Neueste Kommentare

  • From Aesculap on Identitätskrise durch Gemeinschaftsentzug?

    Aesculap @ Bernhard Schüler.

    Bernhart was du schreibst ist genau auch meine Erfahrung.

    Bei andere Konfessionen sieht man ähnliche Gruppen Dynamik.

    Wenn man bestimmte lehren oder verhalten hinterfragt oder in frage stellt, oder andere Ansicht ist wird man weniger beliebt oder unbeliebt. Besonders bei der Führungskräften.

    es geht dann nicht mehr um Wahrheit, sondern das aufrecht halten von Dogmen wie Dreieinigkeit.  Wenn man dies im frage stellt oder das gut biblisch begründet nicht glauben kann ist es aus mit der liebe und bekommt man schnell negative Aufkleber aufgedrückt. Gehen Gemeindemitglieder dich meiden, und wird mehr über dich geredet dann mit Dir‼️

    So ging es bei Christus, der Propheten, bei Stefanus und vielen mehr, bis auf die heutige Tag ❗️

    📖 Jesaja 66: 4,5

    ‘So habe auch ich für sie gewählt: Ich lasse Unheil über sie hereinbrechen.

    All das, wovor ihnen graut, soll sie nun treffen.

    Denn als ich sie rief, hat mir keiner geantwortet.

    Ich habe mit ihnen geredet, doch niemand hat mir zugehört.

    Lieber haben sie getan, was ich hasse, und sich für das entschieden, was ich verabscheue.

    « Hört nun, was der Herr euch sagt, die ihr voll Ehrfurcht auf seine Worte achtet❗️: »Die Menschen eures eigenen Volkes hassen euch und stoßen euch aus, weil ihr zu mir haltet‼️

    Ständig spotten sie: ›Soll der Herr doch seine Macht zeigen und euch helfen, damit wir euch endlich einmal fröhlich sehen!

    ‹ Doch es kommt die Zeit, da werden diese Spötter in Schimpf und Schande dastehen‼️’  🤔

    ‭‭Jesaja‬ ‭66:4-5‬ ‭

    Amen

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    2018/11/23 at 7:59 pm
  • From Opa Klaus Prüter on Identitätskrise durch Gemeinschaftsentzug?

    Da ich schon ca. 40 Jahre von J.Z. ausgestiegen bin, macht mich das etwas zum Außenseiter; auch das:

    Wikipedia: Identität ist die Gesamtheit der eine Entität, einen Gegenstand oder ein Objekt kennzeichnenden und als Individuum von allen anderen unterscheidenden Eigentümlichkeiten. Analog wird der Begriff auch zur Charakterisierung von Personen verwendet. Psychologisch und soziologisch steht dabei im Vordergrund, welche Merkmale im Selbstverständnis von Individuen oder Gruppen als wesentlich erachtet werden. So folgt die rechtliche Identitätsfeststellung den für Inklusion und Exklusion relevanten Markern moderner bürgerlicher Gesellschaften.

     
    Es gab schon mal eine Identitätskrise der gesamten Menschheit.
    Aber da suchten nicht die Menschen nach ihrer Identität, sie hatten sie bereits gewählt;
    sondern Gott erkannte seine Schöpfung „Mensch“ nicht mehr wieder, Noah ausgenommen.
    Bis auf Noah wollte keiner auf Gottes Flutwarnung hören und Gott musste leider alle „abschreiben“.
    Auch heute ist es ein Unterschied, ob wir eine Identität in unseren oder in Gottes Augen suchen.
    Allerdings lässt uns Gott die volle Wahlfreiheit mit was wir uns identifizieren wollen.
     
    Selbst Adam u. Eva haben sich dazu verführen lassen, ihre Identität neu auszurichten, zu wechseln.
    Beide taten es nicht unbeeinflusst aus eigenem Antrieb sondern fahrlässig.
     
    Die Menschen in aller Welt bekommen von Kindheit an eine Identität „verpasst“ ohne eigene Wahl.
    Wie kann sich ein Mensch nun orientieren, um seine natürliche, gottbestimmte Identität endlich zu finden.
    Dazu ergibt sich die Frage, ob Gott der Schöpfer den Menschen auch heute noch dabei behilflich ist.
     
    Was mich in eine Identitätskrise stürzen könnte, wäre eine Mehrheit, die mir ständig, Jahrzehnte lang
    „ein X für ein U“ vormachen will, die mir immerzu weismachen will, dass 3×3=6 und 3+3=9 sein soll.
    Da entsteht in mir der heftige Impuls: „Ich bin ein Mensch, holt mich hier raus – aus dem Irrenhaus“.
    Ich wüsste nicht, wieso das Alter einer Tradition, die Gewohnheit >>>
    ihr irgendwelches RECHT, Gültigkeit, Nutzen verschaffen könnte. Deshalb übe ich Gesellschaftskritik.
     
    ????🤔

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    2018/11/23 at 7:26 pm
    • From Fox on Identitätskrise durch Gemeinschaftsentzug?

      Guten Tag Opa Klaus Prüter,

      wieso kann eine Mehrheit, die dir ein X für ein U vormachen will, dich in eine Identitätskrise stürzen? Das verstehe ich nicht. Was erwartest du von herrschenden Mehrheiten? Da du “Gesellschaftskritik” erwähnst: Unsere Gesellschaft schreitet wirklich in Siebenmeilenstiefeln bergab. Erwarten wir aufgrund dessen, was die Heilige Schrift sagt, etwas anderes? Es wird doch nicht bis knapp vor Toreschluss bei Christi Wiederkunft das Paradies sein? Dennoch muss klar gesagt werden, dass unsere Gesellschaft bei allen Fehlern, bei aller Inkonsequenz und fehlender Weitsicht dennoch bemüht ist, jedem Menschen eine Grundbildung zu ermöglichen und eine eigene Identität durch freie Berufswahl (Art. 12 GG) , freie Religionsausübung, zu der nach Art. 4 GG auch das Recht auf Nichtglaube gehört, was keine Selbstverständlichkeit ist. Die Freizügigkeit der Bundesrepublik (Art. 11 GG) gewährt einen Wohnsitz nach Wohlbefinden, die Familie steht unter dem besonderen Schutz des Staates (Art. 6 GG), die eigenen Gedanken dürfen in Wort, Bild und Schrift veröffentlicht werden (Art 5 GG), sollten der Nettiquette entsprechen, klar, ansonsten bleibt geheim, was du geheim wissen willst, denn das ist geschützt durch das Brief- und Fernmeldegeheimnis (Art. 10 GG). Das alles ist gedeckt von einer Mehrheit, deren Gewohnheit es ist, anderen ein X für ein U vormachen zu wollen.

      Im Gegensatz zur Organisation Jehovas Zeugen besteht diese Mehrheit aber nicht darauf, dass du dieses U auch annehmen musst, du darfst sogar ein A daraus machen wenn du möchtest. Du bist nicht einmal gehindert, aus diesem A ein A-limente zu machen wenn dir danach ist, indem du Nachkommen zeugst, die ebenfalls nicht bereit sind, das U der anderen anzunehmen. Damit erfüllt die soziale Gesellschaft Art. 2 GG: ”
      (1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
      (2) 1Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. 2Die Freiheit der Person ist unverletzlich. 3In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.”
      Wie dieser von Tilo mit wahrscheinlich blutendem Herz abgefasste Artikel deutlich zeigt, ist die religiöse Mehrheit der Zeugen nicht bereit, diese Freiheit zu gewähren. Wo fängt denn die körperliche Unversehrtheit an? Sind und waren nicht ganz viele Mitschreiber hier von der Ignoranz der Organisation diesbezüglich schwerst betroffen und sind es noch, auch, weil die Verlogenheit der Org gegenüber den höchstrichterlichen Institutionen der BRD eben nicht Art. 6 GG u. a. respektiert und sich die Anerkennung als KdÖR erschlichen hat?

      ABER: Sind wir befreit von diesem Gedankengut, wenn wir uns im täglichen Kampf des Bestehens ohne Organisation, bekennend: hin zu Christus, tatsächlich in Wortklaubereien ergießen und uns gegenseitig Bibeltexte vorhalten zum untermauern der Richtigkeit eigener Ansichten? Ich steigere diesen Gedanken einmal: Könnte vor diesem Hintergrund den Zeitgenossen Noahs tatsächlich Sünde unterstellt werden? Es gab doch kein GESETZ als Erklärung des göttlichen Willens! Was nun, die Bibel weglegen und nach Gutdünken leben? Natürlich nicht! Meines Erachtens sollten wir wie Jesus aufforderte, wie die Kinder werden in dieser Beziehung, nämlich den Nächsten zum mitmachen animieren ohne einen Stempel aufzudrücken wie “vorbildlich, weil Pionier” und ähnlichem Murks. Anerkennen, dass wir in unserer Welt nur ein kleiner Teil sind, nur bruchstückhaft sehen wie in 1. Kor. 13:12 schon von Paulus benannt. Treten wir einfach einen Schritt zurück um einen größeren Blick auf das Gesamtbild zu bekommen. Dann sehen wir auch mehr vom ABC und gewinnen einen Eindruck, den uns kein Mensch nehmen kann: Ein umfassenderes Bild des Christus, wie er uns die Liebe seines Vaters näher bringen möchte.

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      2018/11/24 at 11:02 am
  • From Noomi on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

     
    Ja Wüstenwanderer, du hat vollkommen recht: Wo es kein Gesetz gibt herrscht Anarchie eben weil es noch ein Gott dieser Welt gibt. Und du hast auch recht wenn du schreibst: Man bemüht sich in den Gemeinden der Zeugen Jehovas intensiv darum, diesen biblischen Lebensstil / die göttliche Ethik den Gläubigen ans Herz zu legen.
     
    Und viele die genau diese Ethik zu ihrem Lebensinhalt gemacht haben, fühlen sich in dieser Gemeinschaft nicht mehr wohl, weil dort eben nicht nach dieser göttlichen Ethik gehandelt wird; sondern Wasser gepredigt und Wein getrunken wird.
     
    Du musst uns nicht weis machen wollen, dass du nicht darüber informiert bist. Nicht alle haben sich gegen göttliche Grundsätze versündigt und selbst wenn – wer gibt uns das Recht über sie zu urteilen?? Oder haben wir uns schon zu herrschen begonnen, fragt irgendwo Paulus.
     
    Wenn wir uns die Gesinnung von Jesus zu eigen machen, und uns bemühen sie im Alltag gemäss der Berglehre zu integrieren, eben ausleben, ja dann denke ich sind wir demütig genug, um anzuerkennen, dass wir alle der Gnade bedürfen. Das bedingt, dass wir nicht auf andere herabblicken und uns als etwas Besseres betrachten. Dann werden wir uns bemühen Liebe zu unseren Brüdern und Mitmenschen weiterzugeben. „Das bedeutet Barmherzigkeit kommt vor dem Gesetz“.
     
    Dann sollte auch LIEBE in unserer Gemeinschaft als Kennzeichen der wahren Christen vorhanden sein. Wenn du hier mitliest, hast du wahrscheinlich mitbekommen, dass dies nicht der Fall ist!
     
    Noomi
     

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    2018/11/23 at 6:28 pm
  • From Noomi on Identitätskrise durch Gemeinschaftsentzug?

     
    Danke lieber Tilo für deinen Artikel! Ja, zum Glück bin ich durch die Einstellung meiner Eltern, genau so aufgewachsen, dass die ORG ein Beiwerk, ein Instruieren von biblischen Gedanken war, die man dankbar annahm und zum Bibelverständnis ausnutzte. Aber auf keine Fall zu einer göttlichen Institution welche fast angebetet werden muss. Aber trotzdem war die Versammlung für mich, die ich darin aufgewachsen bin, meine Heimat. Man hatte keine Freundschaften ausserhalb nicht einmal zu der weit zerstreuten Familie. Freundschaften hatte man nur unter Zeugen.
     
    Aber dann als die ORG immer mehr zu einer hochstilisierten Religionsgemeinschaft mit Machtanspruch wurde, war meine Kritik immer vordergründiger und ich zog mich immer mehr zurück. Dabei äusserte ich mich mal zu einem mir Nahestehenden: „Ich habe meine Heimat verloren“, und bekam die Antwort: „Nein du hast sie doch jetzt erst recht gefunden“. Damit meinte er, die Nähe zu Christus.
     
    Es stimmt, die Einsamkeit wurde mit dem Rückzug auch sehr gross, denn, wenn man nicht mehr in die Versammlung geht, ist man sehr schnell vergessen. Allerdings habe ich die Einsamkeit mit eifrigem Bibelstudium kompensiert, das habe ich zwar schon immer praktiziert; aber jetzt bekam es eine ganz andere Qualität. Einfach mal Bibellesen und im Ganzen auf das Herz einwirken lassen, ist ein grosses Erlebnis, und man stösst dabei auf wunderbare Gedanken, die bis anhin unverständlich waren. Auf diese Weise öffnet man auch die Türe auf das Klopfen von unserem Herrn und macht sie immer weiter auf. Man bekommt dann die Augensalbe zum Aufwachprozess. Er kommt herein und man spürt die Nähe auch immer mehr. Ich weiss jetzt, dass ich auf diese Weise auch unseren himmlischen Vater erfreue. Habe also eine neue Heimat gefunden, die Nähe zu unseren beiden Höchsten, d.h. für mich in die Ruhe Gottes eingehen.
    Noomi
     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

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    2018/11/23 at 4:52 pm
    • From Stachelbeere on Identitätskrise durch Gemeinschaftsentzug?

      Wie du liebe Noomi, bin ich von meinen Eltern, v.a. durch meine liebe Mutti, auch so erzogen worden, dass das Verhältnis zu Gott das Wichtigste ist und die Organisation nur schmückendes Beiwerk, die zwar berechtigt ist, doch nicht fehlerfrei. Und dafür bin ich unsagbar dankbar!

      Und doch war die Organisation auch ein fester Bestandteil meines Lebens. Ich hatte immer die Hoffnung und schon auch den Glauben daran, das sie an ihren Fehlern arbeiten, etwas verbessern.

      Doch dem ist leider nicht so. Die fehlende Liebe, Anerkennung nur durch Leistung, die Beanspruchung die einzig wahre Organisation zu sein und der Stolz darauf, der sex. Mißbrauch bei Kindern, das Ausschlussprinzip und vieles mehr ließen mir/ uns kein Frieden mehr, das Gewissen schlug immer an, sodass man sich eingestehen musste, das die ORG.keine göttliche Berechtigung hat.

      So steht man nun da und muss das eigene Leben, die eigene Identität neu erfühlen, neu finden.

      Dabei hatte für mich die ORG nie uneingeschränkten Einfluss auf mein Leben. Wie unsagbar schlimm muss es dann für die lieben Brüder und Schwestern sein, die sich zu 100 Prozent sicher waren, dass allein durch die ORG. und das Einhalten aller ihrer Ansichten und Gebote, zu Gott zu finden ist. Das da schwere Depressionen, Psychosen und auch Suizid hervorgehen ist für mich völlig nachvollziehbar, möge Gott einem jeden Einzelnen Stärke, Frieden und Mut geben.

      Und immer wieder möchte ich sagen und loben, wie wichtig solche Artikel der liebvollen, toleranten und biblischen Aufklärung sind. Es hilft zu verstehen, dass man nicht allein ist mit seinen Gedanken, Ängsten und Gefühlen. Es hilft ein wenig seine von Gott gegebene Identität wieder zu finden, aber auch neue Freunde, neuen Halt.

      Euch allen ein friedliches Wochenende.

      Stachelbeere

       

       

       

       

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      2018/11/24 at 2:29 pm
  • From Wahrheit on Identitätskrise durch Gemeinschaftsentzug?

    Lieber Tilo , wieder einmal ein Hervorragender Artikel!

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    2018/11/23 at 4:09 pm
  • From Wüstenwanderer on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

    Der beworbene „Stolz“ eines „Abtrünnigen“ und die bestätigenden Kommentare hinsichtlich Ausbruch aus dem „Gefängnis“ sind ein durchaus zweischneidiges Schwert.
    Richtungsweisende Aussteiger gab es über die verflossenen 6 Jahrtausende zur Genüge. Die Frage ist, ob sie sich damit objektiv auf der richtigen Seite positionierten, oder sie sie von subjektiven Beweggründen treiben ließen.
    Das Gefängnis „GOTT“ wurde zuerst dem einstigen Mitstreiter Luzifer / Teufel  zu eng, der sich unter Berufung auf sein Recht zur freien Selbstverwirklichung von Gottes „Einmischung“ in seine Persönlichkeitsrechte „befreit“ hat. Irgendwie hat er es geschafft, ein paar Millionen weiterer Geistwesen zu bequatschen, die sich infolge seiner Agitation auch von Gott „befreit“ haben und sozusagen eine geistige Oppositionspartei gründeten.

    Mit dem Start des Projekts „Erde“ hat die Opposition alle Register gezogen, um auch Eva und ihren Liebsten aus „Gotes Gefängnis“ zu „befreien“. Ist irgendwie pervers … aber in Verbindung mit dem hier diskutierten Sachverhalt durchaus wegweisend, dass gerade die Satanisten diese „Befreiungsaktion“ als ihr Argument für die Verehrung Satans anführen.  Denn – so fachsimpeln sie – bezeuge doch sogar die Genesis, dass Gott die Menschen dumm halten wollte, indem er ihnen den Genuss der Frucht der Erkenntnis verbot. Und sie fragen weiter: „Wer wollte den Menschen wirklich Selbstbestimmung, Freiheit von harten Regeln und Bewusstseinserweiterung schenken? Natürlich Luifer, der nach ihrer Ansicht so zum Sündenbock gestempelt wurde. Gott sei über diesen Winkelzug und seinen Erfolg bei Eva so sauer gewesen, dass er den Luzifer kurzerhand verteufelte und zu Unrecht als böse hingestellt hätte. Erkennt ihr die Strategie? So kann man Schlechtes schönreden. So lässt sich Abtrünnigkeit und Rebellion als erstrebenswertes Geister- und Menschenrecht darstellen.
    Dabei wissen wir alle nur zu gut, dass die „Befreiung“ von Teufel & Co., von Adam und Eva gar keine Befreiung war, sondern eine beispiellose Versklavung unter Jahrtausende an Leid und Elend. Könnte es sein, dass die heutigen Aufrufe zum Ausstieg und das Suchen nach Fehlern in der Organsiation aus gleicher Quelle gesponsert wird?
    Ergo, die Befreiung von biblischen Regelen und damit letztlich von Gottes Weisungsbefugnis mag subjektiv vorübergehend als Gewinn begehrlich erscheinen, mag aber langfristig genau so ein Griff ins Klos werden, wie die Befreiung von Satan & Co., Eva & family, Judas Iskariot, nebst mancher jüdischer Figuren der Zeit vom Auszug aus Ägypten bis ins 1. Jhd. warnend berichtet wird.
     
    Im Laufe meines Lebensweges als ZJ habe ich den Ausstieg einiger Mitbrüder erlebt. Die meisten sind – nachdem sie entsprechend unschöne Erfahrungen in einem zunehmend sinnbefreiten Leben verkraften mussten – wieder zurückgekommen, d.h. wurden wieder aufgenommen. Eine Minderzahl nicht, diese wissen aber, dass man sich über ihr Kommen freuen würde. Man mag zwar mit den Handlungen der Aussteiger nicht einverstanden sein, aber wenn man sie hat kennen- und lieben gelernt, dann liebt man sie natürlich auch dann weiter, wenn sie weggegangen sind. Der Gemeinschaftsentzug / Exkommunikation ist schließlich kein Urteil, mit denen man solche Personen abschreibt, sondern lediglich eine Form der geistigen Quarantäne, aus der man jederzeit raus kann.

    Weil ich das immer wieder mal um die Ohren gehauen bekomme: Die Festlegungen des Umgangs mit Exkommunizierten wurden doch nicht, wie manchmal unterstellt, von den ZJ erfunden, sondern unter Inspiration von Paulus festgenagelt. Wenn man den Standpunkt vertritt, dass die ganze Schrift inspiriert ist, kann man Teile der Bibel nicht nach Gutdünken außer Kraft zu setzen, weil sie emotional gegen den Strich gehen oder wie im Fall der Exkommunikation auch richtig leidvoll sein können.
    Natürlich machen das viele Christenn und gehen dann im Ausklammern von Bibelgrundsätzen soweit, dass sie sich sogar von Militärgeistlichen bei Kriegseinsätzen den Segen Gottes holen. Aber das ist ja nun gerade der Unterschied, ob jemand sich in seiner Überzeugung den in vielen Aspekten liberaler agierenden Großkirchen näher fühlt oder den Zeugen Jehovas. Daher muss man nicht verwundert sein, wenn ZJ wegen Militärdienstverweigerung die Hinrchitung in Kauf nehmen und mit gleicher Konsequenz die paulinischen Regeln der Exkommunikation respektieren.

    Zurück zur vermeintlichen Freiheit. DIE absolute Freiheit gibt es nirgendwo. Entweder man unterwirft sich dem „Diktat“ Gottes (bzw. seines Wortes) oder man unterwirft sich dem „Diktat“ seiner Oppositionspartei. Frei zwischen diesen Machtblöcken zu surfen … das funktioniert nicht. Jede religiöse oder weltliche Organisation funktioniert nach ungeschriebenen und geschriebenen Regeln. Wer die fortlaufend missachtet, schießt sich ins Aus und hat fertig.
    Auch kann und darf eine absolute Freiheit nirgendwo ausgelebt werden, nicht mal als Atheist – und das ist auch gut so. Nicht umsonst gibt es in jeder Staatsform Strafgesetzbücher und die Justiz. Das muss so sein, weil es immer wieder Personen gibt, die sich einbilden, ihre subjektive Vorstellung von Freiheit ausleben zu müssen, auch dann wenn es zum Schaden Anderer ist.

    Mit dem Ausleben ihrer Vorstellung von Freiheit greifen egoistische Personen mitunter in die Freiheit anderer Personen ein(z. B. ganz krass bei einem Mörder oder Vergewaltiger).

    Es muss Regeln geben und die besten und universell zum Wohl aller Menschen geltenden Regeln legt nun mal kein Mensch fest, sondern Gott. Bei allen persönlichen Fehlern, die in der aktuellen Unvollkommenheit unvermeidbar sind, bemüht man sich in den Gemeinden der Zeugen Jehovas intensiv darum, diesen biblischen Lebensstil / die göttliche Ethik den Gläubigen ans Herz zu legen.

    Wem das Ausrichten seines Lebens nach Regeln und Grundsätze zu eng erscheint, der landet in der weltlichen Gerichtsbarkeit möglicherweise im Knast, in den USA ggf. auf den elektrischen Stuhl und in islamischen Ländern am Strick. Nach göttlicher Justiz endet man – sofern Reue und Umkehr ausbleiben – möglicherweise als menschliches Auslaufmodell ohne Recht eines Upgrade auf ewiges Leben.

    Es lohnt sich im Fall eines Gefühls eingeschränkter Freiheit auf jedem Fall, auch über dieses Plädayer gegen missbrauchte Freiheit und fehlgeleiteten Freiheitsdrang nachzudenken, das pro und contra genau zu analysieren und sich zu fragen, ob das Gefühl objektiv gesehen hieb- und stichfest ist, oder nur so ein momentanes Gefühl oder gar nur eine subjektiv als echt empfundene Täuschung gefallener geistiger Mächte sein kann, die einen mit auf ihr dünnes Eis ziehen wollen.

    Es gibt nachhaltigere Kriterien, als die Frage, ob man sich von durchaus bibelkonformen Regeln in seiner Freiheit beschränkt sieht, an denen man richtig und falsch messen kann. Allein der Aspekt der Einstellung von religiösen Gruppen gegenüber dem Wehrdienst offenbart einiges.
    Jesus war neutral und wollte, dass seine Nachfolger genauso neutral sein sollten.
    Wenn nun ein christlicher Politiker sich die Freiheit nehmen, aus Machtgier Kriege herbei zu reden und willige Soldaten finden, die sich aus Angst vor gesellschaftlicher Stigmatisierung oder weil es ein einträglicher Job ist, sich daran beteiligen, dann ist das definitiv nicht christlich. Auch hier greift die Freiheit der Personen, die sich für Kriegsrhetorik entscheiden und derer die mitkämpfen in die Persönlichkeitsrechte anderer Menschen ein, die dann wie z.B. in Irak, Syrien, Yemen und Lybien zu Tausenden getötet werden – auch von bekennenden Christen.
    Da sollte man die Messlatte ansetzen, ob Christsein echt ist oder nicht. Vielleicht relativiert sich dann der Eindruck, die Zeugen Jehovas (die sich weltweit nicht in so was reinziehen lassen) hätten kein Recht sich Christen zu nennen.
    Erfahrungen über Jahrzehnte erlauben mir die Feststellung, dass Gottes Gesetze, wie sie in den Gemeinden der ZJ nahe gelegt werden, immer zum Guten des Anwendenden wie auch zu Guten des Umfeldes ausschlagen.
    Oft war es nur das Gefühl, mit so einem Leben etwas zu verpassen, was Brüder / Schwestern in meinem Umfeld zum vorübergehenden oder noch andauernden Ausstieg bewegt hat, die Suche nach dem ulitmativen Kick. Dass eine als frei empfundene Lebensweise außerhalb biblischer Vorgaben zuerst süß schmeckt, dann aber oft bitter wird, wird häufig verdrängt.

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    2018/11/23 at 4:03 pm
    • From peetha on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

      Mahlzeit Wanderer. Sehr weit bis du heute noch nicht gekommen. Der Sand ist tief und dein laufen wird wohl mehr ein stampfen. Sei Mutig, bleib stark. Der Tag ist noch lang und die Nacht wird kurz. Es ist immer wieder spannend, was einem so beim wandern begleitet. Da flattert son Rotkehlchen an, man denkt, man bekommt was gezwitschert. Aber hallo- das zwitschert  KLARtext. Juuti – Noch n Tipp von Wanderer zu Wanderer: solltest du hinter dir ein Rauschen wahrnehmen: Dreh dich nicht um! Denk an Lot‘s Frau. Lauf … Lauf einfach! Sollten die Wasser der Meereswoge ablaufen, wachsen die Wildblumen. Und wenn du richtig 🍀 hast, also so richtig, … wird dir noch der Wüstenfuchs gute Nacht sagen. (Irgendwie beneide ick dich) …. bis moorjen!!👋👋👋

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      2018/11/24 at 2:21 pm
    • From Fox on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

      Guten Tag Wüstenwanderer,

      ein ganz herzliches Willkommen und vielen Dank für deine Beteiligung hier. Hat es dich Überwindung gekostet, hier zu schreiben? Du siehst, auch wenn dein Kommentar nicht ungefiltert stehen bleibt, es ist jedem möglich, seine Gedanken zur biblischen Wahrheit hier zu veröffentlichen. Das ist der Unterschied zu organisierter Religion, insbesondere zu intoleranter Ausführung einer solchen wie der Organisation Jehovas Zeugen u. ä. Über geäußerte Gedanken kann man reden. Das werde ich auch zu deiner Einlassung und hoffe sehr, wieder von dir zu lesen.

      Du schreibst vom “Gefängnis Gott”. Weder der Allmächtige noch sein Einziggezeugter waren jemals ein Gefängnis. Im Gegenteil: Als Adam feststellte, dass die Tiere alle einen Partner hatten, aber er nicht, befreiten ihn unsere beiden Höchsten aus dieser Situation, indem sie ihm Eva gaben. Das war der Moment, als Eden für ihn tatsächlich zum Paradies wurde. Es war der 1. Akt göttlicher Befreiung in der Schöpfung! Stellte dies für Satan ein Gefängnis dar? Nein! Er hatte ungeahnte Freiheiten. Er setzte sich selbst gefangen als er seinen unrechten Beweggründen freien Lauf ließ. Ein “Gefängnis Gott” gab es also auch danach nicht.

      Ich gehe völlig einig mit dir, dass alles, besonders religiös Gesagte, einer Prüfung unterzogen werden sollte und sagst mit Recht: “Mit dem Ausleben ihrer Vorstellung von Freiheit greifen egoistische Personen mitunter in die Freiheit anderer Personen ein(z. B. ganz krass bei einem Mörder oder Vergewaltiger).” Gerade deshalb ist es ein unbedingtes Muss, Religionen zu verlassen und dies umso mehr, als sie in private Lebensverhältnisse eindringen! Bleiben wir bei jw.org. Ihre Führer nehmen sich die Freiheit, in die Freiheit von Gläubigen ganz tief einzugreifen. Allein die Anweisung aus dem Ältestenlehrbuch “Hütet die Herde Gottes” auf S. 131 P. 17 zeigt eine derartig verwirrte Geisteshaltung dass einem die Worte fehlen: “Ein Getaufter, der hinterhältig und vorsätzlich Ehebruch begeht, um seine Ehe zu beenden, oder der seine Frau unter Druck setzt, ihn zu verstoßen und schließlich in eine Scheidung einzuwilligen, handelt treulos gegen sie (Mal. 2:14-16). Es kommt hier zwar nicht zu einer ehebrecherischen Ehe, aber er verhält sich ähnlich und eignet sich viele Jahre nicht für spezielle Vorrechte.” Also: Jemand der vorsätzlich Ehebruch begeht hat keine ehebrecherische Ehe herbeigeführt nach Auslegung derer, die behaupten, Gottes Mitteilungskanal zu sein!

      Bei einer solchen geistlichen Verwirrung und bar jeder Vernunft darf berechtigt festgestellt sein, dass diese sich in der gleichen Gefangenschaft befinden wie Satan und dessen Gefolgschaft. Stolz darauf, ein “Gefängnis für Gott” gebaut zu haben setzen sie dem noch eins obendrauf, indem sie stolz darauf sind, dieses Gefängnis noch mit einem Wachtturm versehen zu haben! Denn abgesehen von solchen Verirrungen erdreisten sie sich, “festzustellen”, dass Ehebruch eine Sache wäre, die Älteste etwas angeht. Was sagt die Bibel? “Ich will aber, dass ihr wisst, dass der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, das Haupt der Frau aber der Mann, des Christus Haupt aber Gott.(1. Kor. 11:3) Merke: Das Haupt eines Mannes ist NICHT EIN RECHTSKOMITEE!!! Sie sind auch nicht zuständig, wenn die Ehegatten sich nach erfolgtem Ehebruch untereinander einigen, z. B. wenn die Frau die Scheidung begehrt. Sie hat ab dem Zeitpunkt eines solchen Vorfalls kein Haupt mehr über sich außer Gott allein!

      Heranwachsende werden in den Wachtturmknast gesteckt mit Belehrungen wie, onanieren sei eine Sünde. Onan wurde zu keinem Zeitpunkt zur Rechenschaft gezogen weil er onanierte. Damit werden junge Menschen ganz gezielt und entartet in Unnatürlichkeit zu ihrem von Gott geschaffenen Leib gezwungen, man greift in den intimsten Bereich des menschlichen Lebens ein. Ja, du hast völlig recht damit, dass solche Menschen Mördern gleichgestellt sind und Jesus hat dies auch ganz klar so formuliert als er warnte, dass es für einen solchen Menschen besser sei, ihm wäre ein Mühlstein um den Hals gehängt worden (Luk. 17:2) Als du behauptet hast: “Erfahrungen über Jahrzehnte erlauben mir die Feststellung, dass Gottes Gesetze, wie sie in den Gemeinden der ZJ nahe gelegt werden, immer zum Guten des Anwendenden wie auch zu Guten des Umfeldes ausschlagen.” hast du da Candice Conti gemeint oder den Skandal wegen Kindesmißbrauch vor der ARC? Ja, das sind “Gottes Gesetze” – hat aber nichts, aber auch gar nichts, mit unseren beiden Höchsten zu tun sondern mit dem Gott nach 2. Kor. 4:4, der sich für so strahlend hält, dass er mit dem Lichtglanz des Evangeliums konkurieren möchte. Ohne Zweifel treffen Jesu Worte aus Matth. 7:16,20 zu.

      Deine Frage: “Könnte es sein, dass die heutigen Aufrufe zum Ausstieg und das Suchen nach Fehlern in der Organsiation aus gleicher Quelle gesponsert wird?” darf nicht nur sondern MUSS angesichts des oben dargelegten Wahns mit Nein beantwortet werden.

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      2018/11/24 at 1:18 pm
    • From Rotkehlchen on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

      Hallo Wüstenwanderer,

      nur, um den einen Aspekt mal heraus zu nehmen:

      Wir haben die Wachtturm Gesellschaft nicht verlassen, weil wir frei von Gottes „Regeln“ sein wollten, sondern weil wir Gott lieben und nun auch Jesus lieben dürfen! Weg von der WTG bedeutet für mich (und auch für viele andere) hin zu unserem himmlischen Vater und zu unserem großen König und Besitzer, liebevoller Bruder, Jesus Christus!

      Paulus sagte, dass man aus diesen Gründen keinen Umgang mehr mit einem Menschen haben sollte (was noch lange nicht bedeutet, dass man so tut als wenn derjenige tot wäre!):
      „Jetzt aber habe ich euch geschrieben, dass ihr keinen Umgang haben sollt mit jemand, der sich Bruder nennen lässt und dabei ein Unzüchtiger oder Habsüchtiger oder Götzendiener oder Lästerer oder Trunkenbold oder Räuber ist; mit einem solchen sollt ihr nicht einmal essen.“
      1. Korinther 5:11 SCH2000

      Wer von uns tut diese Dinge? Ich nicht und mein Mann auch nicht. Auch die anderen, die aus Liebe zur Wahrheit und zu Gott aus der Organisation ausgestiegen sind nicht! Wir lieben Gott und halten uns gerne an seine Gebote. Darüber muss ich garnicht nachdenken. Es ist ganz selbstverständlich! 
      Übrigens auch für viele andere, die Gott noch nicht mal kennen gelernt haben ist das normal.

      Wenn ich in der der WTG geblieben wäre, dann würde ich Götzendienst betreiben. Denn die Wachtturm-Gesellschaft und die leitende Körperschaft hat sich an die Stelle gesetzt, die nur Jesus gebührt! 

      In der Organisation würde ich ja noch nicht mal so getauft, wie Paulus aufforderte es zu tun:

      „»Kehrt um zu Gott!«, forderte Petrus sie auf. »Jeder von euch soll sich auf den Namen von Jesus Christus taufen lassen! Dann wird euch Gott eure Sünden vergeben, und ihr werdet den Heiligen Geist empfangen. Diese Zusage gilt euch, euren Nachkommen und den Menschen in aller Welt, die der Herr, unser Gott, zu sich herbeirufen wird.«“
      Apostelgeschichte 2:38-39 HFA

      Wir sollten uns auf Jesus taufen lassen!

      Was sagte Jesus?

      „Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!“
      Matthäus 28:19b HFA

      Auf wen wurde ich getauft?
      Diese 2 Fragen habe ich öffentlich beantworten müssen:

      Hast du auf der Grundlage des Opfers Jesu Christi deine Sünden bereut und dich Jehova hingegeben, um seinen Willen zu tun? 
      Bist du dir darüber im Klaren, dass du dich durch deine Hingabe und Taufe als ein Zeuge Jehovas zu erkennen gibst, der mit der vom Geist geleiteten Organisation verbunden ist?

      Jesus oder Paulus haben doch so eine Organisation garnicht erwähnt und erst recht nicht in der Taufformel! Trotzdem sticht bei diesen zwei Fragen direkt ins Auge, dass es hauptsächliche um diese Organisation geht. Gott wird ganz kurz in Form von „Jehova“ erwähnt, womit ja eigentlich auch wieder die Organisation gemeint ist, da es für einen Zeugen Jehovas nicht zu trennen ist. Für sie ist die Organisation und Jehova eine Sache, untrennbar! Der Heilige Geist wird auch nicht erwähnt. Nur irgendein Geist (welcher auch immer in Wirklichkeit gemeint ist), der diese Organisation antreibt. Der Heilige Geist kann es ja wohl nicht sein.
       
      Ja, Jesus wird kurz erwähnt in der 1.Frage, aber als Mittel zum Zweck. Er hat sich für uns hingegebenen, das Opfer das gebraucht werden musste, er hat das getan was nötig war.
       
      Aber Jesus ist sooo viel mehr als nur der, der das notwendige Opfer erbracht hat und als Belohnung später als König regieren darf. Als wenn Jesus das nur für diesen Posten getan hätte! Nein, wir gehören ihm dadurch, er der uns so sehr liebt!
      Er hat nicht diese Einstellung, wie sie Zeugen Jehovas haben. Jeden Tag die notwendigen Opfer bringen müssen, um eines Tages die Belohnung des Paradieses bekommen können! (Manch einer tut es wahrscheinlich auch aus Liebe zu Gott… ich hoffe, dass diese bald aus dieser manipulierenden und von unserem liebevollen Vater wegführenden Organisation befreit werden.)

      Was ist das denn?
      Ich tue doch nicht das oder das für Gott, um nachher eine Belohnung bekommen, sondern weil ich ihn liebe und möchte, dass er sich über mich freut!
      Das ist das, was ich noch nie verstanden habe, als ich noch ein Zeuge Jehovas war.
      Wie kann ich denn wollen, dass endlich Harmagedon kommt, damit ich endlich im Paradies sein kann. Das war für mich nie wichtig, sondern dass sich Gott über mich freut und nicht was ich dafür bekomme! Und genau das ist auch der Götze, der Götzendienst oder auch die Habsucht.

      Wehe denen, die den Tag des Herrn herbeiwünschen! Was soll euch der Tag des Herrn? Er wird Finsternis sein und nicht Licht,

      Wird nicht der Tag des Herrn Fins­ternis sein und nicht Licht, Dunkelheit und nicht Glanz?“

      ‭‭Amos‬ ‭5:18, 20‬ ‭SCH2000‬‬

      Meinst du wirklich, dass sich ein Zeuge Jehovas christlich verhält?

      Die Organisation hat sich in den Mittelpunkt, statt Jesus gerückt. Als Mittel zur Rettung, denn nur wenn wir mit der Organisation verbunden sind und bleiben, können wir gerettet werden, oder?
      Zwischen Jesus und Gott steht diese Organisation. Wir würden diese brauchen um die Worte Jesu überhaupt verstehen zu können. Alleine können wir das nicht schaffen!

      Die zweite Frage erinnert den Taufbewerber auch an seine Verantwortung, mit der vom Geist geleiteten Organisation Jehovas zusammenzuarbeiten. Wir können Jehova nicht allein dienen, sondern benötigen die Hilfe, die Unterstützung und die Ermunterung der „ganzen Bruderschaft“
      Der Wachttum, 1. April 2006, Seite 24

      Echt jetzt?

      „Wenn nun jemand behauptet, Jesus sei gar nicht der Christus, der von Gott gesandte Retter, muss dieser Mensch nicht der Lügner schlechthin sein? Wer den Vater und den Sohn leugnet, ist ohne jeden Zweifel ein Antichrist. Denn wer den Sohn ablehnt, der ist auch nicht mit dem Vater verbunden. Doch wer sich zum Sohn bekennt, der hat auch Gemeinschaft mit dem Vater.
      Lasst euch also nicht von der Botschaft abbringen, die ihr von Anfang an gehört habt. Wenn sie in euren Herzen bleibt, dann werdet ihr für immer mit Gott, dem Vater, und mit seinem Sohn Jesus Christus verbunden sein. Denn genau das hat Christus uns zugesagt: ewiges Leben in der Verbindung mit ihm. 
      Das müsst ihr über diese Leute wissen, die euch vom richtigen Weg abbringen wollen. Doch der Heilige Geist, den euch Christus gegeben hat, er bleibt in euch.
      Deshalb braucht ihr keine anderen Lehrer, der Heilige Geist selbst ist in allen Fragen euer Lehrer. Was er euch sagt, ist wahr und ohne Lüge. Haltet also an dem fest, was euch der Geist lehrt: Bleibt mit Christus verbunden. 
      Meine Kinder, lasst euch durch nichts von Christus trennen. Dann werden wir ihm voller Zuversicht entgegengehen und brauchen nicht beschämt zurückzuweichen. Ihr wisst, dass Christus so gelebt hat, wie es Gott gefällt. Also könnt ihr davon ausgehen, dass jeder, der ebenso lebt, zu seinen Kindern gehört.“
      1. Johannes 2:22-29 HFA

      Um Jesus annehmen zu können, sich zu ihm bekennen zu können, oder den Christus zu haben, müsste man erst mal erkennen, wer Jesus wirklich ist! Wer ist der Herr, der in
      Römer 10:13 beschrieben wird?

      „denn: »Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«.“

      Zeugen Jehovas haben an der Stelle einfach „Jehova“ eingefügt.
      Echt jetzt?
      Bitte einfach mal um den Heiligen Geist bitten und dann den Kontext lesen! Wer reinen Herzens ist muss erkennen, dass unser Herr Jesus ist.

      Und, was bedeutet es ein freier Christ zu sein?

      „Und das ist sein Gebot, dass wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Chri­stus und einander lieben, nach dem Ge­bot, das er uns gegeben hat. Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Ihm und Er in ihm; und daran erkennen wir, dass Er in uns bleibt: an dem Geist, den Er uns gegeben hat.“
      1. Johannes 3:23-24 SCH2000

      „Jeder, der abweicht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, der hat Gott nicht; wer in der Lehre des Christus bleibt, der hat den Vater und den Sohn.“
      2. Johannes 1:9 SCH2000

      Zeugen Jehovas sind absolut nicht in der Lehre des Christus!
      Deswegen bin ich auch der Organisation ausgetreten – hin zu Christus und der Freiheit und Geborgenheit, die er uns verspricht, wenn wir zu ihm kommen!

      Viele Grüße
      Rotkehlchen 🐥

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      2018/11/24 at 9:06 am
      • From Stachelbeere on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

        Hallo liebes Rotkehlchen,

        Du hast einen sehr schönen Kommentar geschrieben, vielen Dank dafür. Es ist sehr traurig, dass viele ZJ denken, das man automatisch Gott verlässt, wenn man die ORG.verlässt. Das tut mir im Innern richtig weh. Wie du geschrieben hast, ist es gerade die Liebe zu unserem himmlischen Vater und seinem großen Sohn, die uns drängt von menschlichen Führern, die bedingungslose Ergebenheit fordern, Abstand zu nehmen.

        Du hast aber noch etwas angesprochen, was mich erschreckt hat und zwar die zweite Tauffrage. Das die Organisation hier nur das Wort “Geist”, nicht “heiligen Geist” verwendet.

        Das die Tauffragen völlig absurd sind und nicht bibelkonform, ist mir klar, aber mir ist noch nie aufgefallen das die ORG hier nur erwähnt vom Geist geleitet zu sein und nicht vom heiligen Geist, wo sie das in ihrer Literatur ja so oft erwähnen…

        Da frage ich mich warum ist das so? Das ist doch ein total wichtiger Aspekt, es geht hier um die Taufe!!!

        Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das außerversehen vergessen haben mit zu erwähnen… Da sind doch Tür und Tor für andere Geister und deren Beeinflussung offen…

        GLG an dich und auch alle anderen hier von einer geschockten Stachelbeere.

         

         

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        2018/11/24 at 1:34 pm
        • From Rotkehlchen on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

          Liebe Stachelbeere,

          vielen Dank für dein liebes Feedback. Hat mich sehr gefreut. 😊

          Ja, das mit dem „Geist“ finde ich auch sehr erschreckend. Wenn’s der Heilige Geist wäre, von dem sie sich leiten lassen, könnten sie es ja direkt sagen. Tun sie aber nicht! Wenn man dann noch bedenkt wie wichtig der Heilige Geist ist … sieht man auch an dieser Bibelstelle:

          „Darum sage ich euch: Jede Sünde, ja sogar Gotteslästerung, kann vergeben werden. Wer aber den Heiligen Geist verlästert, der wird keine Vergebung finden. Wer abfällig über den Menschensohn redet, dem kann vergeben werden. Wer aber meint, er könne abfällig über den Heiligen Geist reden, der wird niemals Vergebung finden, weder jetzt noch in der zukünftigen Welt.«“

          ‭‭Matthäus‬ ‭12:31-32‬ ‭HFA‬‬

          Puh, das ist krass! Wer gegen Jesus redet, wer gegen Gott redet, dem kann vergeben werde. Wer aber gegen den Heiligen Geist redet, dem kann nicht vergeben werden. Würde dazu nicht auch gehören, den Menschen vorzumachen man hätte den Heiligen Geist, obwohl man genau weiß, dass man ihn nicht hat? Damit meine ich die obersten Führer der Wachtturmgesellschaft.

          Sie können einfach nicht den Heiligen Geist haben, denn sie haben alle wichtigen Stellen in der Bibel geändert, in denen Jesus „der Herr“ genannt wird und stattdessen „Jehova“ eingefügt.

          „Darum lasse ich euch wissen, dass niemand, der im Geist Gottes redet, Jesus verflucht nennt; es kann aber auch niemand Jesus Herrn nennen als nur im Heiligen Geist.“
          1. Korinther12:3 SCH2000

          Sie können ihn einfach nicht „Herr“ nennen, denn sie haben nicht den richtigen Geist. Nein, sie verbreiten lieber Lügen über Jesus wie:

          Jesus ist nur ein Erzengel
          Jesus ist nur als Geist auferstanden
          Jesus ist nicht Gott, nur der Erstgeborene (damit meinen sie aber Erst-Erschaffener)
          Jesus ist nur der Haupt-Vermittler, nicht der einzige Vermittler
          Jesus kommt unsichtbar wieder, nicht für alle sichtbar
          Jesus ist Abaddon, der Engel des Abgrundes
          Jesus ist der 1. apokalyptische Reiter (also sagen Sie indirekt, dass er der Antichrist ist, denn dieser ist dieser Reiter.)
          Jesus würde einen „treuen und verständigen Sklaven“ eingesetzt haben, dem wir alles glauben müssen. Obwohl Jesus doch extra sagte, dass wir denen nicht trauen sollen, die sowas verbreiten. Er sagte, dass wir niemanden anderen brauchen als den Heiligen Geist, der uns alles lehrt, was wir brauchen.
          Jesus meint doch eher, dass wir beim Abendmahl nicht vom Brot und vom Wein nehmen sollen, weil wir sonst gegen ihn sündigen. Obwohl Jesus doch extra betonte wie wichtig es ist davon zu essen um uns öffentlich zu ihm zu bekennen!
          und so weiter, und so weiter…

          Autsch! 😣 Und das waren „nur“ die Lügen über Jesus! 😏😪

          Aber Jesus sagte ja voraus, dass heute der Geist des Antichristen wirken wird. 😉

          Liebe Grüße

          Rotkehlchen 🐥

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          2018/11/27 at 5:10 pm
      • From Rotkehlchen on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

        Noch als Ergänzung zu meinem Kommentar vorher:

        Wer sich Harmagedon herbeiwünscht und gleichzeitig auch noch denkt, dass alle außer den Zeugen Jehovas in diesem Gericht umkommen, sollte lieber aufpassen was er sich da wünscht!

        „Dabei gibt es doch nur einen Gesetzgeber und einen Richter, und das ist Gott. Nur er kann verurteilen oder von Schuld freisprechen. Woher nimmst du dir also das Recht, deine Mitmenschen zu verurteilen?
        ‭‭Jakobus‬ ‭4:12‬ ‭HFA‬‬

        Wer bist du, dass du deinen Nächsten richtest? Kannst du Leben geben? Dann richte nicht!

        „Darum bist du nicht zu entschuldigen, o Mensch, wer du auch seist, der du richtest! Denn worin du den an­deren richtest, verurteilst du dich selbst; denn du, der du richtest, verübst ja das­selbe!“
        Römer 2:1 SCH2000

        Zeugen Jehovas hoffen auf das baldige Gericht. Sie sind sich ja so sicher, dass sie gerettet werden, denn sie sind ja in DER Organisation Jehovas! Sie vertrauen blind dieser Organisation. Denn das was sie Prüfen und in der Bibel lesen nennen, ist KEIN Prüfen, sondern nur ein Wiederkäuen der Lehren der Wachtturm-Gesellschaft.

         
        Aber was wird Ihnen der Tag Gottes einbringen?

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        2018/11/24 at 10:37 am
        • From Rotkehlchen on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

          Lieber Opa Klaus Prüter – und an alle anderen,
          (tut mir leid, direkt unter deinem Kommentar war kein Antwort-Button)
          ich stimme dir völlig zu, wenn du schreibst, dass Harmagedon nicht dazu benutzt werden darf, um Menschen oder sogar Kindern Angst zu machen. Leider machen genau das so viele Religionen, um ihre Anhänger gefügig zu machen und aus Angst zu gehorchen. Ja, sogar viele, die ausgestiegen sind, haben später immer noch Angst, dass Harmagedon plötzlich kommt und sie dafür bestraft, dass sie nicht mehr nach den Regeln der Sekte gelebt haben. Das ist ganz schlimm und lähmt die Menschen. Das ist nicht das, was Gott will!
          Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun; wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe. (1. Johannes 4:18)
          Was ist Harmagedon?
          Ich habe mich sehr ausführlich mit dem Thema der 70 Jahrwochen, Drangsal, Große Drangsal, Entrückung, Rache (Gericht) Gottes, Harmagedon, 1000 Jahre, Neue Himmel + Erde, beschäftigt. Diese Themen faszinieren mich einfach.
          Natürlich kann ich jetzt nur schreiben zu welchen Schlüssen ich nach diesen Recherchen und dem Lesen der Offenbarung, Daniel, usw. gekommen bin.
          Dabei ist die letzten Jahrwoche (die 70.te) sehr ausschlaggebend. Eine Jahrwoche dauert ca. 7 Jahre (12 Monate á 30 Tage). In dieser kurzen Zeitspanne laufen folgende Ereignisse ab:

          Die Drangsal (1260 Tage) (42 Monate)

          Satan wird aus dem Himmel geworfen (Off. 12:7) (Dan. 12:1)
          Antichrist macht einen festen Bund für eine Woche (Dan. 9:27) – dieser Bund geht über die ganze Woche (7 Jahre)
          Siegel 1-5 werden geöffnet = die apokalyptischen Reiter + Verfolgung der Anhänger Jesu (Off. 5-6:11) (Off. 13)

          Das sind alles Dinge, die Satan und der Antichrist und seine Anhänger verursachen.
          Die Große Drangsal (75 Tage)

          Der Antichrist lässt das beständige Opfer aufhören; der Gräuel der Verwüstung wird an heiliger Stätte aufgestellt.
          Der Antichrist gibt sich selbst als Gott aus und will angebetet werden. (Dan. 9:27; 11:31; 12:11) (Mat. 24:15) (2. Thes. 2:3-4) (Off. 13:5) (Dan. 7:25). Er baut seine Macht für weitere 42 Monate aus. (Insgesamt 7 Jahre)
          Der Antichrist (das Tier aus dem Meer) führt Krieg gegen die Heiligen (Off. 13:7-10)

          Der Zorn Gottes (1215 Tage)

          Ab jetzt greift Jesus, bzw. Gott ein. Die Ereignisse der ersten 1335 Tage gehen von Satan, bzw. des Antichristen aus. Die „Plagen“, die jetzt stattfinden gehen von Gott aus und richten sich natürlich NICHT gegen die, die auf Gottes, bzw. Jesu Seite stehen.

          Siegel 6 wird geöffnet – großes Erdbeben, Sonne und Mond wird verfinstert, Sterne fallen vom Himmel. Die Menschen merken, dass etwas Großes passieren wird
          Jesus kommt und holt die Auserwählten zu sich. Auferstehung, Umwandlung, Entrückung. (Mat. 24:30, 31) (1. Thes. 4:13-18) (1.Thes 5:9) (2.Thes. 2:1-4) (Off. 7) (Off. 14:1-5). Er rettet Sie aus der Großen Drangsal.
          Siegel 7 wird geöffnet – Das Gericht Gottes beginnt (Off. 8:1-6) (Off. 14:17-16:1)
          Die 7 Posaunen werden geblasen, bzw. die 7 Schalen ausgegossen. Diese Gerichte treffen nicht die Heiligen, die sich zu Jesus bekannt haben, denn diese wurde ja bereits entrückt. (Off. 8-11) (Off. 16)
          In dieser Zeit werden auch die 2 Propheten geschickt (Off. 11:1-3)

          Krieg von Harmagedon (ein paar wenige Tage?)

          Am Ende der Zorneszeit Gottes werden die Anhänger des Tieres (des Antichristen und des falschen Propheten) zusammengerufen, an einen Ort, der Harmagedon heißt. (Off. 16:16)
          Jesus kommt mit seinen himmlischen Heeren und vernichtet diejenigen, die das ganze Leid auf der Erde verursacht haben. In Off. 19:18-21 ist von Königen, Heerführer, von Mächtigen, die gegen Jesus kämpfen, SICH OFFEN GEGEN GOTT UND JESUS STELLEN und sich stattdessen auf die Seite des Tieren stellen! Und er vernichtet natürlich auch das Tier und den falschen Propheten. Zum Schluss wird Satan noch für 1000 Jahre gebunden.

          So, das wäre die letzte Jahrwoche gewesen. Natürlich nur ein ganz grober Umriss, ohne Details. Es ist auch sehr schwierig, die teilweise gleichzeitig verlaufenden Zeitabschnitte so zu beschreiben. Anhand eines Schaubildes wäre es um einiges leichter. 😉

          In Bezug auf Harmagedon frage ich nun:

          Wer hat vor sich offen gegen Gott und Jesus auf die Seite des Tieres, Satans zu stellen?
          Wer von uns ist ein König oder Mächtiger, der mit Satan zusammenarbeitet?

          Soweit ich das sehe, kämpfen nur diese in diesem Krieg und müssen wahrscheinlich Angst davor haben was die Folgen davon sind!
          Deshalb habe ich kein Angst vor Harmagedon oder einem Gericht Gottes, auch nicht vor den Angriffen Satans. Denn Gott steht an unserer Seite – was soll uns schon geschehen? Gott sieht doch in unser Herz und sieht alle unsere Umstände und wie geschunden wir sind. Er ist doch unser Vater und will nur das Beste für uns!
          Gott bestraft nur die, die seine Kinder (vorsätzlich) quälen.
          Ich habe auch keine Angst davor, dass der Tag Gottes mich plötzlich (wie ein Dieb in der Nacht) überraschen könnte! Warum? Wir haben doch die Bibel. Anscheinend lesen doch auch seeeehr viele Menschen darin! Deshalb werden wir auch nicht überrascht. Wir sehen doch, wenn das was in der Offenbarung und in Daniel beschrieben steht anfängt zu passieren.
          Harmagedon oder das Gericht Gottes kommt nicht plötzlich! Sondern erst am Ende der 7 Jahre.
          Was sagte Jesus extra als Hinweis für uns?

          Matthäus 24
          (SIEGEL 1-5 – APOKALYPTISCHE REITER – DRANGSAL)
          4 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt acht, ass euchd niemand verführt!
          5 Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen.
          6 Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; habt acht, erschreckt nicht; denn dies alles muss geschehen; aber es ist noch nicht das Ende.
          7 Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehen.
          8 Dies alles ist der Anfang der Wehen.
          9 Dann wird man euch der Drangsal preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehasst sein von allen Heidenvölkern um meines Namens willen.
          10 Und dann werden viele Anstoß nehmen, einander verraten und einander hassen.
          11 Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen.
          12 Und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe in vielen erkalten.
          13 Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.
          14 Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt verkündigt werden, zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird das Ende kommen.
          (GROSSE DRANGSAL – SIEGEL 6 – KOMMEN JESU)
          15 Wenn ihr nun den Gräuel der Verwüstung, von dem durch den Propheten Daniel geredet wurde, an heiliger Stätte stehen seht (wer es liest, der achte dar­auf!),
          21 Denn dann wird eine große Drangsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird.
          22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen sollen jene Tage verkürzt werden.
          29 Bald aber nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels erschüttert werden.
          30 Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden sich alle Geschlechter der Erde an die Brust schlagen, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.
          31 Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Windrichtungen her, von einem Ende des Himmels bis zum anderen.
          33 … wenn ihr dies alles seht, so erkennt, dass er nahe vor der Türe ist.

          Ja, wir wissen nicht, wann der Tag und die Stunde ist, wann die letzte Jahrwoche anbricht, denn zwischen der 69. Jahrwoche und der 70. Jahrwoche ist eine unbestimmte Zeit.
           

          Daniel 9:25-27

          25 So wisse und verstehe: Vom Erlass des Befehls zur Wiederherstellung und zum Aufbau Jerusalems bis zu dem Gesalbten, dem Fürsten, vergehen 7 Wochen und 62 Wochen; Straßen und Gräben werden wieder gebaut, und zwar in bedrängter Zeit.
          26 Und nach den 62 Wochen wird der Gesalbte ausgerottet werden, und ihm wird nichts zuteilwerden; die Stadt aber samt dem Heiligtum wird das Volk des zukünftigen Fürsten zerstören, und sie geht unter in der überströmenden Flut; und bis ans Ende wird es Krieg geben, fest beschlossene Verwüstungen.

          (Das ist der Teil, der unbestimmten Zeit – … bis ans Ende… – Ab da wo Jerusalem zerstört wurde bis zu der Zeit, wenn der Antichrist einen festen Bund für eine Woche macht)

          27 Und er wird mit den Vielen einen festen Bund schließen eine Woche lang; und in der Mitte der Woche wird er Schlacht- und Speisopfer aufhören lassen, und neben dem Flügel werden Gräuel der Verwüstung aufgestellt, und zwar bis die fest beschlossene Vernichtung sich über den Verwüster ergießt.

          Wir werden es erkennen, wenn die letzte Jahrwoche anfängt, denn dann wird Satan aus dem Himmel geworfen und der Antichrist kommt an die Macht. Das werden wir mitbekommen und uns nicht überraschen!

          So können wir nun zuversichtlich sagen: »Der Herr ist mein Helfer, und deshalb fürchte ich mich nicht vor dem, was ein Mensch mir antun könnte.«
          (Hebräer 13:6)

          Viele, liebe Grüße
          Rotkehlchen

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          2018/11/27 at 11:29 am
        • From Opa Klaus Prüter on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

           
          Liebes ‚Rotkehlchen‘, Du erwähnst am 24.11.;  10:37 „Wer sich Harmagedon herbeiwünscht und gleichzeitig auch noch denkt, dass alle außer den Zeugen Jehovas in diesem Gericht umkommen, sollte lieber aufpassen was er sich da wünscht!“
          Die „Harmagedon-Terminologie“ beschäftigte mich schon Jahre vor meinem Ausstieg 1979. Jetzt stell Dir einmal nur so testweise kurz vor, Harmagedon wäre ein kalter Krieg (so wie diese ‚Feindschaft‘ seit Eden begann). Was siehst Du dann in vielen christlichen Religionsgemeinschaften alles zusammenbrechen, ‚auf den Kopf gestellt‘ und an Droh-Szenarien wegfallen?  Ja, ja – das geht doch gar nicht!! – und führt auch zur bangen Frage, wie lange soll der Terror der Bösen denn dann noch ertragen werden? Dazu gibt die Offb. 21 Antwort: geschützt durch eine Trenn-Mauer wird in der Gemeinschaft der Freunde Gottes Friede und Einheit untereinander herrschen und jede Träne abgewischt. “Draußen” außerhalb der Mauer tobt sich das Chaos und Terror der Bösen noch längere Zeit aus. So ist ein Gesinnungs- und Frontenwechsel in beide Richtungen jederzeit möglich; > das entspricht der Weisheit und Liebe Gottes am besten. Und manches Mal habe ich das Gefühl hier in „BI“ könnte der Anfang vom Neuen Jerusalem entstehen. DAS MUSS aber niemand so glauben. Nur die Realität hat das letzte Wort! In Offb. zu ‚Harmagedon‘ wird betont: Offb 16,15 – Siehe, ich komme wie ein Dieb. Glückselig, der wacht und seine Kleider bewahrt, damit er nicht nackt umhergehe und man nicht seine Schande sehe! –  Das müsste doch allein schon genügen, um ein spektakuläres, katastrophales  Ereignis auszuschließen. Auch Paulus schrieb ElbÜ: 2Kor 10,4 denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig für Gott zur Zerstörung von Festungen; so zerstören wir überspitzte Gedankengebäude
          Eph 6,12 Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt. Im Glossar hat „Bruder“ sich auch einige Gedanken über Harmagedon gemacht.
          So – nun darfst Du den kurzen „Trailer“ in Deinem Kopf Kino wieder abschalten und prüfen, ob Du damit etwas anfangen kannst. Andere aber auch. Das empfiehlt langjähriger Profi-Analyst und -Denker Klaus.

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          2018/11/24 at 2:43 pm
    • From peetha +teil3 on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

      Moorjen Wüstenwanderer, soone Nacht in der Wüste ist schon kalt und da kann es sein, das es pliing macht und  eine ❄️ Flocke…. – gelesen? Da gefriert einem das Blut. Aber der Sklave hat dir ja einen guten Schlafsack mit gegeben und keine Mülltüte und außerdem warst du ja auf dem kleinen Sandhügel Jehovaah jaanz nahe. Gut so.Bevor du weiter gehst unbedingt die kleinen spitzen Steinchen aus den Schuhen schütteln. Ein bisschen brubbelbrubbel – ein letzten Blick in den WT wandertext für heute und auf geht’s- bis später 👋👋

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      2018/11/24 at 8:53 am
    • From Ede an Wüstenwanderer on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

      Guten Morgen verehrter Wüstenwanderer

      Die Frage ist, ob sie sich damit objektiv auf der richtigen Seite positionierten, oder sie sie von subjektiven Beweggründen treiben ließen.

      Genau! Nur der Maßstab ist Gottes Wort und nicht der einer von Menschen gemachten Institution. Der Mensch ist fehlerhaft und darf sich irren. Aber er darf keiner Institution wie einem Gott hinterherlaufen, denn dann hat Jehova bei ihm keine Bedeutung mehr.

      Das Gefängnis „GOTT“ wurde zuerst dem einstigen Mitstreiter Luzifer / Teufel  zu eng, der sich unter Berufung auf sein Recht zur freien Selbstverwirklichung von Gottes „Einmischung“ in seine Persönlichkeitsrechte „befreit“ hat.

      Stimmt! Aber das „Gefängnis“ Gott hat nichts mit dem Gefängnis des Sklaven zu tun. Demjenigen, der dem Gefängnis des Sklaven entfliehen will, unlautere Beweggründe zu unterstellen, ist eine durchschaubare Schutzbehauptung.

      So lässt sich Abtrünnigkeit und Rebellion als erstrebenswertes Geister- und Menschenrecht darstellen.

      Und Jesus? Was hat Jesus mit Luzifer zu tun? Absolut gar nichts! Und dennoch hat Jesus vehement der einst von Gott eingesetzten jüdischen Leitenden Körperschaft, den Pharisäern, widersprochen und ist dafür von ihnen ermordet worden. Für seine Treue bis in den Tod ist Jesus vom Vater zu seiner Rechten verherrlicht worden. Daher ist nicht jeder Widerspruch eine Rebellion gegen Gott.

      Ergo, die Befreiung von biblischen Regelen und damit letztlich von Gottes Weisungsbefugnis mag subjektiv vorübergehend als Gewinn begehrlich erscheinen, mag aber langfristig genau so ein Griff ins Klos werden, wie die Befreiung von Satan & Co., Eva & family, Judas Iskariot, nebst mancher jüdischer Figuren der Zeit vom Auszug aus Ägypten bis ins 1. Jhd. warnend berichtet wird.

      Du willst uns aber nicht erzählen, dass die zum Gesetz gemachten Regeln der Leitenden Körperschaft irgendetwas mit Gott zu tun haben.

      Die meisten sind – nachdem sie entsprechend unschöne Erfahrungen in einem zunehmend sinnbefreiten Leben verkraften mussten – wieder zurückgekommen, d.h. wurden wieder aufgenommen.

      Siehst du! Das ist hier anders. Es ist nicht die fleischliche Lust, die uns, wie du es uns unterstellst, von dem Sklaven weggetrieben haben. Es sind seine teils unbiblischen Lehren und unser Wunsch allein Gott zu dienen und uns nicht weiter irreführen zu lassen.

      Wenn man den Standpunkt vertritt, dass die ganze Schrift inspiriert ist, kann man Teile der Bibel nicht nach Gutdünken außer Kraft zu setzen, weil sie emotional gegen den Strich gehen oder wie im Fall der Exkommunikation auch richtig leidvoll sein können.

      Stimmt! Aber erzähl das mal den Herrn in Warwick und deren Aufsehern, die dessen Willen in den Versammlungen durchsetzen.

      …bemüht man sich in den Gemeinden der Zeugen Jehovas intensiv darum, diesen biblischen Lebensstil / die göttliche Ethik den Gläubigen ans Herz zu legen

      Nein! Das bestreite ich, und es gibt viele Zeugen dafür. Vergleiche objektiv den göttlichen Maßstab, auf den du eingangs Bezug nahmst, mit den Lehren des Sklaven und du wirst den Unterschied erkennen können.

      Deinem Schreiben zu urteilen scheinst du unser Urteilsvermögen für äußerst beschränkt zu halten, und es ist diese Überheblichkeit, die den Sklaven und seine Bediensteten ausmachen.

      Ede

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      2018/11/24 at 8:40 am
    • From Markus on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

      An Wüstenwanderer und Alle

      Lieber Wüstenwanderer,wenn Du glaubst,das die JW.ORG das Allheilmittel im christlichen Glauben ist ,dann irrst Du gewaltig,ich gehe nicht mehr auf solchen geschriebenen Unsinn ein,denn das ist alles vergebene Liebesmüh

      Zum Verständniss der Bundesanwaltschaft sind seit 1975 das war ja das Jahr an dem laut WTG oder jetzt JW.ORG Harmagedon kommen sollte und nicht kam,genauso wenig wie Harmagedon in naher Zukunft kommt laut JW.ORg bis  um die 2030 neue Geheimformel in den Versammelungen,sind in Deutschland unter Zeugen Jehovas 87 bestätigte Selbstmorde regestriert worden.das ist Amtlich

      87 Selbstmorde die die WTG auf dem Gewissen hat und ich zähle hier nicht die Seelich Kaputten Menschen die die WTG zerstört hat und ich zähle hier nicht Menschen die aus Frust und Kram weil Angehörige ausgeschloßen wurden und deren Leben zerstört wurde und das Leben der Angehörigen zerstört wurden daran gestorben sind.

      Mein liueber Wüstenwanderer an den Fingern der WTG oder jetzt JW.ORG klebt sehr viel Blut und von Christlichem Glauben führen und weitertragen ist JW.ORg Millionen km davon entfernt,es geht eher in die Richtung der anderen Kategorie nämlich Satan dem Teufel

      Das zu Deinem Thema

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      2018/11/24 at 12:21 am
      • From Fox on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

        Guten Tag Markus,

        es freut mich sehr, wieder von dir zu lesen.

        Deinen Gedanken zur Bundesanwaltschaft kann ich jedoch nicht wirklich nachvollziehen. Meinst du wirklich, es interessiert einen dort Tätigen, wie viele Suizide es bei Jehovas Zeugen gibt? Nicht im Geringsten. Du erinnerst dich, dass der Sprecher des deutschen Bundestages nach dem Verbot in Rußland sich erlaubte, die russische Regierung zur Einhaltung der Menschenrechte zu ermahnen? Ich betrachte ihn als einen Flegel! Nicht nur dass er vor seinem Amt im Bundestag selbst Journalist war und unangenehme Fragen stellte, heutzutage aber Journalisten aus dem Bundestag entfernen lässt, also die freie Meinung zu unterdrücken sucht, nein, es war dieser Regierung sehr wohl möglich, selbst festzustellen, dass die Zeugen Jehovas sich zu gern als Opfer nationalsozialistischer Verfolgung bezeichnen, aber heute diese Verfolgung selbst an ehemaligen Mitgliedern üben möchte. (Ganz davon abgesehen, dass diese Organisation in ihrer eigenen “Wilmersdorfer Erklärung” mit ihrer Religion vereinbaren konnten, dass Juden verfolgt und getötet werden.) Es war den Bundesgerichten sehr wohl möglich, vorbehaltlos informiert zu werden über den realen Umgang der Zeugenführung mit Ausgeschlossenen. Allein das Interesse dazu fehlte. Man hörte sich ein paar Ehemalige an um dann “amtlich festzustellen”, dass diese tatsächlich psychisch belastet sind und die Zeugen damit recht hätten, zu sagen, dass sich diese Menschen nicht helfen lassen wollen. Öffentliches Interesse an Wahrheit? Ja bekämpft denn jetzt der Teufel sich mit dem Beelzebub?

        Im Umkehrschluss heißt das aber nichts anderes, als dass die Führungsriege selbst einräumt, dass es nur eine Mitgliedschaft auf Zeit geben kann, denn unter ihrer Knute muss es zu psychischen Problemen oder zur Ignoranz der Realität kommen. Unter dem Strich liegen die staatlichen Stellen und die Zeugen Jehovas auf einer Wellenlänge was “Wahrheit” betrifft. Es ist ein und derselbe geistige Topf.

        Dennoch: Der Staat gewährt (noch) Freiheiten zur eigenen Lebensgestaltung und ohne Zeugen Jehovas wären die wenigsten von uns an regelmäßiges Bibellesen und Interesse an geistlichen Dingen interessiert. Wenn wir nun unsere geistigen Klamotten waschen und uns auf das konzentrieren was wichtig ist sollten wir von beiden Institutionen nicht allzu viel erwarten. Unsere Hoffnung kommt von woanders her.

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        2018/11/24 at 5:35 pm
    • From Opa Klaus Prüter on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

      Hallo Wüstenwanderer, Dein Plädoyer geht m.E. von einigen falschen Prämissen (Voraussetzungen) aus. Du schreibst: “Richtungsweisende Aussteiger gab es über die verflossenen 6 Jahrtausende zur Genüge. Die Frage ist, ob sie sich damit objektiv auf der richtigen Seite positionierten, oder sie sie von subjektiven Beweggründen treiben ließen.”
      Diese Deine “Frage” beantwortest Du dann unkorrekt. Welche “subjektiven Beweggründe” würdest Du mir denn unterstellen, da ich seit fast 40 ‘ausgestiegen’ bin.  Meinst Du wirklich, dass alle Aussteiger sich auch von Gott und der Bibel abwenden weil sie “mehr Freiheit” suchen? Liest Du die Beiträge hier gar nicht? Von WAS wollen die meisten Schreiber hier denn “frei” werden, bitte?
      Soll ich Dir mal meinen “Freiheitsbegriff” erklären:
      Unfreiheit ist: >>>>Querfeldein stecken bleiben, entgleisen<<<<
      Freiheit ist: auf gebahnten Wegen sicher voran kommen! 
      Genau das sagt Gott auch: Spr 14,12 Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber zuletzt sind es Wege des Todes. und Spr 16,25
      Was Du über die Machenschaften des Satans schreibst, der “versklavt” die Menschen mit seinem Lug+Trug und das erzeugt Leid+Elend. Dazu benutzt Satan auch seine religiösen Organisationen und Gemeinden.  Erst mal soviel zu Dir.

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      2018/11/23 at 11:29 pm
    • From peetha@Wüstenwanderer Teil2 on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

      … da türmen sich gerade dunkle ☁️  ☁️  über deine Wüste auf. Macht nix. Es grollt gerade. Wenn meine Bi Mütter & Schwestern erst einmal die Gießkanne nehmen, dann wird‘s nass. Sehr nass- versprochen. Entweder lebt die Wüste danach oder … (später mehr)

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      2018/11/23 at 11:01 pm
    • From M.N. on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

      Lieber Wüstenwanderer,

      mit Verlaub: Dein Kommentar strotzt nur so von rabulistischen Begriffsverwirrungen und “falschen Parallelen”.

      “Das Gefängnis „GOTT“ wurde zuerst dem einstigen Mitstreiter Luzifer/Teufel zu eng…”

      Einspruch Euer Ehren: Du verwechselst Äpfel mit Birnen. Gott ist nicht gleich WTG, und somit ist “Das Gefängnis Gott” nicht “Das Gefängnis WTG”. Daher ist auch ein “Ausbruch” aus dem WTG-Gefängnis nicht mit dem vergleichbar, was sich vor grauer Vorzeit im Garten Eden abgespielt hatte. Mit Deiner unbotmäßigen Gleichsetzung operierst Du ganz in WTG-Sinne, die die Bibel für ihre eigenen Zwecke usurpiert und sich auf krass blasphemische Weise als “Gottes auserwähltes Sprachrohr” und als “Gottes Kanal der Wahrheit” aufspielt. Können wir also vergessen. Ein “Ausbruch” aus dem WTG-Gefängnis, wenn auf der Grundlage von “sola scriptura” und als Konsequenz der daraus gewonnenen Erkenntnis betreffs “Der Wahrheit hinter ‘Der Wahrheit'” erfolgend, bedeutet HINWENDUNG zum wahren Gott und zum auferstandenen Christus, es bedeutet BEFREIUNG im Sinne von Joh 8,32.

      “Die Festlegungen des Umgangs mit Exkommunizierten wurden doch nicht, wie manchmal unterstellt, von den ZJ erfunden, sondern unter Inspiration von Paulus festgenagelt.”

      Diese Aussage zeugt von völliger ignoranz betreffs eines KORREKTEN Verständnisses der diesbezüglichen Aussagen des Paulus. Mit denen gibt es nämlich keinerlei Probleme, jedoch mit dem, was die WTG in krass eisegetischer Bibelverdrehung daraus macht und wie sie diese zersemmelt, verdreht, zersägt und hinbiegt, dass es nur so kracht. Zwecks Platzersparnis erlaube ich mir, auf die Einträge “Abfallen; Abgefallene”, “Ausgeschlossene”, “Gemeinschaftsentzug” sowie “Keinen Gruß entbieten” des Glossars zu verweisen. Hier nur ein Auszug:

      “Betreffs der Behandlung von “Abgefallenen” schüttet die WTG das Kind mit dem Bad aus, denn es gibt keinerlei biblische Grundlage, über Personen, die unter Ausübung ihres freien Willens entscheiden, die WTG zu verlassen, ohne sie bekämpfen oder andere “Zeugen Jehovas” hinter sich her ziehen zu wollen, eine Totalexkommunikation (siehe “Gemeinschaftsentzug”) zu verhängen, unter Anordnung eines absoluten Gruß-, Rede- und Kontaktverbotes für die verbliebenen Zeugen Jehovas. Der Fehler der diesbezüglichen WTG-Doktrin liegt in einer willkürlichen und biblisch nicht zu begründenden Vermischung (“Rösselsprungmethodik”) von Röm 16,17; 1Kor 5,11.13; 2Thess 3,6.14 (kein totales Gruß- und Redeverbot) mit 2Joh 10.11 (Christusfeinde, die andere hinter sich herziehen wollen, V. 9.10a). Für erstere Gruppe gilt vielmehr Jesu Toleranz- und Respektgebot laut Mar 9,38-40 und Luk 9,49,50, falls sie weiterhin an Gott, Christus und die Bibel glauben, jedoch in einer nicht-WTG-approbierten Version, oder – laut Paulus – maximal, sie zu “meiden”, zu “Bezeichnen” oder “abzuweisen”, wobei sie laut 2Thess 3,15 weiterhin als Brüder – nicht als Feinde – angesehen werden sollten; oder – laut Jud 22.23 – ihnen “Barmherzigkeit” zu erweisen, je nach Szenario.”

      (Zitatende).

      Ergo: Das, was die Bibel/das NT/Paulus et. al sagt, ist EINE Sache. Was die WTG daraus macht, steht auf einem gänzlich anderen Blatt. Sich dem “Diktat Gottes” zu unterstellen führt “zur Freiheit des Christus”. Das hat nichts, aber auch GAR NICHTS damit zu tun, sich dem rein menschlichen, totalitären Diktat der WTG (oder dem irgend einer anderen, von Menschen geschaffenen Kirchen) als willenloser Befehlsempfänger ohne eigene Meinung zu unterstellen. Das möchten wir doch bitteschön sehr klar voneinander trennen. Lossagung von der WTG ist nicht automatisch Lossagung von Gott per se – weit häufiger ist das Gegenteil der Fall.

      Gruß,
      M.N.
      👍

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      2018/11/23 at 10:22 pm
    • From RoKo an Wüstenwanderer on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

      Wegen diesem Kommentar gibt es BI. Genau deshalb!

      Ich, zurück? Dorthin? In diesen Verein… Nie, nie, niemals!

      Wo findet man Rettung? Wüstenwanderer? Wo? In der JW.org? Weißt Du warum einige in die Versammlung der ZJ zurückfinden? Weil sie Angst haben, ihr Leben am Tag des Zornes Gottes zu verlieren, aus dieser Ich-Sucht. Wird ja so gelehrt bei den ZJ, muss man nicht schön reden. Nur INNERHALB der Versammlung finde ein Verkündiger Rettung, im K-Saal. Du kannst mir die Stellen im Wachturm bestimmt sagen, ich müsste lange suchen, weil ich mich nicht mehr mit dem WT befasse, weil ich dort verblödet werde.

      1. Joh 4;17,18, ich nehme mal die HFA:

      17 Darin hat Gottes Liebe ihr Ziel erreicht, so dass wir dem Tag des Gerichts voller Zuversicht entgegengehen können.2 Denn wir sind in dieser Welt schon ebenso mit dem Vater verbunden, wie Christus es ist.
      18 Wirkliche Liebe ist frei von Angst. Ja, wenn Gottes vollkommene Liebe uns erfüllt, vertreibt sie sogar die Angst. Wer sich also fürchtet und vor der Strafe zittert, bei dem ist Gottes Liebe noch nicht zum Ziel gekommen.

      LG RoKo

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      2018/11/23 at 8:52 pm
    • From peetha@ den Wüstenwanderer on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

      wandern ist an sich ne tolle Sache. Wirklich. Aber durch die Wüste?  ick wees nich. Zuviel „Fata Morgana“ Gefahren. Wird mit Sicherheit ein spannendes Bi-a Wochenende. (Alles andere später)

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      2018/11/23 at 6:26 pm
  • From Bernhard Schüler on Identitätskrise durch Gemeinschaftsentzug?

    Hallo Tilo,

    Danke für Deinen sehr gut ausgearbeiteten Beitrag, der gut das Dilemma vieler Brüder erklärt!

    Da ich viele Glaubensgemeinschaften kennen lernte und erforschte, wird mir jetzt bewusst, dass im Grunde alle Religionsgemeinschaften in irgendeiner Weise vergleichbaren Psychoterror ausüben, nur eben aus anderen Gründen.

    Bei Jehovas Zeugen wird man ausgegrenzt, wenn man ihren Klerus oder ihre “Org” kritisiert.
    Bei strengen Katholiken wird man ausgegrenzt, wenn man nicht glaubt, dass Jesus selbst in ihren “geweihten” Hostien anwesend ist.
    Bei den Evangelikalen wird man ausgegrenzt, wenn man nicht Jesus anbetet und an die Himmelfahrt aller Jesusanbetenden und gestorbener Babys glaubt.
    Bei den Evangelischen wird man ausgegrenzt, wenn man Homosexualität nicht akzeptiert.
    Bei kleinen Sekten darf man auch nicht die Führer kritisieren oder aus der Gemeinschaft austreten.
    Bei den Mormonen und Neuapostolen ist es ähnlich.
    Wenn man Scientologen als Kirche sieht, ist auch deren Verhalten gegenüber Apostaten bekannt.
    Bei den Muslimen werden Abtrünnige manchmal sogar von den eigenen Verwandten ermordet.
    Und auch bei Hindus, Buddhisten und orthodoxen Juden gibt es diese Ausgrenzung von Weggehenden.
    Also ist es eigentlich nicht nur ein Zeugenproblem.
    Und bei aller berechtigten Kritik am Fehlverhalten besonders vom Klerus der Zeugen Jehovas, steht mir deren Paradiesglaube zumindest näher als der sehr fanatische und Kritik verbietende Himmelsglauben der Evangelikalen.

    Liebe Grüße von Bernhard

     

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    2018/11/23 at 3:37 pm
  • From Anna on Identitätskrise durch Gemeinschaftsentzug?

    Lieber Tilo, liebe Schwestern und Brüder,

    ich sehe das wie du, viele bleiben auf der Spur aus Angst vor der geliehenen Identität. Ja nicht nachdenken. Und nur nicht die Bibel im Zusammenhang lesen. Als Beispiel mag der Studien-WT vom letzten Wochenende dienen. Da ging es darum, wie glücklich Zeugen Jehovas sind. Der WT-Artikel ist betitelt “Glücklich ist, wer dem glücklichen Gott dient”. Gleich am Anfang werden jedoch Gründe genannt, welche uns die Freude rauben können.

    ZITAT Absatz 3

    3 Schwierigkeiten und Belastungen können einem die Freude nehmen. Das kann zum Beispiel sein, wenn ein lieber Mensch stirbt oder ausgeschlossen wird, bei einer Scheidung, bei Arbeitslosigkeit oder bei Streitigkeiten oder Unfrieden in der Familie.

    Ende Zitat, fettgedrucktes Wort von mir.

    Wie man sieht wird hier der Tod eines Menschen auf die gleiche Stufe gestellt wie ein Gemeinschaftsentzug.

    Kürzlich habe ich mit eigenen Augen einen jungen Bruder mit einem jw.org-Anstecker an der Jacke gesehen. Die Brüder sehen sich als die einzigen in der Wahrheit. Nur Zu-Ende-Denken, dass 99,99 % der Menschheit nach dieser Rechnung vernichtet werden, das glaube ich trauen sie sich einfach nicht. Der sogenannte Predigtdienst ist auch kein Rettungswerk. Weil ein langsames Schleichen durch die Straßen und ab und zu mal bei jemand klingeln ist keinesfalls zur Lebensrettung gedacht. Das Rumstehen am Trolley auch nicht. Hauptsache die Stunden stimmen.

    In der Leben- und Dienstzusammenkunft werden eifrig kurze Besuche geübt. Diese finden in der Realität so nie statt. Hauptsache beschäftigt und natürlich immer am Schulungspunkt arbeiten 🙂

    Herzliche Grüße Anna aus dem Nebel aber vergnügt

     

     

     

     

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    2018/11/23 at 2:35 pm
  • From Dominikus KLEIN on Arbeite jeden Tag mit Jehova

    An Bruderinfo,
    die Zeugen Jehovas und alle sogenannten “christlichen Kirchen” beteuern doch dass gem.2.Timotheus 3:16 die ganze Schrift (sprich Bibel) von Gott inspiriert ist.
    Bitte nehmt Eure Bibeln zur Hand und schlägt den Hebräerbrief auf.
    Hebräer 6:4-6 lautet (nach der Schlachter Bibel):

    4 Denn es ist unmöglich, die, welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und Heiligen Geistes teilhaftig geworden sind 5 und das gute Wort Gottes geschmeckt haben, dazu die Kräfte der zukünftigen Weltzeit,6 und die dann abgefallen sind, wieder zur Buße zu erneuern, da sie für sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen!

    Naja, versuchen wir es mal auf “gut Deutsch”:

    Es ist unmögich für die, die einmal erleuchtet worden sind und die dann doch abgefallen sind, (sie) wieder zu erneuern und zur Buße zu bringen, (da sie ja durch ihren Abfall) den Sohn Gottes abermals kreuzigen und zum Spott machen.

    Also für diese “abtrünnigen” Zeugen Jehovas keine zweite Chance, was auch immer der “treue und verständige Sklave” schreibt!!

    Jetzt aber schnell “römisch katholisch” werden und zur Beichte gehen? Nix da! Siehe Hebräer!

    Protestantisch, irgendwelche Freikirchen? Nein, solange sie 2.Timotheus ernst nehmen!

    Naja, Ihr könnt noch in das Vierte Jahrhundert u.Z. zurückgehen, guckt Euch mal den Codex Sinaiticus an….Nein nicht den Barnabas Brief…sondern den “Hirten” von Hermes…

    Was sagt dieses Buch?

    Dieses Buch behauptet auf der Grundlage von einer göttlichen Offenbarung, das Christen die nach ihrer Taufe wieder sündigen eine zweite Chance bekommen (aber nur eine zweite Chance!!) zu bereuen und in Gottes Gnade zurückkehren können.

    Gruß Domi

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    2018/11/22 at 3:06 pm
    • From RoKo an Domi on Arbeite jeden Tag mit Jehova

      Lieber Domi, ich weiß nicht was Du uns mit Deinem Post mitteilen willst. Ist das eine Frage? Eine Feststellung? Eine Antwort auf #comment-37190 ?

      Warum sprichst Du von 2 Chancen? Lies in Hebräer nicht nur Verse 4-6, sondern 1-12. Am besten in der Bibelübersetzung HFA, für mich am verständlichsten:

      Darum wollen wir jetzt aufhören, euch immer wieder in den  e i n f a c h s t e n  Grundlagen eures Glaubens an Christus zu unterweisen. Wir möchten vielmehr darüber sprechen, was Christen wissen müssen, die in ihrem Glauben erwachsen sind. Es geht jetzt also nicht mehr darum, das alte Leben hinter sich zu lassen, das letztlich zum Tod führt; auch nicht darum, wie notwendig es ist, zu Gott umzukehren und ihm zu vertrauen.
      2 Ebenso wenig wollen wir euch lehren über die Taufe im Unterschied zu den jüdischen Waschungen1, die Handauflegung, die Auferstehung der Toten und über Gottes Letztes Gericht.
      3 Wenn Gott es will, dann wollen wir lieber Schritte nach vorn tun.
      4 Doch dies eine möchte ich euch jetzt noch sagen: Für alle, die Gott schon mit seinem hellen Licht erleuchtet hat, die an sich selbst erfahren haben, wie herrlich Gottes himmlische Gaben sind, und denen der Heilige Geist geschenkt wurde,
      5 die Gottes gute Botschaft aufnahmen und etwas von der Kraft der ewigen Welt kennen gelernt haben –
      6 für all diese Menschen ist es unmöglich, wieder zu Gott zurückzukehren, wenn sie sich bewusst von ihm abgewendet haben und ihm untreu geworden sind. Ihre Untreue würde nichts anderes bedeuten, als dass sie den Sohn Gottes noch einmal ans Kreuz schlagen und ihn dem Spott seiner Feinde ausliefern.
      7 Ein Mensch, der Gott treu bleibt, der wird von ihm gesegnet. Er ist wie ein guter Acker: Dieser nimmt den Regen auf, der immer wieder über ihm niedergeht, und lässt nützliche Pflanzen wachsen. Schließlich bringt er eine gute Ernte.
      8 Wer aber einem schlechten Acker gleicht, dem droht Gottes Fluch. Auf ihm wachsen nichts als Dornen und Disteln, und am Ende wird er abgebrannt.
      9 Das mussten wir euch, liebe Freunde, ganz offen und unmissverständlich sagen. Trotzdem sind wir überzeugt, dass ihr gerettet werdet und das Ziel erreicht.
      10 Denn Gott ist nicht ungerecht. Er vergisst nicht, was ihr getan habt und wie ihr aus Liebe zu ihm anderen Christen geholfen habt und immer noch helft.
      11 Wir haben nur einen Wunsch: Jeder von euch soll mit diesem Eifer an der Hoffnung festhalten, dass sich einmal alles erfüllt, was Gott versprochen hat. Ja, haltet daran fest, bis ihr das Ziel erreicht!  12 Werdet in eurem Glauben nicht träge und gleichgültig, sondern folgt dem Beispiel der Christen, die durch ihr Vertrauen zum Herrn standhaft geblieben sind und alles erhalten werden, was Gott zugesagt hat.

      Die Schlachter 2000 hat für diese Verse die Teilüberschrift
      “Ermahnung zum gläubigen Festhalten der Verheißungen in Christus”
      Jesus hat gemäß Mat 18:21,22 geboten, 77 mal zu vergeben. Steht so auch in der Schlachter Übersetzung. Insoweit reden wir hier nicht von 2 Chancen, sondern von 77 Chancen (es ist hilfreich, die 77 im Kontext zu sehen). Infolge der exklusiven Liebe die ein Christ kennt, sollte es möglich sein, das “Böse” nicht anzurechnen, zum vergeben bereit zu sein. Gelingt mir auch noch nicht vollends.

      2.Tim 3:16 ist parallel mit Heb 4:12,13 zu verstehen:

      Die Kraft des Wortes Gottes
      12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.
      13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern alles ist enthüllt und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft zu geben haben. (Schlachter)

      Alles klar? Wie siehst Du das als Agnostiker? LG RoKo

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      2018/11/22 at 7:41 pm
      • From RoKo an Domi on Arbeite jeden Tag mit Jehova

        Lieber Domi, ich erkläre es Dir mal anders, Horst nannte die Fragmente bereits:

        Als Christ lernt man natürlich erst einmal christlos die Bibel kennen, so wie auch Du. Irgendwann hat man den ersten Kontakt. Manchmal genügt dieser nicht und Jahre später folgt ein zweiter Kontakt. Vielleicht wird man dann neugierig. Ich war 18/19 wie das bei mir passierte. Man kann die Inhalte prüfen. Mich faszinierte dabei, dass die Kernaussagen vom ersten Bibelschreiber bis zum letzten Schreiber sehr genau übereinstimmen. Und dass bei einem Werk, dass über mehrere hunderte und tausende Jahre geschrieben wurde. Wahnsinn. Ich will nicht meine Entwicklung aufschreiben, sondern nur benennen. Darum habe ich und viele andere hier im Laufe der Zeit Vertrauen in dieses Werk herausgebildet. Es muss ein göttliches Ding sein. Viele andere Details die unser Leben tangieren fließen in dieses Verständnis ein und ich kann nur von mir sprechen, ich habe Glauben herausgebildet. Damals zu biblischer Zeit war das auch nötig. Damals mussten die Menschen glauben, dass der Messias kommt, der in den alten Schriften prophezeit wurde. Dann kam er. Die Menschen jener Generation sahen den Messias, dennoch glaubten nicht alle das er es sei. Famos oder? Wenn sie ihn sehen, anfassen oder berühren konnten…?

        Wir nun leben in einer Zeit, da war der Messias rückblickend in der Vergangenheit. Alles ist aufgezeichnet. Sogar unsere Zeitrechnung ist an ihm ausgerichtet. Trotzdem glauben nicht alle Menschen an ihn. Die, die es tun, nicht wenige, haben ein innerliches Glücksgefühl. Sie sind befreit. Und das Gefühl ist wunderbar. Sie wissen (durch Glauben) durch den Opfertod Jesu können sie gerecht gesprochen werden, obwohl sie selbst Sünder sind. Und im Grunde sind sie es bereits. Durch die Annahme des Opfers durch Christus. Sie baten Gott um ein reines Gewissen. Das ist ein privater Akt. Es folgt dann die öffentliche Taufe. Dies wird bereits wieder von den Religionen sehr unterschiedlich zelebriert. Sei es drum. Der Sinn dahinter ist kein menschlicher, sondern göttlichen Ursprungs.

        In diesem Verbund als Person mit Christus, insofern mit dem heiligen Band des Vaters im Himmel, ist diese Person sodann mehr oder weniger bestrebt, die Werke die Christus begonnen hat, nachzuahmen, weiter zu führen. Das gelingt uns heute natürlich nur unvollkommen. Versündigt man sich dabei, wie soll ich mich ausdrücken, sind diese Verfehlungen bereits “gesühnt”. Das passiert bestimmt jeden Tag. Ich mache einen Fehler im Straßenverkehr und ein anderer hupt mich an, ich laufe in Gedanken an einem Menschen vorbei der mich gegrüßt hat und ich ihn nicht zurück und er fasst es als Beleidigung auf und vieles mehr. Das sind die “kleinen Sünden”. Meines Erachtens betrifft das sogar “große Sünden”, die die Zeugen Jehovas als schwerwiegende Sünde bewerten, die gemäß ihrer Lehre einen Ausschluss nach sich ziehen. Aber: Sünden, die aufgrund der Unvollkommenheit passieren. Indem man sich vielleicht in eine fremde Person verliebt … Wer tut das denn bewusst? Stand man früh auf und sagte, heute will ich unbedingt eine neue Person treffen, die finde ich so attraktiv,  in diese werde ich mich verlieben… Bestimmt spielen da viele Faktoren eine Rolle, auch wie die eigene Beziehung aktuell ist, in der man augenblicklich lebt. Ist man dort glücklich und zu hause, können noch so attraktive Personen kommen. Man findet sie sicher hübsch. Aber das was man hat, wiegt mehr auf. Menschen, die aber in zerrütteten Verhältnissen leben, fallen dieser Sünde leichter zum Opfer.

        Ich könnte noch viel mehr schreiben, muss es abkürzen: Jene Sünder haben keineswegs ihren Glauben abgelegt. Sie wurden von “ihrem Fleisch überwältigt”. Die bewusste willentliche Entscheidung, den Glauben aufzugeben und den Messias zu verneinen, sind ganz andere Gegebenheiten. Diese Sachen werden hier im Text benannt. Auch 2. Petrus nimmt diese Dinge zum Anlass und benennt im Kap 2 den ganzen Sachverhalt. Am besten mal das Kapitel lesen, da werden viele Dinge aufgeführt. Und dann der Schluss. Wenn Du die Schlachter liebst, verwende ich sie:

        17 Diese Leute sind Brunnen ohne Wasser, Wolken, vom Sturmwind getrieben, und ihnen ist das Dunkel der Finsternis aufbehalten in Ewigkeit.
        18 Denn mit hochfahrenden, leeren Reden locken sie durch ausschweifende fleischliche Lüste diejenigen an, die doch in Wirklichkeit hinweggeflohen waren von denen, die in die Irre gehen.
        19 Dabei verheißen sie ihnen Freiheit, obgleich sie doch selbst Sklaven des Verderbens sind; denn wovon jemand überwunden ist, dessen Sklave ist er auch geworden.
        20 Denn wenn sie durch die Erkenntnis des Herrn und Retters Jesus Christus den Befleckungen der Welt entflohen sind, aber wieder darin verstrickt und überwunden werden, so ist der letzte Zustand für sie schlimmer als der erste.
        21 Denn es wäre für sie besser, dass sie den Weg der Gerechtigkeit nie erkannt hätten, als dass sie, nachdem sie ihn erkannt haben, wieder umkehren, hinweg von dem ihnen überlieferten heiligen Gebot.
        22 Doch es ist ihnen ergangen nach dem wahren Sprichwort: »Der Hund kehrt wieder um zu dem, was er erbrochen hat, und die gewaschene Sau zum Wälzen im Schlamm.«

        Die hier genannten Menschen sind dann tatsächlich der Antichrist. Ich kenne auch zwei Menschen. Ich bin überhaupt nicht beflügelt, mit ihnen intensiv Zeit zu vollbringen, oder miteinander zu essen… Weil das Menschen sind, die ich lieber von hinten sehe. Insofern mache ich die Aufforderungen die ein Zeuge Jehovas stellt, automatisch – keinen Umgang mit diesen zu haben.

        Jedoch ist es eben etwas anderes. Ich denke, ZJ schließen viel zu schnell einen Christen aus ihren Reihen aus. Ich denke 95% der Ausschlüsse hätten niemals sein müssen, wenn die Ältesten wirklich biblisch handeln würden, statt der Lehre ihrer Vordenker nachzueifern. Und Eifer ist hier der Schlüssel. Man ist dort wirklich bestrebt, denjenigen raus zu werfen. Man ist regelrecht blind, entlastende Dinge zu sehen und taub, entschuldigende Berichte in die Entscheidung einfließen zu lassen. So meine Beobachtungen und auch selbst mein eigenes mir zuteilwerdendes Komitee war so. Ich hatte ja zwei davon, weil das erste von der Anklage her nicht durchging.

        Aber Domi, wie siehst Du das als “un”gläubige Person? Würde mich auch mal interessieren. LG RoKo

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        2018/11/23 at 3:13 pm
      • From Dominikus KLEIN on Arbeite jeden Tag mit Jehova

        Hallo RoKo,
        ja Du hast recht, es gibt bessere Übersetzungen des Hebräerbriefes als die “Schachtelsätze” in der Schlachter-Bibel.
        Daher nochmals die Verse 4-6 in Deiner Übersetzung…

        4 Doch dies eine möchte ich euch jetzt noch sagen: Für alle, die Gott schon mit seinem hellen Licht erleuchtet hat, die an sich selbst erfahren haben, wie herrlich Gottes himmlische Gaben sind, und denen der Heilige Geist geschenkt wurde,
        5 die Gottes gute Botschaft aufnahmen und etwas von der Kraft der ewigen Welt kennen gelernt haben –
        6 für all diese Menschen ist es unmöglich, wieder zu Gott zurückzukehren, wenn sie sich bewusst von ihm abgewendet haben und ihm untreu geworden sind. Ihre Untreue würde nichts anderes bedeuten, als dass sie den Sohn Gottes noch einmal ans Kreuz schlagen und ihn dem Spott seiner Feinde ausliefern.

        Nur das Ergebniss ist das selbe…
        “Wer die gute Botschaft aufnimmt und sich später davon abwended für diesen Menschen ist es unmöglich zu Gott zurückzukehren!”

        Weiters schreibst Du…
        Jesus hat gemäß Mat 18:21,22 geboten, 77 mal zu vergeben. Steht so auch in der Schlachter Übersetzung. Insoweit reden wir hier nicht von 2 Chancen, sondern von 77 Chancen (es ist hilfreich, die 77 im Kontext zu sehen). Infolge der exklusiven Liebe die ein Christ kennt, sollte es möglich sein, das “Böse” nicht anzurechnen, zum vergeben bereit zu sein. Gelingt mir auch noch nicht vollends.

        Alles gut und schön, ob jetzt 77 mal oder 1 mal vergeben, für den Verfasser des Hebräerbriefes ist das unwichtig, sein Grundsatz ist und bleibt gleich:

        “Wer die gute Botschaft aufnimmt und sich später davon abwended für diesen Menschen ist es unmöglich zu Gott zurückzukehren!”
        Gruß Domi

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        2018/11/23 at 9:31 am
        • From Fox on Arbeite jeden Tag mit Jehova

          Guten Tag Dominikus,

          Hebr. 6:4-6 spricht nicht von Christen sondern von Menschen, die des Heiligen Geistes teilhaftig wurden durch ihre Hinwendung zu Christus und Reue über das bisherige. Wie Paulus in den vorangehenden Texten erläuterte, kann von einem Christen irgendwann davon ausgegangen werden, gewisse Grundlagen verinnerlicht zu haben, so dass nicht ständig über die Bedeutung von Reue, Taufe und dergleichen diskutiert werden muss. Hier wird der Unterschied von Personen schon klarer, derer, die sich tatsächlich Christus zugewandt haben und des Heiligen Geistes teilhaftig wurden und derer, die das zwar meinten, aber nie über die erste Stufe hinauskamen.

          Wenn die Grundlage jedoch gegeben ist und sich dann jemand willentlich und wissentlich des Christseins entledigt indem er Christus leugnet, dann ist das Vergeben von anderen Christen nicht mehr gefragt, da dieser Mensch gleichsam erklärt, nicht entschuldigt werden zu wollen. Sie geben den Heiligen Geist ab wie ein Kleidungsstück in die Altkleidersammlung. Es ist die Erklärung, den Heiligen Geist nicht mehr zu wollen!

          Der Unterschied zwischen der zu beanspruchenden Vergebung und dem Verlust derselben besteht nicht in unserer Fehlerhaftigkeit. Es ist nicht intelligenzabhängig und mißt sich nicht in Zugehörigkeit einer Nation, Rasse oder Religion. Es geht nicht um eine einzelne Sünde, auch nicht eine “schwere Sünde” betreffend wie die Zeugen es auslegen. Es geht auch nicht um das Versagen bei einer Sucht oder wiederholte Fehler wegen unserer Trotteligkeit. (Hier ist die Gabe der Unterscheidung gefragt zu einem zeitweiligen Entzug von Gemeinschaft, weil jemand nicht begreift, was Sünde anrichten kann.) Es geht um das bewußte Verneinen Jesu als Christus obwohl das Bekennen zu Christus – also weit mehr als eine pure Kenntnis, dass Jesus mal gelebt hat und von Christen auch angebetet wird – vorhanden war.

          Als Christ darf man stets auf Vergebung hoffen. Jemand der mit Christus verbunden ist kommt nicht ins Gericht, das hat Jesus zugesichert und zählt 1000%.

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          2018/11/24 at 6:49 pm
        • From Ede an Dominikus on Arbeite jeden Tag mit Jehova

          Guten Abend Dominikus

          (Markus 14:66-72) . . .Während Petrus nun unten im Hof war, kam eines von den Dienstmädchen des Hohenpriesters,?67 und als sie Petrus sich wärmen sah, schaute sie ihn direkt an und sagte: „Auch du warst mit dem Nazarener, diesem Jesus.“?68 Er aber leugnete es, indem er sprach: „Ich kenne ihn nicht und verstehe auch nicht, was du sagst“, und er ging hinaus zur Vorhalle.?69 Als das Dienstmädchen ihn dort erblickte, fing sie wieder an, zu den Dabeistehenden zu sagen: „Dieser ist einer von ihnen.“?70 Wieder leugnete er es. Und nochmals, nach einer kleinen Weile, begannen die Dabeistehenden zu Petrus zu sagen: „Bestimmt bist du einer von ihnen, denn du bist ja ein Galiläer.“?71 Er aber fing an zu fluchen und zu schwören: „Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr redet.“?72 Und sogleich krähte zum zweiten Mal ein Hahn; und Petrus erinnerte sich an den Ausspruch, als Jesus zu ihm gesagt hatte: „Ehe ein Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ Und er brach zusammen und fing an zu weinen.

          Hatte Petrus, so wie Jesus es voraussagte, nicht soeben seines Herrn verleugnet und abgestritten ihn überhaupt zu kennen? Im letzten Satz erkennst du aber auch seine Reue, indem er weinend zusammenbrach. Ob Jesus ihm wohl vergeben hat?

          Es mag viele Gründe geben gegen seinen Herrn Jesus zu sündigen. Wenn das Herz nicht aus böser Absicht gehandelt hat, mag der Herr mildernde Umstände finden, die ihm die Vergebung der Sünden ermöglichen. Bei Petrus war es buchstäbliche Todesangst.

          Es ist daher angemessen nicht wie ein Gesetzeslehrer zu (ver-)urteilen, sondern wie ein liebender, gutmütiger Freund das Beste zu hoffen.

          Ede

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          2018/11/23 at 6:06 pm
        • From Meereswoge on Arbeite jeden Tag mit Jehova

          Hallo, meine Brüder Domi und Roko!

          Eure Kommentare habe ich mit Interesse verfolgt, denn Hebr.6:4-6 liegt mir schon einige Zeit schwer im Magen, und will mir keine Gedanken darüber machen, denn es tut weh.

          Grund: Ein sehr naher Familienangehöriger u. Frau haben mit der Gemeinschaft der ZJ auch Gott und Jesus verlassen….vielleicht zu 90%. Deshalb auch kein Gebet mehr und die Kinder wachsen ohne Gott und Jesus groß….

          Nun wird gerade dieser Text hier von Euch aufgegriffen, ausgleichend dazu Hebr 4:12,13.

          Vor allem Vers 13: ” Vor ihm bleibt kein Geschöpf verborgen, sondern alles bleibt nackt und bloß vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden.” Dahinein würde ich auch Umstände und Erlebtes interpretieren und jetzige Lebensweise, die sich nicht von der eines Christen unterscheidet.

          Meine Beruhigung war immer,,das nicht einmal Jesus Petrus verurteilt hat, als er ihn 3 mal verriet….den Sohn Gottes…… Im Gegenteil, er wurde von seinem Herrn durch Liebe und nochmalige Aufforderung, ihm zu folgen, zu einem mutigen treuen Apostel, der sogar als eine der Säulen in der Vers galt. Joh. 21: 15-19.

           

          Hallo Tilo danke für deine Mühe, für mich ein sehr guter Artikel, denn als ZJ identifiziere ich mich nicht mehr, die Bezeichnung Zeuge Jesu ist noch nicht gedanklich in Fleisch und Blut über gegangen und ‘einfach Christ’ zu sein, fällt schwer, wenn man über 50 Jahre ZJ war.

          Aber keine Angst…..ich bin zum Leben freudig und dankbar eingestellt und bin glücklich, unsere Höchsten auf eine ganz andere Art kennengelernt zu haben, Dank Eurer Artikel und der vielen Ansichten der Kommentarschreiber

          Herzlichen Dank Euch Allen, Eure Meereswoge

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          2018/11/23 at 5:44 pm
      • From Horst on Arbeite jeden Tag mit Jehova

        Lieber RoKo,

        gestatte mir bitte einen zustimmenden Kommentar auf  Deine Antwort an Dom. Klein, der maximal eine zweite Chance zur Sündenvergebung sieht, wenn ich es richtig verstanden habe.

        Ich lese Vers 6: Es ist unmöglich, zu Gott zurückzukehren, wenn ich mich BEWUSST von ihm abgekehrt habe. –

        Wenn Jesus sinnbildlich von 77-facher Vergebung spricht, wieviel mehr wird der gütige Vater mir vergeben können, sofern ich nicht bewusst und vorsätzlich mich gegen ihn wende ?

        Ein sehr schönes Zitat aus dem Hebräerbrief.

        Grüsse Horst

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        2018/11/23 at 12:54 am
  • From milan on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

    Liebe Geschwister, es wäre zu umfangreich alle namentlich aufzuzählen, die sich die Mühe gemacht haben mir auf meine Frage zu antworten

    Das Fazit: Ihr habt mir sehr geholfen. Sofern es ein geistiger “Nebel” war, der mir die rechte Sicht auf mein “Problem” verstellt hat, so hat sich dieser gelichtet. Wieder einmal ein Beleg dafür, dass hier auf BI (aktuell) tiefgläubige aber auch im Schatz des Wortes Gottes tiefschürfende Menschen in der Lage sind ihren Glaubensgenossen konkret zu helfen.

    Nochmals vielen Dank

    Euer milan

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    2018/11/21 at 3:27 pm
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