Es war im Spätsommer 2003. Die große Hitze war abgeklungen. Da Heidi an dem Krupunder See beinahe zu Tode gekommen war, überkam sie von diesem Zeitpunkt an immer ein Unbehagen oder gar Angst, wenn sie an diesen See kam.
Willi und Heidi spazieren am See entlang. Es waren nur wenige Spaziergänger unterwegs. Sie setzten sich am Ufer des Sees auf den Rasen. Willi holte seine Mundharmonika aus der Tasche und begann Volkslieder zu spielen. Die meisten Lieder, die er spielte, stammten aus seiner Kindheit und waren meistens einhundert Jahre alt oder noch älter.
Nicht weit von ihnen entfernt hielt eine Radfahrerin an. Sie stieg ab und schloss ihr Rad um den Pfosten des Badeverbotsschildes ab. Eine Weile lauschte sie seinen Melodien, ohne dass Willi dies gewahr wurde. Als er eine Pause machte, kam sie zu ihm und beglückwünschte ihn, dass er sich seine Volkstümlichkeit bewahrt hätte. Nicht wie die Jugend von heute, die nur noch die neuesten Schlager kennt, oder nur noch alles in Englisch zu singen imstande sei.
Sie war eine Frau um die vierzig. Sie erzählte, dass sie aus Stuttgart sei und wäre hier in den Norden gezogen, um sozusagen ein neues Leben anzufangen. Dort unten wäre ihr das alles zu eng geworden. Aber ihr Problem sei, dass sie auch hier im Norden noch nicht die richtigen Freunde gefunden habe. Sie wäre mit den Norddeutschen immer noch nicht so recht warm geworden. Aber sie habe es nicht aufgegeben, irgendwann doch noch echte Freunde zu finden.
Sie fragte Willi, wie er auf diese alten Volkslieder gekommen wäre. Willi erzählte ihr, dass das ein Teil seiner Kindheit gewesen sei, und schloss: „Wenn Sie genau hinhören, dann werden Sie feststellen, dass die meisten alten Lieder einen Gottesbezug aufweisen.“ Dann sagte er ihr die drei Strophen der Goldenen Abendsonne vor. Man merkte, dass sie leicht gerührt war.
„Ja“, sagte sie etwas nachdenklich geworden, „die heutigen Menschen denken sehr wenig an Gott. Die Bibel sagt, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten da sein werden. Dass die Menschen gottlos wären, egoistisch, mit keinem Willen zum Guten. Die Kinder würden den Eltern ungehorsam sein, zu keiner Übereinkunft bereit, dass sie mehr das Vergnügen lieben würden als Gott … Und von denen sollte man sich wegwenden.“
Spätestens jetzt klingelte es bei Willi. Das klang recht vertraut und Heidi nickten zustimmend. Die Unbekannte staunte und strahlte über das Gesicht. Man merkte, dass ihr die Unterhaltung gefiel.
„Wissen Sie eigentlich, dass Gott einen Namen hat?“, fragte sie nach einer Weile und sah die beiden dabei fröhlich lachend an, so, als ginge es hier um die einhunderttausend Dollar Frage.
Heidi und Willi sahen sich flüchtig an. Diese Fragestellung kam ihnen überaus bekannt vor und sie mussten lachen. Willi setzte einen nachdenklichen Blick auf, schob die Unterlippe vor und sagte: „Tja, die Theologen sind sich da nicht so recht einig. Die einen meinen der Name wäre Jahwe, die anderen meinen er wäre Jehova. Jetzt kann ja jeder wählen, welchen Namen er benutzen möchte.“ Sie staunte über seine Antwort.
„Ich spürte doch die ganze Zeit, dass ihr ganz anders seid, als die übrigen Weltmenschen“, sagte sie völlig überwältigt und konnte sich der Freudentränen nicht mehr erwehren. Sie war tief gerührt und konnte sich gar nicht mehr beruhigen.
Auch Heidi musste sich ein paar Tränen aus den Augen wischen. Ihre neue Bekannte erzählte, dass sie zu der Versammlung Hamburg Schnelsen gehöre. „Ihr könnt mich ruhig Eva nennen“, sagte sie.
Auch sie stellten sich jetzt mit ihren Namen vor. „Soll ich in der Versammlung Grüße von euch ausrichten?“, fragte sie.
Schluck … Wie sollten sie ihre Situation erklären? Wenn man Glaubensbrüder trifft, dann bekommt man von denen oft Grüße an die Versammlung mit, mit der man verbunden ist. Das ist so üblich. Aber gerade diese Versammlung hatte Heidi vor drei Jahren die Gemeinschaft entzogen, sie aus der Versammlung ausgestoßen und sie bis jetzt nicht wieder aufgenommen. Also alles in allem eine heikle Situation.
„Wenn ihr nicht wollt, dann werde ich natürlich keine Grüße ausrichten“, sagte Eva beschwichtigend.
Heidi und Eva tauschten jede Menge Erfahrungen aus, erzählten Erlebnisse aus ihrer Versammlung. Besonders ihr Verhältnis zu den Ältesten in dieser Versammlung sei angespannt, meinte Eva. Heidi betonte, dass sie in dieser Versammlung, das herausragende Kennzeichen des Christseins, nämlich die Liebe, vermissen würde. Die Versammlung Schnelsen funktioniere zwar, mehr aber auch nicht. Eva nickte zustimmend.
Eine ganze Stunde unterhielten sie sich. Eva machte jetzt einen gelösten und so richtig glücklichen Eindruck. Sie erzählte, dass sie in Stuttgart gleich nach der Taufe mit einem Mann zusammengelebt hätte und aufgrund dessen aus der Versammlung ausgeschlossen worden wäre. Erst vor Kurzem sei sie wieder aufgenommen worden und sie befände sich deshalb gegenwärtig unter Bewährung. Sie stünde unter „Beobachtung“, ob sie es mit der Wiederaufnahme auch wirklich Ernst meine.
Diese ständigen Besuche von Ältesten und das subtile Ausforschen habe sie nicht mehr ausgehalten. Da habe sie kurzerhand ihre sieben Sachen gepackt und sei nach Norddeutschland gezogen. Hier wollte sie einen Neuanfang machen. Aber in der Versammlung Hamburg Schnelsen sei sie doch ziemlich kühl aufgenommen worden und das behage ihr ganz und gar nicht.
Die Sonne hatte sich geneigt und sie wollten sich so langsam auf den Nachhauseweg begeben. Auf alle Fälle wollten sie mit Eva in Kontakt bleiben. Willi zog daher eine Visitenkarte aus der Brusttasche und überreichte sie Eva.
„Wenn wir schon dabei sind Rufnummern auszutauschen, dann würde ich auch gerne deine Telefonnummer aufschreiben“, sagte er. Nach anfänglichem Zögern gab Eva sie ihm.
„So“, sagte Willi zu Heidi, „jetzt hast du eine neue Freundin gefunden. Da kannst du ja so richtig von Frau zu Frau reden. Schließlich hattest du dich doch beschwert, dass du niemand zum Reden hast.“
Sie schlossen ihre Fahrräder auf und packten ihre Sachen ein.
Auch Eva hatte ihr Fahrrad aufgeschlossen. Jetzt kam sie noch einmal zu ihnen herübergelaufen. Ihr Blick hatte jetzt etwas Fragendes an sich. Sie wirkte irgendwie verändert, geradezu besorgt. Sie sah die beiden mit großen Augen und ernster Miene an. Irgendetwas schien sie zu beunruhigen. „Ich gebe ungern meine Rufnummer an andere weiter“, sagte sie. „Seid bitten nicht böse, ihr dürft anrufen, wann ihr wollt. Aber … Ihr müsst mir versprechen, dass ihr, ja – dass ihr keine Ausgeschlossenen seid!“
Ihr Blick wanderte von Willi zu Heidi und wieder zurück. Ihre Augen hatten jetzt auf einmal etwas Lauerndes an sich, das Willi vorher nicht an ihnen wahrgenommen hatte. Eva wartete beharrlich auf eine Antwort. Das Ehepaar überlegte und sah sich an. Heidi sah ihr ins Gesicht und sagte jetzt mit etwas leiserer Stimme:
„Ja, wir sind Ausgeschlossene.“
Heidi hatte noch nicht zu Ende gesprochen, da fuhr Eva mit einem jähen Ruck zurück, so, als wollte sie gerade dem Zustoßen einer Klapperschlange ausweichen. Ihr Gesicht wurde jetzt aschgrau und blutleer. Ihre Augen, die noch vor wenigen Minuten vor Glück, wie die aufgehende Sonne gestrahlt hatten, waren jetzt starr vor Entsetzen. Sie glichen jetzt nur noch zwei schwarzen Löchern, die sie, wie die Mündung einer Schusswaffe, voller Hass und Abneigung auf das Ehepaar gerichtet hielt, mit der Absicht, diese in der nächsten Sekunde zu töten. Ihr Atem ging stoßweise.
„Nein –, das darf doch nicht wahr sein! Wie konnte ich mich bloß so irren! Ihr habt mich getäuscht! Wie konntet ihr bloß!“, stammelte sie entrüstet immer wieder vor sich hin. Ihre Stimme wurde von Mal zu Mal lauter. Sie holte Willis Visitenkarte hervor und gab sie ihm unwirsch zurück.
„Unter diesen Umständen hat sich das wohl erledigt“, stieß sie jetzt sichtlich gekränkt und total verärgert hervor. „Das hat mir gerade noch gefehlt: Kontakt mit Ausgeschlossenen! Nein, niemals! Das darf doch nicht wahr sein! Ihr kennt doch die Richtlinien der Organisation! Was uns der „Sklave“ sagt, muss unter allen Umständen eingehalten werden! Solch eine unerhörte Frechheit! Bevor ihr nicht wieder aufgenommen seid, braucht ihr euch gar nicht zu melden!“, brach es völlig empört und entrüstet aus ihr heraus.
Sie drehte sich mit einem Ruck auf dem Absatz um, eilte zu ihrem Fahrrad, schob es den Hügel hoch, schwang sich auf den Sattel und trat wie wild in die Pedale. Noch einmal drehte sie sich um, so, als wollte sie sich vergewissern, dass Willi oder Heidi ihr auch nicht folgten. Entsetzen stand in ihrem Gesicht, dann verschwand sie um die Biegung.
Langsam und sehr nachdenklich schoben Willi und Heidi ihre Räder die Anhöhe hinauf. „Ich habe dir doch gleich gesagt, dass es nichts als Ärger bringt, wenn man mit Zeugen zu tun hat“, brach es jetzt aus Heidi heraus. Sie war den Tränen nahe: „Solche Menschen verletzen uns immer wieder. Früher oder später bekommen sie es heraus, dass man nicht mehr dazugehört und dann ist es Schluss mit der Freundschaft. Der heutige Tag ist für mich gelaufen.“ In ihrer Stimme klangen Enttäuschung und Resignation. Sie war dem Heulen nahe.
Die Erfahrung mit Eva zeigte wieder einmal überdeutlich, wie groß eigentlich die Berührungsangst der Zeugen vor Ausgeschlossenen ist. Was dabei deutlich zutage tritt, ist eine Paranoia im fortgeschrittenen Stadium! Und 99,9 % der Zeugen unterwerfen sich strikt diesen paranoiden Richtlinien ihrer Vordenker-Organisation. Denn schließlich ist sie verantwortlich, für das Hervorbringen solcher, manipulierter und charakterlich verformter, Menschen, wie Eva eine war! Es ist eine Organisation, die sich anmaßt „Der Mund Gottes“ zu sein und, die das Hinterfragen von Dogmen strikt verbietet! Eine Organisation, die ihren Gläubigen schon tausendmal das Paradies auf Erden angekündigt hat und, die sie tausendmal belogen und die ihre Gläubige nach wie vor zum Narren hält.
Sollte man auf solch einen selbsternannten Propheten überhaupt noch hören? (5 Mose 18:22).
Liebe Freunde, danke für den Artikel. Das beschriebene Ereignis ist zwar schon 15 Jahre her – aber natürlich trotzdem aktuell. Die “Eva” aus der Geschichte “steht unter Bewährung” – sie war ausgeschlossen und wollte wieder eingeschlossen sein. Sie hat zwar selber die Erfahrung von Ausschluss und Ächtung gemacht – das führt bei ihr aber nicht dazu, dass sie über dieses Verfahren anders denkt. JZ sind, was zwischenmenschliche Kontakte betrifft, völlig gestört (Ausnahmen bestätigen die Regel – diese Ausnahmen haben aber jeweils gute Gründe…). JZ wird eingetrichtert, dass sie zu “Weltmenschen” überhaupt keine Bindungen aufbauen sollen. Sie sollen Empathie heucheln, wenn… Weiterlesen »
Liebe Mitverbundende, ich lese schon seid mehr als ein Jahr Eure Gedanken und Kommentare. Ich bin vor einem Jahr selbst aus der Gemeinschaft ausgetreten, habe von mir aus einen Brief geschrieben, dass ich nicht mehr an die Leitende Körperschaft glaube, wegen UNO Mitgliedschaft und wegen des Vertuschens des Kindesmissbrauchs und bin daraufhin in der Versammlung als Nicht- Zeuge vorgelesen worden. Jeder hat es schnell erfahren dass ich selbst gegangen bin und nun ein Abtrünniger bin, Ich bin 55 Jahre alt und war 39 Jahre ein ZJ. Ich war Ältestenfrau (Witwe) und Pionier 10 Jahre lang,, es ging wie ein Lauffeuer… Weiterlesen »
Beim Einstieg zu J.Z. schloss ich Freundschaft mit einem gleichaltrigen Jungen, ‘Ernst P.’ Bis zu Familiengründungen unternahmen wir sehr viel miteinander. Nach Jahren trafen wir uns 50km entfernt wieder, mit Familien und in den 70ern arbeitete ich sogar für ihn. Nach meinem Ausstieg ’79 mit obligatorischem Ausschluss redeten wir noch mehrmals miteinander. Nie vergesse ich, was er sagte: “Klaus, du magst ja recht haben, aber ich will mich nicht damit belasten”. So trennten wir uns. 30 Jahre später rief ich ihn mal an, wie es ihm geht. Zuerst wollte er wissen, ob ich zurückgekehrt sei, bevor er mit mir redet.… Weiterlesen »
Zum Kommentar von Markus sei angemerkt: Natürlich lernt man nie aus. Das behauptet bzw. stellt auch hier niemand in Frage. Bei BI gibt es sehr gute bis vortrefflich recherchierte Kommentare. In der “Kürze liegt die Würze”. Warum alles so kompliziert machen? Dennoch brauchen wir gar nicht so ins Detail gehen . Mir fällt ein simples Beispiel ein,dass ich erst jüngst erlebte. Meine vier Schwestern sind allesamt ZJ. Die zweitälteste seit 1970. Ich erinnere mich an die Diskussionen bezüglich der Geburt von Kindern aus dem Jahre 1974/75/76 noch ganz genau. “In der heutigen Zeit kann man doch keine Kinder mehr bekommen,wir leben… Weiterlesen »
Hallo allesamt,
es gibt eine Möglichkeit, die wahren Herzenschristen unter den predigenden oder an Trolleys stehenden Zeugen Jehovas sofort zu erkennen und so das Stroh vom Weizen zu trennen.
Ich spreche die Prediger der WTG ständig, besonders an vielen Bahnhöfen in NRW, an und zeige ihnen Bilder von Opfern und Tätern, die ich von “silentlambs” kopiert habe. An den Reaktionen der Prediger darauf, kann ich erkennen, wer noch ein Gewissen hat und wer nur stur den Befehlen der LK gehorcht.
Liebe Grüße von Bernhard
Vorerst ein herzliches Willkommen liebe Elke! Wollten auch erwähnen, wie positiv wir die Kommunikation (vor allem auch von dir lieber Boas) mit Opa Klaus Prüter empfanden. Was auch bei Opa Klaus positiv auffällt ist, dass jemand, der Jahrzehnte diese ORG verlassen hat noch immer fest im Glauben steht und sich mit Gedanken dazu auseinandersetzt! Das widerspricht allen Aussagen von den Führern von JZ, die alle behaupten, dass, wer diese Sekte verlässt sich in Finsternis, Glaubens- und Hoffnungslosigkeit wieder findet. Diese Seite und all ihre vielen wertvollen Kommentatoren sind ein Beweis für das Gegenteil. RoKo und Markus möchten wir auch danken,… Weiterlesen »
Lieber Opa Klaus, zuerst möchte ich Dir freundlich meinen Respekt aussprechen. Dein Wissensdurst, die geistige Beweglichkeit und die Intention Deiner Aussagen zeugen von beachtenswertem Durchhaltevermögen. Und sollte ich eine konkrete Frage bezüglich des Verständnisses einzelner Bibelpassagen haben, so bin ich überzeugt davon, dass ich mich vertrauensvoll an Dich wenden darf und du mir umfassend Deine Sichtweise zum Verständnis darlegen wirst. Was die vielbeachtete Tonart Deiner Aussagen angeht, so möchte ich lediglich dazu sagen, dass es in jeglicher Kommunikation immer einen Sender und einen Empfänger gibt, und dass Deine Senderqualität eine wundervolle Übung für meine Empfängereinstellungen ist. So möchte ich Dir… Weiterlesen »
Lieber Klaus Prüter
Danke für all Deine Kommentare, die ich mit grossem Interesse von Dir lese. Ich gratuliere Dir für Deine geistige Fitness in Deinem Alter. Alle Achtung über Dein umfangreiches Wissen, grossartig so etwas hier zu lesen. Du bist für mich wie eine wertvolle Perle.
Wäre es möglich von Dir über BI eine Emailadresse zu erhalten? Ich bin sicher, dass Ella ebenfalls interessiert wäre.
Mein Kommentar an Dich wurde gestern nicht freigeschaltet.
Von Herzen liebe Grüsse aus dem warmen Thailand, wo es sich wie im Paradies leben lässt
Sylvia
***** Eilmeldung *****
Ja, wir sind vor 40 Jahren ausgeschlossen. Bitte den Text mit Str-+ vergrößern zum Lesen. RoKo empfiehlt meine 40 Jahre alte Z.J. Vita zu erzählen. Dem Tipp folge ich gern. Zunächst danke ich für die Zusprüche von über 10 lieben Schreibern hier in 6 Tagen: u.a.: RoKo, Ella, Zartbesaitet, Boas, Markus, Ede, Noomi, Omma & Oppa, Horst, Ulla, u.v.a. Einiges über mich steht ja schon in meinen beiden Homepages. Hier probiere ichs nochmal kurz. 1950 mit 15 J. gerade ‚flügge werdend‘ und in der Elektriker-‚Lehre‘ beim Wiederaufbau helfend, machte ich mir Gedanken über die Unvernunft des gerade beendeten… Weiterlesen »
Lieber Boas, lieber Markus, habt Dank für Eure aufmunternden Zeilen, die so ansprechend und sorgsam gewählt wurden. Tatsächlich habe ich bei meinem Kommentar nicht bedacht, dass ich möglicherweise durch die milde, möglichst wertfreie Ausdrucksweise andere liebe Mitleser erbaue und darauf habt ihr mich liebevoll hingewiesen. Mein Beweggrund hatte nach meinem Empfinden weniger mit Angst vor Ablehnung oder anderer Meinung zu tun, als eher mit einer Art Genervtheit gepaart mit einem kleinen bisschen Enttäuschung. Auch wenn ich mir große Mühe gebe Andere anders sein zu lassen, vermisse ich hier manchmal eine größere Toleranz und Freundlichkeit, also ein durch Liebe und Mitgefühl… Weiterlesen »