Neueste Kommentare

  • From Wahrheit on Die Panama-Papers und die Lichtscheu der Wachtturmgesellschaft

    Super Artikel! Mehr davon!

    Ps:

    Die Zurückhaltung in der Bewertung ist vielleicht mehr “unangebracht”, als das bei privaten Personen und Firmen der Fall sein kann.

    Eine als KdöR anerkannte, aber auch schon “immer” steuerbefreite Religionsgemeinschaft kann die “Steuerflucht” nicht begründen. Es sei denn die Steuerbefreiung per se wäre gefährdet, weil zuviel “Gewinne” entstanden sind, oder die zweckgebundenen steuerfreien Mittel zweckfremd verwendet wurden, oder ‘man’ (gegenüber Finanzbehörden) nicht deklarieren konnte oder wollte wo die Gelder verblieben sind.

    Daher ist auch das WTG / ZJ Argument, dass die Finanzbehörden ja kontrollierten, um zu begründen, warum sie, die einzelnen ZJ, (angeblich) keinen Wert auf Rechenschaftsberichte legten, und sie “vertrauten”, hinfällig – nicht haltbar. Sie verschließen willentlich und bewusst fest beide Augen. Um ihr gewissen abzutöten und weiter den (angeblichen, ungerechten) “Schlaf der Gerechten” schlafen zu können – während sie gleichzeitig mitmachen bei einem der größten religiösen Betrugsgeschichten der Geschichte.

    Die von der WTG geschaffenen (Konzern-) “Strukturen” habe klar erkennbar nicht (nur) das Ziel der “Steuervermeidung”, sondern dienen eindeutig und zweifelsfrei dazu, Geldflüsse zu verschleiern und Gelder verschwinden zu lassen. Der “naive”, besonders hartnäckige, aber auch “verschlagene” ZJ mag nun noch einwenden, der Lebensstil der LK sei doch bekannt. Er will zweierlei verkennen: Erstens ist er das nicht bzw. nur zu einem Teil. Und zweitens, gibt es noch andere “Vergnügen” als solche die ‘man# herzeigen kann und darf. Und ferner, dass auch andere Zielsetzungen als ‘persönliche Vergnügen’ finanziert werden wollen/müssen.

    Glasklar und zweifelsfrei jedenfalls, wird jede ORG die auf Spenden baut, und keinen anderen als die propagierten Ziele verfolgt, aus Eigeninteresse auf größtmögliche Transparenz und Spendenverbleibs-Rechenschaftsbericht bedacht sein – schlicht weil die ‘Rechenschaft’ über die Ausgaben, den Verbleib der Spenden, die Einnahmen erhöht. Die WTG macht das Gegenteil. Dafür hat sie verdammt, verdammt, verdammt gute Gründe. Und die können -im Gegensatz zu privaten natürlichen Personen oder kommerziellen nichtnatürlichen Personen- ausschließlich kriminell motiviert sein. Eine andere Möglichkeit existiert nicht.

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    2018/11/17 at 4:23 pm
  • From Wildblume on Arbeite jeden Tag mit Jehova

    Danke für diesen Beitrag! Bin also nicht die einzige, der dieser Studienartikel sauer aufstößt. Am Anfang “vergleiche dich nicht mit anderen” Kuschelkurs, in der Mitte kommt die Keule und ab Abs. 14 kriegt man sie drüber. Hat mich wütend gemacht …..Aber man kennt das ja schon hinlänglich.

    Beste Grüße

    Wildblume

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    2018/11/17 at 12:11 pm
    • From Fox on Arbeite jeden Tag mit Jehova

      Guten Abend liebe Wildblume,

      für uns bedeuten diese Artikel, dass wir eine unnachahmliche Schönheit haben wenn wir geistliche Gänseblümchen sind: Bewahrt uns vor Rasenmähern der WTG, sieht anmutig aus und bietet Nützlingen jede Menge Nahrung. Sieht auch prima aus auf Gottes Acker.

      Dieses ganze an nichts orientierte Großgetue seelischer Aufputscherei ist natürlich unbedingt nötig. Wie will sonst die Motivation gestärkt werden für diese Nutzlosigkeit.

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      2018/11/17 at 7:13 pm
      • From Wildblume on Arbeite jeden Tag mit Jehova

        Wildblume@Fox

        Liebe Fox,

        “Rasenmäher der WTG” ist gut getroffen, saurer Regen passt auch…..😉

        Schönen Abend

        Die Wildblume

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        2018/11/17 at 7:48 pm
  • From Fox on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

    Guten Morgen Jurek,

    vorab bitte ich dich um Entschuldigung, dass ich meine Antwort leider nicht so koordiniert abfassen kann. Die Zeit schiebt schon wieder.

    Du sagst: “Zu anderem Punkt: Das Bekennen zum JESUS reicht nicht, wenn man sich auch nicht zur JEHOVA bekennt. …
     
    JESUS ist nicht das Endziel, sondern „nur“ die „Türe“…

    Bitte lass mich die Frage aufwerfen, warum Jesus gesagt hat, dass niemand zum Vater kommt außer durch ihn. Er ist auch nicht nur die Türe, er ist der Weg UND die Türe des Lebens, denn er ist König und Hohepriester. Aber gehen wir ruhig mal den Gedanken durch, dass Jesus “nur” die Türe sei. Sind es nicht Einbrecher und Diebe, die in das Haus des Vaters wollen ohne durch die Türe zu gehen? Was ist das Haus Gottes ohne die Türe? Diese Türe ist der einzige Zugang zum Vater. Möchte der Vater jemanden empfangen, der hinter dem Haus ruft und sich hartnäckig weigert, den Hinweisschildern und Wegen zu folgen, auf denen er zum Weg der Haustüre kommt? Genau das ist es aber m. E. wenn sich jemand in erster Linie zum Vater zu bekennen erklärt ohne dessen Vorstellungen und Wünsche an uns Menschen zu beachten, nämlich seinen Weg und seine Türe. Würden wir nicht bei einem solch unbelehrbaren Schreihals die Polizei rufen? Schon aufgrund der Ungewißheit, was einem solchen noch einfällt und ob der nicht noch Schaden verursacht. Nichts anderes hat der Teufel getan. Er möchte uns eine scheinbare Abkürzung zeigen wo wir ohne “Kontrolle” in Form von Versöhnung mit dem Vater ins Haus einsteigen können. Bekennt man sich also nicht viel eher zum Vater, wenn man sich ihm auf rechtmäßiger Art, nämlich durch das Anerkennen und damit auch Bekennen zu seiner Türe Jesus in allererster Linie genähert hat?

    Du hast recht damit, dass das Bewerten des Tuns der WTG auch zu den Schwächen von vielen – auch von mir – gehört, zu den Dingen, die als vermeidbares Schicksal und als Gefahr für Leib und Leben angeprangert wird. Wäre das nicht völlig überflüssig, würden diese Religion nicht den (scheinbaren) Namen Gottes für ihre eigenen Zwecke und ihre eigene Herrlichkeit missbrauchen mit denen sie Heilsuchende in die Irre führen? Warum betrachtest du es nicht so, wie es von mir gedacht ist, nämlich als einen Beitrag MEINER Erfahrung, vor denen ich jeden anderen Menschen bewahren möchte. Als einen Beitrag zum Trost, wie Paulus es schilderte, dass wir nicht allein sind mit diesen Erfahrungen, sondern viele Kinder Gottes solches und ähnliches Leid  erfahren mussten und noch müssen. War Paulus abwertend böse als er auf diese Machenschaften hinwies, teils sogar mit Nennung des Namens wie bei Alexander und Hymenäus? Warum wird es uns Kommentatoren/Schreibern auf BI unterstellt?

    Im Gegensatz dazu möchte ich heute, nachdem ich diese WTG-Gesinnung weitestgehend in die Tonne beordert habe, mir nicht mehr anmaßen, zu bewerten, dass der Nachbar mit Tannenbaum zu Weihnachten weniger Christ sein soll als ich. Oder dass jemand, der Geburtstag feiert, sich stolz selbst feiern lässt. Zu Jesu Geburt sangen die Engel, das werde ich nie bieten können, auch nicht dem liebsten Menschen meiner Zeit. Seine Eltern bekamen für ihn Gold, Weihrauch und Myrrhe, das kann ich auch niemandem bieten, obwohl der Preis für Weihrauch und Myrrhe (was für tolle Heilpflanzen!) deutlich gesunken ist. Aber das ist auch nicht nötig. Nötig ist m. E. zu wissen, dass Maria und Josef nicht umgebracht wurden weil sie die Geschenke angenommen haben und auch Hiobs Kinder jedes Jahr fröhlich ihren Tag feierten, somit die uns gelehrte und an unseren Kindern im Namen der WTG verübten Verbrechen dieser Feierverbote Wunden in ihre Seelen geschlagen haben, deren Heilung vielleicht nie möglich sein wird, für deren Linderung wir gut daran tun zu beten. Wir haben mit größter Verachtung für Pfarrer, Mönche, und dergleichen den Namen JEHOVA vor uns hergetragen während hinter uns wegen dieser unchristlichen Denkart die Seelen verbrannten. Das kennen wir auch von den Uniformierten ab 1933, vorneweg ehrwürdige Parolen (Schulbuch “Lesefibel 1938-Bsp.: Das Auge klar, im Herzen rein. So muß ein deutsches Mädel sein.), hinten heraus verbrannte Erde, verbrannte Menschen, zerstörte Städte, zerstörte Schöpfung. Nochmal: Hältst du es für fehlerhaft, davor zu warnen? Aber mein Nachbar, der anderen eine Freude bereitet, mal mit Kräutern, mal mit dem zur Verfügung stellen seiner Schneeschaufel, mal mit einem selbstgemachten Saft, der dies tut, weil er Nächstenliebe als Selbstverständlichkeit eines guten Charakters betrachtet – soll ich diesen verachten, weil er nicht wie in Trance ständig Jesus und Jehova ruft? Matth. 25: Jesus sagt ganz klar, wer einem seiner GERINGSTEN einen Becher kalten Wassers gab, hat dies ihm getan und wird keinesfalls seines Lohnes verlustig gehen. Sind wir als Christen daher nicht genötigt, Ausschau nach dem (scheinbar) Geringsten zu halten um uns zum Herrn zu bekennen? Ist damit nicht der in unseren Augen Geringste König unseres Herzens, weil er uns die Möglichkeit eröffnet, uns als Kinder Gottes zu erweisen und Leben durch Christus zu erhalten? Verleugnen wir uns nicht selbst in unserer eigenen Betrachtung, wenn wir mit den scheinbar Geringsten beschäftigt sind und uns auf ihre Stufe begegnen? Tritt damit nicht bei allen, denen dies tatsächlich gelingt, der Christus in den Vordergrund und wird damit anzustrebendes Ziel?

    Bei einer Exkommunion (Ausschluss) bei Jehovas Zeugen ergibt sich aber das Problem, dass die wahre Stellung eines Christen zu Christus nie gelehrt wurde, nicht einmal die wahre Stellung des Christus. Somit kann auch keine Identifikation mit Christus als dem alleinigen Herrn und König stattfinden. Dies erkennend zu vermitteln ist mein tiefes Bedürfnis – für mich selbst und für andere, damit wir tatsächlich auf dem Weg namens Jesus durch die Tür namens Jesus zum Vater gehen können. Äußerlichkeiten wie Rock oder Hose wurden uns (zumindest dem weiblichen Teil der Organisation) als unbedingt zu beachten für die rechte Würdigung des Namens Jehova vermittelt. Wie du richtig schreibst sind dies Äußerlichkeiten und damit Nichtigkeiten. Jahrelang aufgebaute und trainierte Schuldgefühle damit verbunden sind leider nicht so schnell abzubauen, auch ein Grund meines Kommentierens.Ganz ehrlich: Ob jemand den tiefen inneren Glauben an ein Leben auf dieser Erde, im Himmel, oder auf einer anderen Erde hat ist m. E. völlig bedeutungslos für die Frage nach der Verbundenheit mit Christus.  Wir wissen eines mit 100%iger Sicherheit: Es wird alles sehr, sehr gut.

    Dir und allen einen angenehmen Tag.

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    2018/11/17 at 11:36 am
    • From RoKo on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

      … kurz: Der Herr Jesus Christus ist  A l l e s , nicht nur die Tür. Was für ein sinnfreies Org-Geplapper.

      Damit die ganze Welt aufgrund dessen Segen findet, weil Gottes Sohn, der Christus, sein Leben dafür gegeben hat. Ich müsste die ganze Bibel anführen, darum verzichte ich auf die Benennung der Textstelle.

      LG RoKo

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      2018/11/17 at 5:55 pm
  • From Noomi on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

     
    Wie recht du hast lieber Boas
     
     
     
    In Jakobus 2:13 steht: Denn das Gericht wird keine Gnade haben mit jemanden, der keine Gnade zeigt; die Gnade aber triumphiert über das Gesetz.
     
    Wie löste Jesus das Problem mit der Ehebrecherin in Johannes 8 ???
     
    »Ich verurteile dich auch nicht«, entgegnete ihr Jesus. »Du kannst gehen, aber sündige nun nicht mehr!«
    Hat Jesus das mosaische Gesetz gebrochen? JA. Zu Gunsten der Gnade.
     
    Indem er Barmherzigkeit vor dem Recht geltend machte!!
     
    Außerdem wie soll das geschehen, wenn man nicht mit ihm reden darf??
     
    2.Thessalonicher 3:6  Liebe Geschwister, im Namen unseres Herrn Jesus Christus fordern wir euch auf, euch von jedem Bruder fernzuhalten, der ein ungeordnetes Leben führt und sich nicht an die Lehre hält, die wir an euch weitergegeben haben und in der er – wie alle anderen auch – von uns unterrichtet wurde.
     
    A B E R   15 Betrachtet ihn aber nicht als einen Feind, sondern weist ihn wie einen Bruder zurecht.
     
    LG Noomi
     

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    2018/11/17 at 11:06 am
    • From Fox on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

      Guten Tag liebe Noomi,

      du hast absolut recht. Danke.

      Ein weiterer biblischer Gedanke dazu finden wir in Jud. 1: 20-23: “Ihr aber, Geliebte, stützt euch auf euren allerheiligsten Glauben, betet im heiligen Geist 21 und bewahrt euch so in der Liebe Gottes, in Erwartung des Erbarmens unseres Herrn Jesus Christus, das uns ins ewige Leben führt. 22 Erbarmt euch derer, die zweifeln! 23 Andere rettet, indem ihr sie aus dem Feuer reisst, wieder anderer erbarmt euch, doch seid dabei auf der Hut – selbst ihr vom Fleisch beschmutztes Untergewand soll euch noch widerwärtig sein!“(Zürcher Bibel)

      Erbarmen bei Zweiflern und denen, die gesündigt haben, “indem man sie aus dem Feuer reisst” und selbst im “Supergau des Glaubens” soll Erbarmen gezeigt werden. Wie soll das möglich sein, wenn der Betreffende als tot zu betrachten ist?

      Ein Feuerwehrmann geht auch ins Feuer obwohl es eine Gefahr darstellt. Er wird Vorsichtsmaßnahmen treffen und verfügt über gutes Training und eine gute Kondition. Aber er geht und sucht solche, die es nicht mehr aus eigener Kraft schaffen ins Freie zu gelangen. Liebe Grüße.

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      2018/11/17 at 12:14 pm
  • From Boas on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

    Umgang mit Abtrünnigen

    Man wird als Ehemaliger von der WTG als Pharisäer bezeichnet. Als Otternbrut. Küchenhelfer Satans.

    Die Pharisäer gehörten zum damaligen Volk Gottes. “Wie wollt ihr dem Gericht der Gehenna entfliehen.” sagte Jesus einst zu den Pharisäern. Also kann man damaligen Pharisäer, einige Ausnahmen vorhanden, sehr wohl als Abtrünnige bezeichnen. Sie lehnen Jesus direkt ab. Waren seine Feinde. Versuchten ihn zum Straucheln zu bringen. Planten seinen Mord und zogen das auch durch.

    Da muss doch jeder Zeuge zugeben, dass jeder heutige Ehemaliger nur ein Weißenkind gegen einen Pharisäer sein kann. Und wie gingen Jesus und die Apostel mit diesen Extrem-Abtrünnigen um? Sprach Jesus nicht mir ihnen? Diskutierte Jesus nicht mit ihnen?

    Wenn also das Reden und Diskutieren mit diesen Hardcore-Abtrünnigen eine Sünde gewesen wäre, dann gäbe es kein Lösegeld, weil Jesus gesündigt hätte. Und die Apostel und einzelne Christen voll heiligen Geistes taten es ihm gleich. Sie redeten, verteidigten sich und diskutierten mit solchen Menschen, die erwiesene Feinde Jesu waren.

    Wie will man angesichts dieser Tatsache ein Sprech- und Diskussionsverbot in die Bibel hineinlesen??? Unmöglich!

    Liebe Morgengrüße
    Boas
    👍

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    2018/11/17 at 8:03 am
    • From Fox on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

      Guten Morgen Boas,

      danke, das ist wirklich Lebensnektar. Durch die Bibel zu erfahren, dass Menschen immer schon eigene Regeln zur Religionsausübung aufgestellt haben, die aber nicht unbedingt identisch sind mit dem, was Jesus sagte und als Bild des Vaters vermittelte tut einfach gut.

      Ein heutiger Paulus würde auch nicht von der WTG gewürdigt. Er hat sich weder als Verfolger noch als Bekehrter von anderen Aposteln belehren lassen, nahm sich sogar die Freiheit, Petrus einen Denkzettel zu geben. In einer WTG hätte jeder Zweifel, dass er tatsächlich bekehrt wurde und Hananias, der Paulus zur Seite stand während seiner dreitägigen Blindheit würde gleich mit ausgeschlossen weil er nicht die Leitende Körperschaft gefragt hatte und ihre Zustimmung erbeten.

      Alles Liebe und Gute für dich und deinen Vater.

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      2018/11/17 at 11:56 am
    • From Ede an BOAS on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

      Guten Morgen BOAS

      „Wer diskutiert hat bereits verloren“

      …heißt es in der Welt, weil die Gesprächsbereitschaft Kompromissbereitschaft offenbart, die gnadenlos ausgenutzt wird. So auch die WTG. Die hält ihre „Wahrheit“ für die einig richtige und erwartet von Anderen Kompromissbereitschaft. Deshalb gehen Gespräche nur in eine Richtung, nämlich von oben nach unten. Älteste sind dabei nur die Blitzableiter, die anstehende Fragen bereits im Vorfeld „klären“ und nicht bis nach oben durchreichen.

      Was kann man dagegen tun? Hier bei BI schreiben! Das kann kein Ältester unterbinden und die Öffentlichkeit liest mit.

      Ede

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      2018/11/17 at 9:01 am
    • From Boas on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

      Man muss sich das mal vorstellen: Stephanus, alle Apostel und selbst sogar Jesus würden HEUTE von der Wachtturmgesellschaft ausgeschlossen, weil sie mit Abtrünnigen geredet und diskutiert haben.

      LG Boas

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      2018/11/17 at 8:43 am
      • From Ede an BOAS on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

        Hallo BOAS

        „Jesus war der größte Abtrünnige …. aller Zeiten…“

        Wenn ich das behaupten würde, würde wohl jeder hier protestieren. Wenn ich aber sage:

        „Jesus war der größte Abtrünnige der Pharisäer aller Zeiten…“ würde mir jeder zustimmen. Warum?

        Weil ich die Abtrünnigkeit in Bezug zu einer Person/Organisation (Befehlshaber) setze. So sind wir gegenüber der Organisation der Zeugen Jehovas abtrünnig aber nicht gegenüber Jehova und Jesus.

        Wir leben in einer Welt von Befehl und Gehorsam. Den Irrtum mag man entschuldigen aber nicht den Ungehorsam. Der Irrtum des Sklaven wird kommentarlos entschuldigt, aber der Ungehorsam gegenüber dieses (irrenden) Sklavens durch Ausschluss sanktioniert.

        Zeugen Jehovas, die auf Befehl lachen und Beifall klatschen, gelten als sehr gehorsam und angepasst. Widersprüche sind ihnen als Sünde gegen Gott verboten. Das wissen auch andere „Kirchenfürsten“, die an den Toren des geistigen Gefängnisses der WTG stehen, um „Flüchtende“ für sich bzw. deren Organisation wieder “einzufangen.” Wissend um deren seelischen Zustand wird ihnen ein Gefühl der Geborgenheit und eine Struktur, wie sie es aus den Versammlungsbuchstudium kennen, gegeben. Das Ziel ist identisch.  Ihnen wird gesagt, was sie zu tun haben, weil sie es so gewohnt sind, um sie wieder geistig gefangen zu nehmen, und davor müssen wir uns hüten.

        Wir müssen Jehova und Jesus gehorchen, aber anderen Menschen gegenüber „abtrünnig“ sein. Haben andere Menschen einen guten, überzeugenden Gedanken, können wir uns diesen zu eigen machen, aber unsere Denk- und Handlungsweise muss stets unsere eigene sein.

        Der Begriff „Abtrünnig“ ist negativ besetzt. Wer daher andere undifferenziert und ohne Bezug als „Abtrünnige“ bezeichnet, will lediglich dessen Ansehen diskreditieren, und davor sollten wir keine Angst haben.

        Ede

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        2018/11/17 at 12:24 pm
        • From Nachdenker an Boas on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

          Lieber Boas,

          Ich bewundere deine Kraft mit der du deine aktuellen Probleme und Schwierigkeiten bewältigst.

          Manch Jüngerer würde das nie und nimmer schaffen. Versuch wirklich mal eine Pause, einen Urlaub zu machen.

          Ich wünsch dir die Kraft die über das normale hinausgeht und freu mich über die für mich wichtigen Kommentare von dir.

          Nachdenker

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          2018/11/18 at 2:06 pm
        • From Boas on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

          Liebe Fox,

          danke für Deine aufbauenden Zeilen. Du weißt gar nicht, wie ich sie zurzeit zu schätzen weiß. Ich glaube, ich habe meine Bestimmung nach über einem halben Jahrhundert endlich gefunden. Den Mittelweg zwischen Härte und Liebe. Zwischen Wahrheit und “ein Auge zudrücken”. Unsere beiden Höchsten haben mir die Bibel als Schwert weitgehend aus den Händen genommen. Und nur ganz selten ziehe ich es, wenn es wirklich wichtig für mich erscheint.

          Eher hegen und pflegen. Wie sagt 1. Kor. über einen getrennten religiösen Haushalt, “dass sie ohne ein Wort gewonnen werden”. So sehe ich es jetzt auch mit meinem leiblichen Bruder. Er hört ja ab und zu meinen Worten zu. Und ich höre und sehe sein Erstaunen. Keine Konfrontation. Nur Worte des Aufbaus und der Liebe. Er wollte mir helfen vier Tage von meiner Last mit Papa abzunehmen, wie er es schon mal gemacht hat. Das Telefon stand auf laut. Und seine liebe Ehefrau sagte mir, dass er am ganzen Leib gezittert hat, als ich ihm sagte, welche Arbeiten neuerdings da alles auf ihn zukommen werden in den wenigen Tagen.

          Mein Herz konnte nicht anders als ihn aus dieser Aufgabe mit einem dicken Dank zu entlassen, alleine für seine Bereitschaft. Ich sagte ihm, ich werde alle Kraft von Jehova bekommen, wie die vergangenen Jahre auch. Denn es bedarf einer Kraft, die über das Normale hinausgeht.

          Ich verrate Dir ein Geheimnis. Wenn ich mich mit der Bibel und mit den Kommentatoren beschäftige ist dieses das absolute Highlite des Tages. Es entspannt mich. Gibt mir Kraft. Ich merke wie meine Schultern ganz sanft nach unten gehen und sich entspannen. Sonst ziehe ich den Kopf ein wie eine Schildkröte und bin total verspannt. Und das ständige unterschwellige Stöhnen weniger wird. Meine Herzrhythmusstörungen aufhören. Ich wieder Atmen kann. Sonst halte ich oft den Atem an, wenn ich in das Zimmer meines Vaters gehe. Denn ich weiß nicht, was mich da morgens wieder erwartet. Eine Profi Reinigungsmaschine steht im Nebenraum. Meine Träume drehen sich nur noch um Pflege. Es ist so etwas von entsetzlich mit anzusehen, wie ein Mensch dahinsiecht. Er bereitet sich mit 92 Jahren auf seinen langen Schlaf vor. Aber das kann sich auch noch Jahre hinziehen. Gott stehe uns beiden bei. Ich mache das schon seit 15 Jahren. Und ich ehre meinen Vater so gut ich kann, wie es von meinem größeren Vater gewünscht ist.

          Heute habe ich mit ihm besprochen, dass er mehrere Wochen in Urlaub (Verhinderungspflege) gehen muss, damit ich nicht sterbe, auch wenn er es nicht will. Diese Diagnose hat mir mein Arzt diese Woche klar gemacht. In dieser Zeit werde ich ein Zimmer für einen Helfer/Helferin vorbereiten. Muss noch zwei Heizungen setzten, anschließen die Wände von innen dämmen, verputzen, tapezieren und Boden legen. Neue Fenster hab ich schon selbst gesetzt. Und deshalb seid ihr alle so wichtig für mich. Auch der stärkste Fels gibt einmal bei der Brandung nach und wird ausgewaschen.

          Vielen, vielen Dank, dass es euch gibt. Und das beziehe ich auch auf Bruderinfo.de und Bruderinfo-Aktuell.org.

          Boas

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          2018/11/18 at 1:15 am
        • From Fox on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

          Guten Abend Ede, guten Abend Boas,

          Ede: Vielen Dank. Das war der Knackpunkt bei meiner nicht erfolgten Argumentation: Das in Relation setzen.

          Boas: Mein Lieber, wenn jemand aufhört mit Denken weil du deinem Herzen mehr Auslauf gegönnt hast könnte es sein, dass es besser ist, deinem Herzen immer so viel Auslauf zu gewähren, damit kein Mangel entsteht für die christliche Meinungsbildung. :);):) MIR persönlich geht deine Argumentation aber keinesfalls auf den Wecker oder sonstwo hin. Vielmehr sehe ich so oft hier die unterschiedlichen Gaben und Talente, die unser himmlischer Vater an seinem reich gedeckten Tisch uns allen zur Verfügung stellt. Es ist für jeden etwas da, auch dank deiner Beteiligung, deinem Nachdenken und deiner so großen Liebe. So kann wirklich ein jeder wie Ede es sagt, sich einen Gedanken zu eigen machen – oder es lassen, ganz wie sein persönliches Glaubensgebäude es gerade benötigt.

          Hier möchte ich gern alle Neuen herzlich willkommen heißen und meine Freude über euch zum Ausdruck bringen. Ebenso allen “alten Hasen”, die ihr euch immer wieder einbringt, immer wieder ein jeder seine persönliche Gabe darbringt. Ich schreibe es jetzt nicht wieder, den Vergleich mit der sommerlichen Bergwiese. Danke an alle auch für eure Geduld mit mir. Liebe Grüße

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          2018/11/17 at 6:45 pm
        • From Boas on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

          Lieber Ede,

          hatte die Tage zu Deinem Gedanken schon einen Kommentar geschrieben.
          www.bruderinfo-aktuell.org/index.php/ich-bin-stolz-ein-abtruenniger-zu-sein/#comment-37052

          Ich versuche in meinen Kommentaren immer Luft zu lassen für eigene Gedanken. Und nicht immer alles zu sagen. Kurz und knackig. Man muss einen Gedanken nicht immer bis zum Schluß kommentieren.

          Manchmal kommt mir ein Gedanke oder ein Argument, und ich möchte Dieses einfach mit euch teilen. Ich hoffe, dass geht Euch nicht auf die Nerven. Mein Herz ist voll. Und mein Mund sprudelt über…

          LG Boas

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          2018/11/17 at 1:04 pm
  • From Anne on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

    Es tut mir leid dass ich hier eine Frage stelle  die nichts mit dem Thema zu tun hat aber ich weiß nicht wo ich es sonst fragen soll bzw kann sonst niemanden fragen…Ich suche ein text von den ZJ bzw wt wo drin stand dass es möglich sei bzw nicht ganz ausgeschlossen ist dass schon zu Zeiten der Apostel die gute Botschaft schon in der ganzen Welt verkündet worden ist. Vlt kennt jemand diesen Text. Danke

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    2018/11/16 at 11:25 pm
    • From Argentum@Anne on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

      Hallo Anne,

      ich kenne es nur so, dass gesagt wurde und wird, dass das Evangelium schon damals auf der ganzen damaligen bewohnten Erde gepredigt worden ist.

      Z.B. Auszug Studienwachtturm 2015:

      “4 Welche Bedenken die Jünger auch gehabt haben mögen, sie predigten eifrig die gute Botschaft, und zwar nicht nur in Jerusalem und Samaria, sondern auch in der gesamten damals bekannten Welt. Obwohl sie mit Schwierigkeiten zurechtkommen mussten, war innerhalb von nur 30 Jahren die gute Botschaft „in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, gepredigt worden“.”

      https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/2015127

      Liebe Grüße

      Argentum

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      2018/11/17 at 11:51 pm
    • From Störtebeker on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

       

      Hallo Anne,

      mit einem Beitrag aus dem WT kann ich dir diesbezüglich leider nicht dienen.

      Wohl aber mit einem Bibeltext: Kolosser 1:23.

      Ich weis aber nicht ob dir das weiter hilft?

       

      Grüße Störti

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      2018/11/17 at 1:37 pm
      • From M.N. on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

        Darf ich noch hinzufügen?

        Röm 10,16-18: “Nicht alle haben dem Evangelium gehorcht. Denn Jesaja sagt: “Herr, wer hat unserer Verkündigung (akoē, Bericht, Erzählung; das Hören) geglaubt?” Also ist der Glaube aus der Verkündigung (akoē), die Verkündigung (akoē) aber durch das Wort Christi. Aber ich sage: Haben sie etwa nicht gehört? Ja, gewiss. “IHR SCHALL IST HINAUSGEGANGEN ZU DER GANZEN ERDE (eís pāsan tēn gēn) UND IHRE REDEN ZU DEN GRENZEN DES ERDKREISES (οἰκουμένη oikouménē).” – Niederschrift ca. 55-58 A.D. Man beachte hier die Gleichsetzung von “gē” (–> Geographie), “Erde, Welt”, und “oikouménē”, “Erdkreis”, die damals bekannte “zivilisierte Welt” des römischen Reiches.

        Röm 15,18-20: “Ich werde nicht wagen, etwas von dem zu reden, was Christus nicht durch mich gewirkt hat zum Gehorsam der Nationen durch Wort und Werk, in der Kraft der Zeichen und Wunder, in der Kraft des Geistes, so dass ich VON JERUSALEM UND RINGSUMHER BIS NACH ILLYRIEN DAS EVANGELIUM DES CHRISTUS VÖLLIG VERKÜNDIGT HABE (peplērōkénai, Infinitiv Perfekt von plēróō, erfüllen, vollenden, abschließen).”

        Röm 16,26: “[Mein] Evangelium und der Predigt von Jesus Christus, nach der Offenbarung des Geheimnisses, DAS … JETZT OFFENBART UND durch prophetische Schriften nach Befehl des ewigen Gottes ZUM GLAUBENSGEHORSAM AN ALLE NATIONEN (pánta tà éthnē) (! Wie in Mat 28,19) BEKANNT GEMACHT WORDEN IST.”

        1Tim 3,16: “Anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottseligkeit: Der offenbart worden ist im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, gesehen von den Engeln, GEPREDIGT UNTER DEN NATIONEN (en éthnēsin – die Ethnien des röm. Reiches), GEGLAUBT IN DER WELT (en kósmōi – im röm. “Kosmos”), aufgenommen in Herrlichkeit.” – Niederschrift ca. 63-64 A.D.

        Mehr zu diesem Thema steht im Glossar, Eintrag “Predigtauftrag”.

        Gruß,

        M.N.

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        2018/11/17 at 9:34 pm
        • From M.N. on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

          Liebe Anne,

          vielleicht ist das, was Du suchst, ja hier dabei – Fettdruck jeweils zur Hervorhebung von mir hinzugefügt:

          *** it-2 S. 611-612 Predigen, Prediger ***
          Da alle, die Jünger wurden, auch Prediger des Wortes wurden [was natürlich falsch ist, siehe im Glossar unter “Predigtauftrag”], breitete sich die gute Botschaft sehr schnell aus, so daß Paulus, als er seinen Brief an die Kolosser schrieb (um 60/61 u. Z. oder etwa 27 Jahre nach dem Tod Christi), sagen konnte, sie sei „in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, gepredigt worden“ (Kol 1:23). Somit erfüllte sich Christi Prophezeiung, daß ‘die gute Botschaft allen Nationen gepredigt werden würde’, in einem gewissen Sinn schon vor der Zerstörung Jerusalems und seines Tempels im Jahre 70 u. Z. (Mat 24:14; Mar 13:10; KARTE, Bd. 2, S. 744).

          *** bt Kap. 27 S. 217 „Gründlich Zeugnis ablegen“ ***
          DIE GUTE BOTSCHAFT „IN DER GANZEN SCHÖPFUNG“ GEPREDIGT

          Während seiner Haft in Rom um das Jahr 61 schrieb der Apostel Paulus, die gute Botschaft sei „in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, gepredigt worden“ (Kol. 1:23). Wie ist das zu verstehen?

          Paulus umriss offenbar nur ganz grob, wie weit die gute Botschaft bereits gedrungen war. Was war denn von der damaligen Welt bekannt? Alexander der Große war im 4. Jahrhundert v. u. Z. nach Asien bis an die indische Grenze vorgestoßen. Julius Cäsar hatte 55 v. u. Z. einen Feldzug nach Britannien geführt. Unter Claudius wurde der Südteil der Insel erobert und 43 u. Z. dem Römischen Reich einverleibt. Der Ferne Osten war als Lieferant von feiner Seide ebenfalls bekannt.

          Wurde die gute Botschaft auch schon in Britannien und im Fernen Osten gepredigt? Das ist sehr unwahrscheinlich. Als Paulus den Kolosserbrief schrieb, hatte er noch nicht einmal wahr machen können, was er um das Jahr 56 angedacht hatte, nämlich in „unberührtes Gebiet“, nach Spanien, zu gehen (Röm. 15:20, 23, 24). Trotzdem war die Königreichsbotschaft bis etwa 61 weithin bekannt geworden. Zumindest war sie überall dorthin gedrungen, wo die Juden und Proselyten herkamen, die zu Pfingsten 33 getauft wurden, und auch in die Gebiete, in denen Jesu Apostel gepredigt hatten (Apg. 2:1, 8-11, 41, 42).

          *** w10 1. 3. S. 29 Vom Mittelmeer in die weite Welt ***
          Verbreitung der guten Botschaft „in der ganzen Schöpfung“

          Um 60/61 u. Z. schrieb der Apostel Paulus, die gute Botschaft sei „in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, gepredigt worden“ (Kolosser 1:23). Was meinte er damit? Predigten Christen bereits bis hin nach Indien, dem Fernen Osten, Afrika, Spanien, Gallien, Britannien, den Ostseeregionen und Thule, dem Land, von dem Pytheas sprach? Das scheint zwar unwahrscheinlich, ist aber nicht auszuschließen.

          Fest steht, dass sich die gute Botschaft sehr weit verbreitet hat. Zum Beispiel nahmen die Juden und Proselyten, die zu Pfingsten 33 u. Z. Christen geworden waren, ihren neuen Glauben mit nach Parthien, Elam, Medien, Mesopotamien, Arabien, Kleinasien, in den westlichen Teil Libyens und nach Rom — also die Gegenden, die sich die Leser des Kolosserbriefs damals so als Welt vorstellten (Apostelgeschichte 2:5-11).

          *** w01 1. 4. S. 11 Abs. 11-12 ‘Das Wort Jehovas wuchs weiterhin’ ***
          11 … Innerhalb von 30 Jahren nach der Ausgießung des heiligen Geistes zu Pfingsten war, wie Paulus schrieb, die gute Botschaft „in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist“, gepredigt worden, was sich möglicherweise auf die damals bekannten Teile der Erde bezieht (Kolosser 1:23).

          12 Wie sogar Gegner des Christentums bestätigten, hatte das Wort Gottes überall im Römischen Reich Fuß gefaßt.

          *** jv Kap. 3 S. 28 Christliche Zeugen Jehovas im ersten Jahrhundert ***
          Ab 36 u. Z., als Kornelius, ein unbeschnittener Heide, bekehrt wurde, gelangte die gute Botschaft zu Nichtjuden aller Nationen (Apg., Kap. 10). Sie breitete sich so rasch aus, daß der Apostel Paulus um das Jahr 60 u. Z. sagen konnte, die gute Botschaft sei „in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, gepredigt worden“ (Kol. 1:23). Bis zum Ende des ersten Jahrhunderts hatten die treuen Nachfolger Jesu also im ganzen Römischen Reich Jünger gemacht — in Asien, Europa und Afrika.

          *** hs Kap. 7 S. 125 Die „neue Schöpfung“ geht ans Werk ***
          WELTWEITES ZEUGNIS VOR 70 U. Z.

          13 Viele Christen ahmten den Apostel Paulus und die anderen Apostel nach, indem sie die gute Botschaft vom messianischen Königreich predigten. Die geistgezeugte Versammlung, die „neue Schöpfung“, war zu diesem Zweck gesalbt worden (Jesaja 61:1-3; 2. Korinther 1:21, 22). Sie war mit Eifer erfüllt und bemühte sich, diese Botschaft — die beste auf Erden — so vielen Menschen wie möglich zu verkündigen. Kein Wunder also, daß der Apostel Paulus um das Jahr 60/61 u. Z., das heißt, einige Jahre bevor die Römer Jerusalem mitsamt dem prächtigen Tempel im Jahre 70 u. Z. zerstörten, von seinem Zwangsaufenthalt in Rom aus an die Christen in Kolossä (Kleinasien) schreiben konnte, ‘diese gute Botschaft’ sei bereits zu jener Zeit „in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, gepredigt“ worden! Ferner schrieb er: „Ich, Paulus, bin ein Diener dieser guten Botschaft geworden“ (Kolosser 1:23).

          14 Die weltweite Verkündigung des messianischen Königreiches Gottes durch die Versammlung der gesalbten Jünger Christi des ersten Jahrhunderts…

          *** w78 1. 8. S. 26 Von welcher Bedeutung ist christliches Geben? ***
          …daß er weniger als 30 Jahre nach der Gründung der Christenversammlung schreiben konnte, ‘daß die gute Botschaft in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, gepredigt worden ist’ (Kol. 1:23). Dies bedeutete daß Christen ihr geistiges Geben auf die entferntesten Gebiete der damals bekannten Welt ausgedehnt hatten.

          *** yb77 S. 33 Tätigkeit der Zeugen Jehovas in der Neuzeit ***
          Noch keine dreißig Jahre waren vergangen, nachdem Jesus prophezeit hatte: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden“, als der Apostel Paulus Anfang der 60er Jahre des ersten Jahrhunderts unserer Zeitrechnung berichtete, die gute Botschaft sei „in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, gepredigt worden“ (Matth. 24:14; Kol. 1:23). Das Predigtwerk war auf die ganze Erde ausgedehnt worden.

          *** w74 15. 2. S. 107 Abs. 11 Den Samen der guten Botschaft in einer vom Krieg heimgesuchten Welt säen ***
          Als Paulus diesen Brief schrieb, bezeugte er als unterrichteter, weitgereister Missionar, daß die gute Botschaft damals in der ganzen Welt gepredigt wurde, wie dies aus der obigen Einleitung seines Briefes zu entnehmen ist. Er schreibt von der „Verkündigung der Wahrheit von dieser guten Botschaft . . ., die sich euch dargeboten hat, gleichwie sie in der ganzen Welt Frucht trägt und zunimmt“ (Kol. 1:5, 6). Daß Paulus damit ein weltweites Predigen meint, bekräftigt er einige Sätze später, indem er sie davor warnt, „von der Hoffnung dieser guten Botschaft [abgetrieben zu werden], die ihr gehört habt und die in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, gepredigt worden ist. Ich, Paulus, bin ein Diener dieser guten Botschaft geworden“ (Kol. 1:23). Das bedeutete natürlich nicht, daß jeder einzelne auf der Erde, die unter dem Himmel ist, persönlich erreicht worden war. Es bedeutete, daß die gute Botschaft in allen Teilen der bewohnten Erde, die unter dem Himmel ist, gepredigt wurde und daß die ganze menschliche Schöpfung, ungeachtet der Sprache, der Hautfarbe, der Rasse oder der Nationalität, die Gelegenheit erhielt, die Königreichsbotschaft zu hören. Es gab keine Grenzen.

          *** w74 1. 3. S. 142 Abs. 11 Verschont von der Hinrichtung der Feinde des Königs ***
          Wir haben ein schriftliches Zeugnis des Apostels Paulus dafür; er sandte etwa zehn Jahre vor der Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 u. Z. von dem Haus in Rom aus, in dem er als Gefangener wohnte, einen Brief an die Kolosser, in dem er über die Ausbreitung der guten Botschaft schrieb: „Diese Botschaft ist auch zu euch gekommen. Sie hat sich in der ganzen Welt verbreitet. Überall bringt sie Frucht und gewinnt sie an Boden. . . . Diese Botschaft habt ihr gehört: sie ist verkündigt worden in der ganzen Welt, so weit der Himmel reicht“ (Kol. 1:5, 6, 23, Albrecht). Jahre vor dem Ende des jüdischen Systems der Dinge, dessen Mittelpunkt Jerusalem gewesen war, hatte die Welt also ein Zeugnis erhalten.

          *** w74 1. 5. S. 286 Kannst du dich noch erinnern? ***
          Was meinte der Apostel Paulus, als er davon sprach, daß ‘die gute Botschaft in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, gepredigt worden’ sei? (Kol. 1:23).

          Es bedeutete nicht, daß jeder einzelne persönlich erreicht worden wäre, sondern, daß die Verkündigung der Botschaft auf alle Teile der Erde, die unter dem Himmel ist, ausgedehnt wurde (S. 107).

          *** ka Kap. 12 S. 227-8 Abs. 32-5 Die Habe des Königs vermehren ***
          … sprach der Apostel schon damals — also mehrere Jahre vor dem Ende des jüdischen Systems der Dinge, dessen Mittelpunkt Jerusalem gewesen war — davon, daß die sinnbildlichen „Talente“, die Jesus seinen „Sklaven“ übergeben hatte, sich weltweit vermehrt hätten. … Welch ein Zeugnis waren diese inspirierten Worte des Apostels Paulus für den Eifer, mit dem diese „Sklaven“ des Herrn Jesus Christus im ersten Jahrhundert mit den ihnen übergebenen „Talenten“ „Geschäfte machten“! Welche Leistung in einer solch kurzen Zeit! Schon damals ‘trug die gute Botschaft in der ganzen Welt Frucht und nahm zu’; schon damals wurde sie „in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, gepredigt“! Man überlege: Jesus Christus hatte sich in den Jahren 29 bis 33 u. Z., ‘beim Abschluß der Systeme der Dinge, ein für allemal offenbar gemacht’, und noch bevor die Zeit des Abschlusses des jüdischen Systems der Dinge im Jahre 70 u. Z. zu Ende ging, als das religiöse Zentrum der Juden zerstört wurde, hatten die Juden in der ganzen damals bekannten Welt ein Zeugnis über das messianische Königreich Gottes erhalten. Auch den heidnischen Nationen war ein solches Zeugnis gegeben worden, wodurch sich Jesu Prophezeiung über das „Zeichen“ des „Abschlusses des Systems der Dinge“ im Vorbild erfüllt hatte, nämlich: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“ — Matthäus 24:14; Hebräer 9:26.

          *** ka Kap. 16 S. 297-298 Abs. 13-14 Die Prophezeiung über das „Zeichen“ nähert sich ihrer vollständigen Erfüllung ***
          Matthäus 24:9-14. Vergleiche Markus 13:9-13. Das Bibelbuch, „Apostelgeschichte“ genannt, bezeugt, daß sich diese Prophezeiung Jesu Christi noch zu Lebzeiten jener Generation erfüllte, denn dieses Buch wurde um das Jahr 61 u. Z. verfaßt, und zwar von Lukas, dem Arzt. Andere Bibelbücher, Briefe, die unter göttlicher Inspiration von Aposteln oder Jüngern Christi vor der Zerstörung Jerusalems (70 u. Z.) geschrieben wurden, bestätigen das, was in der Apostelgeschichte berichtet wird, und enthalten noch weitere Berichte über die Leiden der Christen, die wegen ihres Glaubens überall verfolgt und gehaßt wurden. Die gute Botschaft von Gottes Königreich war über den Nahen Osten hinaus nach Kleinasien gedrungen, nach Westasien, nach Afrika, Europa und zu den Inseln des Mittelmeeres. Auf der ganzen bewohnten Erde wurde die Botschaft vom Königreich verkündigt. Dadurch wurde zwar nicht die ganze Welt zum Christentum bekehrt — ein Ziel, das nie angestrebt worden war —, aber alle Völker erhielten so ein Zeugnis. (Kolosser 1:6, 23)

          *** g73 8. 3. S. 8 Die Ausbreitung des Christentums ***
          Um die Zeit 60 oder 61 u. Z. schrieb der Apostel Paulus an die Christen in Kolossä, daß die gute Botschaft — das Christentum — „in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, gepredigt worden ist“. (Kol. 1:23) Professor J. W. Thompson weist darauf hin, daß das Christentum im ganzen Römischen Reich nicht nur gepredigt wurde, sondern daß es auch darin Fuß faßte: „Das Christentum hat sich in der römischen Welt erstaunlich schnell ausgebreitet. Wahrscheinlich hat es um das Jahr 100 in jeder Mittelmeerprovinz eine Christengemeinde gegeben, und in vielen Provinzen bestanden sogar mehrere. Das Christentum, das sich anfänglich unter den unteren Volksschichten ausgebreitet hatte, fand dann offenbar auch in die oberen Schichten der römischen Gesellschaft rasch Eingang“ (History of the Middle Ages, S. 22).

          Gruß,
          M.N.

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          2018/11/18 at 4:40 am
        • From Anne on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

          Danke, zwei Stellen hatte ich noch nicht:) Aber mir fällt einfach der Artikel nicht mehr ein… er wäre aber sehr sehr wichtig.

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          2018/11/17 at 10:33 pm
  • From Untätiger on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

    Hallo Wildblume,ich hatte neulich ähnliche Gedanken mit der “Lampe” ,auf dem letzten Kongress ,das man mal sehen könnte wer nicht mehr Linientreu ist. Wäre mal ganz interessant. Wir waren 1800 Anwesende, aber nur 4 Kinder ließen sich taufen. Eine Mehrung sieht eigentlich anders aus. Zum Glück……

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    2018/11/16 at 4:23 pm
    • From Wildblume on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

      Wildblume@alle

      Hallo zusammen, habe gerade erfahren, es gibt einen Online Bibelkurs auf jw.org in Englisch und Portugiesisch.

      Wisst Ihr da schon was drüber?

      Grüße

      Wildblume

       

       

       

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      2018/11/16 at 8:49 pm
      • From Ingolf Mann on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

        Ja habe gerade die englische Ausgabe von jw.org angeklickt. Meiner Meinung nach sind die einzelnen “Verkündiger” wenn man sie überhaupt so noch nennen darf Stafetten geworden. Von Tür zu Tür zu tür gehen Sie nur noch wenn sie eine Einladung haben oder ein Filmchen vorführen.

        Mit ihren “Einkaufswagen” (engl, trolly) stehen/ sitzen sue stumm in den Passagen. Partner machen da Sinn, mit wem soll man sonst reden. Doch nichr etwa mit interessierten Passanten?

        Und das Bibelstudium hat der Computer übernommen (KI).

        Das einzige was die Verkündiger von Marinonetten unterscheidet ist, dass sie nicht aus Ausburg sind, nicht aus Holz und keine sichtbaten Fäden haben.

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        2018/11/17 at 1:21 am
        • From Ede an M.N. on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

          Guten Morgen M.N.

          Zeugen Jehovas nutzen statt der Bibel und ihrer Literatur das Smartphon zur Verbreitung ihrer Lehre. Jeder Interessierte benötigt daher ebenfalls ein Smartphon, um mit ihnen studieren zu können. Ihre Lehre ist somit an jene Interessierte gerichtet, die über die nötigen finanziellen Mittel verfügen, sich ein Smartphon kaufen und den dazugehörigen Internetanschluss leisten zu können, sowie einen flächendeckendes WLAN-Netz. Damit ist ihre Verkündigung nicht an arme Menschen im Ausland oder Grundsicherungsempfänger oder Harz-4-Bezieher im Inland, sondern an wohlhabende Menschen auf der ganzen Welt gerichtet, die mit dem Smartphon umgehen können. Auf diese Weise wird bereits eine unchristliche Vorauswahl über potentielle Geldspender getroffen.

          Die wissen, was sie wollen, nämlich nur unser Bestes…

          Ede

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          2018/11/18 at 12:47 pm
        • From M.N. on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

          Doch, die haben Fäden – unsichtbare Fäden aus Radiowellen. Heißt es denn nicht “wireless” bzw. WLAN? Das WLAN der Org ist gigantisch, es erstreckt sich über die ganze Welt – pardon: Das hätte sie gern, aber in Ländern wie Afghanistan, Somalien etc. herrscht totale Funkstille. Ansonsten gilt: ZJ sind ferngesteuerte Drohnen an UNSICHTBAREN Fäden – aber Fäden sind da, vermittels derer die Org im Sinn ihrer Schäfchen herumwühlt und Angst- sowie Schuldkomplexe triggert, dass es eine wahre Freude ist.

          Die Warwicker Puppenkiste lässt grüßen, die ferngelenkten Marionetten tanzen und hüpfen von Haus zu Haus – oder ist das nicht eher ein müdes, trauriges Trotteln?

          Gruß,

          M.N.

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          2018/11/18 at 4:57 am
  • From Ingolf Mann on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

    Ich wuchs bei meinen Großeltern auf, bei denen ich die sogenannte “Wahrheit” erfuhr. Je mehr ich die Bibel verstand, schätzte ich sie. Sie ist das Wort Gottes und ich verwende sie  bis heute im Geiste von 2.Timotheus 3:16,17.

    Schon als Jugendlicher erkannte ich, dass Wirklichkeit und Lehre nicht übereinstimmen. In der wahren Religion darf es keine Vetternwirtschaft oder Simoie geben. Letzteres wird von der Bibel auf schärfste verurteilt.

    Und doch waren gerade in meiner Versammlung nur Männer für ein Dienstamt “geeignet”, die zum führenden Familienclan unserer Versammlung gehörten. Und dann gab es da noch einen Kreisaufseher, der regelrecht “angebetet wurde”.

    In einer “Dienstwoche” hatte dann auch ich die Ehre mit diesem in den Dienst zu gehen.Vorher war ich mit einem “Pionier” gegangen. Als dann getauscht wurde, und der “Pionier” mit dem Kreisaufseher ging und dann wieder getauscht wurde und der Pionier mit mir nochmals ging, hat der sich “verwandelt”. Plötzlich fand er an mir und meinen Dienstart was zu kritisieren, wörtlich: “wenn du dann mit dem Kreisaufseher gehts, dann haut er dir dies und das um die Ohren, und jenes kann er nämlich gar nicht ertragen”

    Na ja, ich war dann mit dem Kreisaufseher zusammen. Damals hätte ich gesagt, dass mein Gefühl dabei Aufregung war, heute weiss ich, es  war Angst. Ich hatte kein Selbstwertgefühl (wie Bruder das im Beitrag sagte)  “Worauf muss du achten?” war einer seiner Fangfragen. Nicht überheblich zu werden, wäre die Antwort.

    Tatsächlich stand jener Kreisaufseher im Ruf, durch wenige gezielte Fragen alles von einer Person zu wissen (alles was er gegen diese verwenden kann)  – was für ein Psychoterror!!!! Auch meine “Befragung” wurde gegen mich verwendet, wie mir heute 100 % bewusst ist. Mein Opa sagte immer  “Ein großer Mann, ich werde dir nicht sagen,  wer es war, (ich weiss aber dass es dieser Kreisaufseher war) hat mal gesagt. Dein Enkel ist zwar ganz gut,aber du musst aufpassen, dass er sich nicht gegen die Brüder erhebt” Er sollte recht behalten. Denn wenn jemand vorgibt, Christus zu folgen, nach der Bibel zu leben, es dann aber nicht tut, kann man das doch nicht gut heißen. (WTG und die Vertuschung von Kindesmussbrauch)

    So gab es noch andere, die mich ähnlich (be/ver) urteilen. Ich hätte kein Rückgrat war so ein Vorwurf.  Was für eine Heuchelei!!! (Wie im Beitrag erwähnt) die Wirbelsäule (das Selbstwertgefühl) herausreißen und sich über rückgratlose Menschen beklagen!!!!

    Heute baue ich mir mein Selbstwertgefühl nach und nach auf. Durch soziale Gruppen und Ärzte.die alle nach der Lehre der WTG Diener Satans sind. (Wer nicht Jehova dient, dient automatisch Satan. Wer die WTG verlässt oder sich ihr nicht anschliesst, dient Jehova nicht – ein sehr perverses Gottesbild)

    Ich halte es da eher er mit Jesu Worten “Wer einem nur einen Becher  kühles Wasser gibt, weil er ein Jünger ist, wird seines Lohnes nicht verlustig gehen”

    Die sozialen Gruppen und Ärzte haben für mehr getan, als nur das und dürfen auf einen schönen Lohn freuen. Denn ich bin ein Christ, was ich dadurch gezeigt habe, dass ich, wie er unbibliblische Lehren und Taten verurteile. Auch wenn dies, wie für den Bettler den Jesus heilte und weil er Jesus verteidigte aus der Versammlung geworfen ist, Verachtung, Hass, und Ignoranz, anfangs sogar Einsamkeit einträgt.

    Hatte Jesus nicht gesagt,man solle sein Kreuz/Marterphfal aufnehmen? Seit wann ist so etwas schmerzfrei? Also Zähne zusammenbeissen und es Loyalitätsbekundung für den König Jesus tun!!

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    2018/11/16 at 10:20 am
  • From Ella on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

    Lieber Roko,

    welch ein schöner Kommentar, hab Dank dafür.

    Ich verstehe gut, was Du mir sagen möchtest und in dem Aufbau, der feinfühligen Wortwahl und der Argumentation schlüssig und es machte mir große Freude ihn zu lesen.

    Auch der Link zu dem bewegenden Beitrag war sehr wertvoll und wirkt noch in mir nach.

    Ich möchte ihn bis auf eine Anmerkung so stehen lassen.

    Rein persönlich betrachte ich weniger eine Instituionen als den einzelnen Menschen mit seinen individuellen Facetten und wie er sie ins Außen trägt, jeder anders, auch bei den Christen innerhalb der Organisation.

    Ein in sich ruhender Christ trägt alle von Dir genannten Eigenschaften und Gefühle in sich, aber er weiß auch um die Verantwortung das Licht ins Außen zu tragen und jeder darf sich im Laufe seines Lebens als Christ ja immer wieder unermüdlich darin üben.

    Dann ziehe ich jetzt mal meine Schuhe an, pack mich ein bisschen warm ein, und trage mein Licht in den Wald hoch oben auf den Berg.

    Mal schauen, wer es sehen kann.

    Viele liebe Grüße

    Ella

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    2018/11/16 at 9:16 am
  • From Fox on Warum ich stolz bin ein "Abtrünniger" zu sein

    Guten Tag Bruder,

    ganz herzlichen Dank für diesen Artikel. Dafür, dass du dich sehr weit geöffnet hast.

    Nun las ich, dass Zweifel in dir aufkamen wegen des Begriffes “Stolz”. Stolz, ein Abtrünniger in den Augen einiger Menschen zu sein, hier benannt die jw.org. Das tut mir wirklich sehr leid, da blutet mein Herz.

    Es gibt durchaus Stolz in positivem Sinn. Bitte lass mich etwas davon beweisen, alle Zitate sind der Elb. entnommen:

    Ps. 47:5 “Er erwählte für uns unser Erbe, den Stolz Jakobs, den er geliebt hat.” ER- Gott – erwählte diesen Stolz Israels

    Jes. 4:2 “An jenem Tag wird der Spross des HERRN zur Zierde und zur Herrlichkeit sein und die Frucht des Landes zum Stolz und zum Schmuck für die Entkommenen Israels.” Stolz zur Freude Gottes weil die Frucht des Landes für die von IHM Erwählten sind.

    Jes. 60:15-22 (Zitat V.15) “Anstatt dass du eine Entlassene bist und eine Verhasste und niemand hindurchzieht, will ich dich zum ewigen Stolz machen, zur Freude von Generation zu Generation.”(siehst du das nicht auch in Offb. 21: 22-27?)

    Galater 6:14 “Mir aber sei es fern, mich zu rühmen als nur des Kreuzes8 unseres Herrn Jesus Christus, durch das9 mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.” (Züricher Bibel: “stolz” statt “rühmen”)

    Stolz wie du ihn beschrieben hast lese ich als stolz darauf, dich endlich mit Christus zu identifizieren, seinen Weg zu deinem gemacht zu haben weil du diesen Weg gehen möchtest. Stolz wie ein Kind auf sein Bild, das es für Mama und Papa gemalt hat bist du stolz darauf, endlich den wirklichen Jesus mit seiner wirklichen Herkunft, Position, Aufgabe und Liebe erkannt haben zu dürfen. Eltern freuen sich selbst über unbeholfene Bemühungen ihrer Sprößlinge – um beim Beispiel des Bildes zu bleiben – beim malen und es spielt überhaupt keine Rolle, dass ihr Kleines die Stifte und Papier dazu ihnen, den Eltern, verdankt. Alles was zählt ist die Liebe des Kindes, seine Freude, diese Liebe zum Ausdruck zu bringen und der Stolz, wenn die Eltern dieses Bild aufhängen weil sie sich geehrt fühlen.

    Stolz, ein Christ zu sein, ihm endlich blind vertrauen zu dürfen und es sehend als berechtigt zu verteidigen, das ist eine rechte Form von Stolz. Ich werde beten, dass es dir gelingt, ihn zu bewahren. Denn damit bist du in der Reihe derer, die um Christi Willen verleumdet und verfolgt wurden, beginnend mit den selbstherrlichen Pharisäern und Oberpriestern, welche das Volk Israels verflucht haben für ihren Glauben an Jesus, der ihnen das wahre Bild seines Vaters eröffnete, während sie selbst sich auf ihr Wissen und ihren Eifer für sich selbst beriefen und damit Stolz auf und für sich selbst waren. Eine m. E. interessante Abhandlung über Stolz: https://www.predigtkasten.de/P150802.htm

    Ich persönlich halte es für wichtig, den Sinn deines Berichtes zu erfassen. Und den hast du super gemacht. Vielen Dank und liebe Grüße.

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    2018/11/15 at 11:20 am
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