Das habe ich auch seit 2 Tagen. Hab auch BI angeschrieben, doch keine Antwort erhalten.
Wenn man mit dem Handy von Mobil auf Desktop Anzeige umschaltet,wird man auf eine japanische Seite umgeleitet.
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Hallo
Wir arbeiten an diesem Problem. Wenn man dennoch auf die japanischen Zeichen Klick öffenet aber die Seite.
LG
Ich habe es mir sehr einfach gemacht und im Browser unter Chronik die letzte Diskussion geöffnet und schon war ich richtig! 🙂
Ist auch eine Gnade, ich komme nämlich ganz schnell ins Schwitzen wenn was nicht funktioniert.
Hallo lieber Tomaso,
das habe ich auch, schon seit gestern abend am Smartphone.
Zuerst dachte ich, ich hätte versehentlich meine Sprache umgestellt.
Lg Anna
das hast du wirklich schön geschrieben. Das tut soooo gut.
In der Leben- und Dienstzusammenkunft letzte Woche unter „Schätze aus Gottes Wort“ wurde ja auch ganz ganz kurz behandelt, was es bedeutet lt. WTG Gott zu sehen.
Hier waren die Kommentare WTG-konform so, dass .man Gott sieht, wenn man sich mehr im Dienst einsetzt und merkt, wie man von Gott unterstützt wird. Oder seine Arbeit kündigt um mehr Zeit zu haben und Jehovas Hand spürt. Also wieder alles auf Leistung ausgelegt.
Wie du Bruder Tilo höre auch ich diese Aussprüche meiner Brüder im Sinne von „wenn ich würdig bin ins neue System zu kommen“ oder ähnliches. Auch von langjährigen Dienern, die ggf. nicht mehr viel tun können und Angst haben, es wäre zu wenig.
Im Zusammenhang mit Hiob habe ich mal das Kapitel 33 gelesen, bzw. ist mir dies eigentlich erst bei der Bibellesung eines Bruders aufgefallen. Zu diesen Versen schweigt die WTG Literatur.
Hier ab Vers 14, das ist doch wunderbar, wenn Gott zu uns im Traum redet und wir merken es gar nicht.
Oder was der Vers 23 sagt, das steht so auch in der NWÜ, dass uns ggf. auch Engel sagen was richtig ist. Ich will jetzt nicht eine Debatte über Schutzengel entfachen, interessant finde ich es schon.
Hier die Verse im Zusammenhang:
ANFANG Übers. Neues Leben:
14 Aber Gott redet doch auf die eine und andere Weise, wir merken es nur nicht.
15 Im Traum, in einer nächtlichen Vision, wenn tiefer Schlaf auf den Menschen fällt, wenn er in seinem Bett schlummert,
16 da öffnet er dem Menschen das Ohr und erschreckt ihn mit seiner Warnung,
17 um ihn von falschem Handeln abzubringen und ihn vor Hochmut zu bewahren.
18 Er will seine Seele vor dem Grab retten und sein Leben vor dem Wurfgeschoss des Todes.
19 Gott erzieht den Menschen durch Schmerzen auf seinem Lager und durch ständige innere Kämpfe.
20 Sein Leben verdirbt ihm den Appetit auf das Brot, nicht einmal seine Lieblingsspeise mag er mehr.
21 Er schwindet dahin, bis er nur noch Haut und Knochen ist.
22 Er steht am Rand des Grabes und in Reichweite der Todesmächte.
23 Doch wenn ihm dann ein Engel als Mittler zur Seite tritt, einer von den Tausenden, die dem Menschen sagen sollen, was richtig ist,
24 und wenn er Mitleid mit ihm hat und zu Gott sagt: `Lass ihn frei, damit er nicht ins Grab hinabfährt, ich habe ein Lösegeld gefunden´,
25 dann gewinnt sein Körper die jugendliche Frische zurück und er wird wieder wie ein junger Mensch sein.
26 Wenn er zu Gott betet, wird der ihn gnädig annehmen. Er wird Gott ins Gesicht sehen und vor Freude jubeln. Und Gott wird dem Menschen seine Gerechtigkeit wiedergeben.
27 Dann wird er vor den Menschen ein Lied anstimmen und erklären: `Ich hatte gesündigt und gegen das Recht verstoßen, aber er hat es mir nicht heimgezahlt.
28 Gott hat mich vor dem Grab gerettet, und nun ist mein Leben wieder hell.´
29 Ja, Gott tut dies alles zwei, drei Mal für einen Menschen,
30 um sein Leben vor dem Grab zu bewahren und ihm das Licht des Lebens zu schenken.
31 Höre aufmerksam zu, Hiob, sei still und lass mich fortfahren.
32 Doch wenn du etwas zu sagen hast, dann widersprich mir, denn ich würde mich freuen, wenn du dich rechtfertigen könntest.
33 Wenn aber nicht, dann hör mir weiter zu. Schweig, und ich will dich Weisheit lehren.
ENDE
Da gibt es ja auch die Begebenheit in Apostelgeschichte 12, als Petrus aus dem Gefängnis befreit wurde und das Dienstmädchen Angst hatte die Tür zu öffnen. Hier der Text:
15 “Du bist wohl nicht ganz bei Verstand”, sagten sie zu ihr. Doch sie behauptete steif und fest, dass es Petrus sei. Da meinten sie: “Dann ist es sein Engel.”
Ich finde es jedenfalls wunderbar Bibelpassagen zu lesen und den Verstand und das Herz dazu zu verwenden. Ja, wir dürfen Kinder Gottes sein, das ist wirklich sehr schön.
Nochmals Danke für diesen schönen Aufsatz Bruder Tilo!
Hallo Anna,
bitte den GANZEN Hiob lesen – beachte was Gott in 43:7 und 8 sagt!!!
Und was Elihu betrifft…steht zwar nicht ausdrücklich da, aber ist zutreffend…38:2…Worte ohne Erkenntnis!!
Gruß Domi
Hebr. 1:14 Alle Engel sind nur Wesen, die Gott dienen. Er sendet sie aus, damit sie allen helfen, denen er Rettung schenken will.
Oder die Worte Jesu als er von Engeln so sprach:
Joh. 1: … Aber du wirst größere Dinge zu sehen bekommen.” 51 Und er fuhr fort: “Ich sage euch die Wahrheit: Ihr werdet den Himmel offen und die Engel Gottes hinauf- und herabsteigen sehen zwischen Gott und dem Menschensohn!”
Also der Gedanke von Schutzengel ist alles andere als abwegig. In welcher Form und wem sie helfen das ist natürlich ein anderes Thema.
Vielen Dank für diese wahren und tröstenden Worte. Auch ich habe erst kürzlich begriffen, dass ich ein Kind und nicht nur ein Freund Gottes sein darf. Die Liebe ist das zentrale Thema und das Wesen Gottes. Daran muss alles andere gemessen werden. Nur so können wir Gott “sehen”.
Jesus sagte: „Philippus, weißt du denn nach all der Zeit, die ich bei euch war, noch immer nicht, wer ich bin? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen! Warum verlangst du noch, ihn zu sehen?” (Joh. 14:9)
Und zu den Pharisäern sagte er: “Ich bin gekommen, die Blinden sehend zu machen, und denen, die sich für sehend halten, zeige ich, dass sie blind sind.” (Joh. 9:39)
Grüsse
Mowani
» Ich habe nicht die Absicht, irgendwas anders zu machen, weil es diesen Glauben gibt – denn der christliche Weg ist für mich hier und heute das beste «
Mein christlicher Weg ist heute und hoffentlich auch in meiner lebendigen Zukunft. Nichts anders zu machen bedeutet Stillstand.
Ich bin noch sehr unvollkommen. Mein Ziel ist meine Veränderung zu einer gottgefälligen Persönlichkeit. Daran arbeite ich hart, nicht immer, aber immer öfter, mal weniger, mal mehr. Die mir in Aussicht gestellten tausend Jahre Leben bedeuten für mich Erkenntnisse sammeln, Lernen, Veränderung, nicht nur intellektuell, sondern auch emotional, im richtigen Augenblick das richtige tun, im Sinne Gottes richtig und fehlerfrei denken und handeln lernen.
Mit Jehovas Kraft und unter Leitung unseres Königs Jesus werde ich es schaffen.
Stillstand heißt Interesselosigkeit, heiß Unvollkommenheit und Fehlerhaftigkeit und bedeutet am Ende den Tod.
Hallo Ede,
wenn ich sage, dass ich nicht deshalb etwas anders machen will, weil es diesen Glauben gibt, dann sage ich damit nicht, dass ich mich nicht bewege und mich nicht verändere; ich sage nur, dass ich mich nicht wegen des Glaubens verändere. Natürlich bewege und verändere ich mich – das bringt das Leben schon mit sich.
Der Geist bei JZ ist: man muss kämpfen, Opfer bringen,es ist die Endzeit, die verbleibende Zeit ist verkürzt; Vernichtung, Verderben. Man muss Schritt halten, gehorchen, sich unterordnen und und und.
Der Geist Gottes ist: er liebt die Menschen; er wünscht sich freudige entspannte hoffnungsvolle friedliche Menschen.
Das gilt auch schon jetzt – da die Menschen unvollkommen sind.
Die Menschen machen es sich schwer – dafür kann Gott nicht verantwortlich gemacht werden.
Gott macht es den Menschen nicht schwer.
Aber JZ machen es ihren Anhängern schwer – sie üben jede Menge Druck auf allen Ebenen aus.
Ich wiederhole mich: der christliche Geist – “liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst” – und glaube an Christus als dem Erlöser – ist christlicher als alles, was JZ so tun.
Das fatale ist: JZ erklären sich in dieser Welt für unzuständig; ihr Kerngeschäft ist nur die Mission, weil dieser Welt ohnehin nicht zu helfen sei. Das wird u.a. begründet mit: “wir sind kein Teil der Welt…” – das ist die Legitiamation, sich aus allem rauszuhalten, sich nicht einzubringen. Schlechte Umstände wird Gott zu seiner Zeit beseitigen – WIR ändern nichts daran. Wir predigen und hoffen…
Aber christliche Nächstenliebe beinhaltet,sich einzumischen, zu handeln, hinzusehen, Missstände zu artikulieren und Stellung zu beziehen. Mit Blick auf die “christliche Neutralität”, einem Begriff, den JZ selber nicht erklären können, vermeiden JZ es, sich in irgendeiner Weise aktiv einzubringen.
Das bleibt ihnen ja auch überlassen – das ist aber nicht christlich.
Du willst an Dir arbeiten, um der Vollkommenheit näher zu kommen?
Lebe als Christ – wirke als Christ.
Das betrifft das tägliche Leben, den Alltag – und nicht 10 Stunden Predigtdienst im Monat sowie den Besuch von 8 Zusammenkünften monatlich mit einem Zeitaufwand von weiteren 30 Stunden. Das betrifft jeden Tag, wo man als Christ mit wachem Auge Nächstenliebe zeigt, Anteilnahme, Emphatie, Freundlichkeit, Güte.
Wenn man die Menschen nicht als “Weltmenschen”, also potentiell zu Bekehrende ansieht, sondern als Mitmenschen, dann ist man christlich.
Das ist eine wichtige Aussage!
JZ disqualifizieren sich allein dadurch als Christen, dass sie erwiesenermaßen auf alle außerhalb ihrer Religionsgemeinschaft einen Blick haben: … das ist die Welt; alle sind verurteilt und werden vernichtet – es sind WELTMENSCHEN.
Man muss sich mal klar machen, was in diesem Sprachgebrauch, in dieser Therminologie liegt!!!
Wer kennt dieses Wort? “WELTMENSCHEN”
Wer benutzt es – wie ist dieses Wort zu verstehen?!
Natürlich möchte auch ich mich weiterentwickeln – aber nicht, um 1000 Jahre und länger zu leben, sondern um jeden Tag dem Christus zu folgen. Das macht mich glücklich – und meine Mitmenschen auch. Es sind meine Mitmenschen – es sind meine “Nächsten” – die ich liebe wie mich selbst. Und mich liebe ich auch!
Schon lange habe ich mich innerlich von dem Druck von JZ getrennt – ich habe das einfach nicht mehr zugelassen. Seit sie mich rausgeschmissen haben, geht es mir aber immer noch besser – ich fühle mich christlich frei. Ich glaube, dass Gott (auch) mich liebt – und dass er sich freut, wenn ich mich freue. Gott liebt fröhliche Geschöpfe.
beste Grüße
Petrus111
» ..wenn ich sage, dass ich nicht deshalb etwas anders machen will, weil es diesen Glauben gibt, dann sage ich damit nicht, dass ich mich nicht bewege und mich nicht verändere; ich sage nur, dass ich mich nicht wegen des Glaubens verändere. Natürlich bewege und verändere ich mich – das bringt das Leben schon mit sich.
Der Geist bei JZ ist: man muss kämpfen, Opfer bringen,.. «
(Epheser 6:11-12) . . .Legt die vollständige Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Machenschaften des Teufels standhalten könnt; 12 denn unser Ringen geht nicht gegen Blut und Fleisch, sondern gegen die Regierungen, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die bösen Geistermächte in den himmlischen Örtern.
Es ist ein ständiger Kampf gegen den Einfluss dieser von Satan beherrschten Welt. Es ist ein Kampf gegen das eigene sündige Fleisch, und oft verlieren wir ihn. Dann müssen wir wieder aufstehen und weiter an uns arbeiten, um eines Tages mit Hilfe des Vaters der Sieger zu sein.
Was treibt uns an uns verändern zu wollen? Es ist der Glaube! Es ist der Glaube an den Vater und den Sohn, der uns veranlasst hat die Lehren des Sklaven anhand der Bibel zu prüfen. Es ist der Glaube an SEIN Wort, der uns veranlasst hat nicht mehr den Sklaven sondern den Vater anzubeten, indem wir alles prüfen, ob es tatsächliche SEIN Wille ist. Und? Wir machen dabei Fehler und ändern uns gemäß neu gewonnener Erkenntnis.
Das bedeutet ewiges Leben, dass wir fortgesetzt (neue) Erkenntnis über den Vater und den Sohn aufnehmen (Joh. 17:3) und uns danach ausrichten bis wir das Ziel erreicht haben, das ewige Leben und die Anerkennung durch den Vater. Es ist ein ständiger Kampf.
Wer diesen Kampf nicht aufnimmt und weiterhin auf seinem unvollkommenen, sündigen Stand beharren will, ist nicht daran interessiert dem Vater vollkommen zu gefallen
ich kannte mal eine Geschäftsfrau die den weisen Spruch sagte “Faulheit denkt scharf”. Ich würde die Rüstung gar nicht erst ablegen wenn ich doch weiß, dass Raubtiere in der Nähe sind (Satan wie ein brüllender Löwe). Also bitte, stell dir das mal praktisch vor: Du bist in der Savanne und Löwen streifen durch das Gebiet und dein einziger Schutz, die Rüstung nebst Schwert wird brav ausgezogen weil es Abend ist? Und dann muss ich die ganze Nacht wach bleiben damit mich die Viecher nicht als Betthupferl nehmen? Ganz ehrlich: Lieber schlecht in der Rüstung geschlafen wo sich die Biester die Zähne ausbeißen und ich mich im Bedarfsfall wehren kann.
Glaubst du wirklich, dass mich Jesus nicht ins Land des ewigen Lebens lassen würde nur weil ich mir erlaubt habe in meiner Rüstung zu schlafen und mich halt nicht jedem sich bietenden – und vor allem vermeidbaren – Kampf auszusetzen? Hätte er was davon? Oder hat er nicht mehr davon, aber vor allem wir, wenn wir vernünftig sind? Bei manchen Wachtturm-Artikeln braucht man schon fast einen Internisten vor lauter Druck und noch mehr anstrengen.
Ich wünsche dir, dass du zur inneren Ruhe kommst, diese Freiheit hast du nämlich auch. Bei all dem Gequengele um “die Zeit ist verkürzt, Harmagedon steht unmittelbar bevor” u. a. kann sonst leicht passieren was in Sprüche 13:12 steht, nämlich dass unerfüllte Hoffnung das Herz krank macht”.
Kann ich zu 100 % bestätigen! Ich lese diesen Spruch gerade zum 1. Mal, aber der passt ja so dermaßen gerade auf eine Person , mit der ich zu tun habe! Danke dafür, ist wie eine Offenbarung für mich, lach….
es ist schön, dass du an dich arbeitest! Am Ende deines Kommentars wurde ich fatal an ein Schlagwort der JW.ORg erinnernt: “Stillstand ist Rückschritt.” Und damit sind allerlei Schlussfolgerungen verknüpft worden. Es geht also um den Fortschritt! (Was jetzt kommt, soll keine Kritik an deinen Worten sein.)
Seit Jahrzehnten schon höre ich immer wieder einmal, dass Stillstand Rückstand sei. Man redet gern vom Fortschritt, und es fällt kaum jemanden auf, dass dieser Begriff, der seit der europäischen Aufklärung blüht, in der Bibel kaum verwendet wird. In der NWÜ taucht der Begriff eher als Umschreibung auf und nicht in dem modernen Sinn, der ihm heute beigelegt wird. Man kann also mit gutem Recht sagen, dass der moderne Fortschrittsbegriff der Bibel fremd ist.
Und doch wird er von JW.ORG gerne gebraucht! In den letzten 40 Jahren ist er im Wachtturm über 2000 mal aufgetaucht. Man sieht also, wie stark sich dieser Begriff in den Vordergrund gedrängt hat.
In einem Gespräch mit einem jungen Bruder ging es um Fortschritt Der junge Mann wollte immer mehr Fortschritte machen. Er nannte seine Ziele, und immer wenn er ein Ziel genannt hatte, dann fragte ich: “Und dann?” Ja, dann nannte er neue Ziele. Eigentlich wollte er eine “theokratische Karriere” machen. Auch er sagte: “Stillstand ist Rückschritt!” Er hat bald geschwiegen, denn als wir mit den Zielen, die durch Fortschritt erreicht werden sollen, in die Nähe Gottes kamen, da muss er gemerkt haben, worauf ich hinaus wollte. Abschließend sagte ich noch, dass es nur einen Fortschritt für uns geben kann, und das ist in der Liebe. Aber auch sie ist kein Leistungssport, bei dem immer wieder Urkunden zu gewinnen sind, die den Fortschritt “beweisen”. Denn wenn das so wird, dann stirbt die Liebe; dann verfolgt sie einen egoistischen Zweck, wie ihn moderne Menschen immer wieder wünschen. Die Liebe ist sich selbst genug und ihre eigene Erfüllung!
Jeder Fortschritt hat naturgemäß ein Ende, er erreicht seinen Endpunkt. Fortschritt bedingt auch in vielen Fällen den Konkurrenzkampf. Konkurrenzdenken und -kämpfe sind in ihrem inneren Wesen keine christlichen Verhaltensweisen. Die Bibel nennt das Wetteifern. Und das ist eigentlich lieblos.
Woran will man Fortschritt festmachen? Womit will man z. B. Liebe messen, um feststellen zu können, ob ein Fortschritt vorliegt? Und was ist, wenn die Liebe ihr Ziel erreicht hat? Gibt es dann noch Fortschritt? Oder ist er zu Ende? Wenn er zu Ende ist, dann ist es Stillstand? Und wenn es Stillstand gibt, dann ist es Rückschritt? Man merkt hoffentlich, wie unsinnig das WTG-Schlagwort vom Fortschritt ist.
Viel besser ist die Aussage der Bibel: 1. Tim 1:5. Das ist ein Ziel, das es zu erreichen gilt. Es wird erreicht, weil Christus an uns arbeitet, wenn wir es zulassen. Unter seinem Einfluss werden wir an uns selbst Veränderungen wahrnehmen – und uns freuen. Und wir werden hoffentlich nicht sagen: “Herrlich! Jetzt habe ich Fortschritte gemacht! Bin ich nicht ein feiner Kerl?” Und dann lehnt man sich zufrieden zurück und ist stolz auf sich.
Bitte ändert meinen Text. Ich habe einen fürchterlichen Fehler gemacht: Statt “an dich arbeitest” sollte es “an dir arbeitest” heißen!
Vielen Dank! Tilo
Lieber Edelmuth, wiewohl ich dich und dein fundiertes Wissen sehr schätze ist es immer wieder interessant gerade an deinen Kommentaren zu erkennen wie die Propaganda der Wt-Firma exakt am eigentlichen Ziel der guten Botschaft vorbeiführt.
Die eigentliche Aussage von dir, einem “christlichen” Zeugen Jehovas: “Ich lebe mit Christus”.
Die eigentliche Aussage von Horst, Matthäus und Petrus 111: “Wir leben durch Christus”.
Verblüffend wie deine an sich guten Kommentare immer wieder den Irrweg erkennen lassen auf den die WT-Firma ihre Anhänger schickt.
Trotzdem alles Liebe, BenKenobi
Hallo,
und wiederum kann ich Deinen Kommentar und Deine Reaktion auf den Artikel nicht verstehen.
Wenn der Artikelschreiber hier sagt ” der christliche Weg ist für mich hier und heute das Beste “…
dann schließt er doch die Zukunft nicht aus. Oder muss er sagen ” AB hier und heute” damit er Dein WTG-mäßiges “fortgesetzt Erkenntnis in sich Aufnehmen” erfüllt ?
Nichts anderes zu machen als christliche Erkenntnis heute zu haben bedeutet für Dich Stillstand.
Nun, ich habe erkannt, dass ich ein Sünder bin und der Güte Gottes und der Erlösung duch das Opfer seines Sohnes bedarf. Wie soll ich Deiner Meinung nach in dieser Erkenntnis fortschreiten, damit es keinen Stillstand gibt ?
Unvollkommen, wie Du sagst, sind wir Alle.
Also arbeitest Du daran, weniger unvollkommen zu sein.
Gib mir doch bitte einen Tip, wie dies ausserhalb der WTG-Doktrin möglich ist.
(Oder auch innerhalb).
Bin echt gespannt. Aber bitte nicht wieder ZJ-Worthülsen. Die kenne ich schon seit den 1950er-Jahren.
Gruss Horst
Hallo Petrus 111,
auch so ja, danke.
Hatte jetzt den Vorteil, dass ich Deinen Kommentar auch nochmal gelesen habe.
Hat mir sehr gut gefallen was du über “Mitmenschen” statt “Weltmenschen” und die Fröhlichkeit gesagt hast.
Sehr schön auf den berühmten Punkt gebracht, so spricht oder schreibt nur jemand der den Begriff
und die Bedeutung Gnade wie auch Geschenk verstanden hat. Vielen Dank für die tröstlichen Worte.
Ich möchte sie mit den Worten von Paulus an die Römer unterstreichen:
1 Wie war es denn bei unserem leiblichen Stammvater Abraham? Wird von ihm nicht gesagt, dass er »Gnade gefunden« hat? 2 Wenn er, wie man sagt, aufgrund seiner Gehorsamsleistungen als gerecht anerkannt wurde, hat er Grund, sich zu rühmen – aber nicht vor Gott!
3 Wie heißt es denn in den Heiligen Schriften? »Abraham vertraute Gott und glaubte seiner Zusage, und dies rechnete Gott ihm als Gerechtigkeit an.« 4 Nun, einem Arbeiter, der Leistungen erbracht hat, wird sein Lohn nicht als etwas Unverdientes angerechnet, sondern als etwas, worauf er Anspruch hat. 5 Wenn dagegen ein Mensch vor Gott keine Leistungen vorzuweisen hat, aber er vertraut auf den, der die Gottlosen annimmt, dann wird ihm sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet. 6 Im gleichen Sinn preist David die Menschen glücklich, denen Gott Gerechtigkeit anrechnet, obwohl sie keine guten Werke vorzuweisen haben:
7 »Freuen dürfen sich alle, denen der Herr ihr Unrecht vergeben und ihre Verfehlungen zugedeckt hat! 8 Freuen dürfen sich alle, denen der Herr die Schuld nicht anrechnet!« 9 Gilt das nur für Beschnittene oder auch für Unbeschnittene? Ich habe schon gesagt: Abrahams Glaube wurde ihm von Gott als Gerechtigkeit angerechnet. 10 Unter welchen Umständen geschah dies? War er damals schon beschnitten, oder war er es noch nicht? Er war es noch nicht! 11 Die Beschneidung erhielt Abraham erst als Bestätigung. Durch sie wurde besiegelt, dass Gott ihn schon vor seiner Beschneidung um seines Glaubens willen angenommen hatte. So ist Abraham der Vater aller geworden, die Gott vertrauen, ohne beschnitten zu sein – und denen dieses Vertrauen als Gerechtigkeit angerechnet wird. 12 Er ist aber genauso der Vater der Beschnittenen, sofern sie nicht nur wie Abraham beschnitten sind, sondern auch in dessen Spuren gehen und Gott so vertrauen wie unser Vater Abraham, als er noch nicht beschnitten war.
…. 21 und war felsenfest davon überzeugt: Was Gott zusagt, das kann er auch tun. 22 Darum wurde ihm sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet. 23 Dass er angerechnet wurde, ist aber nicht nur wegen Abraham gesagt, 24 sondern auch wegen uns. Auch uns wird Gott einst den Glauben als Gerechtigkeit anrechnen, so gewiss wir auf Ihn vertrauen, der Jesus, unseren Herrn, aus dem Tod auferweckt hat. 25 Er gab ihn dahin, um unsere Vergehen zu sühnen, und hat ihn zum Leben erweckt, damit wir vor ihm als gerecht bestehen können
Liebe Freunde,
lieber Tilo,
ein wirklich schöner Artikel – aber auch ein so wichtiger Artikel!
Deine Aussagen werden von JZ geteilt – sie werden behaupten, dass sie genau das sagen: man kann sich die Gunst Gottes nicht verdienen – alles ist unverdiente Güte etc etc.
Aber tatsächlich wird JZ wöchentlich 4 Stunden lang erklärt (also 200 harte Stunden pro Jahr), was man alles tun muss, um Gottes Maßstäben gerecht zu werden.
Und damit alles messbar wird, gibt es den persönlichen Bericht, über den Statistik geführt wird; es gibt die diesbezüglichen Bekanntmachungen und es gibt unzählige Vorgaben, die einem JZ immer klarmachen, was von ihm erwartet wird. Da er mit der Org Schritt halten soll – denn die repräsentiert Gottes Willen auf Erden – ist also immer klar, was erwartet wird und was zu tun ist.
Hinzu kommen die fundamentalistischen Auslegungen der Bibel.
Ich selbst wurde vor kurzem unter einem Vorwand bei JZ ausgeschlossen, der so unsinnig ist, dass man es kaum jemandem erklären kann – und ich bin dem Herrn sehr dankbar dafür, dass es sich so fügte.
Ich begann, nachzuforschen, nachzudenken und mich frei zu machen!
ALLERDINGS:
hat man sich vermutlich meiner entledigt, weil ich ohnehin eine von der Norm abweichende Auffassung hatte. Diese habe ich offen wie folgt artikuliert:
1) Es ist nicht wahr, dass etwas nur deshalb, weil es endlich ist, keinen Sinn hat. Auch ein endliches Leben hat Sinn. Selbst, wenn es für den Menschen keine Hoffnung auf ein Leben nach dem irdischen Leben gäbe, macht das Leben eines jeden Menschen jeden Tag Sinn.
2) Das Leben ist jeden Tag eine Gnade, ein Geschenk. Man soll täglich dankbar sein, wenn man morgens wieder aufgewacht ist.
3) Das Christsein macht heute Sinn.
Mit dem Gebot: “Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst” – lässt sich ein zufriedenes Leben führen. Zufriedenheit kommt niemals aus dem, was man hat oder ist. Es ist eine innere Einstellung, die glücklich macht. Mit der christlichen Ethik lässt sich nachhaltige Zufriedenheit erreichen.
Aus den Sprüchen Salomos: “Was immer Deine Hand zu tun findet, das tue mit all Deiner Kraft” – wenn man das befolgt, dann ist es genug. So viel Kraft, wie man hat, soll man einsetzen – nicht mehr und nicht weniger.
4) Das Leben heute ist ein Geschenk. Es ist genug.
Wenn Gott mir das ewige Leben – wo auch immer – wie auch immer – schenken wird, so ist es eine Gnade. Wenn Gott will, dass ich lebe, werde ich leben; wenn er nicht will, dass ich lebe, werde ich nicht leben. Mir wird nichts genommen, was mir gehört – mir wird jeden Tag ein Tag mehr gegeben, der mir nicht gehört.
5) Man braucht keine Angst vor dem Tod zu haben. Angst vor dem Sterben ist aber normal – instiktiv; ein Selbstschutz.
Weiß man einmal, dass es zuende geht, so kann man auch damit umgehen. So hat Gott den Menschen gemacht.
Dankbarkeit für das Hier und Jetzt – annehmen als Gabe und Geschenk; Zufriedenheit.
Wenn man als Christ lebt und an die Erlösung durch das Opfer Jesu glaubt, ist das alles, was Gott sehen möchte.
Wir dürfen in die Liebe Gottes und in die Gnade durch Erlösung vertrauen.
Tja, so habe ich das für mich schon die letzten 20 Jahre gesehen und auch laut gesagt:
“ich glaube an das ewige Leben – aber das ist für mich kein Grund, irgend etwas zu tun, was ich nicht ohnehin tun würde oder etwas nicht zu tun, was ich sonst gern tun würde. Ich habe nicht die Absicht, irgendwas anders zu machen, weil es diesen Glauben gibt – denn der christliche Weg ist für mich hier und heute das beste. Kurzum: ob es das “ewige Leben” gibt oder nicht – und wenn ja: wo und wann: das ist mir letztlich egal.
Darum habe ich zwar für die christliche Ethik und Lebensweise plädiert, aber ich habe niemanden mehr missioniert. Ich bin nämlich der Meinung, dass ganz ganz viele Menschen, obwohl sie kein zutreffendes Gottverständnis haben, ein zutreffendes Verständnis vom Geist des “Christseins” haben und auch entsprechend leben. Ich glaube, dass Gott das sachgerecht beurteilt und dass niemand sich zu JZ bekehren muss, um errettet zu werden.
Inzwischen bin ich mir nicht sicher, ob das vielleicht sogar schädlich für die Errettung ist; aber ich meine, dass sehr viele bei JZ schon ehrlich glauben, was sie sagen und tun. Gott mag das also beurteilen.
Heute “Muttertag” – dieser Tag für die Blumenläden erinnert mich an eine Begebenheit die sich Anfang der 1960er Jahren zugetragen hat.
Damals war Zweigaufseher von Österreich, Walter Voigt, noch im Amt. Seine Erinnerungen an diese Zeit erzählte er mir oft.
Auch von einem ZJ-Ehepaar das in Wien einen Blumenladen besaß. Diese erzählten, dass sie mit dem täglichen Blumenverkauf nicht leben könnten, Kasse war nur zum Valentinstag, Muttertag und besonders zu “Allerheiligen” zu machen. Letzteres Ereignis wurde ihnen in “Jehovas Organisation” zum Verhängnis. Denn da werden viele Kränze geordert, mit dem Verkauf dieser Gebilde lässt sich einiges verdienen. Aber da kam damals von der WTG-Zentrale das Verbot, denn Kränze auf Gräbern sei ein heidnischer Brauch. Die Begründung ist in der Literatur auch jetzt noch immer mit dem gleichen Satz zu finden, ein Beispiel:
*** ka Kap. 6 S. 84 Abs. 3 Eine Priesterschaft für tausend Jahre, die keine eigennützigen Interessen verfolgt *** Und der Priester des Zeus, dessen Tempel sich vor der Stadt befand, brachte Stiere und Kränze an die Tore und wollte mit den Volksmengen Schlachtopfer darbringen
Blumenbinder wurden weltweit angewiesen, die Kranzflechterei und deren Verkauf einzustellen. Das besagte Ehepaar wurde auch dazu genötigt. Da sie sich aus Unverständnis für dieses Verbot weigerten, erfolgte der Ausschluss.
Aber das Drama ist noch nicht zu Ende. Einige Zeit nach dem Ausschluss kam im “Wachtturm” diesbezüglich “neues Licht”, kurz: es war die Kranzdarbietung im Altertum zwar heidnischen Göttern gewidmet, aber Kranzniederlegungen in der Neuzeit, haben keinen Zusammenhang mehr mit dem Brauch vor Jahrtausenden, ähnlich argumentierte man übrigens auch mit dem Tragen vom Ehering.
Nun folgte für den ZA Voigt genau das, was man erwarten konnte. Das Ehepaar vom Blumenladen sprach im Bethel Wien vor und verlangte Aufhebung der Exkommunikation. Voigt erkundigte sich in Brooklyn, wie das nun zu handhaben wäre. Antwort (mit meinen Worten): der Ausschluss war zum Zeitpunkt des Urteils korrekt und kann nicht wegen neuer Interpretation ungeschehen gemacht werden. Sicherlich wird auch die Loyalität und Gehorsam zur Org ein Argument gewesen sein.
Voigt meinte zu mir, dass genau solche Sicht ihn 1965 veranlasst haben mit 68 das Bethel zu verlassen. Er wurde dann Mitarbeiter in meiner Werbeabteilung, daher hörte ich oft von solch abstrusen “Fällen” dieser Gottgebrauchten.
Wobei man noch auf den eigentlichen dramatischen Hintergrund achten muss. Ausschluss bedeutet doch gleichzeitig Ausschluss vom künftigen ewigen Leben. Wegen einer Falschinterpretation vonseiten der Dachorganisation, hat man das Ehepaar dem ewigen Tod überantwortet.
Wir wissen heute, wie w i r das beurteilen dürfen.
Hallo Gerd!
Danke für die Blumen ! Fühle mich als Mutter am heutigen Tag super gut ….
Ich kann mich noch erinnern an die polternden Ansprachen von Schadlofsky und Renoldner. Alles heidnische – sie zählten den Muttertag dazu – wurde zerredet und zerkaut.
Wie gut dass wir endlich erwacht sind….
Den Kommentar zu den Müttern könntet ihr ruhig mal frei geben! Ihr wisst genau, dass dieser Kommentar RICHTIG ist. ….Rest gelöscht von BI…..
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Hallo Egal,
Auch wenn einiges deiner Einlassungen richgtig sein mag, dein Ton und deine pauschalen Hasspredigten gegen die Zeugen Jehovas, und hier insbesondere gegen die Frauen oder Mütter der Selben ist nicht zu tolerieren.
Auch wenn du alle 1/4 Stunde einen Kommentar loslässt, wir werden sie solange löschen bis du gelernt hast vernünftig und ausgewogen zu argumentieren.
Wir möchten hier keine Plattform sein für Hassgesänge von psyschich gestörten Persönlichkeiten.
Begebe dich bitte in professionelle Hände zur Behandlung deiner Komplexe.
Liebe Gia,lieber Gerd,
danke für die Blumen und die goße Portion Liebe- tut beides sehr gut! Von mir ganz viele
Wünsche (Früchte des Geistes) an alle hier dazu!
Der Mai hat`s in sich – auch im Harz… hei-bea
Ein Schlag ins Gesicht für diejenigen, die vor 1975 dem Rat der Wtgesellschaft gefolgt sind, auf Kinder verzichtet haben, Haus und Lebensversicherung verkauft haben, um die letzten Jahre oder Monate vor Harmagedon noch alles für das Predigtwerk zu geben.
Biblisches Morgenprogramm auf jwtv:
“Im eigenen Haus Gottergebebheit pflegen” (1.Tim. 5:4)
David Schäfer, Helfer des Lehrkomitees , 3:26:
….
Einige Eltern haben für ihr Alter gut vorgesorgt, durch die Rente, durch Versicherungen oder Pensionen…..
…..
Aber vielleicht kann man ja auch staatliche Hilfe in Anspruch nehmen, den Rat gibt er auch noch.
Wer damals als weise galt, wird heute für dumm gehalten.
Ich hoffe, dass sich viele, die die Zeit vor 1975 bewusst erlebt haben, diese Ansprache sehen bzw. hören.
LG turtle
zu diesem Thema ein paar passende Auszüge aus dem Glossar, Eintrag “Taufe”:
(1)
“Der Wachtturm” vom März 2016 erster “Studienartikel” S. 4 Abs. 4 behauptet:
“Gemäß der Bibel muss man nicht erst erwachsen sein oder ein bestimmtes gesetzliches Mindestalter erreicht haben, um sich taufen lassen zu können.”
Ist diese deutsche Übersetzung als vage/verschleiernd zu bewerten, handelt es sich bei der englischen Originalaussage um eine krasse Falschaussage und flagrante Tatsachenverdrehung:
“The Bible does not suggest that baptism is a step to be taken only by those who are older or who have reached at least an age at which certain legal rights may be granted.”
“Biblisch” möchte das die WTG auf hanebüchene Weise mit Spr 20,11 “belegen”:
“Schon in seinen Taten gibt sich ein Junge zu erkennen, ob sein Handeln lauter und ob es redlich ist.”
In welcher Weise dieser Vers der WTG zuvor abgegebene Behauptung betreffs des Taufens (sehr) junger Menschen “stützen” soll bleibt ihr Geheimnis.
Hier liegt ein ganz klares Beiseiteschieben des Beispiels Jesu Christi sowie aller in der Apg. berichteten Taufen vor: Jesus – obwohl vollkommen – war bei seiner Taufe 30 Jahre alt und damit – von jüdischem Gesichtspunkt aus betrachtet – erwachsen, siehe Luk 3,23. Apg berichtet ausschließlich von Erwachsenentaufen, siehe 2,38.41; 8,12.13.38; 9,18; 10,47.48; 16,14.15.33; 18,8; 19,5-7; 22,16. Diese biblischen Tatsachen werden von der WTG in doppelbödig/heuchlerischer Weise als “Keule” gegen die von ihr verurteilte “böse Christenheit” und ihre “unbiblische Kindertaufe” geschwungen. Viele “Zeugen Jehovas” geben dies hinter vorgehaltener Hand offen zu; des Weiteren wird unter ihnen zunehmend die Vermutung laut, dieses “Pushen” von “Kindertaufen” diene neben einem “unauflöslichen Binden” dieser jungen Menschen an die WTG dem Zweck des “künstlichen Hochtreibens” der “Mehrungs/Zunahme”-Statistik, um tatsächlich fehlende “Zuwachszahlen” zu verschleiern und den “Segen Gottes” vorzutäuschen. Dies kann lediglich ein verzweifelter Versuch seitens der WTG sein, die Tatsache mangelnden “Zuwachses” zu vertuschen; bereits heute schon erweist sich diese Betrugs- und Verschleierungspraxis als Boomerang, da etliche der vor wenigen Jahren “frühgetauften Kinderlein” mit Einsetzen der Pubertät “erwachen” und “rebellieren”, womit sich eine Lawine an “(Rechts-) komiteefällen”, “Ausschlüssen” und dadurch an de facto zerstörten “Zeugen Jehovas”-Familien am Horizont abzeichnet.
(2)
Entwicklungspsychologisch betrachtet, ist es einem 8-, 10- oder 12-jährigem Kind – u. U. selbst einem älteren Teenager – nicht möglich, die Bedeutung und Tiefe der lebenslangen Hingabe und Selbstüberantwortung an ein göttliches Wesen auch nur ansatzweise zu erfassen oder zu erahnen. Ein Kind handelt emotional und momentbezogen; ihm fehlt noch die “große geistige Zeitlinie”; es lebt im Hier und Jetzt und hat noch kein stark ausgebildetes Konzept vom “Später im Leben”. Deshalb ist die derzeitige WTG-Politik, verstärkt immer jüngere Kinder in ihre Taufbecken zu treiben, im Lichte ihrer rigorosen und grausamen Exkommunizierungspraxis alarmierend und höchst bedenklich. Wenn diese Kinder einige Jahre später, nachdem sie in die Pubertät gekommen und “erwacht” sind, sich darüber klar werden, dass sie den “Zeugen Jehovas”-Weg nicht weiter gehen wollen, wird unausweichlich der “Gemeinschaftsentzugs”-Hammer auf sie niedergehen, wodurch sie für alle WTG-linien-“Treuen” Zeugen Jehovas – einschließlich ihrer engsten Familienangehörigen – zu “von der Wahrheit ‘Abgefallenen’ “, “Ausgeschlossenen” Unpersonen werden, betreffs derer absolutes Rede- und Kontaktverbot besteht.
(3)
Heb 10,5-9 und 1 Pet 3,21 auf das grundsätzliche Abweichen der WTG-Taufe von biblischem Muster hin. Laut Heb legte Christus bei seinem “in die Welt Kommen” (i. e., seine Taufe, die den Beginn seines messianischen Wirkens darstellt) die in Heb 10,5-9 enthaltene Erklärung ab, den Willen Gottes zu tun; gemäß der Petrusstelle geht die christliche Taufe mit der “Bitte an Gott um ein gutes Gewissen” einher. Lediglich die erste der beiden WTG-verordneten “Tauffragen” (siehe daselbst) enthält eine dürftige Anspielung auf “Reue” und auf eine “Hingabe an Gott, um seinen Willen zu tun”, was aber durch die zweite, WTG-Organisationsbezogene Frage verdrängt und überlagert wird: “Ist dir bewusst, dass deine Hingabe und Taufe dich als Zeugen Jehovas kennzeichnen und du zu der Organisation gehörst, die von Gottes Geist geleitet wird?” Dies hat nichts mehr mit der christlichen Taufe nach biblischem Muster zu tun. Stellt sich ein wahrer Nachfolger Jesu Christi in Bekenntnis und Nachahmung Christi durch Christus unmittelbar Gott dar und tritt in ein Vater-Kind-Vertrauensverhältnis (Heb 1,5) zu Gott ein und wird ein “Glied des Leibes Christi”, so bindet sich ein “Zeuge Jehovas” anlässlich seiner WTG-gemäßen “Taufe” an eine menschliche, menschengemachte Organisation und erkennt die gottgleiche Autorität des menschlichen Führungsgremiums derselben über sich an, wodurch er sich nicht dem wahren Gott und dem auferstandenen Christus, sondern einer Gruppe von Menschen, die für sich gottgleiche Autorität beansprucht, unterordnet.
(Betreffs des in Punkt 2 angeführten Aspekts “Entwicklungspsychologie” googele man nach diesem Begriff, oder auch nach dem Namen des Schweizer Psychologen “Piaget”.)
zum gleichnamigen WACHTTURM-Artikel, den wir am Wochenende betrachten.
auf https://beroeans.net/2016/05/01/young-ones-are-you-ready-to-get-baptized/
gibt es den Artikel:“Young Ones — Are You Ready to Get Baptized?“
by Meleti Vivlon | May 1, 2016 | Watchtower Study Articles | 22 comments
zum WT-Studium: WOCHE VOM 2. BIS 8. MAI 2016, 3 Bist du so weit, dich taufen zu lassen?
Wer nicht so gut Englisch kann, hat die Möglichkeit mit google oder bing-Übersetzer, den interessanten, lesenswerten Beitrag zu lesen.
From Tomaso on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
Go to comment2016/05/09 at 8:53 am
From de facto on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From Fox on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From Bruderinfo1 on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From Jade on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From Anna on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From Anna on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From Dominikus KLEIN on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
Go to comment2016/05/12 at 5:59 pm
From Matthäus @ Anna on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From Mowani on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From edelmuth on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From Petrus111 on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From edelmuth an Petrus111 on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From Fox an Ede on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From Vivildropine on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From Tilo on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From Tilo on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From BenKenobi on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From Horst on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From Petrus111 on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From Horst on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From Matthäus on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
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From Petrus111 on “Nun aber hat mein Auge dich gesehen!” (Hiob 42:5)
Go to comment2016/05/08 at 5:49 pm
From Gerd on Gehst du voran mit Jehovas Organisation?
Go to comment2016/05/08 at 10:00 am
From Gia an Gerd on Gehst du voran mit Jehovas Organisation?
Go to comment2016/05/08 at 2:11 pm
From Egal on Gehst du voran mit Jehovas Organisation?
Go to comment2016/05/09 at 8:14 am
From hei-bea an gia und gerd on Gehst du voran mit Jehovas Organisation?
Go to comment2016/05/08 at 4:21 pm
From turtle on Gehst du voran mit Jehovas Organisation?
Go to comment2016/05/07 at 3:22 pm
From M.N. on Bist du so weit, dich taufen zu lassen?
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From erwachter Sünder an Alle on Bist du so weit, dich taufen zu lassen?
Go to comment2016/05/06 at 12:26 pm