüßt ganz herzlich Omma

            Go to comment
            2016/04/07 at 6:00 pm
        • From Sledge Hammer@Fanny on Unser christliches Rechtssystem (Teil 2)

          Liebe Fanny,

          alss Du es zugelassen hast, das Dein Mann in seinem eigenen Haus von den Dir empfangenden Ältesten nicht gegrüßt und nicht beachtet wurde, da hast Du ihn geschlagen.

          Vielleicht teilst Du mehr Schläge aus, als Dir bewusst ist.

          Go to comment
          2016/04/07 at 3:06 pm
          • From Fanny on Unser christliches Rechtssystem (Teil 2)

            Fanny@Sledge Hammer
            Lieber Sledge Hammer,wie kommst du darauf, daß die Ältesten in meiner Wohnung waren?

            Go to comment
            2016/04/07 at 10:30 pm
          • From Neuer on Unser christliches Rechtssystem (Teil 2)

            Sledge Hammer,

            Da hast Du mit Sicherheit Recht, das für gesunde Menschen kaum fassbare und deshalb auch nicht nachvollziehbare an der Spezies ZEUGEN JEHOVAS ist, dass diese selbst gar nicht bemerken (wollen) wann sie Schläge austeilen. Ob das buchstäbliche (körperliche) Gewalt oder verbale Gewalt oder “Verhaltensgewalt” (um nur ein Beispiel zu nennen z.B. öffentliche oder halböffenliche Demütigung mit Prangerwirkun, Verleumdung, oder schlichtes Wegsperren oder Anbinden wie es in einem Beitrag hier erwähnt wird, also schlicht Freiheitsberaubung) ist spielt dabei überhaupt keine Rolle. Das alles ermöglicht ihnen ihre extrem dissosiale, quasi-autistische Egozentrik. Besonders hilfreich ist ihnen als Mitglieder einer okkulten Bewegung dabei ihr erlernter Instinkt nach außen immer den schönen Schein zu wahren. Sie sind ebenso geschult wie gezwungen nach Außen “die glücklichen ZJ mit der wahren Religion” zu spielen. Eine Standarddrohung ist unter ZJ beispielsweise “Du bringst Schande auf den Namen Jehova”. Wem unter ihnen nicht gelingt den schönen Schein nach Außen zu waren wird inter unerbittlich verfogt und verstoßen. Was hinter der Fassade passiert ist den sich nach außen als Moralapostel gebenden ZJ völlig gleichgültig – bis hin zu Kinderschändung ist alles möglich, tolerierbar und -sanktionslos- verzeihbar, wenn die begnadeten ZJ Schauspieler “Reue” demonstrieren.

            Bei diesem Schauspiel spielen alle willig mit. Wer bei der sog. “Reinerhaltung der Versammlung” nicht mitspielt wird rufgemordet und ausgestoßen. So bleibt immer die Paradiesbildchen-Hochglanz-Fassade erhalten und geschützt.

            Ein Durchbruch oder Blick “hinter die Kulissen” ist nicht möglich. Es sei denn es findet sich eine mutige und kompetente (neutrale) Untersuchungskommission wie z.B. In Australien. Was dann aus dem dunklen, okkulten Loch mit dem schönen Außenglanz an Tageslicht befördert wird ist einfach nur ekeleregend.

            Vor diesem Hintergrund und diesen Wirkmechanismen müssen auch alle beschönigenden Kommentare gesehen werden die hier teilweise gepostet werden.

            Es bleibt nur die Empfehlung von Zeugen Jehovas die größtmögliche Distanz zu wahren wenn man einigermaßen friedlich leben und unverletzt bleiben möchte.

            Go to comment
            2016/04/07 at 7:05 pm
  • From Matthäus on Unser christliches Rechtssystem (Teil 2)

    Die Erklärung von unserem Herrn auf die Frage von Petrus “wie oft dem Bruder vergeben werden muss”, aus Matthäus 18 zeigt eindeutig auf dass die meisten Komiteeverhandlungen diesem heuchlerischen Pharisäertum entspringen. Ich kann mich heute nur mehr schämen dass ich mich viele Jahre von dieser pharisäerhaften Organisation mich missbrauchen ließ.

    LG Matthäus

    **********************************************************

    Ich auch lieber Matthäus. Ich hatte als Ältester immer ein ungutes Gefühl.
    LG Bruder

    Go to comment
    2016/04/07 at 8:57 am
    • From M.N. on Unser christliches Rechtssystem (Teil 2)

      So auch hier. Da trägt man eine gewisse Schuld mit sich herum, obgleich ich mir zu meinem “Trost” sagen kann, daß ich immer abseits der Norm war, wenn es um das Durchdrücken von WTG-Règlement und das Walten als Org-Erfüllungsgehilfe ging, da mir in entsprechenden Szenarien mehr als unwohl war und ich mich, wo immer es möglich war, aufgrund der offenkundigen Diskrepanz zw. Christentum und Org-Regularium “aus der Affäre zog”, indem ich andere Lösungen fand, um nicht in massive Gewissenskonflikte zu geraten bzw. dieselben zu lösen. In anderen Fällen habe ich verlangte Mitwirkung in “Komitees” zunehmend rundweg abgelehnt, ungeachtet der Mißgunst, die mir das eintrug. Insofern also war ich ein “sehr schlechter” “Ältester”, WTG-seitig betrachtet. Betrachte ich das als “Absolution”, um mich heute von aller Schuld reinzuwaschen? Mitnichten. Die einzige “Entschuldigung”, die mir verbleibt ist, daß ich damals noch nicht dort war, wo ich mich heute befinde, so, wie ich dieserzeit noch nicht dort bin, wo ich hoffentlich einmal sein werde, nämlich bei unserem himlischen Vater und dem verherrlichten Christus in Gemeinschaft mit allen Gliedern seines Leibes in zeitloser Ewigkeit. Dieser Ausblick hilft, vergangene, als Konsequenz von WTG-Verblendung verübte Fehler und Schuld, wenn auch nicht zu beschönigen, so doch zu relativieren und besser zu ertragen.

      Go to comment
      2016/04/08 at 2:07 pm
  • From Täter des Wortes on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

    Hallo;
    habt ihr gestern Broadcast gesehen ? Was hat euch am meisten beeindruckt ?
    War es der Blinde und Taube, der Ältester wurde und in Gebärden Vorträge hält ?
    War es der Bruder der die Geschichte von seinem hingerichteten Vater erzählte ?
    Oder war es das schöne Musikvideo ?
    Ich fand den Einblick in das Hiob Drama der Neuzeit sehr bewegend und kann den Sommerkongress kaum abwarten um das volle Video zu sehen. Wir können heute sehr schnell wie Hiob schlimme Dinge erleben. Arbeitslosigkeit, Krankheit, Tod… das alles macht natürlich nicht vor Gottes Volk halt. Es ist dann wichtig so treu zu bleiben wie Hiob.
    Wir bekommen wirklich die richtige Speise zur rechten Zeit.

    Go to comment
    2016/04/05 at 8:36 am
    • From U72 on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

      Ja ich habe es mir mal wieder angesehen… gruselig. Ein hin und her zwischen militanten Phrasen und Wischi Waschi…da fühlt man sich nicht mehr wohl. Das war wohl schon immer so, aber in Videoform fällt es so richtig auf. Eine Veröffentlichung liest man sich wahrscheinlich leichter ‘schön’.

      lg U72

      Go to comment
      2016/04/14 at 4:00 pm
    • From agabus on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

      Hallo TdW,
      Schön dass dich Hiob so erfreut. Hiob ist als unvollkommener Mensch trotz aller Grausamkeit und der direkten Angriffe des Teufels treu geblieben. Ich möchte betonen dass dies die einzigen Angriffe auf einen Anbeter Gottes durch ein Geistwesen waren die direkt von Gott autorisiert waren. Frage : Warum muss dann nach Ansicht des Sklaven eine Souveränitätsfrage geklärt werden, warum sollte noch weiter auf dem Rücken der armen Menschen eine Streitfrage geklärt werden. Für mich hat sich das alles durch Hiob erledigt.

      Go to comment
      2016/04/06 at 4:30 pm
    • From Bird an TDW on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

      Hallo TDW,

      wenn die Brüder immer nur diese Geschichten brauchen um im Glauben zu bleiben, dann ist es kein Glaube! Sowie du das schilderst, läuft es auch bei Tupperware ab!

      Warum nicht einmal von jenen erzählen die einfach für Jesus einstehen ohne das sie Blind sind und Älteste werden???

      Das alles ist nur Erpressung um schlechtes Gewissen zu erzeugen. Glaube aus schlechtem Gewissen heraus kann kein gutes Ende nehmen.

      Im großen und ganzen finde ich es traurig dass das Loskaufsopfer Jesus keinen Wert mehr hat. WAS FÜR EINE NEGATIVE NACHRICHT DER SKLAVE DOCH VERBREITET.
      Dahinter kann nur Satan stehen. Sollte Jesus wirklich für die Sünden gestorben sein? Nein mein lieber, du musst schon selber was tun! Und dann merkst du, das du es nicht schaffst. Aber da ist doch ein Bruder, der ist blind und Taub und sitzt im Rollstuhl. Ja der, der hat es geschafft im Pionierdienst zu sein!
      Seine Ehe? Ach die Ehe, das interessiert doch keinen. Er ist im Pionierdienst!!!!!

      Kennst du diesen Pionier? Weist du noch er nicht heimlich etwas macht das Sünde ist???!!

      Lg
      Bird

      Go to comment
      2016/04/05 at 12:09 pm
    • From Max @Täter d. Wortes on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

      Hallo Täter d. Wortes
      Es macht so richtig Spaß dir zu antworten. Ja, ich habe mir die Monatssendung mit meiner Frau angeschaut. Es waren wirklich tolle Ermunterungen die uns der Sklave da wieder präsentiert hat.
      Solltest du also einmal arbeitslos und krank werden, lieber Täter d. Wortes, kein Problem, der Predigtdienst löst alle Probleme. Nutze die Zeit der Arbeitslosigkeit zum vermehrten Dienst und wenn du krank bist, auch kein Problem, Jehova wird dir helfen wenn du als kranker dich für ihn voll einsetzt.
      Es gibt so viele tolle Erfahrungen, siehe Monatssendung März. Und wenn du auch nur noch mit den Augen zwinkern kannst, kein Problem auch du kannst einen Berichtszettel ausfüllen und in der Statistik als Verkündiger zählen. Es wäre ja schade wenn du wegen dieser kleinen Probleme unter den Tisch fallen würdest. Jeder zählt in Jehovas Organisation, aber nur, wenn du einen Bericht abgibst. Ein Viertelstündchen genügt schon um dein Selbstwertgefühl zu erhalten und Jehova dich weiter liebt.
      Besonders haben mir die Berichte der zwei „Wissenschaftler“ gefallen, die trotz vieler Diplome erkannt haben dass es einen Schöpfer geben muss. Ich wurde allerdings das Gefühl nicht los das sie ihre Argumente vom Wachtturm in den Mund gelegt bekamen. So wirklich neue Argumente hatten sie nicht, habe ich schon vor 40 Jahren im Evolutionsbuch gelesen. Kurz gesagt, meiner Meinung nach waren es getürkte Berichte.
      Und nun zu dem schönen Musikvideo, meiner Frau und mir wurde es kotzübel. Welch eine Ermunterung für die Alten unter uns.
      „Ja, die Zeit verändert sich, Jehova hilf uns mit den Tabletts und neuen Medien zurechtzukommen, bei diesem schnellen Tempo. Hängt doch unsere geistige Gesundheit davon ab. Auch wenn es nicht einfach ist, wir halten Schritt mit der Organisation. Und wenn mal was schief läuft gibt es Hilfe von JW.Org, zum Beispiel Zeichentrickfilme mit Sophie und Caleb. Glück und Erfolg sind garantiert wenn man mehr tut als man will. Und so weiter… blabla bla.
      Wie gesagt, man kann sich nur übergeben. Wer die Manipulation nicht erkennt, der hat den Schuss nicht gehört.
      Auch ja, da war noch etwas, hast du wohl übersehen. Die vielen begeisterten Kinder, die das Bethel besucht heben. War es nicht begeistert zu sehen und zu hören wie sie ihre Kommentare und Antworten perfekt auswendig gelernt wieder gegeben haben? Welches Kind ist nicht begeister über das Disneyland der WTG. Ein Foto mit Sophie und Caleb, das begeistert doch Kinderherzen ungemein.
      Du siehst also Täter des Wortes, wir sind ganz begeistert von dieser neuen monatlichen Berieselung.
      Schade dass die meisten Brüder, mit denen ich über die Monatsendung sprechen möchte sie sich nicht anschauen.
      Hiermit habe ich hoffentlich deine Frage, was mich am meisten beeindruckt hat, beantwortet.
      LG

      Go to comment
      2016/04/05 at 9:49 am
      • From Frank&Frei on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

        hallo Max,
        da hast du der Tröte des Wortes mal den Marsch geblasen. Allerdings sind die Ohren verstopft und die Augen blind bei ihm. Manchmal habe ich den Eindruck, dass er das, was er schreibt eher als Satire sieht – denn so meschugge kann man doch nicht sein, wohl?
        Selbst meine Frau, die da noch in die Zusammenkünfte dackelt ist erbost ob der Videos. Jüngst das über Trauer hat sie sehr erzürnt, weil so viele im Kö Saal weinen mussten und das ohne dabei Zwiebeln zu schälen. Sie hat erkannt, wie JWORG auf die Tränendrüse drückt um die Geldbeutel weiter zu machen.
        Das, was früher auf den Kongressen in Ansprachen bei anderen Sekten verteufelt wurde – genau das machen die Orgler heute auch, denn schon Vespasian stellte fest “pecunia non olet” Geld stinkt nicht und es kann sich wunderbar vermehren, wenn man es hedged.
        Wenn der Chief Russel vor 140 Jahren gewusst hätte, was er da für eine Firma aufzieht, ich glaube, der wäre noch 3 Zoll gewachsen.
        Es ist schon ein merkwürdiges Stück Metastase, wie sich die WTG AG über die Jahre entwickelte und wie man durch ständige Berieselung es vermag, den Schlachtschafen beizubringen, das man immer schon “in der Wahrheit” war. eine Wahrheit, die sich ständig ändert und Altes zur Lüge macht oder die Lüge wieder zur Wahrheit.
        man erfindet mal eben die Nebelkerze “Neues Licht” und schon kann man eisegesen wie mit einem Besen – ein- und auskehren.
        WEnn man dioese Dinge überlegt – ichhabe heute morgen noch mit einer Schwester telefoniert und da kamen wir auf den ehemaligen K Andreas Kälberer zu sprechen, der in den 70igern in aller Klarheit äußerte: Wer nicht der Lehre des Sklaven in Sachen 1975 folgt ist kein Zeuge Jehovas. Da sind wir doch fast alle drauf reingefallen und wie viele haben alles veräußert um die letzten Monate dieser Welt mehr Dienst zu machen und am Ende war es ein Reinfall, größer als der Rheinfall bei Schaffhausen.
        Die Götzendiener, die dem selbsternannten Sklaven huldigen, sollten ernsthaft über ihre Situation nachdenken. Es gibt nur einen Führer zum Leben, den Christus und der ist kein Hauptvermittler sonder der ALLEINIGE Vermittler.
        Die meisten Zeugen sind sich bewusst, dass da was nicht stimmt. Aber die “Grundlehren stimmen” so lautet oft ein Kommentar und schon wird dichtgemacht und nichts weiter hinterfragt. Hinzu kommt die klassifizierte Berieselung, die Gehirnwäsche und die Polarisation “guter Zeuge” “schlechter Zeuge” und schon hat man die Schäfchen separiert und hält sie an der Kandarre.
        Mal sehen, wann in Selters weitere Jobs abgebaut werden denn mehr und mehr setzt man ja auf Internet und damit weg vom Papier.

        Erkenntnis eines Trolleytrolls
        Ach, was ist das für ein Leben,
        man muss Zeit und Knete geben
        ständig JW.org besuchen
        und per Download Wissen buchen.
        Wer das tut ist gut geraten
        für die Wachtturm Bibel Taten
        mit dem Trolley geht man aus
        und streut so die Leere aus.
        Ja, die Stundenjäger schaffen
        alles mit den geistgen Waffen
        mit Papierdruck, Internet
        nähren sie sich geistig fett.
        Manchmal denken sie vegan
        magere Kost statt halben Hahn
        Ja, die Lehre ist wie’s Leben
        Änderungen tut’s ständig geben
        denn als Sammler wie als Jäger
        ist’s nicht leicht, man wird gern träger
        geht ganz still von Haus zu Haus
        Stunde rum, der Dienst ist aus.
        Schnell noch mal einen Kaffee trinken
        und dann müde nach Hause hinken.
        Die Jagd ist schwer, der Beute wenig
        als Pionier bist du der König
        aller, die im Labyrinth
        Stundenkasper durchweg sind.
        Der Trolleytroll nun konzediert
        was hab ich mich doch schikaniert

        Go to comment
        2016/04/05 at 10:38 am
        • From Anna on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

          Lieber Frank & Frei,

          ach wie herrlich erfrischend ist dein Kommentar und das Gedicht dazu.

          Bei uns im Königreichssaal letzte Woche war das auch schrecklich. So viele haben geweint.

          Das ist kein Trost. Damit will man suggerieren, wenn du kein braver Zeuge mehr bist, dann wirst du deine lieben Angehörigen/Freunde nicht mehr sehen.

          Was du erwähnt hast, dass die Brüder sagen, die Grundlehren stimmen, das höre ich auch oft. Und dann noch, dass wir ja nicht in den Krieg gehen.

          Der @Täter des Wortes, ja mei, wir lieber Frank & Frei waren doch auch mal so.

          Immerhin macht er ja ganz ganz verbotene Sachen wenn er hier einen Kommentar abgibt.

          Herzliche Grüße Anna aus dem Frühling

          Go to comment
          2016/04/05 at 11:56 am
  • From edelmuth on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

    Guten Abend

    Eine Behauptung des Sklaven lautet:
    » Jehova hat seine Gläubigen stets durch eine Leitende Körperschaft geleitet. «

    Als Grundlage dient dem Sklaven der Jerusalemer Beschluss, der aber bei genauer Untersuchung lediglich als Speisegebot gewertet werden kann.

    Seine Gläubigen durch eine Leitende Körperschaft zu leiten würde den Heiligen Geist überflüssig machen, denn die Leitung sollte durch die LK erfolgen. Im Gegenteil, der Heilige Geist kann dann nur noch störend wirken, wenn er einen anderen Gedanken als die LK lehrt. Jesus als der (Ver-)Mittler nicht nur des Lebens sondern auch des Verständnisses wäre überflüssig, denn die LK hätte diese Rolle längst übernommen.

    Seine Gläubigen STETS durch eine Leitende Körperschaft zu leiten bedingt ihre Existenz auch in der Zeit zwischen 33 u.Z. bis zum Erscheinen der LK in Brooklyn.

    Das steht aber im Widerspruch zur Geschichte. Die geistigen Enkel und Urenkel der LK in Jerusalem haben ihr Werk im Vatikan fortgesetzt. Diese LK wird vom Sklaven in Brooklyn nicht anerkannt und seine Rechtmäßigkeit bestritten.

    Würde es von anderen Menschen unerkannt eine versteckte LK, die die wahre Anbetung praktiziert hätte, gegeben haben, so ist sie nicht als Leitende Körperschaft in Erscheinung getreten. Weiter müsste man sich fragen, wer dann Russell unterweisen hat, der nachweislich mit den Adventisten studiert hat. Haben wohlmöglich die Adventisten oder Russell die wahre Anbetung ausgeübt? Wohl nicht, sonst hätten wir dabei bleiben müssen und uns nicht mit einer anderen Lehre und einem anderen Namen (Zeugen Jehovas) davon distanziert.

    Mit dem neuen Bund wurde die kollektive Verantwortung von Jehova in die persönliche Verantwortung umgeändert. Die Menschen werden nicht mehr nach ihrem Fleisch oder ihrer Organisationszugehörigkeit, sondern jeder nach seinem Herzen beurteilt.

    Ein verpflichtender Gehorsam gegenüber der LK stünde dazu im Widerspruch, weil kein Bruder den anderen retten kann. Im Gegenteil, der Gehorsam gegenüber einer Organisation als oberste Institution rückt den Vater und den Sohn in den Hintergrund und die LK in den Vordergrund und steht im Widerspruch zu den Lehren Jesu, der stets in Gleichnissen lehrte, damit jeder Mensch sie ganz persönlich verstehen und anwenden kann.

    Die Behauptung, Jehova hätte seine Gläubigen stets durch eine Leitende Körperschaft geleitet, dient dem Sklaven lediglich zur Existenzberechtigung und als Begründung, von seinen Gläubigen unbedingten Gehorsam zu fordern.

    Ede

    Go to comment
    2016/04/04 at 9:47 pm
  • From Neuer on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

    Der Artikel stellt sehr schön und datailliert richtig. Und zeigt in gewissem Maß auf, wie die Zeugen Jehovas nicht nur einzelne biblische Passagen, sondern die christliche Lehre und Botschaft auf den Kopf stellen und in sein Gegenteil verkehren.

    Die Mühe die sich der Autor damt gemacht hat ist sicherlich Nachahmumg der Anstrengungen die unser himmlischer Vater unternimmt um auch nur ein einzelnes Schaf zu retten. Anders ist der Versuch, der Massenproduktion von geistigem Giftmüll der WTG entgegenzuwirken socherlich nicht zu verstehen.

    Interressant ist ja schließlich auch, dass Jesus Christus in seinem Gleichnis deutlich macht, dass er es für vertretbar und sogar angezeigt hält, die übrige Herde im Interesse des einzelnen unbeaufsichtigt und ungeschützt zurück zu lassen um das eine zu suchen.

    Man mag mal einen buchstäblichen Schäfer befragen warum das so ist.

    Allerdings steht zu befürchten, dass die Adressaten unbeeindruckt bleiben. Denn, wie steht geschrieben? “Auch die Dämonen glauben. Und schaudern”.

    Bekehren werden sich die Zeugen Jehovas nach der Bibel nicht.

    Letztlich aber darf man volles Vertrauen in Gottes (ureigenes) Rechtssystem haben.

    Mit christlichen Grüßen

    Neuer

    Go to comment
    2016/04/04 at 5:36 pm
  • From Mowani on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

    Hervorragend! Die Verbindung der Verse 7-10 und 15-17 habe ich noch nie gesehen. Jetzt ergibt es Sinn. Wie erfrischend das sein könnte.
    Ich bin auch auf Teil 2 gespannt.

    Go to comment
    2016/04/04 at 1:50 pm
  • From Täter des Wortes on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

    Heute ist 1. Montag im Monat 🙂 . Seid ihr auch schon freudig gespannt auf das neue JW Broadcasting ?

    Go to comment
    2016/04/04 at 11:21 am
    • From Leapippilotta on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

      Diese Art der manipulativen Darstellung kann ich nicht mehr ertragen, mir wird regelrecht übel davon.
      WARUM also sollte ich mir das antun??? Das gute alte Bibellesen mit der guten alten Bibel in der Hand erbaut und erfrischt mich geistig, ebenso wie die guten ermutigenden Artikel auf dieser Plattform wie z.B. “Eisegese”. Die Wahrheit macht frei, auch von jw.broadcasting, was für ein Glück!

      Go to comment
      2016/04/05 at 10:27 pm
      • From Jochen on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

        Hallo liebe Leapippilotta!
        Dein Kommentar gefällt mir sehr!!!! Sich aufs wessendliche zu konzentrieren,bringt mehr.Und nicht der geistigen Müll was die WTG verzapft-verbreitet,das was die treiben ist Körperverletzung an Geist und Seele und nix anderes….danke dir für deine Zeilen. liebe Grüße Jochen

        Go to comment
        2016/04/07 at 5:06 am
    • From M on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

      Ich hab wir’s letztes mal nicht angesehen. Dieses mal schon.

      Die ersten paar Minuten hatte ich das Gefühl, dass mehr und mehr Schäfchen das Handtuch schmeißen. Diesen Eindruck hatte ich bei tv.jw.org schon öfters. Auch als die Kongressdramen am Ende vorgestellt wurden.

      Die Haltung während der NS Zeit war natürlich bemerkenswert. Dagegen wird hier wahrscheinlich niemand etwas sagen.

      Die Interviews der Wissenschaftler die gläubig wurden haben mir gefallen, auch wenn die Evolutionstheorie inhaltlich nicht (ganz) korrekt dargestellt wurde.

      Was mir an der Sendung noch gefallen hat war dass ein Taubstummer sagt dass er durch seinen Glauben wieder Mut gefasst hat. Auch dass Veröffentlichungen für Taubstumme hergestellt werden.

      Bei mir kommen solche Erfahrung aber eben auch immer wie ein Druckmittel rüber. Jemand der schwer krank ist “schafft” das und das. Warum schaffe ich dem es viel besser geht das dann nicht ?

      Der obige Artikel von BI über das Rechtsystem der ZJ hat mir sehr gut gefallen. Er verdeutlicht dass der Richter der ganzen Erde gerecht handeln wird, wir Menschen tun das nicht. Dennoch halten wir uns für Richter.

      Go to comment
      2016/04/04 at 9:49 pm
      • From Janus@M on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

        Lieber M,
        die Haltung der Zeugen in der NS-Zeit ist beeindruckend. Ohne Frage. Jedoch fehlt auch hier einiges an Informationen: Warum waren Zeugen ein Hassobjekt Hitlers? Waren sie wirklich neutral? Der Kongress in Berlin-Wilmersdorf sowie die Wilmersdorfer Erklärung wird kaum beleuchtet und ist vielen unbekannt, ist aber unabdingbar mit der Geschichte der Zeugen im 3. Reich verknüpft.
        Es grüßt
        Janus

        Go to comment
        2016/04/05 at 6:21 am
        • From Lucien on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

          Hallo !
          An
          Janus@M
          5. April 2016 um 6:21

          Warum die Religionsgemeinschaft Jehovas Zeugen/Bibelforscher zum Hass Objekt des NS – Regime wurde hat was zu tun mit der Evangelischen Kirche.

          Viele Evangelische Geistliche machten in den 1920er Jahren in Deutschland die Ernsten Bibelforscher für die vielen Austritte aus der Evangelische Kirche verantwortlich. Was aber völlig unsinnig ist.
          Darauf begannen die ersten Antisemitischen Verschwörungen Theorien gegen die Ernsten Bibelforscher.
          Dazu muss mann wissen das die Evangelische Kirche bis ins Jahr 1945 stark Anti-jüdisch geprägt war. Schon der Gründer der Evangelische Kirche Martin Luther war sehr Anti-Jüdisch eingestellt und er war sogar ein Hass-Prediger gegen die Juden. Martin Luther schrieb ein Buch Namens ” Von den Juden und ihren Lügen” dieses Buch von Martin Luther fordert auf die Vernichtung des Judentums. Dieses Buch nutzten auch die Nazis für ihre Ideologie.
          Was Luther gepredigt und Gedacht hatte zu den Juden hat Hitler alles zu eins und eins umgesetzt was Martin Luther gefordert hatte zur seiner Zeit.
          In der Evangelische Kirche wird Martin Luther häufig als Vorbild oder als ein Held angesehen aber in Wirklichkeit war Martin Luther auch ein Judenhasser.

          Bis zum Zusammenbruch des Kaiserreichs in Deutschland war die Evangelische eine Staats Kirche und die mächtigste Macht in Deutschland. Nach dem 1 Weltkrieg verlor die Evangelische Kirche viel Macht. Sie wollten aber die Macht zurück bekommen und darum unterstützen Sie die NSDAP seit Anfang der 1920er Jahre. Den die Nazis und die Evangelische Kirche hatten ein gemeinsamen Feind die Juden. In den 1920 er Jahren wurden die Bibelforscher immer größer in Deutschland. Die Bibelforscher traten zur damaligen seit sehr pro Jüdisch auf und das war ein Dorn in den Augen für die Nazis und der Evangelischen Kirche. Darauf behaupten sie die Bibelforscher/ Zeugen Jehovas Ständen in Solde der Freimaurer und den Juden.
          Die damaligen beauftragten der Sekten Kunde der Evangelische Kirche im Dritten Reich, heute auch bekannt als Evangelische Zentralstelle für Sekten und Weltanschauungsfragen behaupte unter anderem Zitat ” die Bibelforscher/Zeugen Jehovas sind eine jüdische Sekte und handlanger des Jüdischen Bolschewismus und deren oberen Führer Josef Stalin ist. Zitat ende. Und sowas haben die Nazis und die Evangelische Kirche Offiziell bis 1945 behauptet und Gelehrt.
          Und das waren die Hauptgründe neben die Kriegs Verweigerung und des Hitlergruß Verweigerung weswegen Sie Verfolgt worden sind.

          Dann wird Heute oft vorgeworfen von der Evangelische Kirche sie hätten es nicht freiwillig getan und standen unter zwang. Das kann ich nur stark verneinen weil die meisten Menschen die den Bibelforscher/ Zeugen Jehovas vor Hitlers oder nach der Machtergreifung sich angeschlossen hatten, war ein Großer Grund die Anti Kriegs-Haltung der Jehovas Zeugen. Die meisten die den Zeugen Jehovas angeschlossen hatten kamen aus der Evangelischen Kirche und die Evangelische Kirche war zur damaliger zeit sehr stark militärisch eingestellt. Die Menschen die den Zeugen Jehovas angeschlossen haben wollte nichts mehr mit Krieg und Militär zu tun haben. Und so suchten Menschen die aus der Evangelische Kirche austraten die Meinung die Sie auch teilten und das war unter anderen die Bibelforscher/Jehovas Zeugen. Dazu kamen aber auch noch andere wie Religiösen Vorstellung vor.

          Ich bin überzeugt das jeder Jehovas Zeuge der Widerstand gegen des NS-Regime geleistet hatten, hat es auch aus eigenen Moralischen Verantwortung mit seinen Gewissen getan.

          Go to comment
          2016/04/05 at 12:44 pm
          • From Janus@Lucien on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

            Hallo Lucien,

            der Sprachgebrauch ist m.E. nicht zu rechtfertigen, egal ob es nötig war damit in Kontakt zu kommen oder nicht.
            Doch die von dir erwähnte Position wurde – soweit mir bekannt ist – durch Rutherford 1930 in dem Buch “Life” nicht mehr vertreten, Zitat:

            “Die Juden wurden aus Palästina geworfen und ‘ihr Haus wurde ihnen verödet hinterlassen’, weil sie Jesus Christus verwarfen, den geliebten und gesalbten König Jehovas. Bis heute haben die Juden diese üble, von ihren Vorvätern begangene Tat nicht bereut. Viele von ihnen sind in das Land Palästina zurückgekehrt, aber sie sind aus Selbtsucht und aus sentimentalen Gründen dazu gebracht worden.

            Während der langen Zeit seit ihrer Vertreibung bis heute haben die Juden nicht “die Schande der Heiden getragen”, weder für Jehova noch für Christi Namen. Während all dieser Zeit, und insbesondere während des Weltkrieges [1. Weltkrieg], haben die wahren Nachfolger Jesu Christi, Gott und seinem Königreich hingegeben, die Schande der Heiden getragen und sie sind um Christi und des Namens Jehovas willen von allen Nationen gehaßt worden. (Matth. 24: 9; Mark.13: 13)

            Im Gegensatz dazu erfuhren die Juden während des Weltkrieges die Anerkennung der heidnischen Nationen. 1917 kam die Balfour-Deklaration, unterstützt durch die heidnischen Regierungen der Organisation Satans, heraus; sie erkannte die Juden an und erwies ihnen großes Wohlwollen. Darin übernahm die siebente Weltmacht [das Britische Empire] die Führung. Jetzt stellen das Großgeschäft und andere Flügel der Organisation Satans die Juden in ein und dieselbe Reihe mit den Heiden. Bis dahin hatte sogar Gottes Volk die Tatsache übersehen, daß die Angelegenheiten des Königreiches Gottes im Hinblick auf die Dinge auf der Erde von weit größerer Bedeutung sind als die Wiederbesiedelung des kleinen Streifens Land an der Ostküste des Mittelmeers. Man hat den Juden mehr Aufmerksamkeit geschenkt, als sie es verdienen. Deshalb muß diese Prophezeiung [Jesajas] die eigentliche Erfüllung an dem wahren Volk des Königreiches Gottes, das jetzt auf der Erde lebt, finden.”

            Auch Äußerungen aus den 20ger Jahren werden berichtet:
            “Während einer Ansprache über die biblische Prophezeiung einer Rückkehr der Juden nach Palästina, die er in den frühen 1920er Jahren auf einem Kongreß der kanadischen Bibelforscher in Winnipeg, Manitoba, hielt, rief er plötzlich aus:
            “Ich spreche von den Palästinajuden, nicht von den hakennasigen, buckligen kleinen Juden, die an der Straßenecke stehen und einem noch den letzten Cent aus der Tasche holen.””
            (Quelle: https://www.sektenausstieg.net/sekten/26-zeugen-jehovas/staat/nationalsozialismus/4020-jehovas-zeugen-antisemitismus-und-das-dritte-reich
            Siehe auch weitere Quellen zur Position Rutherfords: https://en.wikipedia.org/wiki/Joseph_Franklin_Rutherford
            https://books.google.de/books?id=h61sHeXTwXcC&pg=PA8&lpg=PA8&dq=life+rutherford+jews&source=bl&ots=EnrriOyacc&sig=pu9yEcOdyeFb4bXd7PBf29Il8J0&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjC5dHIgvjLAhWBng8KHQ2wAP0Q6AEILDAC#v=onepage&q=life%20rutherford%20jews&f=false)

            Seine Position im Buch Enemies, komentiert:
            “Rutherford in his book ‘Enemies’ writes about Jews “ultra-selfish men called ‘Jews’ who look only for personal gain.”(19)
            In the same book he writes that the Jews “practice religion, of which the Devil is the author.”(20) In another book he again writes about the Jews: “Be it known once and for all that those profiteering, conscienceless, selfish men who call themselves Jews, and who control the greater portion of the finances of the world and the business of the world…”(21)
            Speaking at ‘Bible Students'(22) convention in Winnipeg, Manitoba in the early 1920’s, Rutherford described a Jew as “the hooked-nosed, stooped-shouldered little individual who stands on the street corner trying to gyp you out of every nickel you’ve got.”(23) We see here clear examples of vulgar and primitive anti-Semitism. In yet another book he wrote that Jews lost favor with God when they murdered Jesus.(24)”
            (Quelle: https://yadlachim.org/?CategoryID=203&ArticleID=577)

            Ein Wechsel der Lehre fand 1931 statt, da es sonst mit dem Namen “Zeugen Jehovas” zu Problemen geführt hätte. Nachweise und Ablichtung der Puplikation: https://www.watchtowerinvestigation.com/the-watch-tower-israel-before-1931-after-1931.html

            Sorry für den langen Text und die nicht erfolgte Übersetzung.

            Es grüßt
            Janus

            Go to comment
            2016/04/05 at 6:46 pm
          • From Tom an Lucien und ALLE (Petition) on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

            Vielen Dank für diese Beitrag Lucien,

            diese Aufgabe / Auftrag (Das Böse mit dem Guten zu besiegen!), ist ein ewiger Prozeß in diesem System.
            Wir haben viele Möglichkeiten uns zur Liebe des Christus und SEINER Wahrheit zu bekennen!

            https://www.change.org/p/schutz-christlicher-minderheiten-in-asylbewerberheimen

            Go to comment
            2016/04/05 at 5:14 pm
          • From Lucien on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

            An
            Janus@Lucien
            5. April 2016 um 14:06

            Hallo !
            Ich kenne die Wilmersdorfer Erklärung von den 25.Juni.1933.

            Wenn man die Wilmersdorfer Erklärung verstehen will muss man auch die Umstände wissen.

            Am 28.Feb.1933 wurde die Tätigkeit der Zeugen Jehovas in Preußen verboten.

            Die Zeugen Jehovas wollten aber das Verbot aufheben dafür mussten sie den Kontakt suchen mit den NS-Staat.
            Wenn man mit dem NS-Regime Reden wollte musste man den Antisemitischen Sprachgebrauch anwenden. Das galt für jeden die Kontakt mit den NS-Staat aufnehmen wollten.

            Die Wilmersdorfer Erklärung ist im Text teils Antisemitisch, aber nur wegen der geforderten Sprachgebrauch von der Deutschen NS-Regierung. Ohne den Sprachgebrauch kein Kontakt Aufnahme möglich gewesen wäre.

            Dazu ist Wichtig Rutherford war kein Antisemit im gegenteil Beweis:
            “Trust für die Juden” 1925 von J.F. Rutherford
            Oder die Broschüre “Faschismus oder Freiheit” von J.F. Rutherford.

            Die Religionsgemeinschaft Jehovas Zeugen kann man kein Antisemitischen verhalten im NS-Staat vorwerfen. Weil Sie gegen Rassismus, Antisemitismus, Krieg, Gewalt und Morden sind und waren das komplette gegenteil des Verhalten des NS-Regime.

            Leider muss mann auch sagen das die Anti Jüdische Haltung und der Hass auf die Juden aus dem Christentum stammt und der Jahrhunderte lang geschürt worden sind und von der Mehrheit der Christen akzeptiert worden ist und teilweise auch Heute noch.

            Go to comment
            2016/04/05 at 4:37 pm
          • From Janus@Lucien on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

            Darf ich nach den Quellen deiner Aussagen fragen, dass Zeugen pro jüdisch waren? Ich meine die Organisation, nicht den einzelnen, richtig eingestellten Bibelforscher. Ich will hier keine Grundsatzdiskussion starten, sehe aber auch an dieser Stelle historische Fehlfarben. Wusstest du, dass die Erklärung per Einschreiben durch die Brüder an Regierungsvertreter gesandt werden sollte, als es schon Verbote usw gab? Sicher nicht optimal, seine Adresse jemand der gegen einen ist, zu übermitteln. Tja, treue Zeugen gehorchen.

            Kennst du den Brief an Hitler oder die Wilmersdorfer Erklärung? Weißt du, “dass die Kreise, welche diese Greulpropaganda in Amerika leiten (Geschäftsjuden und Katholiken), dort auch die rigerosesten Verfolger der Arbeit unserer Gesellschaft und ihres Präsidiums sind.”?

            “Weiter wurde auf dieser Konferenz der fünftausend Delegierten – wie in der Erklärung ausgedrückt – festgestellt, dass die Bibelforscher Deutschlands für dieselben hohen ethischen Ziele und Ideale kämpfen, welche die nationale Regierung des Deutschen Reiches bezüglich des Verhältnisses des Menschen zu Gott proklamierte, nämlich: Ehrlichkeit des Geschöpfes gegenüber dem Schöpfer!”

            “Auf der Konferenz wurde festgestellt, dass in dem Verhältnis der Bibelforscher Deutschlands zur nationalen Regierung des Deutschen Reiches keinerlei Gegensätze vorliegen, sondern dass im Gegenteil – bezüglich der rein religiösen, unpolitischen Ziele und Bestrebungen der Bibelforscher – zu sagen ist, dass diese in völliger Übereinstimmung mit den gleichlaufenden Zielen der nationalen Regierung des Deutschen Reiches sind.”

            “Dies geschieht hierdurch mit der ergebenen Bitte, dem in der Erklärung zum Ausdruck gebrachten Ansuchen geneigtest entsprechen zu wollen:
            Nämlich, einer Kommision aus unserer Mitte Gelegenheit zu geben zur verantwortlichen Darlegung des wahren Sachverhaltes vor dem Herrn Reichskanzler oder dem Herrn Reichsminister des Innern persönlich. Andernfalls wolle der Herr Reichskanzler eine Kommision von Männern bestimmen, die nicht durch religiöse Vorurteile gegen uns eingenommen sind, also von Männern, die selbst nicht beruflich religiös interessiert sind, sondern die wirklich nur – den für solche Fälle geltenden gerechten und vom Herrn Reichskanzler selbst aufgestellten Grundsätzen entsprechend – unsere Angelegenheit vorurteilslos prüfen würden. Mit diesen Grundsätzen meinen wir das im Punkt 24 des Programms der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei Gesagte:
            “Wir fordern die Freiheit aller religiösen Bekenntnisse im Staat, soweit sie nicht dessen Bestand gefährden oder gegen das Sittlichkeits- und Moralgefühl der germanischen Rasse verstossen.
            Die Partei als solche vertritt den Standpunkt eines positiven Christentums, ohne sich konfessionell an ein bestimmtes Bekenntnis zu binden. Sie bekämpft den jüdisch-materialistischen Geist in und ausser uns und ist überzeugt, dass eine dauernde Genesung unseres Volkes nur erfolgen kann von innen heraus—“”

            “Das Anglo-Amerikanische Weltreich ist die größte und bedrückendste Herrschaft auf Erden. Hiermit ist das Britische Reich, wovon die Vereinigten Staaten Amerikas einen Teil bilden, gemeint. Es sind die Handelsjuden des Britisch-Amerikanischen Weltreiches, die das Großgeschäft aufgebaut und benutzt haben als ein Mittel der Ausbeutung und der Bedrückung vieler Völker. Diese Tatsache bezieht sich insonderheit auf die Städte London und New York als Hauptstützpunkte des Großgeschäfts. Dies ist in Amerika so offenbar, das es in bezug auf die Stadt New York ein Sprichwort gibt, das heißt: ,,Den Juden gehört die Stadt, die irischen Katholiken beherrschen sie, und die Amerikaner müssen zahlen.” Wir haben mit den erwähnten Gruppen keinen Streit, sondern als Zeugen für Jehova und in Befolgung seiner in der Schrift niedergelegten Gebote müssen wir auf die Wahrheit hierüber aufmerksam machen, damit das Volk über Gott und sein Vorhaben aufgeklärt werden möchte.”

            Go to comment
            2016/04/05 at 2:06 pm
        • From Neuer on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

          Jedes Mal wenn irgendjemand meint die Zeugen Jehovas heroisieren zu müsssen, oder ihnen eine besonders edle Haltung während der Nazizeit zuschreiben zu müssen bleibt unverständlich was konkret an ihrem Verhalten heroisch und nicht selbstverständlich oder schlicht aus Zwang gewesen sein sollte. Zudem unverständlich bleibt, warum andere Personen oder Gruppen die sich gleich verhalten haben statt in einem Atemzu genannt zu werden einfach unerwähnt bleiben und ignoriert werden.

          Schließlich kann es kaum erstaunen, daß sich zwei Kontrahenten, die jeweils Weltherrschaft anstreben nicht koexistieren wollen und wohl nicht können.

          Go to comment
          2016/04/05 at 8:47 am
          • From Janus@Neuer on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

            Hallo Neuer,
            wollte dich mit meinen Worten nicht angreifen. Ich denke wir sind uns was die Geschichtsklitterung angeht, einig.
            Wichtig war mir, das von der anderen Seite des Teiches viel Schaden angerichtet wurde.
            Es grüßt
            Janus

            Go to comment
            2016/04/05 at 4:21 pm
          • From Neuer on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

            Zwecks Vermeidung von Missverständniss. Die Platzierung meines Vorhergehenden Beitrags war keine absichtliche Platzierung an einer bestimmten Stelle.

            Dieser hier wird platziert durch Anklicken des “Antworten” Feldes unter meinem vorherigen eigenen Beitrag.

            Bevor mir jedoch jemand “Unkenntnis” unterstellen möchte, sollt man vielleicht wissen, da diese sicherlich nicht höher ist, als die jedes anderen der nicht unmittelbar beteiligt war. Und vielleicht, dass eine Familienangehörige zweiten Grades von mir über 1 Jahr lang in (voller) Halbtagsbeschäftigung bei der internen “Geschichtsschreibung” und Erstellung der sog. Wanderausstellung “Standhaft” der Zeugen Jehovas mitgewirkt hat.

            Unverändert unangebracht empfinde ich, wie schon einmal von mir in einem Beitrag gepostet, die Art und Weise wie die Zeugen Jehovas das Leid was einige von Ihnen während der Hitler-Diktatur erleiden mussten für Eigenwerbung missbrauchen.

            Ferner wurde gesagt: “…Ein Christ der sich gegen Gewalt bekennt, und dies in Todesgefahr, mit der Aussicht auf Verlust und Leid, vor diesem ziehe ich meinen Hut….”

            Eine Aussage der sicherlich jeder zustimmen kann.

            Zeugen Jehovas können jedoch nicht als “Christen” eingeordnet werden, da sie eine klar antichristliche Ideologie vertreten.

            Auch ist es schlicht falsch und unzutreffend, dass sich Zeugen Jehovas “gegen Gewalt bekennen” würden. Zwar lehnen sie ab, Wehrdienst zu leisten, daraus einen Gewaltverzicht oder Bekenntnis abzuleiten ist jedoch schlicht irreführend weil sich Zeugen Jehovas eindeutig ZUR GEWALTANWENDUNG BEKENNEN und diese auch -insbsondere im häuslichen Bereich im “Schutz” der Privatsphäre- außergewöhnlich häufig und außergewöhnlich brutal insbesondere gegen Schwächere und/oder Kinder ausüben. Und auch dazu stehen bzw. standen. Erst neuerdings -insbesondere seit dem es gesetzlich verboten wurde- bestreiten sie das und geben sich einen anderen Anschein. Und auch in diesem Punkt fälschen sie ihre eigene Geschichtsschreibung in extenso.

            Im Übrigen ist die Rolle der Zeugen Jehovas in der Nazizeit auch von unabhängigen -nicht der schamlosen Eigenwerbung dienenden- Dritten relativ gut erforscht. Dazu gehört auch die zunächst anbiedernde Haltung der ZJ an das Naziregime und die nächgängige, nach Ablehnung einer “Zusammenarbeit” durch das Naziregime mit den ZJ, großmundigen Drohungen aus sicherer Entfernung in den USA, was eine Vielzahl der Opfer vor Ort in Deutschland, also von ihren eigenen “Brüdern” in USA sozusagen “ans Messer geliefert”, auslöste.

            Go to comment
            2016/04/05 at 2:52 pm
          • From Janus@Markus on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

            Genau darum geht es mir, die 7 und ihre hochrangigen Helfer, sind es die den Weg Gottes verlassen. Die kleinen Zeugen und selbst Ältesten sind gefangen in einem System der Manipulation, auch wenn es nicht alle Opfer sind.
            Gerade auch in Hinsicht auf die Geschichte haben sich vielmals Brüder richtig entschieden, was im Nachgang durch die ORG vereinnahmt wurde. Dagegen werden Dinge verschwiegen oder sind unbekannt, welche mehr als fragwürdig sind. Dazu zählt für mich die deutsche Geschichte, 1975, Malawi contra Mexiko, Organspende, Impfungen,…

            Go to comment
            2016/04/05 at 2:16 pm
          • From Janus@Neuer on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

            Lieber Neuer,
            deine Aussage passt nicht unter meinen Kommentar, zumindest gehören beide nicht zusammen. Ein Christ der sich gegen Gewalt bekennt, und dies in Todesgefahr, mit der Aussicht auf Verlust und Leid, vor diesem ziehe ich meinen Hut und werde dies nie als selbstverständlich nehmen. Ab wann darf man positiv über jemanden berichten? In einigen deiner Kommentare (ich hoffe ich entsinne mich richtig, da es ja eine Vielzahl von Namen waren) wie auch hier, sehe ich jedoch eine gefährliche Verallgemeinerung verbunden mit etwas Frust. Vielleicht hast du Schlimmes mit Zeugen erlebt, dies tut mir leid. Jedoch die Einzelnen mit der Gesellschaft als gleich zu betrachten ist falsch. Jeder Zeuge darf und sollte heroisiert werden, wenn er sein Glaubensbekenntnis verteidigt hat und im dritten Reich sehr viel litt.

            Hast du dich mit den Berichten zu dem von mir benannten Sachverhalt auseinander gesetzt? Man sollte über die Führung reden, welche sich nicht entsprechend dem Glaubensbekenntnis, das es angeblich bekannte, verhielt. Das Gleiche gilt auch heute. Alle Zeugen als Täter zu brandmarken ist einfach, jedoch mehr als falsch.

            Es grüßt
            Janus

            Go to comment
            2016/04/05 at 11:30 am
    • From Mowani on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

      Noch mehr bin ich auf den Kommentar dazu auf Bruderinfo gespannt.

      Go to comment
      2016/04/04 at 1:54 pm
      • From Gerd on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

        Bitte um Mithilfe!

        Ein Ex-ZJ schrieb mich an, er braucht Faksimiles aus der WT-Literatur um sie den ZJ im Straßendienst als Beweis zu zeigen. Ich kopiere auszugsweise und verstärke die Wörter zur Quelle die er meint:

        Lieber Gerd

        Immer wieder ergibt es sich, dass ich in Waidhofen/Ybbs, [für Aussenstehende: ist in Niederösterreich – Gerd] wo ich mich oft aufhalte, mit ZJ in Kontakt komme. Erst neulich sah ich die lieben Brüder mit fahrbaren Literaturständern an belebten Plätzen stehen. Auf meine Frage ob alles, was in der WT Literatur verbreitet wird, auch die Billigung Gottes besitze, waren sie sehr verdutzt, aber sie bejahten meine Frage. Sie wussten natürlich nichts mehr von 1975, außer, dass das einige wenige waren, die sich das eingebildet haben. Aber in der WT-Literatur stand niemals dergleichen drinnen.

        Woher wohl die Wenigen diesen Irrglauben hergeholt hätten? Das war der Einfluß Satans-antworteten sie. Ich stach nach und sagte ihnen etwas für sie ganz Neues. Dass die Generation von 1914 nicht sterben hätte dürfen und sie nahtlos ins ewige Leben überwechseln würden, stammt diese Lehre auch vom Teufel? Antwort: “Ja, ganz gewiß”. Nun, dann war das, was jahrzehntelang im Impressum eures Erwachet stand eine Satanslehre? Da wurden sie sichtlich verlegen.

        Naturgemäß begann dann das Geschimpfe über die “Fo’ische Religion”. Nach etwa 10 Minuten fragte ich sie, ob sie wohl das Bild kennen würden, wo aus großen Händen, die die WT-Zentrale hält und daraus ein nicht enden wollendes Strom von Büchern herausquelle und in einen barackenförmigen Bau münde und auf der anderen Seite lachende Gesichter zu sehen seien, die die Literatur den Menschen austeilen? Natürlich wussten sie das nicht, aber sie bezweifelten, dass es das überhaupt je gab. Ich erklärte ihnen, dass wohl die Irrtümer dann auch in die Wahrheit druntergemischt seien. Aber diese jungen Leute bestanden darauf, dass dieses Bild gar nicht existiert. Auch jener Passus-“Weltuntergang zur Selbstausrechnung” (2034) hielten sie als eine Erfindung von mir. Ich sei nun einmal ein Feind der Wahrheit. Und wenn ich ihnen dieses Bild zeigen könnte? – Dem stimmten sie zu, aber das gibt es gar nicht. Ich sagte ihnen noch, dass es 1995 einen Artikel im WT gab, wo die “Gen. von 1914” beerdigt wurde und wo man dem Volk Jehovas die Schuld gab. “Jehovas Volk dachte im allgemeinen so”. Da lachten sie wieder und sagten “alles Erfindungen”.

        Da aber die beiden “G’scheiterln” immer wieder an diesem Platz in der Altstadt zu sehen sind, möchte ich sie gerne lügenstrafen. Könntest Du mir bitte das besagte Bild und auch den Artikel aus 1995 per E-Mail senden? Und wenn Du schon dabei bist, dann auch den ganzen Artikel von WT 15. 12. 2003 (Brücke 157), wo man sich den 8. Weltuntergang für 2034 selber ausrechnen kann? Die wissen nämlich alle nichts davon…

        …Würde mich freuen, wenn Du mir die 3 Sachen senden könntest.
        Mit lieben freundlichen Grüßen
        Peter Sch
        Im Archiv von:
        https://www.manfred-gebhard.de/Forumsarchiv

        …ist alles bestimmt drinnen, nur brauche ich für die Auffindung entsprechende Suchwörter.
        Ich sehe das Bild mit den Händen über dem Bethel in NY direkt vor mir, wo die Bücher, wie aus dem Himmel, runterpoltern. Bei google fand ich nix…

        Bitte helft mir, auch der Worttäter darf mithelfen – danke!

        Gerd

        Go to comment
        2016/04/05 at 9:38 am
        • From Matthäus on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

          Gerd ich schick dir das gewünschte Bild von den “Händen Jehovas aus dem Himmel – die vielen Druckerzeugnisse wie die aus dem Himmel kommen!

          LG Matthäus

          Go to comment
          2016/04/05 at 3:10 pm
          • From Gerd on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

            Danke Matthäus!

            Habe das Bild ( „Der Wachtturm“, 01. Oktober 1987, Seite 10) an den fragenden Bruder schon weiter geleitet.

            Auch den Text aus dem WT 15.12.2003, wo man (mit Kratzen am Buckel) eine Berechnung aus Noahs Zeiten für heute transferieren könnte. Ich mache das aber nur mit Zurückhaltung – Auszug:

            Text aus Wachtturm 15.12.2003:

            *** w03 15. 12. S. 15-18 Wachsamkeit — Immer dringlicher ***
            ‘Warnung vor Dingen, die noch nicht zu sehen waren’

            6 In den Tagen Noahs erklärte Jehova: „Mein Geist soll nicht auf unabsehbare Zeit dem Menschen gegenüber walten, da er ja Fleisch ist. Somit sollen sich seine Tage auf hundertzwanzig Jahre belaufen“ (1. Mose 6:3). Mit diesem göttlichen Erlass begann 2490 v. u. Z. das Ende jener gottlosen Welt. Stellen wir uns vor, was das für die damals Lebenden bedeutete! Nur noch 120 Jahre, und Jehova würde „die Sintflut der Wasser über die Erde [bringen], um alles Fleisch, in dem die Lebenskraft wirksam ist, unter den Himmeln zu verderben“ (1. Mose 6:17).
            7 Noah wurde Jahrzehnte im Voraus vor der Katastrophe gewarnt, und er nutzte die Zeit weise, indem er sich darauf vorbereitete, sie zu überleben. Der Apostel Paulus schrieb: „Durch Glauben bekundete Noah Gottesfurcht, nachdem er eine göttliche Warnung vor Dingen erhalten hatte, die noch nicht zu sehen waren, und errichtete eine Arche zur Rettung seiner Hausgemeinschaft“ (Hebräer 11:7). Wie steht es mit uns? Seit 1914 die letzten Tage des gegenwärtigen Systems der Dinge begannen, sind jetzt schon fast 90 Jahre vergangen. Wir leben unbestreitbar in der „Zeit des Endes“ (Daniel 12:4). Wie sollten wir auf Warnungen reagieren, die wir erhalten haben? „Wer . . . den Willen Gottes tut, bleibt immerdar“, heißt es in der Bibel (1. Johannes 2:17). Deshalb ist es jetzt höchste Zeit, den Willen Jehovas in dem deutlichen Bewusstsein zu tun, dass die Zeit drängt.
            8 In der Neuzeit haben aufrichtige Erforscher der Bibel aus diesem Buch erfahren, dass das gegenwärtige System der Dinge der Vernichtung geweiht ist. Glauben wir das? Beachten wir, dass Jesus Christus klar und deutlich sagte: „Dann wird große Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben wird“ (Matthäus 24:21). Jesus sagte auch, er werde als der von Gott ernannte Richter kommen und die Menschen voneinander trennen, so wie ein Hirte Schafe von Ziegen trennt. Die für unwürdig Befundenen würden „in die ewige Abschneidung weggehen, die Gerechten aber in das ewige Leben“ (Matthäus 25:31-33, 46).
            9 Jehova hat seinem Volk diese Warnungen ständig vor Augen gehalten. Er tut das durch entsprechende zeitgemäße Mahnungen in der geistigen Speise, die der „treue und verständige Sklave“ austeilt (Matthäus 24:45-47). Außerdem wird jede Nation, jeder Stamm, jede Zunge und jedes Volk aufgefordert: „Fürchtet Gott, und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen“ (Offenbarung 14:6, 7). Ein wesentlicher Bestandteil der Königreichsbotschaft, die Jehovas Zeugen weltweit predigen, ist die Warnung, dass Gottes Königreich bald die Menschenherrschaft beseitigen wird (Daniel 2:44). Diese Warnung darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Gott, der Allmächtige, hält stets Wort (Jesaja 55:10, 11). Das hat er in den Tagen Noahs getan und das wird er auch in unserer Zeit tun (2. Petrus 3:3-7).
            —————————————

            Also: 1914 plus 120 = 2034 ???????

            Ohne Gewähr, grüße ich den Matthäus und alle anderen –

            Gerd

            Go to comment
            2016/04/05 at 4:54 pm
          • From Matthäus on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

            Hier für alle die das Bild auch haben möchten:

            „Der Wachtturm“, 01. Oktober 1987, Seite 10
            „Wenn du aufhörst, dich von Jehovas Vorkehrungen zu ernähren, wirst du, so- bald du stirbst, für immer tot sein…“

            Welche Vorkehrungen gemeint sind, wird durch das Bild mehr als deutlich. In Gottes Händen die Zentrale der Zeugen Jehovas, aus der Bücher und Zeitschrif- ten kommen. Die Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas will hoch hinaus.

            Ich frage mich wozu brauchen wir nur Jesus wenn doch die LK alles erlededigt?

            Go to comment
            2016/04/05 at 3:29 pm
  • From edelmuth on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

    Bekennst du deine Sünden?

    Jedem Zeuge Jehovas sind die Worte aus Jakobus 5:14-16 gut bekannt.

    (Jakobus 5:14-16) . . .Ist jemand unter euch krank? Er rufe die älteren Männer der Versammlung zu [sich], und sie mögen über ihm beten und [ihn] im Namen Jehovas mit Öl einreiben. 15 Und das Gebet des Glaubens wird dem sich nicht wohl Fühlenden zum Heil sein, und Jehova wird ihn aufrichten. Und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden. 16 Bekennt also einander offen eure Sünden, und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet. . .

    Diese Schriftstelle wird vom Sklaven zum Anlass genommen, um unseren Brüdern zu lehren, dass sie sich bei den Ältesten melden soll, wenn sie eine vom Sklaven so bezeichnete schwere Sünde begangen haben, um sie dort zu bekennen. Das aus drei Ältesten zusammengesetzte Rechtskomitee prüft, ob der Sünder seine Sünde bereut und entscheidet dann über Maßnahmen oder ggf. den Ausschluss des Bruders.

    Hatte der Vater diese von den Ältesten ausgeübte Kontrolle der Brüder im Sinn, als er diese Schriftstelle schuf? Wir wollen einmal den Text Zeile für Zeile analysieren.

    „Ist jemand unter euch krank?“

    Wann ist jemand krank? Der Sklave versteht darunter ausschließlich eine geistige Krankheit in Anlehnung einer Geisteskrankheit, denn in beiden Fällen ist der Geist des Menschen krank. Ist jemand geistig krank oder geisteskrank, wenn er eine schwere Sünde begangen hat? Wir sündigen tagtäglich, also sind wir….!?!

    Was sind schwere Sünden, und warum bei nur schweren und nicht bei einfachen Sünden. Wo nennt die Bibel den Unterschied zwischen schweren und einfachen Sünden.

    (Galater 5:19-21) . . .Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind: Hurerei, Unreinheit, zügelloser Wandel, 20 Götzendienst, Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, 21 Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen Dinge. Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.

    (1. Korinther 6:9-11) . . .Was? Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen liegen, 10 noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich erben. 11 Und doch waren das einige von euch. Aber ihr seid reingewaschen worden, aber ihr seid geheiligt worden, aber ihr seid gerechtgesprochen worden im Namen unseres Herrn Jesus Christus und mit dem Geist unseres Gottes. . .

    Waren wir als aktive Zeugen Jehovas immer gerecht? Waren wir nie eifersüchtig? Hatten wir nie Streit? Daran gemessen gebe es bei den Ältesten nicht genügend Termine um zu beichten. Älteste können prüfen, ob sich unser Verhalten negativ aus die Versammlung auswirkt, aber sie können uns nicht ins Herz sehen und keine Sünden vergeben.

    Wir können nicht in jedem Fall beurteilen, was eine schwere Sünde ist, was von Jehova auch wohl so beabsichtigt ist. Älteste geben aber bereitwillig Auskunft darüber, was sie unter schwere Sünden verstehen, und das kann auch schon mal das Surfen im Internet auf unerwünschten Seiten sein, weil abtrünniges Gedankengut die Autorität des Sklaven untergräbt.

    Gerade minderschwere Sünden, auf die leicht verzichtet werden kann, könnten von Jehova ganz anders beurteilt werden, weil sie offenkundig aus einer gewissen Geringschätzigkeit gegenüber seinem Wort begangen werden.

    Fordert uns die Bibel aber nicht unmissverständlich auf unser Sünden zu bekennen? Taten es die ersten Christen nicht ebenso?

    (Markus 1:4-5) . . .so trat Johạnnes, der taufte, in der Wildnis auf [und] predigte die Taufe [als Symbol] der Reue zur Vergebung von Sünden. 5 Demzufolge zogen das ganze Gebiet von Judäa und alle Bewohner von Jerusalem zu ihm hinaus, und sie wurden von ihm im Jordanfluß getauft, indem sie offen ihre Sünden bekannten.

    Wir wissen, dass die Taufe des Johannes eine andere war, als die im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes es war. Dennoch zeigt dieses Sündenbekenntnis recht eindrucksvoll, dass niemand die dabei gewonnenen Informationen zum Anlass genommen hat, seine Brüder vor dem Sanhedrin zu verklagen. Ihr Sündenbekenntnis wäre dann für einige tödlich gewesen, noch bevor sie getauft worden wären, was Jehova bestimmt nicht beabsichtigt hätte.

    (Sprüche 28:13) . . .Wer seine Übertretungen zudeckt, wird kein Gelingen haben, doch dem, der [sie] bekennt und läßt, wird Barmherzigkeit erwiesen werden.

    *** EW 8. 2. 1975 S. 27 Sollten wir unsere Sünden bekennen? Wenn ja, wem? ***
    Wenn wir gegen Gott gesündigt haben, sollten wir IHM unsere Sünde bestimmt bekennen und IHN um Vergebung bitten. (Vergleiche Psalm 32:3-5.) Was aber, wenn wir unserem Mitmenschen unrecht getan haben? Die Bibel sagt, wir sollten die Angelegenheit mit demjenigen in Ordnung bringen, dem wir unrecht getan haben. Beachte, was Jesus den Juden in seiner Bergpredigt sagte: „Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und dich dort erinnerst, daß dein Bruder etwas gegen dich hat, so laß deine Gabe dort vor dem Altar und geh weg; schließe zuerst mit deinem Bruder Frieden; und dann, wenn du zurückgekommen bist, bringe deine Gabe dar“ (Matth. 5:23, 24). Wenn man diesen Rat beachten will, müßte man dem anderen seinen Fehler bekennen und Schritte unternehmen, um sich mit ihm zu versöhnen, auch wenn es ein Glied der Familie ist.

    Wir bekennen unser Sünden demjenigen, gegen den wir gesündigt haben, und bei Jehova, da wir gegen seine Gebote gefehlt haben.

    (1. Johannes 1:9) . . .Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, uns die Sünden zu vergeben und uns von aller Ungerechtigkeit zu reinigen. . .

    Ein Mensch ist offenkundig dann krank, wenn er sich schlecht fühlt. Dafür kann es viele Gründe geben, sowohl körperliche wie auch geistige. Bei körperlichen Beschwerden wenden wir uns an einen Arzt, aber bei seelischen Probleben können wir uns vertrauensvoll an die Ältesten wenden. Die Ursache für seelische Probleme können Trauer, Einsamkeit, Depressionen, Minderwertigkeitsgefühle, Versagensängste aber auch begangene Sünden sein.

    (2. Korinther 7:10-11) . . .Denn gottgemäße Traurigkeit bewirkt Reue zur Rettung, die nicht zu bereuen ist; die Traurigkeit der Welt aber bewirkt Tod. 11 Denn seht, gerade dies, daß ihr in gottgemäßer Weise traurig gemacht worden seid, welch große Ernsthaftigkeit hat es in euch bewirkt, ja eure Entlastung, ja Unwillen, ja Furcht, ja Sehnsucht, ja Eifer, ja Berichtigung des Unrechts! In jeder Hinsicht habt ihr euch in dieser Sache als sittlich rein erwiesen.

    Ein reueloser Sünder hat bei begangenen Sünden keine seelischen Probleme. Im Gegenteil, er fühlt sich im Recht und ist auch noch stolz über seine (un-)sittliche „Freiheit“. Er hätte allen Grund sich an die Ältesten zu wenden, denn er benötigt dringend Hilfe und stellt eine Gefahr für die Versammlung dar.

    Aber einem reuigen Sünder geht es furchtbar schlecht. Er weis, dass er den Vater enttäuscht hat, und weis nicht, wie es weiter gehen soll. Er fürchtet um sein Leben. Er hat kaum noch Hoffnung, denn er weiß, dass er gesündigt hat.

    „..und sie mögen über ihn beten und [ihn] im Namen Jehovas mit Öl einreiben“

    Sicherlich ist jedem klar, dass Älteste den Sünder nicht mit einer Flasche Sonnenschutzöl einreiben wollen, sondern sie sollen ihn ohne vorherige Prüfung des Sachverhaltes trösten und aufmuntern, denn wenn die Ursache für sein Unwohlsein eine begangene Sünde ist, so ist sein Unwohlsein das sicherste Zeichen einer von Herzen kommenden Reue.

    „Und das Gebet des Glaubens wird dem sich nicht wohl Fühlenden zum Heil sein, und Jehova wird ihn aufrichten.“

    Die Tatsache, dass sich der Sünder unwohl fühlt und sich hilfesuchend an Älteste wendet, belegt, dass ihm etwas an seinem guten Verhältnis zu Jehova und an der Glaubensgemeinschaft liegt und er akzeptiert, dass Jehova ihm Maßstäbe setzen kann. Deshalb sollten Älteste ihn trösten und Jehova bitte ihm zu vergeben. Jehova sichert ihm im Gegenzug zu, dass er ihn aufrichten wird, damit er weiterhin mutig an sich arbeite.

    „Und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden“

    Jehova sichert jedem auch auf die Gefahr hin, dass seine Güte dadurch missbraucht werden könnte, die Vergebung seiner Sünden, die Ursache für sein Unwohlsein sind, zu. Jehova unterscheidet nicht in schwere und minderschwere Sünden, er vergibt sie jedem großzügig, der IHN reumütig um Vergebung bittet.

    Kein Rechtskomitee oder irgend ein Menschen ist in der Lage Gottes Wort außer Kraft zu setzen und berechtigt, dem Sünder aufgrund dieser Sünde die Gemeinschaft zu entziehen. Wenn Jehova sagt, dass er dem Sünder vergeben hat, dann ist es so, und wir sollten uns alle darüber freuen.

    „Bekennt also einander offen eure Sünden, und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet. . .“

    Die Aufforderung Jehovas unsere Sünden zu bekennen, dient nicht der Kontrolle oder der Informationsbeschaffung der Ältesten, damit sie Maßnahmen ergreifen können, sondern damit wir unseren Herzensfrieden wieder herstellen und ermutigt werden an uns zu arbeiten und nicht durch einen Rückschlag verzagen.

    Es könnte sein, dass jemand Reue vortäuscht.

    Dieses Argument hören wir öfter. Doch demjenigen, der Reue vortäuscht, liegt etwas an der Versammlung und es ist besser, wenn er durch Brüder positiv beeinflusst als in die Welt hinausgestoßen wird. Würde bekannt werden, dass er weiterhin an seiner sündigen Handlungsweise festhält, würden sich die Brüder gemäß 1. Korinther 5:11 verhalten und ihm die Gemeinschaft entziehen.

    (1. Korinther 5:11) . . .Nun aber schreibe ich euch, keinen Umgang mehr mit jemandem zu haben, der Bruder genannt wird, wenn er ein Hurer oder ein Habgieriger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Erpresser ist, selbst nicht mit einem solchen zu essen.

    Im Unterscheid zu 1. Korinther 6:9-11 wird in 1. Korinther 5:11 von einem reuelosen Sünder, einem uneinsichtigen Bruder, gesprochen, der die über ihn bekannt gewordenen Sünden nicht unterlassen will.

    Es könnte aber sein, dass er heimlich sündigt.

    Gewiss könnte das sein. Aber ist das unsere Sache? Wenn in der Versammlung nichts darüber bekannt wird und sie keinen Schaden nehmen kann, so ist es eine Sache zwischen ihm und Jehova.

    Im „Gebt-Acht-Buch“ von 1991 heißt es auszugsweise:

    Einige bekunden unmittelbar nach ihrer Sünde Reue, indem sie sofort Schritte unternehmen, sie zu bekennen; …
    Es spricht natürlich für den Betreffenden, wenn er seine Sünde von sich aus bekennt; …

    Offenkundig anerkennt der Sklave eine Reue nur durch Bekenntnis der Sünde vor den Ältesten. Das Bekenntnis vor Jehova, der Sünden vergeben kann, wird nicht erwähnt.

    Sündigt jemand über einen längeren Zeitraum ohne sie bei den Ältesten zu bekennen, wird seine Glaubwürdigkeit hinsichtlich seiner Reue bezweifelt.

    Wurde eine schwere Sünde über längere Zeit getrieben, sollte besonders sorgfältig geprüft werden, ob die Reue echt ist

    Woran sollen Älteste die echte Reue des Sünders erkennen?

    Woran echte Reue zu erkennen ist:
    Hat er seine Missetat zugegeben, entweder vor der Verhandlung von sich aus gegenüber einem Ältesten oder als er seinen Anklägern gegenübergestellt wurde?

    Die Ältesten, die im Rechtskomitee dienen, müssen in allen Fällen folgende Umstände abwägen: Wieviel Zeit seit der Übertretung vergangen ist.

    Wie sollten sich Brüder verhalten, die von der Sünde eines Bruders Kenntnis erhalten

    Wird jemand Zeuge einer schweren Sünde, so sollte er den Missetäter ermuntern, die Sache den Ältesten bekannt zu geben. Er kann den Missetäter anspornen, die Ältesten um Hilfe zu bitten und seine Sünde zu bekennen; tut der Missetäter dies nicht, wird der Zeuge die Ältesten informieren.

    Den meisten Brüdern sind diese Vorgaben bekannt. Sie gelten auch für Ärzte und ihre Helferinnen, die an die ärztliche Schweigepflicht gebunden sind. Aufgrund der diagnostizierten Krankheiten können sie auf schwere Verfehlungen schließen. Für sie hat der Sklave eine höhere Priorität als ihre Schweigepflicht.

    Die Sündenvergebung wird offenkundig vom alleinigen Urteil des Rechtskomitees abhängig gemacht.

    Wie ist aber eine Sündenvergebung dort möglich, wo es keine Ältesten und kein Rechtskomitee gibt, z.B. in Einzelhaft oder in fernen Ländern.

    Wie war während der Zeiten der Nationen, als es die Zeugen Jehovas und ihr Rechtskomitee noch nicht gab, eine Sündenvergebung möglich?

    Ich vermisse hier die deutliche Aufforderung, die Sünden vor Jehova, demjenigen, der Sünden vergeben kann, zu bekennen und IHN um Vergebung zu bitten.

    Im neuen Lichtes veröffentlich der Sklave folgende Erkenntnisse

    *** WT 15. 5. 1993 S. 16-17 Abs. 20 „Rufe die älteren Männer“ ***
    Das Gebet ist unerläßlich und darf nicht vernachlässigt werden. Doch vielen geistig kranken Christen fällt das Beten schwer. Welche Absicht steht dahinter, wenn Älteste für einen geistig Leidenden Gebete des Glaubens sprechen? „Jehova wird ihn aufrichten“ aus seinem Zustand der Niedergeschlagenheit und ihn stärken, damit er weiterhin den Weg der Wahrheit und der Gerechtigkeit gehen kann. Ein geistig kranker Christ hat möglicherweise eine falsche Einstellung, aber er muß nicht unbedingt schwere Sünden begangen haben, denn Jakobus sagte: „Und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden.“ Der biblische Rat der Ältesten in Verbindung mit einem ernsten Gebet bewirkt manchmal, daß der geistig Schwache schwere Sünden bekennt, die er begangen hat, und einen reumütigen Geist offenbart. Das veranlaßt Gott wiederum zu vergeben (Jakobus 5:15, 16).

    Ob einem „geistig“ kranken Christen das Beten schwer fällt, kann ich nicht beurteilen. Im Gegenteil, wenn es mir schlecht erging, weil ich wieder einmal einen Bock geschossen hatte, habe ich mich hilfesuchend an den Vater gewand. Dass die Ältesten den Schwachen wieder aufrichten wollen, ist eine gute Sache und im Sinne von Jehova, doch das Gespräch, zu dem der Sünder eingeladen wird, dient vorrangig der Beurteilung seiner Einstellung zu seiner Sünde und zur Organisation. Erst wenn die Reue und die bedingungslose Unterordnung unter die Gerichtsbarkeit des Sklaven durch das Rechtskomitee eindeutig festgestellt wurde, wird ein Gebet gesprochen. Wird diese Reue aber nicht festgestellt, wird dem Sünder die Gemeinschaft entzogen. Gottes Zusicherung, dass „ihm vergeben werden [wird] …wenn er Sünden begangen hat“ wird nicht bedingungslos umgesetzt. Dem Bruder, der echte Reue empfindet, sie aber nicht so überzeugend darlegen kann, wird möglicherweise die von Jehova zugesicherte Sündenvergebung vorenthalten und dem Schauspieler, der alle überzeugen kann, gewährt.

    Leider kommt es bei uns immer wieder vor, dass junge Leute Dinge tun, die wir weitestgehend mit Hurerei bezeichnen würden. Aber auch reifere, alleinstehende Brüder und Schwestern sind davon betroffen. Je nach Mentalität geht es ihnen hinterher mehr oder weniger schlecht, da sie wissen, dass sie gegen Jehova gesündigt haben. Vielen reumütigen Brüdern ist ihr Verhältnis so viel wert, dass sie ihre Beziehung durch Eheschließung legalisieren oder sich voneinander trennen, um Gott wieder zu gefallen, aber sie offenbaren sich nicht den Ältesten. Niemand redet gerne über seine Sünden, insbesondere dann nicht, wenn es sich um eine gleichgeschlechtliche Beziehung oder Beziehung mit einem großen Altersunterschied gehandelt hat. Doch die durchgeführten Maßnahmen belegen ihre Reue, insbesondere dann, wenn sie anschließend viele Jahre treu geblieben sind. Mit ihrem Bekenntnis ihrer Sünde vor Jehova und der erfolgreichen Änderung in ihrem Verhalten aufgrund ihrer Wertschätzung für Jehovas haben sie Reue bewiesen und Gottes Vorgaben zur Vergebung der Sünde erfüllt.

    Dennoch entzieht das Rechtskomitee ihnen bei Bekanntwerden ihrer Verfehlung die Gemeinschaft, weil sie sich nicht unverzüglich den Ältesten anvertraut haben, und unterstellt ihnen keine aufrichtige Reue.

    Auch wenn jemand sein Sündenbekenntnis unter der Auflage macht, dass die beiden Ältesten mit niemandem darüber reden dürfen, um so ein Rechtskomitee von mindestens drei Älteste zu verhindern, so hören sich die beiden Brüder das Geständnis geduldig an, und wenn es sich um eine Sünde handelt, die zum Ausschluss führen könnte, entziehen sie ihm unverzüglich die Gemeinschaft, weil der Bekennende durch seine Begrenzung auf zwei Personen die Gerichtsbarkeit des Sklaven nicht anerkennt. Sie unterstellen ihm auch hier fehlende Reue.

    Den Tatbestand der fehlenden Anerkennung der Gerichtsbarkeit des Treuen und Verständigen Sklaven, vertreten durch die Ältesten, kennt die Bibel nicht. Weiterhin bleibet unberücksichtigt, dass der Bruder seine tätige Reue durch die Eheschließung zur Wahrung seines Verhältnisses zu Jehova bewiesen hat. Darüber hinaus hat er jahrzehnte langen Treue bewiesen.

    Die Sündenvergebung ist offenbar stark von der persönlichen Demütigung unter den Sklaven, vertreten durch das Rechtskomitee, abhängig, als habe man gegen die Gebote des Sklaven gesündigt. Dann wird auch verständlich, warum im Falle von menschlicher Unvollkommenheit, wie Hurerei, eine Zurechtweisung oder eine spätere Wiederaufnahme eher möglich ist, als bei Kritik an der Organisation und ihren Lehren, denn diese Kritik richtet sich stets gegen den Sklaven, und wenn diese Kritik dann noch berechtigt ist, ist eine Wiederaufnahme in die Gemeinschaft, wo man mit den Brüdern Gedankenaustausch pflegen könnte, nahezu undenkbar.

    Sind durch das Rechtkomitee unter „Leitung des Heiligen Geistes“ jemals Fehlurteile gesprochen worden, die zu einem ungerechten Gemeinschaftsentzug geführt haben?

    Bei Komiteeverhandlungen sind keine Aufzeichnungsgeräte und Zuschauer oder gar Rechtsbeistand zugelassen. Nicht einmal Notebooks mit der WTG-CD-Rom, die dem Beschuldigten Argumentationshilfe geben könnten, sind zugelassen. Darum fehlen uns verbindlich Informationen. Es kann auch nicht bezeugt werden, ob alles rechtmäßig und liebevoll abgelaufen ist.

    Vor einigen Jahren wurden Brüdern, die den Wehrdienst verweigerten und statt dessen Ersatzdienst geleistet haben, die Gemeinschaft entzogen, weil der Sklave der Meinung war, dass es keinen Ersatz für den Wehrdienst geben kann. Als es dann aufgrund der Veröffentlichungen von Raymond Franz, ein ehemaliges Mitglied der leitenden Körperschaft, „neues Licht“ gab, wurden die ausgeschlossene Brüder unbürokratischen wieder aufgenommen. Die Ältesten beriefen sich selbstverständlich auf die Veröffentlichungen des Sklaven. Dass jemandem von der Leitenden Körperschaft aufgrund der Verbreitung von Irrlehren die Gemeinschaft entzogen wurde, ist bisher nicht bekannt geworden, weder in dieser Angelegenheit, noch bei anderen Endzeitvoraussagen, die später korrigiert werden mussten. Es fällt auch hier schwer zu glauben, dass eine Änderung in der Glaubenslehre aufgrund der Veröffentlichungen eines aufgrund von Abtrünnigkeit ausgeschossenen Bruders durch den Heiligen Geist Gottes bewirkt wurde. Was wäre, wenn es doch so gewesen wäre?

    Dennoch hat es derartige Fehlurteile vermutlich öfter gegeben und wird sie auch aufgrund des sich ständig ändernden „Lichtes“ vermutlich noch öfter geben. Unser Trost ist es, dass das letzte Urteil vom höchsten Richter Jehova, der bekanntlich Liebe vor Recht ergehen lässt, gesprochen wird.

    Eine Ältestenschaft gab und gibt es nicht zu jeder Zeit und überall. Daher können sie als unbedingtes Mittel zur Sündenvergebung von Jehova nicht vorgesehen worden sein, denn er vergibt jedem reumütigen Sünder bedingungslos und zu jeder Zeit. Ein Gemeinschaftsentzug ist dann ungerechtfertigt, wenn sich ein Brüder niedergeschlagen und hilfesuchend an die Ältesten wendet und Jehova ihm die Sünden nach Jakobus 5:15 vergibt. Er ist auch dann ungerechtfertigt, wenn sich jemand spät oder gar nicht bei den Ältesten meldet, um seine Sünden zu bekennen, wenn er seine sündige Tätigkeit inzwischen aufgrund von Reue beendet hat. Jehova hat mit seinem Rat kein Mittel zur Kontrolle und Disziplinierung der Brüder, sondern des Trostes und der Ermunterung für reumütige Sünder geschaffen.

    (Matthäus 18:15-17) . . .Überdies, wenn dein Bruder eine Sünde begeht, so gehe hin, lege seinen Fehler zwischen dir und ihm allein offen dar. Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen. 16 Wenn er aber nicht hört, nimm noch einen oder zwei mit dir, damit jede Sache aus dem Mund von zwei oder drei Zeugen festgestellt werde. 17 Wenn er nicht auf sie hört, sprich zu der Versammlung. Wenn er auch nicht auf die Versammlung hört, so sei er für dich ebenso wie ein Mensch von den Nationen und wie ein Steuereinnehmer.

    Die öffentliche Verhandlung von bekannt gewordenen Verfehlungen eines Sünders hat den Vorteil, dass alle Brüder daraus lernen können. Außerdem wird für alle sichtbar, dass willentliche Missachtung der Autorität Jehovas in der Versammlung nicht geduldet wird. Die Brüder werden Augenzeuge, dass die Ältesten nicht über ihre Befugnisse hinaus gegangen sind und dem Sünder trotz aller Maßnahmen Gottes Gerechtigkeit widerfahren ist.

    Ein Rechtkomitee, in dem unter dem Mantel der Verschwiegenheit im Geheimen willkürlich Unteile gefällt werden, von denen aufgrund des Ausschlusses von Beobachtern und Aufzeichngeräte niemand außer dem Rechtskomitee Kenntnis haben darf, kennt die Bibel nicht. Verteidiger, wie bibelkundige Brüder oder technische Hilfsmittel, sind nicht zugelassen. Eltern sollen bei minderjährigen Brüdern anwesend sein. Sie dürfen sich aber nicht schützend vor ihre Kinder stellen und haben zu schweigen. Hilfesuchende Brüder, die sich bei einer Verfehlung an die Ältesten wenden, sind der Willkür des Rechtskomitees hilflos ausgesetzt.

    Bekennst du deine Sünden? Ja! Aber vor Jehova, denn er ist unser Gott, der zum Vergeben bereit ist. Und die Sünden, die man aus Scham nicht bekennen mag? Jehova kennt sie, denn er hat uns und unser Herz gesehen und uns erkannt. Ihm können wir alle unsere Sünden bekennen.

    (Jesaja 1:18-19) . . .Kommt nun, und laßt uns die Dinge zwischen uns richtigstellen“, spricht Jehova. „Wenn sich eure Sünden auch wie Scharlach erweisen sollten, werden sie so weiß werden wie Schnee; wenn sie auch rot sein sollten wie Karmesintuch, werden sie sogar wie Wolle werden. 19 Wenn ihr Willigkeit zeigt und tatsächlich zuhört, so werdet ihr das Gute des Landes essen.

    Auf jeden Fall müssen wir alles tun, um nicht mehr zu sündigen. Wir können, wenn es uns hilft und uns tröstet, die Ältesten ansprechen und sie um Unterstützung bitten. Sünden vergeben können sie nicht. Jehova hat uns zugesichert unsere Sünden zu vergeben, wenn wir uns ändern und IHN reumütig um Vergebung bitten.

    Ede

    Wenn nicht anders angegeben sind alle Bibelzitate der Neuen Weltübersetzung entnommen

    **********************************************

    Hallo Ede,
    sehr schöne Gedanken. Leider ist auch dein Kommetar viel zu lang, eher ein Artikel.
    Bitte demnächst kürzer fassen. Die Meisten werden solche laneg Kommentare kaum lesen und das wäre Schade.
    LG Bruderinfo

    Go to comment
    2016/04/03 at 10:24 pm
    • From Jochen on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

      Hallo Herr Ede,
      Nur zeugen Gewäsch und Rechtfertigungen echt wiederlich euer Fehlverhalten hier auch noch mit Bibeltexten zurechtfertigen .was sucht ihr hier??? wenn ihr so tolle Zeugen seit echt ich schäme mich das ich jemals der Sekte angehört hab mehr will ich zu euren Gewäsch nicht schreiben. Jehovas kenn seine Feinde mehr als zu genüge und eines Tages werdet Ihr Rechenschaft abzulegen müssen nur schade um die die es erlich meinen und nur fehlgeleitet sind durch solche wie ihr .

      Go to comment
      2016/04/04 at 9:10 pm
      • From edelmuth an Jochen on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

        Guten Abend Jochen.

        Dein Zorn ist verständlich, nur teile ich deinen Standpunkt nicht.

        Viele Brüder und ehemalige Brüder haben sich aufgrund mangelnder biblischer Übereinstimmung ihrer Lehren von der Organisation innerlich gelöst. Sie haben zwischen Jehova und der Organisation zu unterscheiden gelernt. Sie machen auf keinen Fall Jehova oder/und Jesus für die Fehler der Organisation verantwortlich.

        Aufgrund ihres Glaubens und ihrer Liebe zu Jehova und Jesus lehnen sie seine selbstherrliche Position, die der Sklave in seinen Lehren vermittelt, kompromisslos ab. Indem der Sklave von sich behauptet von Gott beauftragt und vom Heiligen Geist geleitet zu sein und sich als Sprachrohr und Vollstrecker des Willen Gottes positioniert, macht er sich zum Gott über seine Gläubigen. Diese Position ist mit Jehova und Jesus unvereinbar.

        Wenn einige ehemalige Brüder trotz aller schlechten Erfahrungen ihren Glauben an Gott und Jesus ohne die Organisation bewahrt haben, so ist das doch wunderbar. Jesus versprach, dass er seinen Dienern einen Helfer schicken würde. Damit meinte er nicht den Sklaven, sondern den heiligen Geist Gottes. Selbstverständlich ist jeder bei Jehova und seinem Sohn gut angesehen, der sich ihnen als Diener anbietet und dabei sein Bestes gibt, aber nicht als Herr über SEIN Volk.

        Alles das, was wir für Jehova tun, tun wir aus freien Stücken und zur alleinigen Ehre Jehovas und seines Sohnes.

        Ede

        Go to comment
        2016/04/06 at 9:38 pm
        • From Jochen on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

          Hallo Ede !
          Erstmal Entschuldigung ich hätte nicht dich gemeint hatte mich verschrieben habe das gleich klargestellt das du nicht gemeint warst tut mir echt leid manchmal hängt es vom Rechtschreibfehler ab das mich noch ins irrenhaus bringt.. Ne ich gebe dir in vielen Recht und was du mir jetzt geschrieben hast sogar zu 100% ich mache nur oder hauptsächlich die WTG verantwortlich für alles und ich weiß das Jehova und Jesus Christus nix dafür können wenn manche alles verdrehen vieleicht denken viele nach und denken um mir und meiner Frau und Kinder liegt der christliche Glaube sehr am Herzen wir gehn auch regelmäßig in eine freie Glaubensgemeinschaft wo wirklich liebe gelebt wird wie gesagt noch mal Entschuldigung liebe Grüße aus Bayern Jochen

          Go to comment
          2016/04/07 at 4:56 am
        • From Neuer on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

          Ps: sollte heissen “an Ede,
          aber insbesondere auch Mitleser und Selters / Brooklyn/Warwick

          Go to comment
          2016/04/06 at 11:00 pm
          • From Neuer on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

            Zeugen Jehovas beten ja auch nicht “VATERUNSER im Himmel……”. Das ist bei ihnen verpönt und wird als “auswendig gelerntes formelhaftes Geplappere” diffamiert. Das von Jesus Christus höchstpersönlich vorgegebene MUSTER diffamieren Zeugen Jehovas als “formelhaftes Geplappere der falschen Religion”. Nin ja, es kann kaum erstaunen, dass der Anti-Christ das Christentum als “falsche Relilgion” ansieht???? und so benennt????

            Go to comment
            2016/04/06 at 11:18 pm
          • From Neuer on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

            Psps: die Geschichte mit diesem Lied Nr. 147 erinnert mich -komisch nicht wahr?- aber irgendwie erinnert mich das immer an eine bestimmte Grußform mit ausgestrecktem Arm in den 30-er Jahren des vorigen Jahrhunderts – üblich bis so etwa Mai 1945. Komisch nicht?????

            Go to comment
            2016/04/06 at 11:06 pm
        • From Neuer on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

          An Ede,

          ohne Dir zu Nahe treten oder irgendetwas unterstellen zu wollen, aber Dein Kommentar ist nach meinem Verständnis (oder Unverständnis) zumindest und gelinde gesagt sehr anfällig für Missverständniisse oder sogar “Mehrdeutig”:

          Du schreibst “…viele haben sich …. von der Organisation innerlich gelöst…”

          Nun dürfte Dir der Spruch und Bibeltext sinngemäß “…und mit dem Mund gibt man eine öffentliche Erklärung ab..” sicherlich nicht unbekannt sein. Ebenso: “Du kannst nicht (gleichzeitig) am Tisch der Dämonen UND …..usw” sitzen. Von ZJ im Besonderen häufigst als schwere Drohung ermahnt.

          Wie Du feststellen magst beschreibst Du mit Deine “Analyse” oder “Erklärungsversuch” eine faktische Unmöglichkeit. Etwa in der Art ein Quadrat kann manmachl auch eine runde Erscheinungsform haben.

          Jaja, ich weiss bei Gott ist alles möglich. Und die Dialektik-Kapriolen und Rethorikkünste der ZJ und des Satan sind nicht erst seit Satans Aufforderung an Jesus, er solle sich hinabstürzen, “denn es steht geschrieben….” berühmt berüchtigt.

          Zweitens, schreibst Du “….sie haben zu unterscheiden gelernt….”. Reicht das? Wenn sie selbst (!) (angeblich) unterscheiden können? Und was ist mit denen, die sich auf Grund solcher dieser Org. hingeben?

          Drittens, schreibst Du: “….sie lehnen…..kompromisslos….ab”

          Würdest Du bitte mal speziell dazu einen Selbsttest machen und Lied Nr. 147 mitsingen?

          Und, angenommen Du singst niemals mit, wie lange glaubst Du, dass es dauert, bis nicht nur die von Dir alx Existent (möglich) behaupteten runden Quadrate “unterSCHEIDEN können”, sondern auch die eckigen Quadrate?

          Es gäbe noch viel zu Deinen Aussagen zu sagen, aber belassen wir es dabei. Nur zu guter Letzt vielleicht so nebenbei erwähnt: Ob die von Dir als existen behaupteten runden Quadrate “Jehova” Who the fuck is that???) und oder Jesus Christus “für……verantwortlich machen” ist Gott/Jesus Christus glaube ich shit-egal und so interressant wie wie wenn in China ein Sack Reis umfällt. Oder meinst Du nicht auch, dass nicht Gott/Jesus Christus von irgendjemand für irgendwas “verantwortlich gemacht” wird, sondern umgekehrt jedermann für alles, einschließlich “jedes Wort das aus euerem Mund hervorgeht (oder in die Tastatur gehämmert) vor Gott zu verantworten hat?

          Wie auch immer: Gott sendet halt nicht nur den heiligen Geist aus, sondern auch den …..

          Nicht wahr(HEIT)?

          Go to comment
          2016/04/06 at 10:48 pm
    • From Dominikus KLEIN on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

      Hallo Edelmuth,
      ja stimmt Dein Kommentar ist ist zu lang und entschuldige jetzt bitte die Aussage eines alten Atheisten auch nicht korrekt!
      Gucken wir uns mal die betreffenden Verse an, beginnen wir mit Vers
      13Leidet jemand von euch Unrecht? Er soll beten! Ist jemand guten Mutes? Er soll Psalmen singen!
      Also Edelmuth fühlst Du Dich durch meinen Kommentar Unrecht behandelt “bete”.
      Loben Dich die anderen Kommentarschreiber über Deine Auslegung “sing Psalmen!”
      Weiter mit Vers
      14Ist jemand von euch krank? Er soll die Ältesten der Gemeinde zu sich rufen lassen; und sie sollen für ihn beten und ihn dabei mit Öl salben im Namen des Herrn.
      Du schreibst, ich zitiere wörtlich…
      Ein Mensch ist offenkundig dann krank, wenn er sich schlecht fühlt. Dafür kann es viele Gründe geben, sowohl körperliche wie auch geistige. Bei körperlichen Beschwerden wenden wir uns an einen Arzt, aber bei seelischen Probleben können wir uns vertrauensvoll an die Ältesten wenden.
      Entschuldige bitte aber der Vers 14 fragt: IST JEMAND VON EUCH KRANK? Hier wird keine Unterscheidung getroffen zwischen körperlicher und geistiger Krankheit und es wird auch kein Arzt empfohlen sondern “DIE ÄLTESTEN SOLLEN FÜR IHN BETEN UND IHN DABEI MIT ÖL SALBEN”.
      Jups, die Katholiken würden dass die Krankenölung auch irrtümlich als “die letzte Ölung” bezeichnen.
      Und zum Abschluss nun den Vers
      15Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat, so wird ihm vergeben werden.
      Naja wie es scheint verlassen sich nicht nur Atheisten auf die ärztliche Kunst sondern auch Christen sonst würden sie sich ja auf das Gebet und die Salbung verlassen!
      Nix für ungut und
      Gruß Domi

      Go to comment
      2016/04/04 at 3:11 pm
    • From edelmuth on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

      Hallo BruderInfo

      Du kannst meinen Kommentar gerne als Beitrag einstellen.

      Ede

      ********************************

      Danke, werden wir gerne machen.
      dauert aber noch etwas.
      LG

      Go to comment
      2016/04/04 at 1:41 pm
    • From Fanny on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

      FANNY@Ede
      Finde ich ????????

      Go to comment
      2016/04/04 at 12:57 pm
    • From Ron West@Ede on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

      Hallo Ede,

      ja der Kommentar ist sehr lang, allerdings auch sehr gut fundiert und sachlich aufgebaut. So wie es bereits ManfredF kommentiert hat. Ich habe ihn komplett gelesen, da ich erkannt habe, das er als eine Ergänzung zum Hauptartikel gedacht war. Jetzt bin ich mal gespannt wie der zweite Teil den Artikels ist.

      Grüße
      Ron

      Go to comment
      2016/04/04 at 10:51 am
    • From ManfredF on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

      Danke für den Kommentar. Ich lese schon so lange Kommentare wenn sie fundiert, sachlich und überzeugend sind. Es ist immer eine Bereicherung

      Go to comment
      2016/04/04 at 9:54 am
  • From Jesus-Maria on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

    Ein sehr guter Artikel, bei dem ich sicherlich in Zukunft zurückgreifen werde!

    Danke

    Go to comment
    2016/04/03 at 3:20 pm
  • From Matthäus on Unser christliches Rechtssystem (Teil 1)

    Ein anderes Beispiel dafür wie JW.org eine biblische Anweisung für ihre Zwecke missbraucht. Wahrscheinlich hat schon jeder einmal eine “öffentliche Zurechtweisung” in der ZK mit erlebt, doch gibt es eine solche Anweisung in GW? Hier das Zitat von Paulus an Timotheus – man beachte die Überschrift – JW.org macht daraus eine öffentliche Demütigung eines Sünders.

    1. Tim. 5: Die Leiter der Gemeinde (aus der HfA)
    17 Alle, die der Gemeinde als Leiter verantwortungsvoll dienen, sollen nicht nur gut versorgt, sondern auch hoch geachtet werden; vor allem, wenn sie Gottes Botschaft verkünden und die Gemeinde im Glauben unterweisen. ….19 Nimm eine Klage gegen einen Gemeindeleiter nur an, wenn mindestens zwei oder drei Zeugen sie bestätigen. 20 Sollte sich einer tatsächlich etwas zuschulden kommen lassen, dann weise ihn vor allen anderen (Ältesten) zurecht, damit auch sie gewarnt sind.

    … und im Vers 22 wird der Zusammenhang abgerundet:
    “Leg niemandem vorschnell die Hände auf, um ihm eine wichtige Aufgabe in der Gemeinde zu übertragen”

    Der Vers 20 wird für eine öffentliche Zurechtweisung missbraucht, obwohl der Zusammenhang – davor und danach – eindeutig von einem Tadel unter (vor) den Ältesten gesprochen wird.

    Go to comment
    2016/04/03 at 2:41 pm
Scroll to Top