Neueste Kommentare

  • From Glaube rettet on David Splane erklärt die “überlappende Generationslehre“

    Hallo,
    ich habe hier eine Aufstellung gefunden wie oft Sie die Generationen Lehre schon geändert haben und hab es gleich mal ins Deutsche übersetzt!

    This Generation


    LG

    Seit den späten 1800 ´er Jahren haben Jehovas Zeugen, oder die ernsten Bibelforscher wie Sie damals genannt wurden, viele Male versucht den Begriff „diese Generation“ aus Jesu Prophezeiung in Matthäus 24:34 zu definieren und zu interpretieren.
    Schaut man auf die Beweise, muss man zugeben dass sie zu einem der falschen Propheten der Neuzeit geworden sind. (Matthäus 7:15)
    Sie haben verschiedene Daten bestimmt, sie mehrmals geändert und benutzen die gleiche Logik um die Änderungen zu rechtfertigen.
    Die Frage die sich jeder Leser stellen muss ist diese: Wenn man dieselben Schriftstellen benutzt, um eine Logik für sich zu widersprechende Ansichten aufzuzeigen, ist man dann nicht betrügerisch und blasphemisch? (Markus 7:15,22) Wenn man eine biblische Auslegung als Tatsache präsentiert, und sie sich als falsch erweist, ist man dann nicht ein Lügner? -Johannes 8:44.

    Änderungen der Generationen Lehre:
    1. 1875:”Diese Generation” begann am 6. April 1875.
    (The Midnight Cry and Herald of the Morning – die Seiten 71-72)
    2. 1878:”Diese Generation” begann 1878.
    (Herald of the Morning, 1878, Juli Seite 5)
    3. 1879:”Diese Generation” begann 1840, würde 74 Jahre dauern und 1914 enden.
    (Herald of the Morning, 1879, Februar Seite 3)
    4. 1882: “Diese Generation” bezieht sich auf die Gegenwart Jesu vor seiner Wiederkunft und begann im Frühjahr 1878.
    (Zion’s Watch Tower, 1882, April Seite 6; Mai Seite 5)
    5. 1908: “Diese Generation” wird im Oktober 1914 enden.
    (Zion’s Watch Tower, 1908 Januar Seite 3)
    6. 1909: “Diese Generation” begann 1878 und wird 1914 enden.
    (Zion’s Watch Tower, 15.Februar 1909 ,Seite 57)
    7. 1909: “Diese Generation” wird möglicherweise nicht 1914 enden aber die “Zeiten der Heiden” werden im Oktober 1914 vorbei sein.(Zion’s Watch Tower, 1.Dezember 1909 ,die Seiten 371-372; Zion’s Watchtower, 15. Juli 1912 ,die Seiten 221-223)
    8. 1912: “Diese Generation” wird möglicherweise nicht 1914 enden aber wir glauben immer noch dass die Zeit ziemlich nahe ist. (Zion’s Watch Tower,15.Oktober 1912 , Seite 327)
    9. 1916: Eingeständnis, dass 1874, 1878 und 1881 chronologische Fehler waren, womit Jesus die Schuld daran gegeben wurde. Trotzdem soll der 1. Oktober 1914 zweifelsohne das Ende der Heidenzeiten sein. (Zion’s Watch Tower 1.Februar 1916,Seite 38)
    10. 1950: ” Diese Generation” begann 1914 and bezieht sich auf die Menschen des zwanzigsten Jahrhunderts (The Watchtower 15.September 1950, Seite 324)
    11. 1952: “Diese Generation” begann 1914, enthält überlappende Generationen von Einzelpersonen, jede Generation überspannt jeweils 33 Jahre und wird noch am Leben sein wenn Harmagedon beginnt.(The Watchtower 1.September 1952 ,die Seiten 542-543;15. Februar 1953,Seite.124 Absatz 35)
    12. 1953: “Diese Generation” dauert nur noch ein paar Jahre.(The Watchtower 15.Oktober 1953,die Seiten 615-616) .
    13. 1956: Jesus sagte das die Generation die 1914 sah nicht vergehen wird bis alle diese Dinge geschehen sind (The Watchtower 15.Oktober 1956, die Seiten 615-616) .
    14. 1959: Die Weltereignisse seit dem Ersten Weltkrieg, 1914-1918, zeigen das sich diese Prophezeiungen erfüllt haben. Die Zeit für Jehova ist endgültig gekommen um die Erde zu säubern und der Menschheit ewigwährenden Frieden zu bringen. Die Generation von 1914 wird es miterleben (The Watchtower 1. September 1959,Seite 519).
    15. 1961: “Diese Generation” von 1914 die immer noch am Leben ist, ist die Generation von der Jesus sagte das Sie alle Dinge geschehen sehen würde, einschließlich dem Ende dieser Welt. Die Errettung der treuen Nachfolger Jesu in Gottes Neue Welt findet innerhalb dieser Generation statt.
    (The Watchtower 1.März 1961,Seite 132)
    16. 1995: “Diese Generation” bezieht sich einmal auf die ungläubige Generation der Juden im ersten Jahrhunderts und außerdem auf eine Gottlose Generation von Menschen in der Neuzeit. Darüber hinaus ist die Länge einer “Generation” unwichtig. Zeugen Jehovas müssen Harmagedon als unmittelbar bevorstehend betrachten und müssen von der Bösen zeitgenössischen Generation getrennt bleiben und mit Eifer Gottes Willen tun.”(The Watchtower 1.November 1995,die Seiten 10-21)
    17. 2008: “Diese Generation” bezieht sich auf die Apostel des ersten Jahrhunderts und auf die gesalbten Zeugen Jehovas der Neuzeit. Die Länge einer “Generation” ist weiterhin unwichtig. Das revidierte Verständnis hilft einem Zeugen Jehovas das Gefühl der Dringlichkeit zu intensivieren.
    (The Watchtower 15.Februar 2008,die Seiten 21-25).
    18. 2010: “Diese Generation” muss nicht nur eine Generation sein, sondern kann auch aus zwei Generationen bestehen. Die erste „Gruppe“ von „dieser Generation“ würde die Ereignisse von 1914 erfahren und verstehen, und die zweite Gruppe würde aus Personen bestehen, die geboren wurden, bevor das letzte Individuum aus der ersten Gruppe gestorben ist (deswegen eine „überlappende“ Generation“). (The Watchtower 15.April 2010,die Seiten 10-11 Absatz 13-14; 15.Januar 2014 Seite 30-13 Absatz 14-16 )
    “Diese Generation” ist der Kern der Zeugen Jehovas Lehre. Genauso wie der Treue & verständige Slave der Kern ihrer Lehren ist sind es Lehren die sich ständig ändern. Wenn das Verständnis dieser Lehren “Geschenke” von Jehova sind, warum ändern sie sich? –Jakobus 1:16-17 :Lasst euch nicht täuschen, meine geliebten Brüder und Schwestern! 17 Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben, vom Vater der Himmelslichter, bei dem es keine Veränderung und nicht die Spur eines Wandels gibt.(Zürcher Bibel)

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    2016/01/09 at 9:23 pm
    • From BenKenobi on David Splane erklärt die “überlappende Generationslehre“

      Danke für die Arbeit, habe mir die Auflistung soeben kopiert!
      Liebe Grüsse, BenKenobi

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      2016/01/21 at 11:03 am
    • From peetha @ glaube rettet & Mittleser on David Splane erklärt die “überlappende Generationslehre“

      nen guten abend ´glaube rettet´ – deine Müh vom 9.1. ist und wird ´ goldwert´sein. !!
      Warum?? ´Eine´ aufstrebende und sich ´modern´ etablierende jworg Generation will sich vom
      ´Giftschrank ´ihrer Vorälteren trennen. Klartext : selbst die Versammlungseigenen Königreichsaal Bibliotheken werden entkernt!! Rettet bitte die Schriftzeugnisse in gedruckter Form samt Irrungen& Wirrungen für eine nachfragende Generation! Denn Internet , ´lala oder blabla´ wird SIE n i c h t überzeugen.
      Mein derzeitiger Eindruck? Die nächst folgende Generation ist eine Fakten orientierte Generation.
      Ihr alten WT- Säcke – rann an die Buletten und versengt nicht im enttäuschten Selbstmitleid – lasst die euch enttäuschenden WT´s sprechen und habt dabei das gute Gefühl : ´ich hab schon immer gewusst, das das biblischer Blödsinn ist.(!) Der Brief an die Versammlungen, die Bibliotheken zu ´entkernen´ist noch nicht raus.
      Das Hauptargument zum entkernen wird sein :
      1. wer hat von Euch letztmalig die Bibliothek im Saal in Anspruch genommen?
      2. mit Sicherheit nutzt jeder, der mit einer Aufgabe betraut ist, die schnell zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der WT-Liberyi auf CD, oder nutzt das Internetportal von jworg
      3. werden die zur Betreuung der Bibliothek, der zugeteilte Älteste und der ihm dienende Brüder entlastet, und somit stehen mehr Zeit und Wichtigkeit für den Predigtdienst zur Verfügung . mlg eure …
      Rettet die alten WT´s – ihr wisst , warum!

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      2016/01/20 at 12:03 am
    • From Freigeist on David Splane erklärt die “überlappende Generationslehre“

      @Glaube rettet von Freigeist.

      Vielen Dank für das Aufdröseln. Bei meinem nächsten missionarischen Auftritt an einer bewachten Trolleystation werde ich die Anbeter des Goldenen Kalbs mal darauf ansprechen. Hoffentlich kommen sie mir dann nicht mit dem “Neuen Licht”

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      2016/01/19 at 2:59 pm
  • From O.W.Schade@"Entwarnung" on Können wir gegen den Teufel gewinnen?

    ENTWARNUNG???!!!
    https://www.jw.org/de/bibel-und-praxis/familie/teens/fragen/keuschheitsversprechen-sinnvoll/

    Zum Glück “Entwarnung” oder besser doch nicht?

    Bei den sechs rechten Kinderhänden, die auf JW.ORG kreisförmig angeordnet sind, handelt es sich mit Sicherheit um keine rechtshändigen Seancen, die dazu dienen sollen böse Geister anzurufen?!

    Die in der 300% fachen Vergrößerung erscheinenden Fratzen sind nichts weiter als die zufälligen Maserungen des Holztisches?!

    Die in der Mitte des Kreises erscheinende halbe Fratze, die durch einen Spiegel eine ganze Fratze ergibt, ist nur die optische Täuschung eines Spinners?!

    Die im Video: “Im Schatten des Wachtturms” gezeigten subliminalen Bilder sind allesamt die Erfindung von Abtrünnigen?!

    Dass die WTG die Bibel der beiden Meister der Seancen benutzt, ist reiner Zufall: Westcott und Hort?!
    https://pdf.amazingdiscoveries.org/References/TO/213/TO213_S131-The_Political_and_Occult_Connections_of_Westcott_and_Hort.pdf

    Wenn der JW.ORG Artikel, nach Veröffentlichung des Seancen-Hinweises auf BI, schnellstmöglich verschwindet und von JW.ORG mal wieder kommentarlos ersetzt wird, ist das ohne jeden Zusammenhang mit BI-Aktuell?!

    Na dann, dies Jahr fängt ja schon gut an!

    O.W.S.

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    2016/01/09 at 8:00 pm
  • From O.W.Schade@Stiller Protest on Im Schatten der Sünde

    MEIN INNERLICH EMPÖRTER STILLER PROTEST!

    Ich moniere hiermit öffentlich das Bild von einem kleinen Mädchen auf JW.ORG. Tausende von Kindern werden jedes Jahr in den Reihen der Zeugen Jehovas missbraucht, ohne dass die Täter je strafrechtliche Konsequenzen zu befürchten hätten. Die lasche Selbstjustiz der JW.ORG besteht lediglich darin, die “vermeintlichen” Täter ihrer Ämter zu entheben und sie zu verwarnen. Polizei und Justiz: Fehlanzeige!

    So kommt es auch, dass sich in Australien die pädophilen Zeugen Jehovas regelrecht austoben können.
    Ihre sexuellen Schandtaten werden weder zur Anzeige gebracht, noch juristisch verfolgt. Statt dessen registrierte der Staat Viktoria 14.600 sexuelle Übergriffe an 6.160 Kindern. Keine Polizei, keine Justiz.
    Dasselbe Prozedere in England und den USA. Kindesmissbrauch ohne ernste Folgen, einfach para-diesisch für jeden Kinderschänder.

    Meiner Meinung nach ist das Bild des kleinen Mädchens auf JW.ORG daher auch eine Botschaft an die Pädophilen in ihren Reihen und weder harmlos noch süß! Jeder anderen Kirche gestehe ich solche Bilder zu, einer pädophilen JW.ORG nicht mehr!

    JW.ORG ist nicht, was sie vorgibt zu sein:
    https://www.jw.org/de/publikationen/buecher/wille-jehovas/wer-sind-jehovas-zeugen/

    Bitte, liebe BI-Aktuell Leser, seht Euch das kleine Mädchen mit dem angeblichen Vater an, der Gitarre spielt. Klickt auf die Vergrößerung und betrachtet das Mädchen genau. Sie kokettiert mit dem Mann in einer verführerischen Pose.

    Nochmals an alle stillen Mitleser. Allein im Staat Viktoria (Australien) wurden 14.600 sexuelle Straftaten an 6.160 Kindern registriert! Und im ganzen Land? Und weltweit? 10.000 oder 100.000 oder noch viel mehr?

    JW.ORG ist genau das, wofür das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL sie hält: Für ein Paradies der Pädophilen! Nicht mehr und nicht weniger.
    https://www.spiegel.de/panorama/kindesmissbrauch-bei-den-zeugen-jehovas-das-bloeken-der-laemmer-a-198436.html

    Welch eine Gotteslästerung
    O.W.S.

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    2016/01/09 at 5:30 pm
    • From nordisch by nature on Im Schatten der Sünde

      hmm…also ich bin ehrlich..ich kann in dem Bild ein “kokettiert” im sexueller Sicht nicht erkennen.

      Aber wo ich absolut ganz bei dir bin, ist die Tatsache, das die Org ein super Nährboden und Grundlage bietet, für gelebte Pädophilie. Ich weiss noch, als die Katholische Kirche vor 2-3 Jahren medial wegen Pädophilie mal wieder in den Blickpunkt gerutscht ist, das das ein gefundenes Fressen für viele Vortragsredner und WT-Studienleiter war… und als sie sich darüber lustig gemacht haben und buchstäblich mit dem Finger auf sie zeigte, dachte ich bei mir…”warts ab…es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Medien die ZJ an der Angel haben und die Wahrheit über Pädophilie in der ORG ans Tageslicht bringen”…und TADA… here it is… und glaubt mir das war erst nur die Spitze des Eisbergs…Ich hoffe Deutschland ist bald auch an der Reihe… alleine ich, mit meinem kleinen begrenzten Radius, kenne schon ein paar Fälle… wenn man diesen Radius prozentual weiter hochrechnet muss das Ergebnis erschütternd sein. Die die ich kenne haben allerdings keine Kraft dies publik zu machen….aber ich hoffe das könnte sich ändern, wenn mediale Unterstützung da ist wie in Australien, und sie erkennen, das sie nicht alleine sind..
      Interessant finde ich, das zb Australien hier in Deutschland in den Versammlungen absolut null komma null nicht angesprochen wird…also das das nicht von der Bühne gemacht wird ist schon klar….aber so im smalltalk wirds total gemieden…und der oder diejenige der es tut wird versucht zu ignorieren….was für mein Empfinden nochmal ein blanker Hohn für die Opfer ist…

      beten wir, das hier sehr bald Gerechtigkeit geschieht!

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      2016/01/10 at 4:34 am
      • From O.W.Schade@nordisch by nature on Im Schatten der Sünde

        Lieber nordisch by nature!

        Ich stimme Dir zu. JW.ORG ist der beste Nährboden für Pädophilie und die perfekte Steilvorlage, um es zu werden. Die Zwei-Zeugen-Regelung gewährt jedem Pädophilen Straf-Freiheit und die JW.ORG wird keinen pädophilen Diener zur Anzeige bringen. Tausendfach exerziert in Australien und weltweit. Im Gegenteil: Missbrauchsfälle werden gezielt vertuscht und verschleppt.

        Daher könnte die richtige Antwort wie folgt lauten:

        Voller Abscheu!
        O.W.S.

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        2016/01/23 at 10:48 am
      • From Klaus Karl@nordisch by nature on Im Schatten der Sünde

        Hallo nordisch by nature,
        wenn Du tatsächlich von einigen Fällen weist,tue alles was möglich ist um diese in die öffentlichkeit zu bringen.Die Presse ist noch zu ORG(ist ja ein US Unternehmen)um dies von sich aus aufzugreifen,denke ich.Aber es gibt Möglichkeiten,übers Internet ,soetwas richtig öffentlich zu machen.Genau davor fürten sich die Typen,denn irgend wann wird die Masse darauf aufmerksam und dann dürfte es schwer werden sich als “von Gott erwählt” dar zu stellen.Ich denke ,es würde auch einigen ,welche noch in der ORG-Welt gefangen sind helfen,die Augen zu öffnen.
        LG
        Klaus

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        2016/01/13 at 8:17 am
    • From Ordnungszahl 83 (kristallin) an O.W.S. on Im Schatten der Sünde

      Lieber O.W.Schade,
      schön von Dir zu lesen. Sei ganz herzlich gegrüßt.

      Übrigens: Du hast Recht mit der Bildanalyse.
      Passend dazu “empfehle” ich auch das Cover vom Erwachet 8.10.91. Auch dieses Bild ist enorm unpassend aufbereitet, denn das Mädchen, das als Symbol der erinnerten Unschuld und Verletzlichkeit dienen sollte, ist frech fordernd dargstellt. Absolut unpassend und erschreckend unemotional.

      Genug aufgeregt für heute. Der morgige Tag bringt seine eigenen…
      s.ORGen…

      LG
      O83

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      2016/01/09 at 7:24 pm
      • From O.W.Schade@O83 on Im Schatten der Sünde

        OKKULTE WURZELN! UND NUN… ?

        Lieber O83,

        ich habe mich ebenso gefreut, von Dir zu lesen und zu hören! Ich möchte Dir hier ehrlich eine ernstgemeinte Frage stellen:

        Kann es sich bei dem LINKSHÄNDIGEN Kreis der Kinderhände auf JW.ORG um eine offen versteckte Andeutung auf “Spiritistische Seancen” handeln? Linkshändige Seancen gelten unter Okkultisten als direkte Verbindung zu Baphomet, dem Teufel?!

        Warum ich Dich dies so offen frage? Weil sowohl C. T. Russell als auch Johannes Greber als auch Westcott und Hort Okkultisten waren und vor allem Hort ein Meister des Anrufens von Geistern war. Nicht umsonst gründeten Westcott und Hort mehrere spiritistische Gilden, von denen einige heute noch bestehen!

        Könnte an meinen Vermutungen etwas dran sein oder ist die JW.ORG doch nicht ganz so abgebrüht und gottlos, wie ich es ihr unterstelle?

        Okkulte Wurzeln:

        Okkulte Fortsetzung?
        https://www.jw.org/de/bibel-und-praxis/familie/teens/fragen/keuschheitsversprechen-sinnvoll/

        Dir einen schönen Sonntag
        O.W.S.

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        2016/01/10 at 9:05 am
        • From Ordnungszahl 83 (kristallin) an O.W.S. on Im Schatten der Sünde

          Lieber O.W.Schade,
          ich antworte Dir nun sehr direkt, weil Du mich auch direkt gefragt hast. Bitte fasse es nun nicht aufdringlich auf, dass dieser Text recht lang ist; er ist nicht lang, um Dich zu überzeugen, er ist lang, damit Du meine Perspektive nachvollziehen kannst.

          Nehmen wir mal an, ich würde meinen Zahnarzt auf Zulu beleidigen (mein Zahnartz spricht aber kein Zulu, die wenigsten Zahnärzte sprechen Zulu, wird wohl seine Gründe haben). Er vernimmt also keinen Inhalt. Er ist nicht empfänglich dafür.

          “Ein Auge”, also eine gesteigerte Aufmerksamkeit für Fratzen, Symbole und andere optische Anomalien haben die wenigsten Menschen, nur ein geringer statistischer Anteil der Betrachter ist darauf fixiert. Die Org will mit den Bildern aber alle Menschen erreichen. Bei einer Bildaussage, die bestenfalls 5% der Menschen wahrnehmen, würde ich schon anfangen, über Effizienzsteigerung nachzudenken. Wir leben in der Ökonomie der Aufmerksamkeit, da gehört jedes Individuum angesprochen, und zwar nicht auf Zimmerlautstärke. “Subliminal” ist da kein Trumpf.

          Goethe sagte mal: „Was man weiß, sieht man erst!“ und meinte damit, dass die Aufmerksamkeit auf eine Sache mitunter stark davon abhängt, wie viel man über ihre Existenz weiß.

          Aus meiner Perspektive machen da okkulte Symbole keinen Sinn, zumal der Durchschnittzeuge sich von weltlicher Bildung fernhalten musste, daher auch wenig mit mythischer Semiologie anfangen kann.

          Die Gesellschaft handelt kapitalistisch. Alle Entscheidungen, die sie trifft, kann man auf ihr Stabilitäts- und Wachstumsbedürfnis zurückführen. Würde sie nun auch noch satanistisch operieren, würde die Berechenbarkeit kollabieren, zu viele Variablen würden eine Analyse ihres Verhaltens verunmöglichen. Da alles über Marktwirtschaft erklärbar ist, bin ich damit ausgesorgt.

          Aber ganz ehrlich: wir haben schon genug gegen sie in der Tasche:
          Haben sie wichtige Bibelststellen massiv entstellt, um ihren Sinn zu vereiteln? Ja.
          Haben sie Menschen die Sicht auf die Bibel und ihre Botschaft verzerrt? Ja, auch das.
          Zeigen sie gute, ich meine wirklich gute Früchte? Nee, nicht wirklich.
          Bedienen sie sich Gehirnwäsche um ihre Mitglieder kritikresistent zu machen? Ja, auch wieder. Beweisstück A: Andreas alternativlose, automatisierte Argumentationskette (liebe Andrea, ist nicht persönlich gemeint, aber Steilvorlage bleibt Steilvorlage). Alles schon gehört. Also gleichgeschaltet.
          Letzte Frage: verfügt die Org über Moral (ich meine nicht dieses pseudofromme, amerikanischkonservative Keuschheitsgewäsch, ich meine Humanismus, Ethik)? Nein, haben sie nicht.

          Das reicht meiner Meinung schon; halbseitig inexistente, gehörnte Köpfe sind für mich kein Thema. Linke hände auch nicht.

          Für mich ist dieses Thema Zulu. Ich verstehe es nicht, es bewegt mich nicht.

          Nichtsdestotrotz lese ich Deine Texte sehr gerne. Logische wie emotionale Kommentare. Ich freue mich jedesmal, wenn ich eine Erste Zeile nur aus Großdruckbuchstaben bestehen sehe, und ich weiß: jetzt gibts neues Hirnfutter.

          Das war meine Perspektive. Wenn jeder seine Perspektive hat, ist jeder Winkel betrachtet, das ist gut so. Und vergiss nicht: ein Kreis hat 360°, da gibt es also genug Perspektiven.

          Ich wünsche Dir einen sehr schönen Tag und grüße herzlich
          O83

          P.S.: Grebers Auslegung und die Übersetzung der NWÜ in Mat. 27:52 ist in der Tat sehr kritisch, da gebe ich Dir zu 100% Recht. Das macht mich auch fertig.

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          2016/01/11 at 1:37 pm
          • From Ordnungszahl 83 (kristallin) an O.W.S. on Im Schatten der Sünde

            Lieber O.W.Schade,
            es ist wohl geradezu bezeichnend, dass ich direkt nach Markteinführung den Quäse neugierig und mit hohen Erwartungen probiert habe… und ihn überhaupt nicht mochte. Der war garnicht lecker. Von daher: guter Vergleich… 😉

            Letztendlich passt der Käsethekenvergleich auch. Der Rohstoff von Käse ist immer die Milch. Milch, die durch Lab und Zeit/Lagerungsbedingungen zum Käse wird.

            Bei dem Glauben der ZJ ist es ähnlich. Jede Lehre basiert auf dem Glauben, als Prophetenähnliches Ding erwählt zu sein* (“Wir wissen, was die Zukunft bringt: die Welt in Tod und Chaos sinkt”). Wirklich ALLES basiert darauf, explizit auserwählt worden zu sein** (als Folge der eigenen Leistung, des Gehorsams etc. – im Gegensatz zu echten Propheten, also “Gottbegeisteten”). Das ist der Rohstoff (Milch). Das Lab ist nun der Fundamentalismus, ihr alleiniges Auslegungsmonopol. Mit der Penetranz unausgeglichener, nicht mildgesinnter Extremisten verhärten sie die Lehre, es tritt ein Aggregatszustandswechsel ein: aus flüssig wird fest. Unser Käse ist fast fertig. Jetzt noch Zeit vergehen lassen, also lagern – mit der Zeit charakterisiert der Käse, er steuert proportional zur vergehenden Zeit auf seinen finalen Geschmack zu. Die Lehre der ZJ entwickelt sich auch mit der Zeit – immer abstruser, immer widersprüchlicher, immer fundamentalistischer, immer marktschreierischer mit gleichzeitig klischeehaften weichen Attitüden.

            Es bleibt abzuschließen: alles Käse.

            Liebe Grüße
            O83

            *ich weiß garnicht, wie man sich diese Stellung so ganz dolle wichtig herbeiwünschen kann:
            Moses sah sich überfordert (2. Mose 3:11, 4:1), Jeremia fühlte sich nicht reif genug (Jer. 1:6) und Jona machte sich komplett aus dem Staub (Jona 1:3). Und dass sie sich so windeten, ist verständlich, denn als wahrer (!) Prophet hat man es eben nicht leicht (vgl. Lukas 13:34).

            ** Beispiel: nur weil “wir” Gottes auserwähltes Volk sind, profitieren wir von dem Service der Gesalbten, die es ja logisch nur bei “uns” gibt, und die wir unterstützen dürfen. Und unter diesen Gesalbten gibt es dann noch doppelplusgute, gesalbte Gesalbte, die dann den t. u. v. S. stellen. Und der wiederum versteht als Einziger die Bibel. Und weil “wir” (so viele Anführungszeichen kann ich garnicht setzen verdammt) von ihm belehrt werden, sind wir im Besitz der einz… ich kann nicht mehr, das ist zum verzweifeln… Du weißt aber, worauf ich hinaus will.

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            2016/01/12 at 10:40 pm
          • From O.W.Schade@O83 on Im Schatten der Sünde

            KÄSE + QUARK = QUÄSE

            DIE GENERATION + NÄCHSTE GENERATION = QUÄSE, äähh…
            mmhh… = ÜBERLAPPENDE GENERATION!

            Lieber O83,

            Danke für Deine ehrlichen, aufrichtigen und direkten Worte. Ich glaube, ich hab´s kapiert!? Auf die Verhältnismäßigkeit kommt es an. In Relation zum Gesamtpaket des US-Magnaten JW.ORG, sind die subliminalen Botschaften auf .ORG nur am Rande von Bedeutung. Quasi für jeden Internet-Surfer das passende Angebot, die passende Botschaft.

            Vielleicht könnte man JW.ORG mit einer riesigen Käsetheke vergleichen, Edeka und Rewe mögen mir den unchristlichen Vergleich verzeihen, mit hübschen jungen Bedienungen, die, verkäuferisch bestens geschult, ihre Ware feilbieten.

            Für jeden Geschmack ist etwas dabei, das Auge ißt mit und wer kann schon netten jungen Damen etwas abschlagen? Der neueste Verkaufshit: Quäse!
            Ein Marketingprodukt, eine Verkaufsidee, eine Wortschöpfung und… ein Kassenschlager. Quäse!

            Der Quäse, äähh, ich meinte natürlich die Lehre von der Überlappenden Generation, ein geniales Marketingprodukt, eine erstklassige Verkaufsidee, eine Wortschöpfung, eine leere Worthülse und… ein Kassenschlager.

            Die Erklärungsnot mit 1914 ist vorbei, der Zeitdruck ist raus, die 7 Männer können in Ruhe alt werden und die vielen Zig-Millionen Dollar fließen wieder.
            18.000 Freiwillige opfern für Warwick ihre Existenz und bauen fleißig, nicht für Jehova und auch nicht für den Christus, sondern für das US-Imperium JW.ORG.

            Ich denke, lieber O83, jetzt hab ich´s!

            Liebe Grüße
            O.W.S.

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            2016/01/12 at 6:35 am
          • From Störtebeker on Im Schatten der Sünde

            Lieber O. 83,

            ich habe Deine Kommentar sehr gerne gelesen und stimme mit Deinen Ausführungen überein.

            Es gibt Wichtigeres und Greifbareres mit dem wir uns beschäftigen sollten.

            Was nicht heisst, dass ich Deine Kommentare, lieber OWS nicht auch sehr schätze! Auch Du leistest hier viele gute und wertvolle Beiträge.

            Viele liebe Grüße an Euch alle Störtebeker

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            2016/01/11 at 10:02 pm
  • From erwachter Sünder an Alle on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

    Liebe BI-Gemeinde,

    ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll, aber ich muss Euch jetzt schreiben, mein schlechtes Gewissen drängt mich zu sehr.
    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich Gedanken vom „Theologen“ hier eingebracht habe, ohne diese genau zu zitieren, ohne auf den „Theologen“ (zum Theologen später mehr) zu verweisen.
    Dies hatte folgenden Grund ( folgendes soll und kann aber meine Fehlentscheidung nicht entschuldigen).
    Ich befürchtete, wenn Ihr auf diese Artikel, wie z.B. „Wie der Teufel in der Bibel hauste“, oder „Wie Paulus die Lehre des Jesus verfälschte“ stoßt, dass Ihr dann sofort absolut ablehnt, Euch verweigert, um Euch mit diesen Ansichten auseinander zu setzen.
    Ich hatte auch Angst vor den daraus zwangsläufig entstehenden kräftezehrenden,anstrengenden Diskussionen.
    Deshalb wollte ich Euch erstmal behutsam,vorsichtig an diese Gedanken heranführen, aber das war nicht richtig, bitte bitte verzeiht mir!!
    Mittlerweile bin ich überzeugt, dass Ihr alle ausreichendes Unterscheidungsvermögen habt und ohne Gefahr(hoffe ich zumindest sehr) solche Ansichten lesen könnt ( vielleicht sind Sie ja tatsächlich richtig? )
    Ich hatte einfach Angst ich könnte oder würde dadurch einige in Ihrem Glaubensgebäude erschüttern, durcheinander bringen, denn mir persönlich ging es anfangs genau so und auch jetzt bin ich immer noch sehr „verwirrt“ und unschlüssig.
    Ich hatte wirklich Angst, dass dies gegen den Willen unserer „Beiden Höchsten“ ( habe ich von der lieben Omma) sein könnte und ich damit vielleicht so gar gegen den Heiligen Geist arbeiten würde.
    Vor allem die Ansicht, dass der Apostel Paulus, die Lehren Jesu verfälscht haben sollte, erschien mir fast wie Blasphemie.
    Ich selbst war sehr geprägt, beeinflusst von den Ansichten des Herrn Dieter Landersheim, er schreibt z.B.:“Der Epheserbrief ist der herrlichste, der krönende Brief aller Briefe des Apostels Paulus. Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus für diesen Brief, denn alle unsere Segnungen in Christus Jesus sind darin in ihrer Vervollständigung dargestellt. Der Epheserbrief gehört zusammen mit dem Philipper- und dem Kolosserbrief zu den Vollkommenheitsbriefen, von Paulus während seiner ersten Gefangenschaft in Rom geschrieben. Diese Briefe vervollständigen das ihm eigens enthüllte Evangelium (Gal.1:12), Evangelium der Unbeschnittenheit genannt (Gal.2:7), dessen Grundaussagen er in seinen früheren Briefen dargelegt hat. Die Vollkommenheitsbriefe enthüllen die höchsten und herrlichsten Geheimnisse Gottes.“
    https://www.biblischelehre.de/Ausfuehrungen_zum_Epheserbrief.htm

    Wenn ich mir dazu den Artikel des „Theologen“ anschaue, welch ein Gegensatz, was soll man nun glauben?
    Jeder von Euch entscheide selbst, ob er diese Artikel lesen möchte, um dann zu prüfen und das Gute zu behalten.
    Ich bitte Euch mir zu verzeihen, ja bitte vergebt mir mein Fehlverhalten!!

    Um meine Befürchtungen, Ängste besser verstehen zu können, werde ich Euch jetzt auszugsweise einige Behauptungen des „Theologen“, hier einstellen.( Wird leider etwas länger werden)
    Auszugsweise aus dem Artikel:“Wie Paulus die Lehren des Jesus verfälschte“, von „Der Theologe“ Nr.5
    https://www.theologe.de/theologe5.htm

    „….Und schon bald stellt sich heraus, dass Paulus die christliche Lehre mit seinen römischen Vorstellungen vermischt (siehe dazu das Kapitel “Der Rom-Virus”)……“

    „……..Paulus hingegen kehrt wieder zurück zu den alten vorchristlichen Gottesvorstellungen der Menschen wie “Gotteszorn” und “Sühnopfer”, und er deutet diese nur auf Christus hin um. Der Höhepunkt seiner Umdeutung besteht schließlich darin, dass man durch den bloßen Glauben an ein solches Sühnopfer “gerecht” werden könne – also “ohne Verdienst” (Römerbrief 3, 24), das heißt ohne das rechte Tun. Dies ist eine wesentliche Botschaft des Paulus, und es war eine angenehme Botschaft für das Volk, weil auf diese Weise eine hohe Ethik und Moral zwar wünschenswert, aber letztlich entbehrlich war. Mit dem unbequemen Jesus von Nazareth hatte das jedoch nichts mehr zu tun. Denn Jesus lehrte das Halten der Zehn Gebote und der Bergpredigt, und er sagte: “Tu das, so wirst du leben” (Lukas 10, 27) . Oder: In das Reich Gottes kommen, “die den Willen tun meines Vaters im Himmel” (Matthäus 7, 21). Oder: Wer seine Rede “tut”, “der gleicht einem klugen Mann” (Matthäus 7, 24). Oder: “Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten” (Matthäus 7, 12). Mit anderen Worten: Darauf kommt es an, auf nichts anderes. Oder: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan (Matthäus 25, 40; siehe auch V. 25). Und vieles mehr. Paulus aber spricht stattdessen vom “Glauben”, der einen Menschen “gerecht” mache (vor allem im Römerbrief, Kapitel 3 und 4) …..“

    „……Paulus legt mit seiner Glaubenslehre nun die Fundamente für eine Volkskirche, die bald Kulthandlungen für das von Paulus entwickelte “Heilsgeschehen” und den angeblich notwendigen Glauben daran zelebrieren wird. Diese werden wiederum aus den antiken Götterkulten entlehnt. Und vielleicht noch Paulus selbst oder sehr wahrscheinlich ein Paulusschüler der ersten Generation macht Jesus, den Christus, gar zum “Hohenpriester” (im Hebräerbrief der Bibel), dessen Blut “unser Gewissen reinigt”, wie zuvor angeblich “das Blut von Böcken und Stieren und die Asche von der Kuh durch Besprengung die Unreinen heiligt” (9, 13). Welch ein Gegensatz zu dem Jesus von Nazareth, der die Tierhändler aus dem Tempel trieb! Und bald werden dem angeblich neuen “Hohenpriester” Theologen und neue Schriftgelehrte als eine Art “Assistenzpriester” beigestellt. Priester nehmen also das geistige Erbe des Jesus in die Hand bzw. vereinnahmen es in ihre Fängen. Und bald werden auch wieder Riten und Zeremonien, Talare, Kanzeln und Altäre eingeführt – ganz so, wie es die Leute in ihren bisherigen Religionen gewöhnt waren und wofür sie sich auch nicht besonders anzustrengen brauchten. Jesus wollte aber nicht als ein “Hohepriester” verstanden werden. Sonst hätte er sich auch gleich in diese Funktion erheben lassen können. Doch nichts dergleichen. Jesus arbeitete als Zimmermann und er lehrte seine Nachfolger das Gebot “Bete und arbeite”, und er hat keinen einzigen Priester eingesetzt, geschweige denn sich selbst, und er hat auch keinerlei Kult begründet. Doch ganz anders Paulus, der zwar selbst kein geweihter Priester war, der jedoch noch voll im priesterlichem Denken verhaftet war, so dass Friedrich Nietzsche im übertragenen Sinne zurecht schlussfolgern kann: “Mit Paulus wollte nochmals der Priester zur Macht” (in: Der Antichrist, Teil 2; Kapitel über den Unsterblichkeitsglauben) …..“

    „…Die gravierendste Veränderung ist dabei, dass Paulus wieder auf die von Jesus richtig gestellten (“Ich aber sage euch …”) Verfälschungen im Alten Testament zurück greift (Römerbrief 7, 12; sie seien “heilig, gerecht und gut …”;), während er diese Situation aber gleichzeitig als “Fluch” deutet (Galaterbrief 3, 10 ff.). Dieser “Fluch” würde nun aber angeblich dadurch neutralisiert, dass Christus gemäß des Alten Testaments selbst zum “Fluch” geworden sei (mehr dazu siehe hier). Diese komplizierte Gedankenkonstruktion nennt man heute zurecht “Theologie des Paulus”, und diese schriftgelehrte Theorie hat nichts mit Jesus von Nazareth zu tun. Und erst recht nicht die Schlussfolgerung des Paulus aus all´ den Konstruktionen, dass letztlich jeder Mensch “durch den Glauben” “gerecht wird” (z. B. Römerbrief 3, 28). Denn Jesus lehrte im Gegensatz dazu – wie bereits dargelegt – immer das rechte Tun .
    Doch Paulus verirrt sich noch weiter in seiner teilweise abstrusen theologischen Gedankenwelt, die noch vielfach seine Vorstellungen als ehemaliger “Pharisäer und Schriftgelehrter” beinhaltet. So lehrt er der Gemeinde in Rom auch eine Prädestination (Kapitel 9; “Gott erwählt und verstockt, wen er will”), was wiederum nichts, aber auch gar nichts mit Jesus zu tun hat, sondern ein Unsinn ist, mit dem Paulus Jesus ins Gesicht schlägt. Und auch, was er in einem Brief an die Gemeinde in Korinth über den “natürlichen Menschen” schreibt, stammt nicht von Jesus: “Der natürliche Mensch vernimmt nichts vom Geist Gottes” (2, 14), so Paulus, es müsse “geistlich beurteilt werden”………“

    „….Nachfolgende Anmerkungen mögen etwas kompliziert erscheinen, vor allem für Leser, die nicht mit den intellektuellen Gedankenkonstruktionen der  kirchlichen Theologie vertraut sind: Hier denken wir v. a. an die Überlegungen zu der angeblichen Schlacht-Vision des Petrus (4). Oder an die Erklärung, wie Paulus zum jüdischen Gesetz stand (3a und 3b).
    Aus diesem Grund möchten wir hierzu vorab klarstellen: Die Botschaft von Jesus, dem Christus, ist schlicht, einfach, geradlinig, klar und verständlich für jedes Kind. Sie beinhaltet vor allem das Halten der Zehn Gebote und seiner Bergpredigt. Es war Paulus und nach ihm weitere Schriftgelehrte, welche diese eindeutige Botschaft in ein kompliziertes Lehr- und Dogmengebäude verfälschten, an dem die Menschen bis heute leiden .
    Wenn wir uns nun hier bemühen, die Lehre des Paulus verständlich darzulegen und dazu notgedrungen auch in Abgründe seiner Theorien einsteigen, dann tun wir das also nicht, weil wir dies auf Dauer für notwendig halten. Denn wenn eines Tages die dunkle Zeit des kirchlichen Christentums der Vergangenheit angehören wird, wird dies kaum mehr jemanden interessieren. Heute jedoch bemühen wir uns vor allem deshalb um ein besseres Verstehen dieser Paulus-Lehren, weil sich immer noch viele Christen auf Paulus berufen. Sie gründen ihren Glauben auf Paulus und nicht auf Jesus.
    Unsere Studie verstehen wir in diesem Umfeld als eine Hilfestellung für alle Gottsucher, damit es ihnen leichter möglich ist, die Verwirrung um die Botschaft des Jesus, die durch Paulus und seine Nachfolger in die Welt gekommen ist, nach und nach wieder zu entwirren, so dass immer klarer wird, welche Lehre von Jesus stammt und welche – oft im Gegensatz oder Unterschied dazu – von Paulus….“

    „(3a) Dies alles, was der Theologe Paulus hier lehrt, ist eine erhebliche Verbiegung und Veränderung der schlichten Botschaft des Jesus von Nazareth . Jesus lehrte die Menschen, dass ein großer Teil des “Gesetzes” (“Ihr habt gehört …”) nicht von Gott stammt, sondern von den Priestern, weswegen er diese Verfälschungen der Priester wieder richtig stellte (“Ich aber sage euch …”). Und Jesus lehrte weiter, die echten Gottesgebote zu halten und nicht die von den Priestern erfundenen Gesetzesvorschriften, welche die damaligen Theologen Gott unterschoben hatten. Als Zusammenfassung gab Jesus dazu die Goldene Regel: “Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch. Das (!) ist das Gesetz und die Propheten” (Matthäus 7, 12). Hinzu kommt das Liebegebot: “´Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt.` Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: ´Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.` In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten” (Matthäus 22, 37-40) .“

    „….. Paulus verfluchte in Zypern einen jüdischen ” Zauberer” und missbrauchte die Kräfte, über die er verfügte, offenbar für schwarze Magie. Die Apostelgeschichte gibt die Worte des Paulus und ihre Auswirkungen wie folgt wieder: “Die Hand des Herrn komme über dich, und du sollst blind sein und die Sonne eine Zeitlang nicht sehen! Auf der Stelle fiel Dunkelheit und Finsternis auf ihn” (13, 11) ….“

    „Zum Autor dieser Studie: Dieter Potzel, geboren 1959, Theologe, Studium der Evangelischen Theologie in Mainz und Göttingen mit dem Schwerpunkt “Neues Testament und Urchristentum”, Studien im Westjordanland, zwei theologische Examina der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (1984 und 1986), sprachwissenschaftliche Ausbildung in Antiker Philologie (Hebraicum, Graecum, Großes Latinum). Evangelisch-lutherischer Pfarrer in Bamberg von 1988-1992. Im Jahr 1992 Austritt aus der Evangelisch-Lutherischen Kirche wegen unterschiedlichen Auffassungen über die Lehre des Jesus von Nazareth und ihrer Bedeutung für die Gegenwart. Von 1992-2004 als theologischer Journalist für mehrere Zeitschriften tätig, seither als Freier Theologe bei Bestattungen (Begleitet von Jesus, dem Christus – Würdige Bestattung ohne Kirche) und Trauungen (Der Himmel ist unsere Kuppel – Festliche Trauung ohne Kirche). Buchautor und Herausgeber der Online-Zeitschrift “Der Theologe” seit 1997. Der Autor war im Studium in Mainz u.a. unmittelbarer Schüler von Herbert Braun (1903-1991) * und Luise Schottroff (1934-2015) und war in verschiedenen Arbeitskreisen zum Thema “Sozialgeschichtliche ´Exegese` (= Bibelauslegung)” tätig. In der Folgezeit Forschungen vor allem zum Thema “Biblische Prophetie” und zum Unterschied zwischen Prophetie und medialen Einsprachen in Geschichte und Gegenwart…….“

    Dies waren Auszüge aus dem Artikel:“Wie Paulus die Lehren des Jesus verfälschte“, von „Der Theologe“ Nr.5
    https://www.theologe.de/theologe5.htm

    Jeder von Euch möge nun selbst entscheiden, ob er sich mit diesen Behauptungen,Thesen auseinander setzen möchte, oder lieber nicht.

    Ich kann Euch nochmals nur darum bitten, mir zu verzeihen, dass ich nicht sofort, diese Quelle:https://www.theologe.de genannt habe.

    Seid versichert,dass ich dies bereue!!
    Solltet IHR ein „hartes,strenges“ Urteil über mich fällen, werde ich dies selbstverständlich akzeptieren. (Grund genug hättet Ihr ja)

    P.S. Mich würde sehr Eure geschätzte Meinung interessieren, ob Ihr es für möglich haltet, dass Paulus die Lehren Jesu Christi verfälscht hat.

    in Liebe und Zuneigung euer e.S.

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    2016/01/08 at 7:56 pm
    • From Matthäus@E.S. on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

      Also wenn ich hierzu einen kurzen Zwischenruf einbringen darf lieber E.S., was sollen solche Diskussionen wie in deiner letzen Frage? Da können wir doch unser Christsein und den Glauben an Gottes Wort in die Tonne werfen. Solche Diskussion bringen nur eins: DEN ZUSAMMENBRUCH DES GLAUBENS !!!

      Oder um nur ein Zitat aus diese MÖCHTEGERN Theologen zu zitieren:

      # Paulus von Tarsus zeigt zumindest kein nachweisliches Interesse am Leben des Jesus von Nazareth, an dem er sich wie an einem Vorbild hätte orientieren können.#

      Da kann ich nur mehr mit dem warnendem Wort antworten:

      Tit. 1:9 Außerdem muss er sich an die zuverlässige Botschaft Gottes halten, so wie sie ihm gelehrt worden ist. Denn nur so kann er die Gemeinde im Glauben festigen und andere, die einer falschen Lehre verfallen sind, von ihrem Irrweg abbringen.

      Dulde keine Irrlehre!

      10 Denn es gibt viele, die sich gegen Gott auflehnen, Schwätzer und Verführer, besonders unter getauften Juden. 11 Man muss ihnen unbedingt das Maul stopfen; denn es ist ihnen schon gelungen, ganze Familien vom rechten Glauben abzubringen. Sie verbreiten ihre falschen Lehren und lassen sich auch noch teuer dafür bezahlen!

      LG Matthäus

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      2016/01/09 at 1:53 pm
      • From erwachter Sünder an Matthäus on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

        Lieber Matthäus,

        ich kann das, was Du schreibst gut verstehen, mir ging es ja beim Lesen dieses Artikel ähnlich.
        Auch ich dachte, wenn diese Behauptungen stimmen sollten, dann bricht mein Glaubensgebäude zusammen.

        Zu:“Da können wir doch unser Christsein und den Glauben an Gottes Wort in die Tonne werfen.“
        Dazu bleibt aber die Frage, ob wirklich alles inspiriert ist und wir hatten ja schon festgestellt, dass dem nicht so ist, bzw. nicht so sein muss ( auch M.N. hat dies schon erklärt, siehe die Ausführungen zu 2.Ti.. 3:16 ).

        Zu:“# Paulus von Tarsus zeigt zumindest kein nachweisliches Interesse am Leben des Jesus von Nazareth, an dem er sich wie an einem Vorbild hätte orientieren können.#“

        Möchte ich fairerweise die Begründung des Theologen folgen lassen.
        „…Doch anstatt sich für seinen großen Auftrag von der Urgemeinde zurüsten zu lassen, ist er von Anfang an nicht bereit, sich in die bestehende Gemeinschaft einzuordnen. Er betont sogar, dass er sich nach seiner Umkehr nicht mit den anderen Urchristen besprach. Stattdessen beginnt er aus eigenem Entschluss mit dem Predigen. Erst nach drei Jahren besucht er nach seinen eigenen Angaben für zwei Wochen Petrus und reist anschließend wieder durch die Lande (Galaterbrief 1, 16-18). Wörtlich schreibt er unter anderem: “Ich … ging auch nicht hinauf nach Jerusalem zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern zog nach Arabien und kehrte wieder zurück nach Damaskus”. Damit widerspricht Paulus selbst der offenbar idealisierenden Darstellung seiner Bekehrung in der Apostelgeschichte, wonach er sich sogleich zu den Jüngern in Damaskus und Jerusalem gehalten habe. (1)  Dies tut er nicht……“
        „…Doch anstatt sich so viel wie möglich von Jesus berichten zu lassen und sich so weit wie möglich an ihm als Vorbild zu orientieren, erklärt Paulus sein Defizit einfach als belanglos…“
        „…Paulus kannte ihn ja gar nicht als Mensch, und er hätte als ein wahrer Nachfolger von Jesus zu seiner Orientierung alles daran setzen müssen, so viel wie nur irgendwie möglich von ihm und seiner Zeit auf der Erde in Erfahrung zu bringen: Was hat Jesus in dieser Situation gesagt? Wie hat er hier reagiert? Und wie da? Gibt es von ihm eine Aussage zu dieser Problematik? Und zu jener? Usw. usf. Doch das tut er offensichtlich nicht….“

        LG vom e.S.

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        2016/01/09 at 9:54 pm
    • From pit an erwachter Sünder on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

      Lieber E.S.,
      ich wünsche dir den Frieden des Herrn.
      Als ich bei ZJ ausstieg war ich in einem grossen Glaubensdilemma. Verwirrung pur.
      Heute sehe ich alles gelassen und mache mich nicht mehr verückt. Jede neue Meinung ist erstmal interessant, aber sie wirft mich nicht um. Wenn sie mir wichtig genug erscheint, prüfe ich sie.

      Eine Frage zum theologen:
      Petrus hat über Paulus geschrieben, dass er nur schwer zu verstehen sei.
      Der theologe schreibt, dass er die Lehre des Herrn verfälscht.
      Wer von beiden vermag das besser zu beurteilen?
      Wem von beiden trau ich mehr?
      Warum hat uns nicht schon Petrus darauf aufmerksam gemacht, dass Paulus den Glauben verdreht hat?
      Friede pit

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      2016/01/09 at 1:09 pm
      • From Omma@pit on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

        Lieber pit,

        danke für deinen schönen Kommentar, der mich noch einmal zum Nachdenken gebracht hat. Du schreibst: “Petrus hat über Paulus geschrieben, dass er nur schwer zu verstehen sei.” Deine Worte haben mich dazu ermuntert, diese Worte des Petrus, noch einmal im Zusammenhang zu lesen.

        2. Petrus 3:15-18 (NGÜ)
        15 Begreift doch: Die Geduld, die unser Herr ´mit uns` hat, bedeutet ´unsere` Rettung. So hat es euch ja auch UNSER LIEBER BRUDER PAULUS MIT DER IHM GESCHENKTEN WEISHEIT GESCHRIEBEN,
        16 und dasselbe sagt er in allen Briefen, wenn er über diese Dinge spricht. EINIGES IN SEINEN BRIEFEN IST ALLERDINGS SCHWER ZU VERSTEHEN, WAS DAZU FÜHRT, DASS DIE UNBELEHRBAREN UND UNGEFESTIGTEN ES VERDREHEN. ABER DAS TUN SIE AUCH MIT DEN ÜBRIGEN HEILIGEN SCHRIFTEN, UND SIE TUN ES ZU IHREM EIGENEN VERDERBEN.
        17 Ihr, liebe Freunde, wisst nun schon im Voraus Bescheid. Darum seid auf der Hut und lasst euch nicht von den irrigen Ansichten jener gewissenlosen Leute mitreißen; GEBT ACHT, DASS IHR NICHT EUREN FESTEN STAND VERLIERT UND ZU FALL KOMMT!
        18 Lasst stattdessen euer Leben immer mehr von der Gnade bestimmen und lernt Jesus Christus, unseren Herrn und Retter, immer besser kennen. Ihm gebührt die Ehre – jetzt, in dieser Zeit, und dann am ´großen` Tag der Ewigkeit. Amen.

        Mir ist, beim Lesen dieser Worte, besonders die WARNUNG des Petrus bewusst geworden. Ja, wir müssen wirklich darauf achten, dass wir nicht unseren festen Stand verlieren, und zu Fall kommen.

        Danke, lieber pit, dass ich noch einmal, durch deinen Kommentar, dazu angestoßen wurde, die Worte in 2. Petrus genauer, und im Zusammenhang, zu lesen.

        Wie sagst du immer so schön – Friede – Omma

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        2016/01/09 at 8:22 pm
        • From pit an Omma, erwachter Sünder on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

          Liebe Omma,
          danke für deine lieben Grüsse. Schön, dass du es noch mal ausführlich gezeigt hast.
          Petrus warnte sogar vor jenen, die Paulus bezweifelten, verdrehten.

          Lieber e.S., welches Licht wirft das auf den “theologen”?
          Ich hatte auch eine schwere Zeit des Erwachens aus der ZJ-Ideologie.
          Habe erstmal alles gesaugt, was darüber geschrieben wurde.
          Es hat mir überhaupt nicht gut getan.
          Ich wurde immer verwirrter und habe mich am Höhepunkt nur noch mit Endzeit-Philosophen beschäftigt. Das war Chaos pur.
          Inzwischen bin ich völlig weg von all dem.
          Das ich hier schreibe, liegt daran, dass ich hier meine Heimat gefunden habe.
          Das genügt mir. Und auch hier prüfe ich alles,was ich lese.
          Ich kommentiers zwar nicht, aber so einiges sehe ich trotzdem anders, als andere.
          Denn, eins hab ich erkannt: Jeder muss durch den Irrtum schlau werden.
          Und im Endeffekt weiss nur unser Vater im Himmel, wie Er sich das Ganze gedacht hat.
          Wir haben nur Bruchstücke.
          Doch die Grundlage meines Glaubens tastet all das nicht an.

          Wenn man im Zeugen-Glauben aufgezogen wurde ist es das Schwerste, was man lernen muss: Selbst-Denken.
          Das kann einem keiner abnehmen.
          Wie viele sind daran gescheitert und haben sich von einer in die nächste Abhängigkeit gerettet. Sie dachten nie selbst und sie vermeiden es auch weiterhin selbst zu denken, weil sie es nie gelernt haben.

          Möge der Herr dir deinen Glauben nicht nehmen. An sein Opfer und an die Gnade, die für uns alle entstanden ist. Und die Rettung ohne unser eigenes Zutun. Wie grosszügig vom Herrn. Da möchte ich doch gerne etwas an andere weitergeben. So führt der Glaube zu Werken. Nicht als Befehl. Aus Dankbarkeit.

          Sie ist die Grundlage, der Bauplan, an dem wir uns orientieren müssen.
          Und jeder, der etwas anderes sagt, ist ein Verdreher des Evangeliums.
          Kopf hoch, erwachter Sünder, lass dich nicht weichklopfen und glaub nicht alles, was du nicht selbst geprüft hast.
          Friede Pit

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          2016/01/10 at 12:32 pm
    • From Detlef on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

      finde ich sehr aufschlussreich. Diese Seite war mir nicht bekannt. Meine Erkenntnisse/Ansichten/Meinungen/Schlussfolgerungen stammen aus Nachsinnen über Gott und Jesus Christus, sowie der “Bibel” als Gesamtheit, die ich mehrfach gelesen habe.

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      2016/01/08 at 11:52 pm
    • From Gerd on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

      Lieber e.S.,

      es mag dir wieder von mir als “oberlehrerhaft” erscheinen, aber jeder ZJ der gut aufgepasst hat, wird richtigerweise gelernt haben, dass die Offenbarungen die Paulus von JESUS erhielt, den Rahmen der vier Evangelien sprengte, besser formuliert: erweiterte. Von einer “himmlischen Berufung” kennen die Evangeliumsberichte bestenfalls nur Andeutungen. Erst mit den Voraussagen die Jesus dem Paulus gab, wurde das künftige Leben, das unser Gott-Vater mittels Zeugung vornimmt, klargestellt! Daran kommen wir nicht vorbei.

      BI hat vor ungefähr 4 Jahren – ich glaube es müsste September 2012 gewesen sein – einen Artikel über Paulus gebracht. Leider können wir den jetzt nicht aufrufen, vielleicht hat ihn jemand kopiert und kopiert ihn hieher?

      Es begann etwa so:

      Das Evangelium des Apostels Paulus

      Der Apostel Paulus schreibt in Römer 16:25-27: »Ihm aber, der euch festigen kann gemäß meinem Evangelium und der Heroldsbotschaft von Christus Jesus, gemäß der Enthüllung eines Geheimnisses, das in äonischen Zeiten verschwiegen war [das ist die Versöhnung Gottes mit den Menschen], nun aber offenbar wurde und auch durch prophetische Schriften gemäß der Anordnung des äonischen Gottes für alle Nationen bekannt gemacht worden ist, um Glaubensgehorsam zu wirken — Ihm, dem allein weisen Gott sei durch Christus Jesus Verherrlichung für die Äonen der Äonen!« Noch zwei weitere Male gebraucht der Apostel Paulus die Worte »mein Evangelium«, nämlich in Römer 2:16 — da ist von dem Gericht Gottes über das Verborgene der Menschen gemäß dem Evangelium des Paulus die Rede — und in 2.Timotheus 2:8 — da geht es darum, Jesu Christi dem Evangelium des Paulus gemäß eingedenk zu sein.

      Es ist zu prüfen, ob diesem besitzanzeigenden Fürwort »mein« eine Bedeutung zukommt oder Paulus nur schlichtweg das Evangelium, die frohe Botschaft im Allgemeinen meint, das er etwa wie alle andern auch verkündige. Galater 2:7 gibt uns hierzu Auskunft: Jakobus, Kephas und Johannes sahen ein, »dass ich (Paulus) mit dem Evangelium der Unbeschnittenheit betraut bin so wie Petrus mit dem der Beschneidung.« Wir wissen somit nun, dass es damals zwei Evangelien gab. Jakobus, Kephas und Johannes sahen das ein, denn zwischen Israel und den Nationen besteht ein gravierender Unterschied im Heilsplan Gottes.

      Vier Berichte

      Sollte es nicht aber vier Evangelien geben? — Was Matthäus, Markus, Lukas und Johannes geschrieben haben, bezeichnet Gott in Seinem Wort aber als »Berichte« (Ap.1:1). Es gibt also vier Berichte über den Dienst unseres Herrn Jesus Christus unter Seinem Volk Israel. Nur zu diesem war Er gesandt, wie Er in Matthäus 15:24 sagt: »Ich wurde lediglich zu den verlorenen Schafen vom Hause Israel gesandt!« An eine herausgerufene Gemeinde, bestehend aus Gläubigen aus allen Nationen und unabhängig von dem königlichen und priesterlichen Volk Israel, war überhaupt nicht zu denken. Kein Prophet hatte jemals solches auch nur angedeutet. Selbst später noch im Verlauf der Apostelgeschichte — so müssen wir beim Lesen von Kapitel Zehn feststellen — war das unvorstellbar. Der Apostel Petrus jedenfalls konnte sich noch nicht einmal vorstellen, dass der Hauptmann Kornelius, der ein Anhänger des israelitischen Glaubens und ein Proselyt des Tores war, aber eben unbeschnitten, durch den Geist Gottes gereinigt werden und man mit ihm Gemeinschaft haben könne. Petrus wusste natürlich, dass alle Nationen durch Israel gesegnet (1.Mose 22:18) und Israel untergeordnet werden sollten, aber niemand, auch der Herr Selbst nicht, hatte gesagt, dass welche aus den Nationen unabhängig von der Vermittlerrolle des dafür auserwählten Volkes dereinst Gott dienen würden.

      Zwei Evangelien

      Die zwei in Galater 2:7 genannten Evangelien unterscheiden sich in der Bezeichnung und im Inhalt. Paulus verkündigte das Evangelium der Unbeschnittenheit, und zwar den Menschen aus allen Nationen, Israel einbezogen. Petrus und die anderen Apostel der Beschneidung verkündigten das Evangelium der Beschneidung, und zwar grundsätzlich

      nur denen aus dem Volk Gottes und den Proselyten (Gal.2:9). Denn zuerst muss Israel eine heilige Nation werden, bevor es alle anderen Nationen zu Jüngern machen kann (Mat.28:19).

      Damals gab es diese zwei Evangelien mit unterschiedlichen Verkündigungsinhalten. Damals — das war die Verwaltung des Übergangs von der pfingstlichen Verwaltung zur gegenwärtigen der überströmenden Gnade. Was ist eine Verwaltung? Das griechische Wort der Bibel dafür klingt uns nicht fremd: oikonomia, wörtlich Haus-Gesetz. Gemeint ist eine Haushaltung, eine Verfahrensordnung Gottes für eine bestimmte Zeit. Gott verfährt in den verschiedenen Abschnitten Seiner Heilsgeschichte unterschiedlich. In der Verwaltung der Verheißung zur Zeit Abrahams galten andere Prinzipien als in der darauf folgenden des Gesetzes. In der Verwaltung der Fleischwerdung Christi wurden dem Volk Israel Gnade und Wahrheit zuteil. Die nächste Verwaltung war von Pfingsten und den Kraftwirkungen und außergewöhnlichen Gnadengaben des Geistes Gottes geprägt. Mit zunehmender Verstockung Israels folgte die Verwaltung des Übergangs, in welcher Paulus der israelitische Amtsträger Christi Jesu für die Nationen war und als Priester des Evangeliums Gottes wirkte, damit die Darbringung der Nationen wohlannehmbar werde (Röm.15:16). Am Ende der Apostelgeschichte, nachdem berichtet worden war, dass die Juden in Jerusalem, in Judäa und bis zur letzten Grenze des Landes (Ap.1:8) und auch die Juden im Ausland nicht glaubten, dass Jesus der Christus ist, sie also ihren König und damit das Königreich verwarfen, musste der Apostel Paulus den trefflichen Ausspruch des Propheten Jesaia zitieren, wonach dieses Volk Ohren hat und doch nicht hört und Augen hat und doch nicht sieht. »Es sei euch daher bekannt gemacht«, rief Paulus dann, »dass diese Rettung [nämlich die durch Jesus Christus] den Nationen gesandt worden ist; sie werden auch hören!« (Ap.28:28).

      Heute ist nur das Evangelium der Unbeschnittenheit zu verkündigen

      Als Paulus Israels bereits im Römerbrief festgelegte Beiseitesetzung vollzog, war er Gefangener in Rom und schrieb die so genannten Gefangenschafts- oder Vollkommenheitsbriefe, den Epheser-, den Philipper- und den Kolosserbrief. In diesen Briefen werden die höchsten geistlichen Segnungen und unser Niedergesetztsein inmitten der überhimmlischen Heerscharen dargelegt (Eph.1:3; 2:6) und die gegenwärtige Verwaltung bekannt gemacht, in der wir jetzt leben (Eph.3:2,8,9; Kol.1:25-27). In der derzeitigen Verwaltung der überströmenden Gnade gibt es nur ein Evangelium, nur ein Glaubens- und Erwartungsgut, das des Apostels Paulus. Israel hat derzeit keine Sonderrolle und ist auch gar nicht in der Lage, das Evangelium des Apostels Petrus zu verkündigen, weil es selbst noch nicht geheiligt ist. Wenn aber die Vervollständigung der Auswahl der Nationen in den das Licht des Evangeliums auf der Erde verbreitenden Ölbaum eingegangen ist, dann wird Israel als Gesamtheit gerettet werden, wie in Römer 11:26, Jesaia 59:20,21 und Jeremia 31:33,34 geschrieben steht.

      Paulus verkündigte in der Übergangsverwaltung, als Israel noch zur Umsinnung aufgerufen wurde, den Auslandsjuden die Erfüllung der Verheißungen für Israel durch Jesus Christus im Königreich Gottes, zugleich aber den Nationen den Segen aus Jesu Christi Kreuz. Nach der Beiseitesetzung Israels wirkte er nur noch als Apostel der Nationen, denen er zuvor schon in den so genannten Vorbereitungsbriefen, dem Römer- und dem Galaterbrief und den Korintherbriefen, die Grundlagen seines Evangeliums dargelegt hatte, und zwar diente er jetzt in der Vervollständigung des Segens Christi (Röm.15:29). Aber auch Juden

      glaubten dem Evangelium der Unbeschnittenheit, ja stellten in den Gemeinden einen großen Anteil.

      Eigens dem Apostel Paulus enthüllt

      Woher nun hatte der Apostel Paulus sein eigenes Evangelium? Hat Petrus es ihm gelehrt? Paulus sagt dazu in Galater 1:12: »Ich erhielt es weder von einem Menschen, noch wurde ich es gelehrt; vielmehr wurde es mir durch eine Enthüllung Jesu Christi zuteil.« Gott tat dies, als es Ihm wohlerschien, Seinen Sohn in Paulus zu enthüllen, damit Paulus Ihn Selbst, Christus Jesus, als Evangelium unter den Nationen verkündige (Gal.1:15,16).

      Er Selbst, Christus Jesus, wird uns von dem Apostel verkündigt, und jeder geistliche Segen in Ihm, nicht irdische Segnungen, wie Gesundheit, Reichtum und Ansehen oder was Israel zufallen wird: äonisches Leben auf der Erde, politische Herrschaft, priesterliche Vermittlerrolle. Nicht nur deshalb schreibt Paulus in Galater 1:11, dass das von ihm verkündigte Evangelium nicht menschengemäß sei, sondern auch wegen des alles übersteigenden Reichtums der Gnade, den die Menschen nicht erahnen konnten. Wozu kein Menschenherz hinaufgestiegen ist, all das hat Gott denen bereitet und enthüllt, die Ihn lieben — uns (1.Kor.2:9).

      Alles Andersartige sei in den Bann getan!

      Weiteren Aufschluss über die zwei verschiedenen Evangelien gibt uns Galater 1:6-9: »Ich staune, dass ihr euch so schnell umstellt, hinweg von dem Evangelium, das euch in Christi Gnade berufen hat, zu einem andersartigen Evangelium, das aber nicht ein anderes echtes ist, wenn da nicht etliche wären, die euch beunruhigen und das Evangelium des

      Christus verkehren wollen. Aber wenn auch wir oder ein Bote aus dem Himmel euch etwas Andersartiges neben dem verkündigt, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: er sei in den Bann getan! Wie wir schon zuvor betont hatten, so sage ich auch jetzt wieder: Wenn jemand euch etwas Andersartiges als Evangelium verkündigt, neben dem, was ihr von uns erhalten habt: er sei in den Bann getan!«

      Paulus staunte, dass die Galater sich von dem Evangelium, das sie in eine nicht mit menschlichen Leistungen vermischte Gnade berufen hatte, weggewandt hatten hin zu einem andersartigen Evangelium, das nicht ein anderes echtes war. Der Begriff »andersartig« (griech. heteron) deutet einen Wesensunterschied an; da ist von einer anderen Art die Rede. Das….

      Genug. Solltest du Dieter Landersheim kontaktieren, dann grüße ihn und seine Frau vom Gerd aus Wien, er besuchte einige Male unsere Ex-ZJ-Treffen im Schwarzwald…

      Abendgruß!

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      2016/01/08 at 8:42 pm
      • From erwachter Sünder an Gerd on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

        Lieber Gerd,

        Dein Kommentar erscheint mir keineswegs „oberlehrerhaft“ und ich bin immer sehr froh, wenn Du hier Kommentare schreibst und ich lese diese sehr gerne.
        Alles was Du geschrieben hast glaube ich ja auch noch, aber ich muss zugeben, dass mich die Artikel des „Theologen“ doch recht verunsichern, weil m.M. nach manches recht einleuchtend ist.

        Welchen Artikel über Paulus meinst Du?
        Diesen:“Der Galaterbrief“ von unserem geschätzen Bruder E.F. abgelegt am 11. Februar 2012
        Oder meinst Du :“Der Apostel Paulus und seine Botschaft?“ vom 9. April 2013

        LG vom e.S.

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        2016/01/09 at 9:46 pm
        • From Gerd on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

          Stimmt lieber e.S., das ist der von mir gesuchte Artikel:

          https://www.bruderinfo-aktuell.org/index.php/der-apostel-paulus-und-seine-botschaft/

          Beachte allein in Galater 1:12 von woher Paulus das Wissen über das künftige himmlische Leben u. dgl. hatte, w e r ihn unterrichtete:

          12 Denn ich habe es weder von einem Menschen empfangen, noch erlernt, sondern durch Offenbarung Jesu Christi.

          Im Kapitel 2 beschreibt er seine weitere Entwicklung im (vorher verhassten) Christentum. Wenn seine geografischen Angaben angeblich mit der Apostelgeschichte nicht übereinstimmen sollte, dann muss beachtet werden, dass letztgenannter Bericht eine Wiedergabe des Reisebegleiters der Apostel, namens Lukas war. Wie am Beginn der Apg. zu lesen ist, hat Lukas nur das aufgezeichnet, was er selbst erlebte, keiner hat ihm den Inhalt ins Ohr geflüstert. Auch sein Evangelium hat keinen Einflüsterungsinhalt, sonst würde er dort nicht das vermerken:

          Lukas 1: 1 Dieweil ja viele es unternommen haben, eine Erzählung von den Dingen, die unter uns völlig geglaubt werden, zu verfassen,
          2 so wie es uns d i e überliefert haben, welche von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes gewesen sind,
          3 hat es auch mir gut geschienen, der ich allem von Anfang an genau gefolgt bin,
          es dir, vortrefflichster Theophilus, der Reihe nach zu schreiben,
          4 auf daß du die Zuverlässigkeit der Dinge erkennest, in welchen du unterrichtet worden bist.

          Lukas schrieb das auf, was er durch eigene Recherche über Jesus in Erfahrung bringen konnte, kein Hauch von einer Inspiration ist dort genannt. Er wollte mit dem was er erfuhr, seinen Bekannten Theophilus zum Christentum hinführen, wie es auch die Einleitung zur Apg. zeigt.

          Es gibt jede Menge Bücher die den Bibelinhalt erklären, alles Wichtige wurde schon längst geschrieben.
          Nun entdeckten einige Autoren, dass man mehr “Kohle” lukrieren kann, wenn man bibelkritische Bücher verfasst, die auch Verkaufserfolge aufweisen.

          Der Artikel von BI über Paulus widerlegt auch einige bekannte Einwände gegen Paulus.
          Grundsätzlich steht eines fest, will ich nichts mehr von der WTG wissen, dann gehe ich dort hinaus, will ich nichts mehr über den Bibelgott und Sohn erfahren, dann werde ich kaum von antibiblischer Literatur die Wahrheit über Gott, über das künftige Leben in Gottes Familie erfahren. Man muss das Eine wie das Andere GLAUBEN, mir gelang der Glaube an meinen Erlöser und großen Bruder erst, als ich mich von den Falschlehren der WTG abwandte. Wahrscheinlich war es bei Luther ähnlich, als er die Bibel übersetzte und aus Römer 3 erfasste, was Paulus über die Sündenbefreiung geschrieben hat, was ja im Gegensatz zur römischen Kirchenlehre stand, erst dann fühlte er sich frei ein Nachfolger Jesu zu sein. Trotz vieler Irrtümer die er auch hatte, so geht es auch uns wenn wir eine Neuorientierung suchen.
          Wer vor 1000 Jahren am 10. Januar 1016 Christ war, musst das schlucken was ihm die Kirche einbläute. Nur Gottes Geist konnte beurteilen welche Herzenseinstellung das Individuum damals hatte. Keiner kann klüger sein, wenn er nicht die klare Botschaft über Gott und Jesus aus der Urquelle erfährt. Wer hatte die schon vor 1000 Jahren? Viele Geistliche waren Helfershelfer dessen, der die Botschaft verschleiern will. Heute hat es dieser Irreführer schwerer, die Aufklärung gibt uns die Möglichkeit die Kernwahrheit heraus zu bekommen. Dann hilft uns der Vater, der uns zum Sohn zieht…
          Wer es fassen KANN, der fasse es!

          Sonntagsgrüße!
          Gerd

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          2016/01/10 at 8:11 am
          • From Gerd on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

            Die oftmals gestellte Frage lautet in den Ex-ZJ-Foren:
            “WAS ist in der Bibel inspiriert”?

            Am 1. Januar schrieb ich an e.S. auch dies:

            “Lukas schrieb das auf, was er durch eigene Recherche über Jesus in Erfahrung bringen konnte, kein Hauch von einer Inspiration ist dort genannt. Er wollte mit dem was er erfuhr, seinen Bekannten Theophilus zum Christentum hinführen, wie es auch die Einleitung zur Apg. zeigt.”

            Das mag für einige Mitleser vielleicht sehr provokant klingen, aber Lukas sagt wirklich nicht, dass sein Evangelium oder die Apostelgeschichte durch Inspiration geschrieben wurde. I c h nehme natürlich an, dass der hlg. Geist unterstützend mitwirkte…

            Da erhebt sich überhaupt die Frage, wie ist der Bibelkanon entstanden?
            Dazu schrieb ich schon vor einigen Jahren bei “Infolink” nachfolgendes:

            …Ähnlich nüchtern müssen wir auch die Zusammenstellung der einzelnen Bibelschriften des NT, die oft Briefe waren, zum Kanon sehen. In der „Brücke zum Menschen“ Nr. 87/88 wurde der ganze Komplex auch historisch behandelt, ein Auszug dazu:

            Die Kirche begrenzte den „Kanon“ Die Bibel als Gottes Wort. Dieser Vorgang, der sich über längere Zeit hinzog, im Laufe des 2. Jahrhunderts n. Chr. jedoch im wesentlichen abgeschlossen war, ist von großer Bedeutung. Positiv: Die Gemeinde weiß, woran sie ist. Die „apokryphen“ Schriften wurden ausgeschieden; die als apostolisch anerkannten dagegen im Kanon des NT gesammelt. Wenn es auch lange strittig war, ob die Offenbarung des Johannes und der 2. Petrusbrief etwa in den Kanon aufgenommen werden sollten, oder ob sie – wie die Petrusoffenbarung, das Hebräerevangelium, die Didache und der „Hirte des Hermas“ – draußen vor bleiben sollten, so kam es doch zu einer einmütigen Entscheidung, und sie ist – sieht man von Außenseitern ab wie Marcion in der Kirche Jesu Christi nicht ernsthaft in Frage gestellt worden. Für manche Christen war es erschütternd und irritierend zu vernehmen, daß die frühe Kirche es war, die über die genaue Abgrenzung des Kanons entschied. Diese Gläubigen empfanden es als glaubensbedrohend, daß „Gottes Wort“ in so hohem Maße von den Überlegungen und Entscheidungen von Menschen abhängig sein sollte. Könnte dann nicht die gottgewollte Zusammensetzung des Kanons auch anders aussehen? Hierzu schreibt Prof. Karl Girgensohn einmal und wir meinen, es könne kaum treffender gesagt werden.

            „Man bewerte diese Tatsache, wie man wolle, sie ist zunächst einfach geschichtlich gegeben und kann nicht mehr nachträglich verändert oder anders gemacht werden, als sie gewesen ist. Bekanntlich hat es hierbei einige erhebliche Unsicherheiten und Schwankungen gegeben. Der Übergang vom höchstwertigen christlichen Schrifttum der Ursprungszeit zu geringwertigerem ist ein fließender. Die pneumatische Schriftauslegung hat kein Interesse daran, diese Grenzlinie schärfer zu ziehen, als sie die alte Kirche gezogen hat, sondern sie soll gerade in der Variationsbreite, wie sie vorliegt, erhalten bleiben. Kein besonnener Historiker kann anders urteilen, als daß die Kirche mit erstaunlichem Takte alle ihr noch erreichbaren klassischen Gestaltungen des neuen christlichen Geistes zusammengetragen und zur Einheit verbunden hat. Wenn wir ganz unbefangen nochmals die Auswahl vollziehen müßten, so würden wir wieder den einstmals gewählten Evangelien und Briefen vor den verworfenen den Vorzug geben müssen, sofern wir das spezifisch Schöpferische des Christentums zum Maßstabe machen. Wir würden wieder bei den Schriften, die der alten Kirche fraglich erschienen, dieselben Fragezeichen machen müssen, und bei den Schriften, die fast noch aufgenommen worden wären, wieder urteilen müssen, daß sie nächst den neutestamentlichen Schriften die bedeutendsten und beachtenswertesten sind.“

            Wesentlich bleibt für einen Christen, seine „Heimat“ nicht primär in einem Buch zu suchen, sondern bei denen die sie/ihn ‘berufen’!

            Ich hoffe, zu diesem heiklem Thema, etwas an Klarstellung geliefert zu haben.

            Beste Grüße!
            Gerd

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            2016/01/12 at 12:28 pm
    • From Schäfchen on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

      Lieber erwachter Sünder,
      vielen Dank für Deine Informationen, ich finde es gut wenn unterschiedliche Ansichten zur Diskussion gestellt werden. Unter Gebet sinne ich über Diese Dinge nach.
      Der Helfer den Jesus verheißen hat ist für mich Realität!
      (Johannes 14:25, 26) 25 Diese Dinge habe ich zu euch geredet, während ich bei euch verweilte. 26 Der Helfer aber, der heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, dieser wird euch alle Dinge lehren und euch an alle Dinge erinnern, die ich euch gesagt habe. 
      (Apostelgeschichte 2:17, 18) 17 ‚ „Und in den letzten Tagen“, spricht Gott, „werde ich etwas von meinem Geist auf Fleisch von jeder Art ausgießen, und eure Söhne und eure Töchter werden prophezeien, und eure jungen Männer werden Visionen sehen, und eure alten Männer werden Träume haben; 18 und sogar auf meine Sklaven und auf meine Sklavinnen will ich in jenen Tagen etwas von meinem Geist ausgießen, und sie werden prophezeien.
      LG Schäfchen

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      2016/01/08 at 8:34 pm
  • From pit an Mathäus@all on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

    Lieber Mathäus,
    genau den meine ich.
    Bei dir ist kein Antwortbutton.
    Daher kopiere ich deinen Kommentar nochmal, um einen Zusammenhang herzustellen:

    Wahrscheinlich hast du das gemeint:

    WT 15.11. 2013 Seite 20
    17. Welche vier Schlüsse können Älteste aus der Betrachtung dieses Bibelberichts ziehen?

    17. ….. 3. Die lebensrettenden Anweisungen, die sie dann von Jehovas Organisation erhalten, mögen vom menschlichen Standpunkt aus unpraktisch erscheinen. Wir alle müssen bereit sein, jede Anweisung zu befolgen, ob sie nun vom strategischen oder menschlichen Standpunkt aus vernünftig erscheint oder nicht.

    Friede pit

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    2016/01/08 at 7:04 pm
  • From erwachter Sünder an Omma on Gott achtet auf den Einzelnen

    Liebe Omma,

    vielen vielen Dank für Deinen lieben Kommentar, er bringt mich sehr zum Nachdenken und ich bin ehrlich beschämt und habe ein schlechtes Gewissen.
    Du hast mit allem was Du schreibst wirklich recht.
    Du bist eine weise, liebe und gefühlvolle Omma!
    Und es stimmt, die Liebe, die Nächstenliebe, unser Mitgefühl, unsere gegenseitigen Gefühle sind wichtiger,wertvoller als Wissen und Erkenntnis.
    Genau wie Du es schreibst, aber AM GRÖSSTEN IST DIE LIEBE.
    Und man muss und kann auch nicht alles verstehen, genau wie Du es schreibst.
    Ich verstehe nur sehr sehr wenig und weiß manchmal gar nicht, was ich glauben soll, ich habe schon öfter meine Glaubensansichten geändert.
    Ich sollte mir an Dir ein Beispiel nehmen, denn Du lebst die christlichen Eigenschaften aus.
    ( Ich werde es echt versuchen und an mir arbeiten. Ich wünsche mir sehr, dass auch ich „mehr“ die Früchte des HL. Geistes hervorbringe. Vielleicht muss ich auch noch intensiver und öfter beten.)

    „Dafür ist es ihr umso wichtiger andere zu trösten und Mut zu machen. Das ist ihr ein Herzensbedürfnis!!!“
    Unser heiliger himmlischer Vater und sein geliebter heiliger Sohn, oder wie DU immer so schön sagst, unsere Beiden Höchsten, werden Dich dafür bestimmt reichlich segnen.

    Liebe Omma, ich habe Dir nichts zu verzeihen, ich habe von Dir zu lernen und Du mögest bitte mir verzeihen.
    Es tut mir leid, mein Kommentar an Dich war nicht angebracht und ziemlich daneben.

    Es grüßt Dich ganz herzlich der e.S.

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    2016/01/08 at 11:11 am
    • From Omma@erwachter Sünder on Gott achtet auf den Einzelnen

      Lieber e.S.,

      jetzt hast DU mich aber beschämt!!! Dein Kommentar ging mir nicht mehr aus dem Sinn, so lieb ist er. Ich konnte es kaum erwarten dir zu schreiben, um dir von Herzen zu danken, doch musste ich leider erst den Wochenendeinkauf hinter mich bringen, und sonstige notwendige Dinge. GANZ LIEBEN DANK!!!!!!!

      Ja, lieber e.S., ich habe es gefühlt, dass hinter diesem Namen ein ganz, ganz lieber Mensch steht, darum habe ich mir ja auch so große Sorgen um dich gemacht.

      Du schreibst: “Ich verstehe nur sehr sehr wenig und weiß manchmal gar nicht, was ich glauben soll, ich habe schon öfter meine Glaubensansichten geändert.” Diese Gefühle kenne ich nur zu gut!!!

      Eine sehr liebe junge BI-Schwester schrieb mir einmal in einer Mail: “Nach unserem Austritt … erst einmal alles auf “Reset”, dann die Bibel zur Hand, und unter Gebet neu anfangen.” Dieser Satz ist mir bis heute eine Hilfe. Daher tut es mir auch so leid, dass diese warmherzige, und liebe Schwester, so viel Leiden musste und immer noch leiden muss. Ja, die Org. hat große Schuld auf sich geladen.

      Zum Schluss noch mein Lieblingsbibeltext, aber vielleicht kennst du ihn schon:

      Johannes 14:26,27 (NGÜ)
      26 Der Helfer, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, wird euch alles ´Weitere` lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
      27 Was ich euch zurücklasse, ist Frieden: Ich gebe euch meinen Frieden – einen Frieden, wie ihn die Welt nicht geben kann. Lasst euch durch nichts ´in eurem Glauben` erschüttern, und lasst euch nicht entmutigen!

      Diesen Frieden wünsche ich auch dir! Es grüßt dich ganz herzlich deine Schwester Omma

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      2016/01/09 at 12:40 am
      • From erwachter Sünder an Omma on Gott achtet auf den Einzelnen

        Liebe, verständige Omma,

        danke für Deine liebe und Trost spendende Antwort.

        Als ich vor etwa 3 Jahren anfing, unter Gebet selbsständig die Bibel ( andere Übersetzungen, als die NWÜ) zu lesen, gewährten mir unsere Beiden Höchsten einige wichtige Erkenntnisse, SIE ließen mich manche Wahrheit erkennen. Ich bin IHNEN dafür sehr,sehr dankbar.
        Etwa 6 Monate später fing ich an auch andere Literatur zu lesen, noch einige Zeit später bin ich dann im Internet auf verschiedene Foren gestoßen und schließlich auf Bruderinfo.
        Hier wurden mir meine Augen noch mehr geöffnet und ich hatte schließlich „mein Glaubensgebäude“.
        Zur Zeit mache ich mir aber Gedanken, ob ich mein Pseudonym ( erwachter Sünder ) nicht besser ändere und zwar in elender Sünder, denn was mein „Glaubensgebäude“ betrifft, befinde ich mich momentan in einem „elenden“ Zustand. Ja früher, als man noch „alles“, bzw. fast alles glaubte was JZ lehren, war es irgendwie einfacher und bequemer. Man war der LK und den Ältesten immer schön gehorsam und glaubte Ihnen, denn Sie mussten doch „die Wahrheit“ wissen. Also vertraute man Ihnen und las selbstverständlich immer nur die eigene WTG-Literatur, denn alles andere war ja vom Teufel. Vor ca. 2 Jahren wurde ich von unseren Beiden Höchsten ( Ihnen sei Dank und Lobpreis dafür) von diesen falschen, unbiblischen Lehren und dieser ORG endgültig befreit, ich dachte jetzt bist du also „erwacht“, deshalb mein „Nick-Name“. Aktuell machen mir die Artikel vom „Theologen“ echt zu schaffen ( manches ist eigentlich vernünftig, einleuchtend erklärt), aber es „beisst“ sich geradezu mit dem, was ich bisher glaubte und noch glaube.
        Ich kann nur zu JHWH, bzw. zu unseren Beiden Höchsten beten und hoffen, dass SIE mir Ihren HL. GEIST schenken, damit ich zu der Erkenntnis gelange,die der Wahrheit entspricht.

        Dein Lieblingsbibeltext Johannes 14:26,27 ist eine schöne Schriftstelle, die durch Jesu Zusage Hoffnung, Trost und Freude gibt.
        Auch ich wünsche Dir diesen wunderbaren, unvergleichlichen Frieden.
        Phi 4:7 Und sein Friede, der alles menschliche Denken weit übersteigt, wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren.

        Froh und dankbar bin ich, dass ich/wir den Willen Gottes tun können, auch wenn ich/wir nicht alles wissen, richtig verstehen.
        Joh 6:28 Da fragten sie ihn: “Was müssen wir denn tun, um Gottes Willen zu erfüllen?”
        Joh 6:29 Jesus antwortete ihnen: “Gottes Wille wird dadurch erfüllt, dass ihr den anerkennt, den er gesandt hat.”
        Joh 6:29 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist das Werk Gottes, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat.
        Luk 10:26 Jesus fragte zurück: “Was steht denn im Gesetz? Was liest du dort?”
        Luk 10:27 Er erwiderte: “Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit all deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand. Und deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.”
        Luk 10:28 “Du hast richtig geantwortet”, sagte Jesus. “Tu das, dann wirst du leben!”
        1Pe 2:15 Denn also ist es der Wille Gottes, daß ihr durch Gutestun die Unwissenheit der unverständigen Menschen zum Schweigen bringet:
        Eph 1:12 Er wollte, dass wir zum Lob seiner Herrlichkeit da sind, wir, die schon vorher auf den Messias gehofft haben.

        LG vom e.S.

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        2016/01/09 at 9:41 pm
        • From Omma@erwachter Sünder on Gott achtet auf den Einzelnen

          Lieber e.S.,

          dein Kommentar hat mir keine Ruhe gelassen, so bin ich noch einmal, mitten in der Nacht, aufgestanden, und habe ihn mir aufmerksam durchgelesen. Mir sind dabei einige Dinge aufgefallen, die mich sehr nachdenklich gestimmt haben.

          Würde es dir etwas ausmachen, wenn wir deinen Kommentar noch einmal zusammen lesen? Dann kann ich dir besser zeigen, was mir aufgefallen ist.

          Du schreibst:
          „Als ich vor etwa 3 Jahren anfing, unter Gebet selbstständig die Bibel (andere Übersetzungen, als die NWÜ) zu lesen, gewährten mir unsere Beiden Höchsten einige wichtige Erkenntnisse, SIE ließen mich manche Wahrheit erkennen. Ich bin IHNEN dafür sehr, sehr dankbar.“

          Also unter Gebet hast du die Bibel gelesen, und es hat dir sehr gut getan. Du bist den Beiden Höchsten dabei näher gekommen.

          Weiter schreibst du:
          „Etwa 6 Monate später fing ich an auch andere Literatur zu lesen, noch einige Zeit später bin ich dann im Internet auf verschiedene Foren gestoßen und schließlich auf Bruderinfo.
          Hier wurden mir meine Augen noch mehr geöffnet und ich hatte schließlich „mein Glaubensgebäude“.“

          Du hast weiter geforscht, und es hat dir nicht geschadet. Schließlich landetest du auf Bruderinfo, und wie hat das Lesen dort auf dich gewirkt? Du selbst gibst die Antwort: „Hier wurden mir MEINE AUGEN NOCH MEHR GEÖFFNET UND ICH HATTE SCHLIESSLICH „MEIN GLAUBENSGEBÄUDE“.“

          Aber, was ist auf einmal passiert? Du bist entmutigt und verwirrt, dein Glaubensgebäude ist in einem elenden Zustand, aber warum???

          „Zur Zeit mache ich mir aber Gedanken, ob ich mein Pseudonym ( erwachter Sünder ) nicht besser ändere und zwar in elender Sünder, denn was mein „Glaubensgebäude“ betrifft, befinde ich mich momentan in einem „elenden“ Zustand.“

          Hatten die Beiden Höchsten dich nicht befreit, wofür du ihnen sehr dankbar warst?

          „Vor ca. 2 Jahren wurde ich von unseren Beiden Höchsten (Ihnen sei Dank und Lobpreis dafür) von diesen falschen, unbiblischen Lehren und dieser ORG endgültig befreit, ich dachte jetzt bist du also „erwacht“, deshalb mein „Nick-Name“.“

          Was hat dich so durcheinander gebracht, und deinen Glauben so erschüttert? Achte mal auf deine eigene Antwort!

          „Aktuell machen mir die Artikel vom „Theologen“ echt zu schaffen (manches ist eigentlich vernünftig, einleuchtend erklärt), ABER ES „BEISST“ SICH GERADEZU MIT DEM, WAS ICH BISHER GLAUBTE UND NOCH GLAUBE.“

          Du hast folgendes richtig erkannt:
          „Ich kann nur zu JHWH, bzw. zu unseren Beiden Höchsten beten und hoffen, dass SIE mir Ihren HL. GEIST schenken, DAMIT ICH ZU DER ERKENNTNIS GELANGE, DIE DER WAHRHEIT ENTSPRICHT.“

          KÖNNTE ES SEIN, DASS SIE DIR SCHON EINE ANTWORT GEGEBEN HABEN?

          Du hast sehr schöne Bibeltexte im Anschluss aufgeschrieben, mein Mann und ich waren richtig begeistert, so gut haben sie uns getan. Ich hatte auch das Gefühl, das sie auch dir selbst gut taten, und du richtig aufgeblüht bist, wenn du schreibst: „Froh und dankbar bin ich, dass ich/wir den Willen Gottes tun können, auch wenn ich/wir nicht alles wissen, richtig verstehen.“

          HAST DU BEMERKT, WIE SICH DAS LESEN IN DER BIBEL WOHLTUEND AUSWIRKT?

          So, lieber e.S., jetzt kann ich wohl besser schlafen. Es grüßt dich von Herzen deine Schwester Omma

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          2016/01/10 at 6:33 am
          • From erwachter Sünder an Omma+Pit on Gott achtet auf den Einzelnen

            Liebe Omma, lieber pit

            danke liebe Omma für Deinen Kommentar, Du hast mir wieder mal geholfen und mich ermuntert! Danke!!
            Aber dass mein Kommentar, Dich um Deine wohlverdiente Nachtruhe gebracht hat, tut mir leid.

            Ja, es könnte sein, dass unsere Beiden Höchsten mir schon „eine Antwort gegeben haben“.

            Auch wenn mein „Glaubenshaus“ zur Zeit angeschlagen, beschädigt ist und dadurch nicht mehr so stimmig und harmonisch ist, wie vorher, so ist trotzdem die Grundlage meines Glaubens immer noch fest und unerschütterlich.

            Denn Jesus Christus mein Herr und Erlöser, ER ist die Grundlage, das Fundament meines Glaubensgebäudes.
            1Ko 3:11 Das Fundament ist schon gelegt, es ist Jesus Christus. Niemand kann ein anderes legen.

            Luk 6:47 Ich will euch zeigen, mit wem ich den vergleiche, der zu mir kommt, auf meine Worte hört und tut, was ich sage:
            Luk 6:48 Er gleicht einem Mann, der ein Haus baut und dabei so tief ausschachtet, dass er das Fundament auf Felsengrund legen kann.
            Wenn dann das Hochwasser kommt und die Flut gegen das Haus drückt, bleibt es stehen, denn es ist gut gegründet.
            Luk 6:49 Doch wer meine Worte hört und sich nicht danach richtet, ist wie ein Mann, der sein Haus ohne Fundament einfach auf die Erde setzt. Wenn dann die Flut gegen das Haus drückt, stürzt es in sich zusammen und wird völlig zerstört.”

            Jes 28:16 Darum spricht der Herr Jahwe: Seht her, ich habe auf dem Zionsberg ein festes Fundament gelegt: / ein erprobter Stein, ein kostbarer Eckblock, ein felsenfester Grund. / Wer ihm vertraut, hält ebenso stand.

            Jud 1:20 Doch ihr, meine lieben Geschwister, habt euer Leben auf das Fundament eures höchstheiligen Glaubens gegründet. Baut weiter darauf und betet so, wie der Heilige Geist es euch lehrt.
            Jud 1:21 Bleibt im Schutz der Liebe Gottes und wartet darauf, dass unser Herr Jesus Christus euch in seiner Barmherzigkeit zum ewigen Leben bringen wird.

            2Ti 3:14 Du aber bleib bei dem, was du gelernt hast und wovon du völlig überzeugt bist! Du weißt ja, wer deine Lehrer waren,
            2Ti 3:15 und bist von frühester Kindheit an mit den heiligen Schriften vertraut, die dir die Weisheit vermitteln können, die zur Rettung nötig ist – zur Rettung durch den Glauben an Jesus Christus.

            Joh 5:24 Ja, ich versichere euch: Wer auf meine Botschaft hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Auf ihn kommt keine Verurteilung mehr zu; er hat den Schritt vom Tod ins Leben schon hinter sich.

            P.S. Auch Dir lieber pit, herzlichen Dank für Deinen lieben Kommentar und auch ich wünsche Dir, dass unsere Beiden Höchsten Deinen Glauben stark und unerschütterlich bleiben lassen!

            LG vom e.S.

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            2016/01/10 at 5:36 pm
    • From nordisch by nature on Gott achtet auf den Einzelnen

      Chapeau chapeau erwachter.

      Menschen, die die Fähigkeit besitzen sich zu reflektieren und auch dann wenn sie mal “drüber” waren zurückrudern können, steigern in meinen Augen ihre Wert erheblich.
      Das kann nicht jeder. 1A mit Sternchen 😉

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      2016/01/08 at 12:08 pm
  • From Julia ab ALLE!! on Gott achtet auf den Einzelnen

    Hallo, es ist spät, ich bin müde heimgekommen, aber ich habe mich sehr gefreut, dass wieder so viele schöne, interessante, vielseitige, gefühlvolle, nachdenklichmachende, ergänzende, gut recherchierte, aufklärende, humorvolle und und und … Kommentare in der Leiste standen. VIELEN DANK AN JEDEN SCHREIBERLING, der sich die Mühe macht, seinen Beitrag zur gegenseitigen Auferbauung zu leisten. Ich schätze das sehr und sicher bin ich damit nicht alleine. Wieviel Arbeit steckt in manchen Zeilen, es ist ja nicht nur das schreiben, jeder macht sich Gedanken und muss Zitate heraussuchen, formulieren, korrigieren usw. . So ein wenig lernt man die einzelnen Persönlichkeiten durch das geschriebene Wort näher kennen, obwohl man sich noch nicht in natura gegenüberstand. Das ist sehr schön, nochmals vielen Dank und lasst nicht nach, wir brauchen das…. In diesem Sinne die besten Grüße an Alle die schreiben und an Alle, die die davon provitieren, natürlich auch an die vielen stillen Mitleser. Julia

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    2016/01/08 at 12:04 am
    • From Tom an Julia on Gott achtet auf den Einzelnen

      Lieben Dank liebe Julia für Deine treffenden Zeilen!

      es ist wirklich schön mitzuerleben wie viele frühere religiös verführte Christen nun ihren eigenen, immer souveräner werdenden Glaubens-Weg gehen!
      Ich schreibe das der liebevollen Wirkung des Geistes Gottes zu der alle die zusammenfügt die zusammen gehören und das nicht durch menschliche Organisation (die nicht funktioniert) sondern durch die göttliche Fügung!

      Eph 2:4 Aber Gott ist reich an Erbarmen und hat uns seine ganze große Liebe geschenkt
      Eph 2:5 und uns mit dem Messias lebendig gemacht – ja, auch uns, die durch ihre Verfehlungen für ihn tot waren. Bedenkt: Aus reiner Gnade seid ihr gerettet!
      Eph 2:6 Er hat uns mit Jesus Christus auferweckt und uns mit ihm einen Platz in der Himmelswelt gegeben,
      Eph 2:7 damit er auch in den kommenden Zeitaltern den unendlichen Reichtum seiner Gnade und Güte in Jesus Christus an uns deutlich machen kann.
      Eph 2:8 Denn durch die Gnade seid ihr gerettet worden aufgrund des Glaubens. Ihr selbst habt nichts dazu getan, es ist Gottes Geschenk.

      Lassen wir uns weiter reich beschenken durch unseren Herrn denn es ist der Vater selbst der DURCH und IN IHM wirkt und wir dürfen unseren be-FREI(t)EN Platz in seinem Leibe haben!
      Amen, danke Herr und liebe Grüße
      Tom

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      2016/01/08 at 12:54 pm
  • From Detlef on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

    es ist schön, dass dieses Thema sehr rege diskutiert wird. Nur verliert man irgendwann den Überblick, wer wem eine Antwort geschrieben hat. Auch wurde ein Kommentar von mir nicht veröffentlicht, vielleicht war dieser zu gepfeffert, das wäre gut möglich – daher verzichte ich darauf, ihn zu wiederholen.
    All denen, die die Briefe des Paulus nun aber so hervorheben, möchte ich gerne erwidern, dass Paulus ein Pharisäer war, der sehr intensiv im mosaischen Gesetz geschult war, dessen Rede aber auch u.A. vom Apostel Petrus aus “schwer verständlich” empfunden wurde. Paulus hat schwer daran gearbeitet, zu missionieren und christliche Gemeinden zu gründen. Aber wenn er selber zugibt, dass seine Sichtweise noch einem verschwommenen Spiegelbild gleicht (1. Kor.13), können seine Schriften möglicherweise auch seine eigene Auslegung beinhalten, in manchen Stellen seiner Briefe sagt er es auch ganz offen. Aber immer erwähnt er auch, dass er das Evangelium Christi zu dem Gemeinden gepredigt hat, insofern sehe ich seine Mahnschreiben mehr als seine eigene Meinung an, ggf. etwas an dem damaligen Zeitgeist orientiert.
    Abraham, Isaak, Jakob und viele andere standen nicht unter dem Gesetz des Moses. Sie opferten dann und wann Tieropfer als Danksagung. Unter welchem Gesetz standen diese Männer und das Volk Israel noch in Ägypten wohnend? Die Grausamkeiten, die es damals gab (Zeit Abrahams) haben sich bis heute der sog. zivilisierten Welt nicht geändert, mit welcher Rechtfertigung auch immer sie begangen wurden. Abraham musste zweimal seine Frau als Ehefrau verleugnen, um sein Leben zu schonen, hatte er vielleicht doch nicht genug Gottvertrauen, dass er so handeln musste? Verwitwete Schwiegertöchter waren quasi Gefangene der Familie des Mannes, Juda wollte seine Schwiegertochter Tamar verbrennen lassen und hätte dies auch getan, wenn nicht er selbst der Haupttäter gewesen wäre. Welches Gesetz war dafür zuständig? Jakobs Söhne hatten eine ganze Stadt ausradiert (Sichem), welches Gesetz gab ihnen das Recht dazu? Ein Sohn Jakobs hatte Beziehungen mit der Frau seines Vaters. Ihm geschah persönlich nichts negatives. Welches Recht galt hier? Und ich könnte noch viele viele Beispiele bringen.
    Andere Völker opferten auch Tiere, ggf. auch Kinder, aber das mosaische Gesetz gebot auch, Abkömmlinge zu töten, wenn sie sich vom Glauben abwenden würden. 3Mo.20, 3.Mo 27,29, 4 Mo.1,51,5 Mo.13,7.
    Gemäß dem Gesetz des Mose hätten Joseph und Daniel sterben müssen, sie waren imstande Zeichen zu deuten 3.Mo. 20,27
    Darum: ich glaube an einen Gott der Gerechtigkeit (aber nicht der aus dem AT), Liebe und Güte (Gnade) und das unser Leben einem höheren Zweck dient, den wir vielleicht nach der Auferstehung begreifen werden. Koran und AT sind in Teilen ähnlich und zeigen einen ähnlichen Gotttypus, dem das Leben der Nebenakteure unwichtig ist. Möglicherweise will Jesus mit seinem Opfer uns als Einzelne (Nebenakteur) von diesem Gott freikaufen.

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    2016/01/07 at 7:44 pm
    • From Tommy on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

      Die Zeichendeutung Detlef, kam aber von Gott und Joseph und Daniel wussten das.
      By the way.
      Tommy

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      2016/01/08 at 11:10 am
      • From Detlef on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

        Tommy, ist schon klar, dass die Zeichen von Gott kamen. Aber wie soll eine dritte Person erkennen können, dass es Zeichen vom wahren Gott sind? Wie soll jemand vom Volk es feststellen können, ob ein Zeichen/Traumdeuter mit göttlicher Legitimation arbeitet? Dem normal sterblichen war es nur vergönnt, im Nachhinein beurteilen zu können, “wenn die Weissagung eingetroffen ist, war sie von Gott”, wobei auch hier immer noch eine 50/50-Wahrscheinlichkeit sein kann, dass ZUFÄLLIG eine richtige Voraussage gemacht wurde.

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        2016/01/08 at 12:19 pm
        • From Tommy on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

          Nun Detlef,
          Joseph hat es nicht nur einmal geschafft, mit Hilfe Gottes (ganz klar), danach war es fuer alle anderen immer klarer. Oder haette es sein muessen. Es hing immer vom Glauben ab auch. Joseph glaubte und meldete oft einen Grand an bevor die Karten ausgeteilt waren (entschuldige den Skatbegriff). Andere moegen und mochten an Zufaelle glauben.
          Tommy

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          2016/01/09 at 3:44 pm
    • From Argentum an Detlef on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

      Lieber Detlef,
      Deine Gedanken kann ich nachvollziehen, besonders die letzten. Ich denke aber, daß Gott durch das Erscheinen seines Sohnes ( der ja eins mit dem Vater ist) eine neue Ära einleiten wollte, es sieht so aus, als wenn durch Jesus ein neues hohes Niveau geistiger und moralischer ( weil Liebe) Haltung in die Welt kommen sollte. Im NT geht es ja vorwiegend um die Hinwendung des Einzelnen, sein persönliches Verhältnis zu Gott und auch besonders zu Jesus Christus durch Gebet und Geist. Das bringt im günstigsten Fall ein Aufgehobensein und eine tiefe Verwurzelung im Glauben mit sich, weil man persönliche Erfahrungen mit Gott machen kann. Und das setzt ein persönliches Verhältnis zu Vater und Sohn voraus, was aber nur gewonnen werden kann, wenn das GESAMTE NT für ALLE gilt.
      Jemanden hier mit einer 2. Klassen Gesellschaft von den wichtigen Aussagen zu trennen, ist die größte Irreführung, die man Menschen antun kann und führen die Liebe Jesu, die für alle zur Rettung werden wollte ad absurdum.

      liebe Grüße
      Argentum

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      2016/01/08 at 2:43 am
      • From Tomaso an ALLE on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

        Liebe Geschwister,

        zu dieser Diskussion möchte ich noch etwas beitragen.

        Ich denke, wir sollten vorsichtig sein, Gott zu vermenschlichen.
        Sicher, manche Berichte im AT kann man eventuell nicht verstehen oder lassen sich vermeintlich nicht mit einem liebevollen Gott veeinbaren. Jedoch sollte man sich immer dessen bewusst sein, dass Jehova alles in seiner Gesamtheit überblickt und immer die richtige
        Entscheidung trifft.
        Paulus sagt dazu treffend in 1. Korinther 2:14 (HFA):
        14 Der Mensch kann mit seinen natürlichen Fähigkeiten nicht erfassen, was Gottes Geist sagt. Für ihn ist das alles Unsinn, denn Gottes Geheimnisse erschließen sich nur durch Gottes Geist.
        15 Der von Gottes Geist erfüllte Mensch kann alles beurteilen, er selbst aber ist keinem menschlichen Urteil unterworfen.
        16 Es steht ja schon in der Heiligen Schrift: “Wer kann die Gedanken des Herrn erkennen, oder wer könnte gar Gottes Ratgeber sein?” Nun, wir haben den Geist Christi empfangen und können ihn verstehen.

        Oder Römer 11:34:
        34 Denn wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Mitberater gewesen?
        35 Oder wer hat ihm vorher gegeben, und es wird ihm vergolten werden?
        36 Denn aus ihm und durch ihn und zu ihm hin sind alle Dinge! Ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.

        Und trotzdem erkennen wir nur Stückweise. Vielleicht verstehen wir es eines Tages besser, wenn uns Jesus den Vater erkennen lässt.
        Wenn einen die Vorgehensweise und die Brutalität im AT abschreckt sollte man daran denken, das Gott trotz seiner Liebe das Böse hasst und es beseitigen wird. Ja, es werden am Tag des Herrn wieder Tausende Menschen von ihm vernichtet werden, das ist Fakt.
        Jehova hat sich damals Israel erwählt, nicht weil sie besonders groß waren oder besonders fromm. Er schloss einen Bund mit Abraham und zog diesen auch mit den nachfolgenden Generationen durch, weil Gott treu ist im Gegensatz zu Menschen. Durch das Gesetz machte er Ihnen nur klar, dass sie seinen Maßstäben NIEMALS gerecht werden können und deswhalb Erlösung bedürften.
        Römer 3:23-26:
        23 Alle sind Sünder und haben nichts aufzuweisen, was Gott gefallen könnte.
        24 Aber was sich keiner verdienen kann, schenkt Gott in seiner Güte: Er nimmt uns an, weil Jesus Christus uns erlöst hat.
        25 Um unsere Schuld zu sühnen, hat Gott seinen Sohn am Kreuz für uns verbluten lassen. Das erkennen wir im Glauben, und darin zeigt sich, wie Gottes Gerechtigkeit aussieht. BISHER HAT GOTT DIE SÜNDEN DER MENSCHEN ERTRAGEN;
        26 er hatte Geduld mit ihnen. Jetzt aber vergibt er ihnen ihre Schuld und erweist damit seine Gerechtigkeit. Gott allein ist gerecht und spricht den von seiner Schuld frei, der an Jesus Christus glaubt.

        Und daher schütze er die fleischliche Linie Jesu mit allen Mitteln. Daher kann ich nachvollziehen, dass Gott teilweise zuließ, dass die Israeliten gegen die andern Völker radikal vorgingen. Der Teufel versuchte doch alles um diese Linie auszulöschen.
        Als Jesus auf den Plan trat, um den Menschen den Vater zu offenbaren, wie er WIRKLICH ist, und um sie von der Sünde zu erlösen, brach wirklich ein anders Zeitalter an.
        Jesus sagte oft, dass NIEMAND den Vater je gesehen hat und ihn kennt, außer der Sohn.
        Johannes 5:37: “Und der Vater, der mich gesandt hat, derselbe hat von mir gezeugt. Ihr habt nie weder seine Stimme gehört noch seine Gestalt gesehen.”

        Derjenige, der mit Israel im AT gehandelt hat, war das Wort Gottes, später bekannt als Jesus, unser Herr. Und nun eröffnete er allen Menschen einen Zugang zum Vater.

        Ich denke, wenn man alles im Zusammenhang sieht, dann versteht man es vielleicht etwas besser, aber trotz allem sind Gottes Wege und seine Barmhezigkeit für uns nicht greifbar.
        Für uns Christen ist es das wichtigste, Gott und Jesus zu vertrauen, denn dann sind wir auf ihrer Seite.
        Römer 11:10,11:
        “Wer also von Herzen glaubt, wird von Gott angenommen; und wer seinen Glauben auch bekennt, der findet Rettung.11 So heißt es schon in der Heiligen Schrift: “Wer auf ihn vertraut, steht fest und sicher.

        LG an alle
        Tomaso

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        2016/01/08 at 12:17 pm
        • From pit an Tomaso@all on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

          Lieber Tomaso,
          zweierlei fiel mir auf:

          zu 1. Korinther 2:14:
          Dieser Text sollte uns aber nicht kritiklos machen.
          Ich denke, man sollte weiterhin die Geister prüfen und nicht gleich mit den Wölfen drauflos heulen, wenn man neue Gedanken vermittelt bekommt.
          Sonst wäre man ja jedem Scharlatan bedingungslos ausgeliefert.
          Und das ist es bestimmt nicht, was Paulus uns sagen wollte.
          Zudem sagt das auch die LK: “Auch wenn ihr nicht versteht, was wir euch sagen, so müsst ihr denoch bedingungslos gehorchen.”
          Sinngemäss, von mir übersetzt.

          zum Neuen Bund:
          Alles, was im At und in den 4 Evangelien geschrieben steht, unterliegt dem Alten Bund, für Israel und zum Christus hin.
          Erst nach seinem Tod beginnt der Neue Bund, der auf dem Glauben basiert, durch den wir bereits gerettet sind, ohne eigenes Zutun.
          So sollte man die Bibel betrachten.
          Der Mensch hat einen Neuen Status vor Gott geschenkt bekommen.
          Nicht Gott hat sich geändert, der Status von Mensch zum Schöpfer ist ein anderer geworden.
          Das alles hast du richtig erkannt. Ich wollte diese 2 Punkte nur noch hervorheben.

          Was mir noch auffällt:
          Ab Apg. bis Offb. lese ich kein Wort über die Aufforderung den Sabbath zu halten.
          Auch kein Wort, das Christen ihn gehalten hätten. Das ist doch merkwürdig, wenn er denn doch so elementar wichtig sein sollte, wie das AT`ler behaupten.
          Friede pit

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          2016/01/08 at 3:21 pm
          • From Matthäus on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

            Wahrscheinlich hast du das gemeint:

            WT 15.11. 2013 Seite 20
            17. Welche vier Schlüsse können Älteste aus der Betrachtung dieses Bibelberichts ziehen?

            17. ….. 3. Die lebensrettenden Anweisungen, die sie dann von Jehovas Organisation erhalten, mögen vom menschlichen Standpunkt aus unpraktisch erscheinen. Wir alle müssen bereit sein, jede Anweisung zu befolgen, ob sie nun vom strategischen oder menschlichen Standpunkt aus vernünftig erscheint oder nicht.

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            2016/01/08 at 6:48 pm
          • From Tomaso on Die Gedankenwelt radikal fundamentalistischer Religionen

            Hallo Pit,

            danke für deinen Kommentar.
            Ja natürlich ist es wichtig, die Geister zu prüfen. Selbst wenn Engel uns etwas vom Himmel sagen würden, sollten wir es nicht kritiklos annehmen. Erst recht sollte man da bei Menschen genau hinsehen/hinhören, der sich alleiniger Kanal Jehovas nennt. DIe Wahrheit hat es nicht nötig, dass man nachforschen verbietet.

            Das mit dem Sabbat sehe ich auch so. Wenn jemand ihn halten möchte, ok.
            Aber wenn er für Christen verbindlich wäre, dann würde es die Schrift irgendwo sagen.

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            2016/01/08 at 5:36 pm
  • From Lili on Gott achtet auf den Einzelnen

    Lili @ nordisch

    Lieber nordisch , gut zu lesen das Du zu einer inneren Ruhe gekommen bist .
    Es ist schon schräg ! Oder ungewöhnlich , denn Du hast Dir als Betätigungsfeld
    für Deine Liebe zur Wahrheit -durch Deine Situation – ohne es wohl so zu wollen ,
    die Versammlung ,wo angeblich die Wahrheit zu Hause ist ,aufgebürdet .
    Denn wer weiß was Deine Worte oder Verweise auf einzelne Bibelstellen ,bei dem
    Einem oder Anderen bewirken !
    Halte Dich tapfer mit der Hilfe Jehovas und Jesus und Ihr Friede und Geist möge bei Dir sein .
    Von Herzen grüßt Dich , Lili

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    2016/01/07 at 7:16 pm
  • From Lili on Im Schatten der Sünde

    Lili@ Urmel und Omma

    Danke Ihr Lieben , Euer Mitgefühl tut mir so gut : )
    Liebes Urmel , zum Glück sind mir die von Dir beschriebenen körperlichen Trigger
    erspart geblieben . Ich bin Jehova sehr dankbar dafür das mein Körper ein gesunder Begleiter ist .
    Doch – liebe Omma , die Trigger der Psyche sind mir nur zu vertraut .
    Nach einer zweijährigen ambulanten Psychotheraphie war ich 2014 für einige Wochen stationär in einer Anthroposophischen-Psychosomatischen -Klinik und habe dort auch Selbstfürsoge gelernt .
    Doch noch immer ,werde ich unvermutet – so wie durch das Video – zurückgeworfen und die Traumata
    des kleinen Kindes haften auch der großen Lili an .
    Doch es tut unendlich gut Euch hier begegnen zu können – geteiltes Leid ,ist halbes Leid .
    Auch muß ich immer wieder ,freudig erstaunt sagen , ich darf jetzt und wirklich erst seit kurzem ,
    den Herzensfrieden unserer beiden Höchsten spüren . Omma! ” unsere beiden Höchsten ” habe ich dankbar , von Dir , in mein Vokabular übernommen .
    Für heute grüße ich Euch und alle Mitlesenden von Herzen Lili

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    2016/01/07 at 6:30 pm
    • From erwachter Sünder an Lili+Alle on Im Schatten der Sünde

      Liebe Lili und liebe Geschwister,

      weil Du von Selbstfürsorge gesprochen hast und weil es auch zum Thema Trauma passt, möchte ich auf die Resilienz hinweisen.
      Nach https://de.wikipedia.org/wiki/Resilienz_(Psychologie)
      Resilienz (von lat. resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen‘) oder psychische Widerstandsfähigkeit ist die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen. Mit Resilienz verwandt sind Entstehung von Gesundheit (Salutogenese), Widerstandsfähigkeit (Hardiness), Bewältigungsstrategie (Coping) und Selbsterhaltung (Autopoiesis).
      Das Gegenteil von Resilienz ist Verwundbarkeit (Vulnerabilität).

      Sehr interessant ist auch das Thema Salutogenese.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Salutogenese
      (Habe selber vor ca. 16 Jahren mal eine Hausarbeit über die „Salutogenese Zur Entmystifizierung der Gesundheit“ von Aaron Antonovsky geschrieben.)
      Auszugsweise von https://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Antonovsky
      Der salutogenetische Ansatz bezieht sich ganz im Gegensatz zur Pathogenese nicht mit der Frage „Warum wird der Mensch krank“ sondern eben mit der Fragestellung: „Was hält ihn gesund“ Gerade am Anfang seiner Forschung stand Antonovsky in der akademischen Welt mit seinem Ansatz ziemlich alleine da, ist sein Ansatz doch völlig kontrovers zur klassischen Medizin zu betrachten. Doch Antonovsky bzw. die Salutogenese schließt die Pathogenese grundsätzlich nicht aus, sondern bedient sich ihr genau so als Ressource für die Gesundheit.
      Für Antonovsky bewegt sich der Mensch ständig auf einem Kontinuum zwischen Gesundheit und Krankheit. Damit sich das Verhältnis beider Variablen im Gleichgewicht befindet, oder vielleicht sogar mehr Richtung “Gesundheit” ausschlägt, nutzt er verschiedene, ihm zur Verfügung stehende Ressourcen. So definierte Antonovsky den Begriff des „Sense of Coherence“ (SOC) zu Deutsch „Kohärenzsinn“, welcher die Fähigkeit eines Menschen beschreibt, die ihm gebotenen Ressourcen zu nützen, um sich gesund zu halten. Diese Ressourcen können je nach sozialem Umfeld und Umwelt ganz unterschiedlich sein. Nun kommt nach Antonovsky der SOC ins Spiel, denn es stellt sich nun die Frage, warum zwei Menschen, die dem gleichen Stress ausgesetzt sind und dieselben Ressourcen zur Verfügung haben, dennoch so grundsätzlich verschieden reagieren. Eine Person wird krank, die andere bleibt gesund. Das schließt Antonovsky auf den unterschiedlich stark ausgeprägten SOC beider Personen.
      Antonovsky bezog sich in seiner Forschung im Speziellen auf die psychosomatische und psychosoziale Ebene. Im Laufe der Jahrzehnte wurde der Ansatz von Antonovsky immer vielseitiger und von vielen Professoren aufgegriffen. So ist die Salutogenese mittlerweile ein fixer Bestandteil vieler Fachbereiche wie Soziologie, Psychologie, den Gesundheits- und Sportwissenschaften.[1]

      LG vom erwachten Sünder

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      2016/01/07 at 11:10 pm
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